Hallo zusammen.
Vielleicht verstehe ich da auch etwas falsch, aber die Steckung selber kann doch zunächst kein Flattern verursachen? Verursacht wird Flattern doch entweder durch eine Torsion/Biege-Schwingung der Flügelschale oder - was ich bei unseren Modellen für sehr viel wahrscheinlicher halte – durch die Ruderlagerung und/oder zu viel Spiel in der Anlenkung.
Wenn Flügelflattern durch den „Ausbau“ einer Steckung und festes Verkleben der Flügelenden verschwindet, dann könnte es doch eher an einem evtl. Spiel in der Steckung liegen. Die Form (rund oder eckig) ist doch eher eine Frage der übertragbaren statischen Kräfte, oder?
Ich habe bei meinem Thermy4 8er-Stähle in Messinghülsen und auf einen möglichst geringen Luftspalt geachtet.
Da ich im Thermy4 auch weiterhin kein Gerät zum Rumballern sehe, werde ich den auch kaum über meine flotten Überflüge vor der Landung hinaus belasten. Das sind immer so Ansätze aus 30 – 40 m Höhe gleichmäßig angedrückt bis Platzüberflug, um dann im weiten Bogen auszuholen und einzuschweben. Bis jetzt ist da auch alles ruhig.
Ich habe allerdings auch keine Verschraubung oder ein Flächen-Lock an der Steckung eingebaut, sondern klebe den Übergang mit Tesa ab. Ob das nun Thema „Steckungs-Flattern“ entschärft, wage ich zu bezweifeln, aber 2 von 3 Freiheitsgraden sind nahezu weg...
Um Ruderflattern als Schwingungsquelle zu unterdrücken, spielen ja die bekannten Faktoren rein. Steifigkeit der sehr langen QR, Spiel in der Anlenkung/Servogetriebe, Servo und Ruderhebellänge usw. Ich mag daher auch eher lange Ruderhörner, 100%-Servoweg und eine mechanische QR-Differenzierung. So ein bißchen Oldschool, aber bis jetzt immer gut mit gefahren, äh geflogen...
Gruß!