VarioGPS Sensor von NightFlyer

onki

User
Hallo,

habe erst gestern wieder einen Kombisensor für meinen Orca gebaut, der Stromsensor (APM 2.5), Vario (MS5611) sowie GPS umfasst.

Einfach prima wie einfach das mit dem Paket umzusetzen ist. Ich finde die Jeti-Philosophie mit vielen Einzelsensoren total daneben (alleine schon mangels Steckplätzen) und verwende von Anfang an auschließlich Kombisensoren.
Vielen Dank an NightFlyer für dieses tolle Projekt und deine Arbeit.

OpenXSensor ist ja schon nicht schlecht aber zu unflexibel, was die Einstellung ohne neukompilierung angeht. Ich stehe zwar auch mit der Jetibox auf Kriegsfuß (schlimmer Rückfall in die 80er) aber dennoch kann ich damit alles einmalig konfigurieren ohne jedesmal eine neue Konfigurationsdatei für jede denkbare Kombination anlegen zu müssen.

Sicher gibt es auch noch den XSensor für Jetianer aber der benötigt meistens Optiboot und ich tu mich irgendwie schwer das auf meine ProMinis zu bekommern. Ist auch eher der Spritfraktion gewidmet, der ich nicht angehöre (außer ich baue Durchflussmesser für meine Vereinskollegen). Aber auch eine geniale Sache.

Wäre der Vorteil von Optiboot eventuell der, dass man spätere Updates über das Telemetrie-Signalkabel flashen könnte oder welcher Bootloader könnte das.

Bisher sind die 6 Pins am ProMini immer mit SteckPins versehen um nachträglich flashen zu können. Wär schick wenn ich darauf verzichten könnte weil die beim einschrumpfen immer stören.


Wenn ich noch einen Wunsch äußern dürfte wäre dies die TEK über eine entsprechende Düse zu machen und nicht mit dem Staudrucksensor. Dazu wäre dann ein zweiter Druckmesser (MS5611 / BMP280) nötig, damit die Höhenmessung wieder stimmt.
Eine TEK Düse am Segler ist ohne Probleme abnehmbar, in mehreren Modellen einsetzbar sowie meiner Ansicht nach "besser" als ein sperriger, unflexibler Staudrucksensor.
Wolfgang Schreiner, Stephan Merz und andere Varioexperten haben sich sicher nicht ohne Grund für diese Art TEK entschieden.

Gruß und nochmals Danke für die tolle Arbeit (auch bei der Schwerpunktwaage).

Onki
 

Thomas L

Vereinsmitglied
Sicher gibt es auch noch den XSensor für Jetianer aber der benötigt meistens Optiboot und ich tu mich irgendwie schwer das auf meine ProMinis zu bekommern. Ist auch eher der Spritfraktion gewidmet, der ich nicht angehöre (außer ich baue Durchflussmesser für meine Vereinskollegen). Aber auch eine geniale Sache.
Onki

Hmm, aus welchem Grund bist Du denn der Meinung der XSenor wäre vorwiegend der Spritfraktion gewidmet ?
Zudem ist Optiboot nicht notwendig, mit Optiboot ist es halt möglich ca. 1,5Kb an Flash freizuschaufeln die dann für im Code enthaltene Sensoren verwendet werden können. Du schreibst doch selbst das Du es toll findest wenn alle Sensoren im Code enthalten sind.
Die benötigten Sensoren können auch noch mit einer kleinen Code Änderung von 1 auf 0 ausgeblendet werden oder von 0 auf 1 eingeblendet werden, einfacher geht es doch nicht sich den Traum-Multisensor zusammenzustellen.
Jeder aktive Sensor ist auch noch einzeln über die Jetibox ein/ausschaltbar, so werden nur die im Sender angezeigt die benötigt werden.

XSensor kann
- Durchfluss
- Drehzahl
- 4 IR / 7x NTC Temperatur
- GPS
- barometrische Höhe mit MS5611
- Vario
- Geschwindigkeit über Pitotrohr
- 7x Spannungsmessung, auch Einzelzellenüberwachung
- 3x MUI (Strom/Spannung/Watt verbrauchte Kapazität)
- irgendwann mal G-Force (ADXL345)

Also warum Du der Meinung bist das mein XSensor nicht für Segler tauglich ist verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was fehlt Dir denn zum Glücklichsein :confused:
 

onki

User
Hallo Kalle,

das kommt darauf an. Soweit hab ich nichts gegen Konfigurationsdateien.
Nuir wenn man verschiedene Konfigurationen verwendet wegen der Sensorzusammenstellung wird es sehr schnell etwas unübersichtlich.
Ich hasse es, mit verschiedenen Namenserweiterungen zu arbeiten um nur ein "Projekt" zu haben.
Wenn ich mehrere Projekte für verschiedene Konfigurationen habe, bekomme ich verhältnismäßig viel Arbeit, wenn ein Update verfügbar ist.

Hier sehe ich den Vorteil beim VarioGPS Sensor. Dort kann ich immer den gleichen Code verwenden und hab keinen Stess, wenn ein neues Release herauskommt, weil ich die Sensoren über die JB-Emulation einstelle.
Da ist die Arduino IDE etwas blöd, weil ich z.B. keine Vergleiche der Versionen machen kann.

Sicher ist die Bedienung der JB auch grenzwertig weil komplett 80er Style aber das muss ich ja auch nur einmalig machen.

Gruß und ein schönes WE

Onki
 

kalle123

User
Onki, mach das seit Jahren bei oXs schon so

Qc0BV0Pl.png


Ich speichere mir halt die Konfigurationsdateien ab.

Kann da immer drauf zurück greifen. Bei open TX ditto.

Dir auch ein schönes Wochenende - Gruß KH
 

onki

User
Hallo Thomas,

ich hab ja nicht gesagt der XSenor ist nix für Segler. Ich denke das hast du faclsch aufgenommen.
Danke erst einmal für eure Arbeit und das ihr eure Projekte uns zur Verfügung stellt. Das ist alles andere als selbstverständlich.

Ich hatte den halt mal geladen und beim kompilieren hat es eben angezeigt, dass der Speicher nicht reicht.
Der XSensor ist noch umfangreicher, jedoch benötige ich all diese Funktionalität nicht.
Bei VarioGPS hat es halt auf Anhieb geklappt, daher bin ich bisher dabei geblieben. Aber das kann ja auch wieder anders werden.

Für meine Schlepp-Kollegen hab ich ein paar Durchflussmesser gebaut. Da wäre mir der XSensor eigentlich lieb gewesen.
Da ich meinen Kumpels jedoch auch einen Höhenmesser (und evtl. ein Vario zur Überwachung des Steigfluges) spendieren wollte, bin ich aber wieder beim OxS gelandet, da ich dort den günstigen (und bei mir zu der Zeit ausreichend vorhandenen) BMP280 verwenden konnte. Ein teurer MS5611 (ich kauf die immer hierzulande) für ein Vario im Schleppmodell war mir dann doch zu viel "Perlen vor die Säue":rolleyes:.

Wie schon gesagt ich nutze ansonsten das LinkVario bzw. LinkVario Pro und somit TEK über die dedizierte Düse. Ich mag keine Prandtl-Rohre am Segler weil die in der Praxis total unpraktisch sind. Merke das immer wieder am Ventus. Ist echt schwierig das praxistauglich, also einschliebbar, zu gestalten. Sonst gibt das massive Probleme beim Transport in der Rumpftasche etc.
Die TEK-Düse (eine für alle Modelle) ist im Senderkoffer deponiert und wird beim Zusammenbau einfach aufgesteckt und fertig. Da habe ich max. 5mm Überstand am Leitwerk für das Aufnahmeröhrchen.

Wie wäre es hinsichtlich Speedmessung mit dem Ansatz von W. Schreiner bzw. SM Modellbau?
https://www.sm-modellbau.de/Digitaler-Speed-Sensor-II

Das nutzt die TEK-Düse und einen zus. Differenzdrucksensor. Hab ich so im Shark drin und wartet derzeit auf den Paxistest.

Gruß
Onki
 

Thomas L

Vereinsmitglied
Wenn der Flash Platz knapp wird ist es total einfach die nicht benötigten Sensoren aus dem Compilat zu entfernen.

In der def.h muss NUR anstelle der 1 eine 0 gesetzt werden und schwups ist der Sensor Code nicht mehr dabei. Zudem kann man auch noch direkt erkennen wieviel Platz durch den Wegfall entsteht. Einfacher geht es doch nun wirklich nicht mehr, ein wenig muss man sich mit der Materie schon beschäftigen bevor hier irgendwelche Thesen verbreitet werden.

// bedingtes Compilat, einzelne Funktionen nicht in den Code nehmen
// nur notwendig wenn Programmspeicher (Code/Flash) überläuft
// entspr. Sensor mit 1 aktivieren, mit 0 aus dem Code entfernen
// !! Sensoren müssen neu konfiguriert werden wenn hier etwas geändert wird !!
#define _SENS_RPM_ 1 // 1350 1 = Drehzahl Sensor ist dabei
#define _SENS_FUEL_ 1 // 1900 1 = Spritverbrauch Sensor ist dabei
#define _SENS_TEMP_ 1 // 1350 1 = Temperatur Sensor ist dabei
#define _SENS_ALT_ 1 // 2400 1 = Höhen Sensor ist dabei
#define _SENS_ALT_TEMP_ 0 // 300 1 = Temperatur Anzeige vom MS5611, nur möglich wenn _SENS_ALT_ = 1
#define _SENS_ALT_VARIO_ 1 // 700 1 = Variofunktion aktiv, nur möglich wenn _SENS_ALT_ = 1
#define _SENS_GPS_ 1 // 6600 1 = GPS Sensor ist dabei
// 2500 davon für AltSoftSerial
#define _SENS_PITOT_ 0 // 600 1 = Staudruck Sensor ist dabei
#define _SENS_VOLT_ 1 // 650 1 = Spannungs Sensor ist dabei
#define _SENS_MUI_ 1 // 3100 1 = Strom Sensor ist dabei
 
Hallo zusammen,

Auch ich wollte so ein Rohr unbedingt haben und der Flieger musste auch wieder in sein Tasche.
Also habe ich mir diese Halterung samt rohr ausgedacht.
das ein Prandtlrohr schlecht versenkbar wäre kann ich so nicht stehen lassen ;)
Das Modell ist ein TXL also nicht unbedingt ein Rießen Rumpf in dem man viel Platz hätte.

IMG_18222.jpg
IMG_1855.jpg
Das Rohr lässt sich recht günstig und einfach selbst herstellen, als HAlterung dient nur ein 20mm langes und 3mm dickes Kohle Röhrchen.
Ich verwende OXS mit Kompensiertem Vario und regelbarer Empfindlichkeit, die Kompensation ist abschaltbar, wer mal so ein gut abgestimmtes System geflogen hat wird allerdings die Funktion das man die Kompensation abschalten kann nicht nutzen.
Ich Persönlich habe noch nicht geileres gesehen / geflogen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das ich nur Segler fliege.
Eine Tek düse finde ich Optisch nicht so ansprechend und den Grund das man sie auch auf eine andres Modell mal schnell drauf stecken könne, sehe ich skeptisch.
Das was ich so gelesen habe muss so eine Düse auch angestimmt werden, also ist das wechseln nicht so einfach möglich.
Die andere Seite ist, so eine Rohr oder eine Düse die man aus einem 3mm Messingröhrchen herstellen kann was so fast jeder Modellbauer in seiner Werkstatt hat ist nun echt nicht teuer und man kann für jedes Modell ein eigenes bauen.

Das erinnert mich an früher, als wir zwecks horrender Preise Servos und Empfänger von einem Modell in andere geschraubt haben, mehre Modell mit auf den PLatz nehmen wie heute war nicht drinnen, da musste erst mal umgebaut werden.

Gruß
Mario
 

onki

User
Hallo Mario,

so wie du es zeigst, hab ich das auch an meinem Ventus gelöst, nur mit einem Messingrohr (war halt in der Restekiste).
Wie verhindesrt du, das das Rohr in den Rumpf rutscht. Das hab ich bei meinem SM-Rohr nicht geschafft.
Was meinst du, wie oft mir die Düse schon beim Transport in den Rumpf gerutscht ist (irgendwie drangestupst) und ich über das SLW den Sensor wieder herausdrücken musste.
Zudem ist der Überstand bei normalen Leitwerkstaschen immer noch ziemlich groß.
Aber das sollten wir in einem anderen Fred diskutieren.

Ich frage mich dennoch, warum alle professionellen Anbieter von TEK-Varios (und die manntragende Zunft) auf eine TEK-Düse setzen?

Gruß
Onki
 
Hi Onki,

Um das zu verhindern habe ich die Einbauposition so gewählt das dass Rohr bedingt durch die länge hinten anschlägt (Endleiste), beim TXL war das einfach ohne extra Steg oder Plättchen möglich (das Leitwerk ist nicht sehr tief), die gezeigte eingeschoben Position ist aber noch nicht das Max es geht noch etwas mehr, gerade so das man es mit den Fingern noch greifen kann, ganz einschieben so das es verschwindet ist dadurch nicht möglich.
Gesichert wird das Rohr nicht extra, ich habe die Passung vom Messing zum Kohle rohr so angefertigt das es Saugend / leicht klemmend schieben geht, das Pitotrohr bleibt in jeder gewünschten Stellung stehen.
Das ist der Vorteil wenn du Kohle-rohr als Führung benutzt, Ich meine ich habe es mit H7 gerieben, bin mir aber nicht mehr 100% sicher ist schon ne weile her.
Das gibt auch beim schieben keinen Abrieb wo das Messingrohr entweder frisst oder locker wird, was bei Messing-Messing Steckung passieren würde.
Das System fliege ich so seit ca 2 Jahren in mehreren Modellen.
Als Taschen verwende ich die von Taschen-AT die sind sehr Passgenau gefertigt aber dieser kleine überstand passt auch da locker rein.

Nicht täuschen lassen weil das Rohr oder das Bild sooo groß aussieht, das Röhrchen hat außen Durchmesser 3mm und ist 48mm lang, passt auch in kleine Flossen.

Die Frage warum die Tec Düse und nicht Prandtlrohr, vielleicht liegt es an der messenden Elektronik und den dahinter verwendeten Sensoren, das ist aber nur so ne Idee eine wissende Antwort habe ich nicht.
Hab mal bei den großen geschaut aber ne Erklärung hab ich auch dort nicht gefunden: http://www.air-store.eu/epages/AIRS...ies/"Teile und Tuning"/"Sonden und Pneumatik"

Was mich an dem Pitotrohr mit OXS so begeistert ist das es sehr klein ist, die Empfindlichkeit im Flug regelbar ist und man bei bedarf oder lust und Laune auf normales Vario umschalten kann (der Preis ist natürlich auch noch ein Argument, das günstigste System ist das beste :p, für den Spruch bekomme ich jetzt bestimmt Ärger). Dann wäre da noch die sehr schnelle Reaktions und Rückmeldezeit zur Anlage, das war für mich eine erhebliches Kriterium, mit den bekannten Systemen habe ich das Steigen oft mit dem Auge erkannt der Vario ton kam erst kurze Zeit später, das war für mich als nur Segelflieger fliegender :D nicht Akzeptabel, also habe ich nach Lösungen gesucht, ja ich habe auch die Telemetrie Übertragung meiner Anlage geprüft ob es vielleicht an meinem System liegt... Nein der System kann es, es lag an den Sensoren und dem drumrum.

Falls Interesse besteht und dazu fakten sehen möchte?, habe mal einen Vergleich zwischen drei bekannten Varios gemacht, das Video gibt es auf Youtube, es werden die Drei Sensoren an einem Bus gleichzeitig betrieben und man sieht welches System sehr schnell reagiert oder welches System manches Steigen nicht mal mitbekommt.

Was bei mir noch gegen eine Tec Düse spricht ist die Optik, mir Persönlich gefällt so ein aufgesetzter Stiel mit Trichter dran nicht so wirklich, aber das ist halt Geschmackssache... wie jeder mag.

Gruß
Mario
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo,

Ich frage mich dennoch, warum alle professionellen Anbieter von TEK-Varios (und die manntragende Zunft) auf eine TEK-Düse setzen?

Weil die TEK-Düse preiswert zu fertigen ist und mit einfachen Mitteln auf den jeweiligen Flieger zu kalibrieren ist. Der Vorgang des kalibrieren ist im manntragenden Fliegen recht einfach, da der Pilot an Bord ist und Fahrtmesser, Höhenmesser sowie Vario vor Augen hat und seine Steuereingaben sehr feinfühlig beurteilen kann. Es ist sofort und unmittelbar für den Piloten zu beurteilen, ob das Vario paßt oder nicht. (Eine ruhige Wetterlage vorausgesetzt.)

Im Modell sind die Möglichen mit guter Telemetrie sicher gegeben, aber nicht trival. Höhe Auflösung, gute Logs und viel Tabellenarbeit sind die Grundlage für eine Auswertung. Und dies für jeweils die eine Düse für ein bestimmtes Modell. Diese kalibriete Düse auf dem nächsten Modell liegt wieder daneben. Nun kann man sicher argumentieren, an dem anderen Flieger muss es doch eine Stelle mit gleichen Strömungsverhältnissen geben. Ist sicher richtig, aber dann probiert man eben einige Montagepunkte. Dies ist nicht weniger aufwendig.

Ist die Düse erst mal eingestellt, arbeitet sie lange Zeit zuverlässig. Diese Vorteile hat man auch im Modellbereich. Leider kann man die "guten" Düsenformen nicht beliebig verkleinern, da sie RE-Zahlabhängig arbeiten.

LG

Volker
 
Was Volker sagt ergibt Sinn und das eine Tec Düse Abgestimmt werden muss habe ich auch mal gelesen.

@Volker die Herstellung von so einem Prandtlrohr ist aber nicht sehr aufwendig, es braucht nur ein 3mm und zwei 0,8mm Messingrohr, einen Lötkolben und OK nicht ganz so einfach einen 0,2mm Bohrer und eine schnelllaufende Ständerbohrmaschine ( Fräße wäre besser, habe ich aber leider auch nicht ) aber es geht, mit etwas Feingefühl und irgendwie sind wir doch auch "Modellbauer" und nicht nur Kaufende, es ist heute vieles sehr einfach geworden, Siehe ARF oder RTF egal ob Schaum oder GFK /CFK früher gabs ne Kiste Holz und einen großen Plan dazu, das sah beim öffnen des Baukastens nicht nach einem Flieger aus nur ein Haufen Holz und leisten, teils zum selbst aussägen :eek: .

Also traut euch, der Material Aufwand beträgt keine 10€ und reicht für viele Prandtlrohr, ja auch für die Exemplare die in den Müll wandern weil schief gegangen... das 1m Rohr ist aber immer noch lange genug :D für die erfolgreichen versuche.



Hier der Vergleich von dem ich gesprochen habe.
Der Höhen Drift kommt von der Erwärmung im geschlossenen Gefäß, den kann man also einfach erst mal ignorieren.
Hier geht es nur um die Reaktionszeit des Wertes m/s also das Steigen und den Variton der daraus generiert wird, der uns das steigen oder fallen Akustisch vermittelt.
Die Werte für m/s werden auf der rechten Display Seite angezeigt, links ist nur die Höhenangabe.

https://www.youtube.com/watch?v=YU6agDd06vE&feature=youtu.be
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo Hangsegler,

auch die Fertigung eines Prandl-Rohres mit einer gewissen Schiebeunempfindlichkeit erfordert schon eine sehr ausgefeilte Handwerklichkeit. Zusätzlich erfordert das Prandl-Rohr für die Auswertung zwei Drucksensoren mit einer sehr guten Auflösung. Ferner eine schnelle und gute Mathematik für die Erfassung und Auswertung.
Wenn du dir mal das Prandl-Rohr von Multiplex anschaust, wirst du eine sehr hochpräzise Fertigung erkennen.


Bei einem Vario sind es halt nur ein Sensor (ok, zwei wenn ich auch die Höhe haben möchte, aber die Höhe ist auch mit einem simplen Sensor ausreichend) und eine "simple" Auswertung.

LG

Volker
 
Hallo Volker,

Richtig, als Sensoren werden ein Ms5611 und ein MS4525DO für die Differenzdruckmessung verwendet, beides sind sehr gut auflösende Drucksensoren im bezahlbaren bereich.

Die gute Mathematik und die Idee überhaupt hat eine begnadeter Kopf (mstrens) hinzugefügt, nein ich nicht, das ist nicht meine Welt :p!!!
Aber ich habe sehr grossen respekt vor mstrens der hat richtig was drauf.

alles zusammen gibt dann den Open X Sensor oder kurz OXS von dem ich und einige andere soo begeistert sind.

zu finden hier: https://github.com/openXsensor/openXsensor/wiki/OXS_Downloads

Gruß
Mario
 
Da gibt es natürlich einige Versionen genauso wie von den Tec Düsen.
Klar gibt es auch solche die ich nicht unbedingt nachbauen möchte.

Das von Dir gezeigte ist aufwendig, aber es geht auch mit weniger Aufwand https://modellbau-peters.de/duplex-pitot-rohr-2x1m-silikonschlauch.html
Dieses habe ich nachgebaut und das ist echt nicht schwer.
Zum Schluß kommt es nur auf die Funktion an und die ist mit diesem Rohr und der beschrieben Elektronik gegeben, einen Vergleich zu Varios ohne Kompensation gibt es in diesem Fall nicht, es sind Welten dazwischen. Bis jetzt habe ich noch nichts besseres in einem Modell geflogen, den Vergleich zur Mann tragenden Zunft habe ich nicht, hab Höhenangst :D also nur mit Sender ein großes Maul, ab Stuhl höhe wird es langsam feucht... :D
Ob das von Dir gezeigte um Welten oder nur eine Tick besser oder sogar schlechter funktioniert kann ich nicht sagen, dazu müsste man es vergleichen, in diesen Aufwand sehe ich aber keinen Sinn, da das Jeti Rohr prima Funktioniert zumindest in Verbindung mit dem OXS.
Vielleicht hat ja jemand von den mitlesenden Erfahrungen mit anderen Versionen oder hat mal verglichen ???
 

onki

User
Hallo,

ich denke die Düsendiskussion sollten wir an anderer Stelle fortsetzen.
Was mich halt wundert ist die Tatsache, das TEK bei OXS mit beiden Konfigurationen möglich ist. Einerseits mit MS5611 und zus. Differenzdrucksensor, andererseits mit 2x MS5611 (oder einem BMP alternativ) wobei der MS5611 mit einem Schlauchanschluss für die TEK-Düse versehen werden muss.
Die letztere Lösung hab ich selbst schon in meiner Alpina verwendet und war sehr zufrieden damit.

Daher bin ich etwas verwundert, das bei den anderen Sensorprojekten nur die eine Variante realisiert wurde.
Abgestimmt hab ich meine TEK-Düse noch nie. Das passte bisher immer.

Gruß
Onki
 

Gast_74695

User gesperrt
Was mich halt wundert ist die Tatsache, das TEK bei OXS mit beiden Konfigurationen möglich ist. Einerseits mit MS5611 und zus. Differenzdrucksensor, andererseits mit 2x MS5611 (oder einem BMP alternativ) wobei der MS5611 mit einem Schlauchanschluss für die TEK-Düse versehen werden muss.

Das hat sich einfach historisch so entwickelt

Die TEK-Düse hat ja primär mit oXs nichts zu tun. Aber oXs erlaubte dann das Umschalten zwischen zwei MS5611 Baros, z.b. eines mit, eines ohne TEK-Düse.
Dann kam der Airspeedsensor dazu und die Idee, das Vario damit elektronisch/rechnerisch zu kompensieren.
Beide Versionen können nach wie vor realisiert werden, es sind unterschiedliche Verfahren, mit einem sehr ähnlichen Ergebnis.
Beim Thermiksuchen im Schnellflug finde ich ein kompensiertes Vario sehr hilfreich, im Langsamflug und beim Auskreisen eher das unkompensierte Vario, weil es mir auch eine Phygoide anzeigt.
 

onki

User
Hallo,

gestern hatte ich, wegen des immer noch sehr bescheidenen Wochenendwetters noch etwas Zeit zum basteln.
Ein Kollege wollte noch einen Durchflussmesser mit einfachem Vario (Höhenmesser) für den Schlepper.
Das geht in Zusammenhang mit dem BMP280 derzeit "leider" nur mit OXS.
Den XSensor hatte ich versuchsweise geflasht, der konnte aber erwartungsgemäß mit dem BMP280 nichts anfangen. Ansonsten werde ich den nun auch bei Projekten berücksichtigen, denn durch das Kappen einiger Funktionen klappt es nun auch mit der Speichergröße. Danke für den Hinweis an dieser Stelle Thomas.

Dann hab ich noch meinen neuen Stromsensor für den neuen Orca in VarioGPS-Sensor eingebunden.
https://de.aliexpress.com/item/HGLR..._expid=a883e482-9c01-4935-bd36-4efc8b32d167-1

Der ist auf (Shunt) Basis mit INA 169 und passt bei der Konfiguration ganz gut zum AttoPilot 45.
Also hab ich mich kurzerhand über die defaults.h hergemacht und die auf den "neuen Sensor" angepasst. Da ich die Akkuspannung natürlich auch messen wollte, hab ich auf den Sensor noch kurzerhand mit SMD-Widerständen einen Spannungsteiler (10k / 1k8) gebaut, der auf meine 4s Stromversorgung halbwegs abgestimmt ist (mit vorhandenen Widerständen). Dort hab ich beim AttoPilot 45 noch die beiden Widerstandswerte des Eigenbau Spannungsteilers eingetragen und neu kompiliert. Funktioniert so einwandfrei und die Lösung ist nicht ganz so sperrig wie der APM 2.5. Im Orca geht es doch schon etwas enger zu weshalb ich um diese Lösung froh bin.
Ein finaler Test im Modell steht noch aus, sollte aber keine Probleme zu Tage bringen.

Gruß
Onki
 

OE-0485

User
Abgestimmt hab ich meine TEK-Düse noch nie. Das passte bisher immer.

Hallo Onki !
Wie weißt Du eigentlich daß die Düse passte. bzw. was hättest unternommen wenn sie nicht richtig funktioniert ?
vg hans
 
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