segelwinde HS-725BB

hallo!
ich hab ein problem mit der segeverstellung bei meinem boot! und zwar mache ich das über eine trommel die die schot aufwickelt.
aber die segelwinde wickelt zu viel auf! habt ihr eine idee was man da machen kann?
ps: ich will aber bei dieser segelwinde bleiben.

mfg skipper
 
wenn du eine Computerfunke hast kannst du den Servoweg verstellen. Oder wenn das geht du verkleinerst den Trommeldurchmesser der Winde.

Gruss Peter
 
ich hab auch die Winde.

entweder du verstellst es an am Sender über die Servowegsbegrenzung oder musst halt evtl die Schotführung so ändern dass es passt.

Andere Möglichkeiten sehe ich auch keine.

Gruß

Gerhard
 
Hallo!

Wenn deine Funke das nicht kann.
Bei Conrad gibt es ein Sarve-Failsafe Modul, mit dem man auch den Servoweg einstellen kann. Kostet ca. 20 Euro. Habe ich auch gemacht. Wenn die Funke nicht geht, läuft das Servo in einen vorher definierten Zustand (zB. macht die Segel auf).

Gruß

Arnim
 
Genau!

Streichhölzer draufkleben :D

Gruß

Arnim
 
Lösung 1
Ich hatte in einer alten Prafa 4 K Anlage mal das Problem. Da habe eine Kreisscheibe aus 2 mm SPH ausgeschnitten, die stramm in die Kreuzknüppelmechanik passte. In diese Scheibe einen Schlitz gesägt. Breite etwa Knüppelstärke, Läge, dass max. Knüppelweg möglich ist. Neutralstellfeder entfernt und auf Ratschenbetrieb gestellt. Diese Scheibe so lange durch Drehen verstellt (knüppel bewegte sich jetzt teilweise seitlich), bis der gewünschte Stellweg erreicht wurde (mechanische Knüppelwegbegrenzung in Richtung holen/fieren, bei voller Knüppelweglänge (Feinfüligkeit)).
Lösung 2
Anderer Sender (später realisiert).
der Vorschlag von Joachim1 (Tzyschakoff) Ich kann den Link nicht mehr finden, deshalb 2 Bilder von der Lösung.

Sendererweiterung.jpg

Ausschnitt aus erstem Bild
Sendererweiterung2.jpg

Ich hatte das Drehpoti So eingebaut, dass ich nur mit einem Schraubendreher ran kam (kein ungewolltes Verstellrisiko) Denkbar ist auch ein Poti mit Ausschalter, was ich bei mir als überflüssig betrachtete.


Ulli
 
Hallo Skipper,



technisch einfach löst Du das Problem in der Tat mit einer Computerfunke. Das mache ich grundsätzlich am liebsten auch so. Natürlich darf Dir dann auf dem Wasser kein anderer dazwischenfunken, sonst gibt es womöglich Bruch! Denn eine Winde die will winschen . . .



Die anderen hier haben bereits alternative Vorschläge zur Lösung des Problems gemacht. Das kann man vielleicht alles so machen, aber ich regle den Verstellweg lieber einfacher.


Vorab:
In etwa muss der Stellweg natürlich passen, denn die Segel sollen ja über einen Winkel von knapp 90 Grad öffnen können. Das ganze System Schotwege, Trommel und Voreinstellung an der Winsch (soweit vorhanden) sind vorher so einzurichten, dass der Schotweg etwas zu lang ist. Dann fährst Du die Winsch am Sender auf maximal dicht und fixierst die Schoten an den ebenfalls dichtstehenden Segeln. Von da aus fierst Du die Schoten wieder auf. Irgendwann arbeitet die Winsch weiter, obwohl die Segel für Kurs vor dem Wind bereits optimal geöffnet stehen. Du musst nun lediglich verhindern, dass die Segel ab diesem Punkt weiter öffnen können. Zu dem Zweck habe ich als mechanische Blockade einfach einen kleinen Klemmschieber (kann auch ein Achtknoten o.a. sein) auf die Schot und zwar vor die letzte Schotdurchgangsstelle (Austrittsröhrchen, Augbolzen, Block oder sonstigen Beschlag, je nach den baulichen Gegebenheiten) gesetzt.

Bis zum Klemmschieber mag die Schot weiterfieren, bei den Segeln kommt der überlange Schotweg jedenfalls nicht mehr an.



Funktioniert narrensicher!



Ralph
 
klingt alles ganz gut. danke für die schnellen antworten!

ich werd das mit der schot blockierung mal ausprobieren!
problem dabei is nur, wenn die schot blockiert und die winde immer noch weiterabwickelt, so fällt die schot evtl. von der trommel! aber das werd ich denn ja sehen!

mfg skipper
 
die Schot musst du natürlich auf Spannung halten !!!

mit einem Hutgummi zum Beispiel.

einfachschot.jpg

sonst funktioniert das Ganze ja eh nicht.

Gruß

Gerhard
 
Klabautermann schrieb:
Hallo Skipper,


Vorab:
In etwa muss der Stellweg natürlich passen, denn die Segel sollen ja über einen Winkel von knapp 90 Grad öffnen können. Das ganze System Schotwege, Trommel und Voreinstellung an der Winsch (soweit vorhanden) sind vorher so einzurichten, dass der Schotweg etwas zu lang ist. Dann fährst Du die Winsch am Sender auf maximal dicht und fixierst die Schoten an den ebenfalls dichtstehenden Segeln. Von da aus fierst Du die Schoten wieder auf. Irgendwann arbeitet die Winsch weiter, obwohl die Segel für Kurs vor dem Wind bereits optimal geöffnet stehen. Du musst nun lediglich verhindern, dass die Segel ab diesem Punkt weiter öffnen können. Zu dem Zweck habe ich als mechanische Blockade einfach einen kleinen Klemmschieber (kann auch ein Achtknoten o.a. sein) auf die Schot und zwar vor die letzte Schotdurchgangsstelle (Austrittsröhrchen, Augbolzen, Block oder sonstigen Beschlag, je nach den baulichen Gegebenheiten) gesetzt.

Bis zum Klemmschieber mag die Schot weiterfieren, bei den Segeln kommt der überlange Schotweg jedenfalls nicht mehr an.



Funktioniert narrensicher!



Ralph

Da ist man schon so alt und kommt nicht auf solch einfache Lösung.
Hätte mir die Rumlöterei im Sender sparen können.

@ Gerhard (Gummischnur):
Ich nahm an, dass die Gummischnur bei einer Umlaufschot nicht notwendig ist. Oder doch?
Umlaufschot fiert weiter als erforderlich. Groß- und Fockschot werden am Ausrauschen einfach begrenzt.

Ich finde das am einfachsten.

Schönes WE

Ulli
(ist eben doch besser, wenn man nicht nur in der eigenen Bastelkammer grübelt und sich unter die Massen begibt)
 
@opi

tu doch nicht so, als wüßtest du nicht genau wie ich das meine !!


@all

zur Guimmischnur:
irgendwie muss ja die Spannung drauf kommen. Ob es nun wie bei meinem Bild bei der Einfachschot eine extra Gummischnur ist oder ob man bei der Umlaufschot/Endlosschot eine Feder oder ein Stück Gummischnur einbaut ist ja vom Prinzip her das gleiche.

Gerhard
 
Feder gibts im Baumarkt. Da, wo es auch die Profile gibt.
Am Besten in die Schnur einknoten. Schnur liegt dann im zusammengezogenen Zustand in der Mitte der Feder. Die Feder hat dann eine Auszugsbegrenzung (wenn die Schnur ganz ausgezogen ist) und kann sich nicht überdehnen. Gummi kann reißen.

Gruß

Arnim
 
Hallo Skipper,

ein gut funktionierendes Schotsystem für eine Segelwinde zu bauen, ist in jedem Fall nicht so ganz einfach. Man kann da viele Fehler einbauen. Eine Bauanleitung für ein Umlaufschotsystem mit Federspannung kannst Du Dir z.B. auf der Internetseite der Minisail herunterladen. Oder Du investierst 29,- € für das Buch „RC-Segelmodelle“ von Dvorak/Reimann. Das gibt es manchmal auch billiger in der elektronischen Bucht. –

Ich persönlich bevorzuge starre Umlaufschot-Systeme mit einer Spannvorrichtung, wie man sie z.B. für Ketten an Kettensägen, Motorrädern oder Fahrrädern findet.

Als Alternative zur Winde solltest Du evt. einen sog. Segelverstellservo in Erwägung ziehen, wenn Dein Schiff nicht mehr als einen halben Quadratmeter Tuch trägt. Der macht das Schotsystem viel einfacher und bietet auch sonst eine Reihe von Vorteilen.

Grüße

Ralph
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten