Ein paar Fotos - Teil 3/3
Ein paar Fotos - Teil 3/3
Hallo Zusammen,
damit ich das mit den Fotos abschließen kann, hier noch meine Fundstücke vom Flächenbau.
Foto-14: Das ist die Wurzel der Außenfläche. Ich habe diese 5-pol-Stecker zwischen den Holmen unterbekommen. Die Enden der Messing-Steckungsröhren habe ich ca. 2 mm eingesägt, Die beiden Lippen habe ich dann etwas nach innen gebogen und weich verlötet. Sicher, nur eine von vielen Möglichkeiten, die Enden zu verschließen.
Foto-15: Ein Überblick über die Außenfläche im Rohbau. Ich denke, das war schon knapp vor dem Beplanken der Oberseite.
Dazu vielleicht ein kl. Tipp: Alle Rippen werden ja auf die untere 2-mm-Beplankung geklebt. Die Dreikantleisten für die Ruder haben ja 6 mm Dicke. Somit sollte die Fl.-Endkante vor dem Aufbringen der oberen 2er-Beplankung durchgängig genau 4 mm Dicke haben. Zum Schleifen habe ich daher einen 4-mm-Federstahldraht angelegt (Nicht auf dem Foto...) Dadurch konnte ich die Fl.-Endkante ohne „Wellen“ entlang der Spannweite auf die geforderten 4 mm runterschleifen. Das ergab Ruck-Zuck ne bolzengerade Abschlusskante mit gleichbleibender Dicke.
Foto-16: Der Multiknick in den Flächenaußenteilen hatte mich gereizt, aber der Bereich ist schon etwas tricky. Als fauler Fräser habe ich mir zunächst die Beplankungen der letzten beiden Trapeze am Stück ausgefräst und darauf das Innenleben aufgestellt.
Foto-17: Alle Übergänge (oben und unten) spaltfrei hinzubekommen, dazu sollte man die Zeit etwas langsamer laufen lassen. Ich musste da trotz Winkelschablonen für die Rippen noch von Hand ran. Und wenn man dann endlich oben den 1/10 Spalt weg hat, dann taucht unten ein neuer auf. Vielleicht hat ja jemand mal ne Idee für einen Vorrichtung, die das genau reproduzierbar und auf Anhieb gelingen lässt. Denn am Ende sollte ja links und rechts auch alles exakt symmetrisch sein...
Foto-18: Für die Sp-Zunge habe ich vor dem Beplanken der Oberseite eine Balsa-Tasche gebildet. So konnte ich alles oben und unten fertig beplanken und den Übergang genau anpassen. Dann ganz am Schluss Weißleim an die Zuge und Rippe, rinn inne Tasche und abtapen.
Foto-19: Am Übergang Mittelstück/Außenfläche habe ich den Enden je eine dünne Sp-Deckrippe spendiert. Diese habe ich erst ganz am Schluss angeklebt, als ich die Außenteile bereits anstecken konnte. Mit etwas zu viel Weißleim versehen, schmiegen sich die dünnen Deckrippen passgenau aneinander an. Das ist dann optisch spaltfrei und geht ohne Harz und andrücken und noch besser ohne viel schleifen.
Ach ja, auch die LK und QR aus den Balsa-Dreikanleisten haben bei mir 1-mm-Sperrholz-Endrippchen. Eingedellte Ecken sehen einfach blöd aus.
Foto-20: Ich habe Oralight zum 1. Mal verarbeitet. Da sieht man wirklich jeden Kratzer drunter! Tolle Folie, tolle Optik, aber besser alles 2 x auf Schleifsünden, Kleberflecke oder Bleistiftstriche kontrollieren!
Ach ja, diese Oracover Kleber-Grundierung im Mix 1:1 werde ich jetzt in Zukunft immer aufbringen. Ich lasse ja eigentlich immer alles weg was (scheinbar) nur unnütz Geld kostet, aber hier habe ich das nicht bereut. In Zukunft aber nur noch draußen mit Rückenwind. Das Zeugs taugt zum Kurztrip. Zum Meer aus Licht und Farben...
Ach ja, erst wenn man die Folie vom Träger löst wird einem klar, wie dünn die wirklich ist.
Ich habe daher alle Folienstücke mit Einweg-Skalpellen (Hakenklinge Typ12 / Apotheke / 10er-Pack / 8 Euro ) „mm-genau“ auf einem Tisch mit einem plan aufliegenden 1-m-Stahllineal zugeschnitten. Jedes dieser Folienteil habe ich dann zunächst „kalt“ mit einigen Fitzeln Malerkrepp fixiert. Erst als so ein Stück faltenfrei und Kanten-gerade angeheftet war, kam das kleine Eisen.
Damit bin ich mit meinen Bilder jetzt auch durch.
Ich leg mich jetzt erstmal wieder hin!