GP15 JETA (Windwings/Baudis): Erfahrungen?

cheops

User
Moin Gerd,
im Beitrag 56 sieht man im Bild, wie Herr Etzler bei seiner GP15 das macht.

Meine kommt die Tage - mit eingebautem Flischtenhaken ;)

Grüße aus Bayern - Stefan
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Danke Stefan, habe ich übersehen und ja bitte zeige mal die Variante von dir. Ideal noch, wenn du beim Foto
noch ein Maßband daneben legen tätest. Danke schon mal ... freue dich schon mal auf das Monster von Karton
und noch mehr auf den Inhalt bzw. ergötze dich wie perfekt ein Flieger verpackt sein kann! ;)
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Position Flitschenhaken

Position Flitschenhaken

@ Gerd

ich habe zwei Rümpfe: FES + Jetec. Beide habe ich mit Flitschenhaken ausgestattet. Bei FES eigentlich ja eher unnötig, aber falls ich mal "Rücken" haben sollte (man wird ja älter) wollte ich die Option haben statt Handstart zu flitschen, zumal das ja, wenn man eh am Rumpfausbau ist, schnell eingebaut ist.

Bei der FES-Variante ist es recht klar: 1 cm hinter der Blattspitze der angeklappten Luftschraube. Bei der Klappimpeller-Variante bin ich weiter vorne. Da ist ja kein rotierender Löffel im Weg und ich mag es nicht, wenn sich das Modell beim loslassen "aufbäumt".

Wenn ich dazu komme mach ich heute Abend zwei Bilder und messe die Abstände zur Rumpfspitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
GP15

GP15

Hallo Gerd,

Die Lage ist bei FES auch abhängig von der Luftschraubengröße. Wie Segelflieger schreibt 1cm hinter der anliegenden Blattspitze. Wenn Du einen herausfallenden Bolzen verwendest, dann kannst Du in die Motornähe gehen mit der Rohrbefestigung. Ist aber für mich kritisch, wenn der Bolzen nicht herausfällt, gibt es Bruch.

IMG_0724.JPG

Vorne Schleppkupplung, hinten Rohr mit Magnet für den Bolzen
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@Gerd

War über Mittag kurz im Hobbyraum und hab für Dich (und ggf. andere Interessierte) gemessen/ fotografiert:

Bei der FES-Variante ist mein Flitschenhaken 24 cm vom Übergang Spinner-Hinterkante/ Rumpf gemessen positioniert. Das ergibt sich bei mir durch die Verwendung einer 20 Zoll-Luftschraube. Bei kleinerem Löffel könnte man den Haken dem Löffelradius entsprechend etwas weiter vorne Richtung Rumpfspitze positionieren. Abstand Blattspitze zu Haken ist wie schon zuvor genannt 1 cm.

Bei der Jetec-Variante ist meine Hakenposition bei 20 cm von der Rumpfspitze gemessen. Weiter nach vorne würde ich nicht gehen, weil sonst das aufrichtende Moment des Flügelauftriebs zu sehr vom Seilzug-Vektor überlagert wird und der Rumpf zu sehr Richtung Erdanker (=Bodennähe) beschleunigt wird, was an flachen Hängen oder in der Ebene zu brenzlichen Situationen führen kann, speziell, wenn das Modell versehentlich mit leicht hängender Fläche losgelassen wird.

Meine Flitschenhaken in der GP 15 sind 4 mm Stahlstifte, die in einem Messingrohr (in Flugzeug-Sperrholz eingepasst und mit dem Rumpf satt verklebt) geführt sind. Die Stifte sind herausnehmbar und selbstsichernd, weil im Messingrohr ein starker Stabmagnet eingeklebt ist. Im Rumpf befindet sich jeweils eine Halterung (ebenfalls mit Magnet), so dass der Flitschenhaken bei Nichtgebrauch stets einsatzbereit im Modell lagert, aber im Bedarfsfall binnen einer Sekunde an seinem Platz ist.


Wichtig ist (und das sehe ich in den Alpen an vielen Rümpfen immer wieder falsch gemacht) eine genügende (deutliche) Pfeilung des Flitschenhakens. Sonst läuft man Gefahr, dass das Modell bei nachlassendem Zug oder schwachem Gummi vorzeitig aus dem Seil fällt, mit den entsprechenden Folgen, nämlich dass das Modell ohne ausreichende Vorwärtsbeschleunigung wie ein nasser Sack aus dem Seil fällt. Mit der in den nachfolgenden Bildern meiner GP 15 gezeigten Neigung habe ich beste Erfahrungen. Damit gibt es kein vorzeitiges Herausfallen, aber immer ein sicheres lösen des Seils am Auslösepunkt (beim überfliegen des Erdankers).

Mit nahezu identischer Hakenposition und Neigung fliege ich meine ASW 17 von FW und die geht absolut lastigkeits-neutral bolzgerade aus dem Seil. Siehe: https://vimeo.com/275724100

Hier noch Bilder meiner GP (leider wegen I-Phone auf dem Kopf):

FES-Rumpf:
GP15_Flitschenhaken_JETEC.JPG


Klappimpeller-Rumpf:
GP15_Flitschenhaken_FES.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@ Rudi, Bernard und Christoph, DANKE ... ihr habt mir sehr geholfen. :)

Ich werde (auch) einen 3mm Stahlstift nehmen der in einem Aluröhrchen geführt wird und zum Ende
von einem kleinen Supertmagneten siehe Foto) gehalten wird. Brauche ich ihn nicht, einfach heraus
ziehen und innen am Magneten haften lassen ... so meine Theorie ... :rolleyes: :)

20200324_154120.jpg

@Christoph ... deine Arretierung ist eine feine Sache, nur für mich nicht durchführbar weil ich keine
Peilung habe wie ich das Bauen soll(te).:(

@Rudi ... der Winkel leuchtet mir ein! Ich werde den zur Rumpfkontur ca. 35° nach hinten gefeilt
und ca. 20cm von der Spitze gemessen, heraus führen (meine GP15 hat ja einen Impellerantrieb).
 
Zuletzt bearbeitet:

gufi

User
So sieht mein Flitschhaken innen im Rumpf aus. Ich habe verwendet: 1 Messingröhrchen, 1 abgesägte Schraube mit relativ langem gewindefreien Schaft die mit Spiel ins Röhrchen passt, 1 Stoppmutter, 1 Feder aus einem Ikea Anschlagdämpfer (die alten, die NICHT im Scharnier sitzen), 1 Blechschraube, 1 Unterlegscheibe, 1 Holzklotz, Endfest 300, und 5 Mon. Epoxy um die Feder unter die Stoppmutter zu kleben . Das schwierigste ist meiner Meinung nach, eine passend "weiche" Feder zu finden.

Flitschenhaken GP15.jpg
 

gufi

User
Hier sieht man auch schön das Prinzip. Das kannst du wahrscheinlich sogar besser bauen als ich.

Flitschenhaken Detail.jpg
 
Hallo,

Nur zum Verständnis:
mit dem herausfallendem Bolzen meinte ich folgendes:
Rohr im Rumpf hat z.B. 5mm Innendurchmesser. Bolzen mit dann Ø4mm ist fest am Flitschenseil angebracht und fallt mit dem Seil, wenn die Spannung nachlässt, heraus. Dann kann das Rohr auch im Bereich des anliegendem Propellers sein.
Bei der alternativen Lösung von GUFI muss der Bolzen natürlich gesichert werden das er nicht aus dem Rohr fällt, sonst landet er an den Magneten vom Motor.
 

gufi

User
Im eingebauten Zustand ist die Feder oben mit dem Bolzen fest verklebt und unten neben dem Röhrchen festgeschraubt. Im Beitrag #391 ist es nur ein Zustand während des bauens. In Beitrag #390 ist die Feder unten auf dem Holzklotz festgeschraubt. Der Bolzen bleibt immer im Röhrchen und wird nur bis knapp hinter die Rumpfwand zurückgezogen.
 
bin nun auch stolzer Besitzer einer GP - muss sagen erstklassige Qualität!

habe schon den Spinner montiert - hier das Ergebnis mit RFM 43mm Durchmesser 32mm Mittelteil Spinner und GM 18/10 (nicht scale).
Spinner fügt sich perfekt in die Rumfkontur ein - Propeller liegt nicht perfekt an - aber mir reichts - oder wäre da eine Scale Prop noch besser?

IMG_2785.jpeg

Liebe Grüße
 
RFM Scale Spinner 43mm+GM 17x10 Weiß

RFM Scale Spinner 43mm+GM 17x10 Weiß

Hallo zusammen,

Da meine GP15 jetzt doch mit Klappimpeller ausgestattet wird hätte ich den oben genannten Spinner mit breitem Mittelteil 32mm+GM Blätter abzugeben.
Nagel Neu!
Bei Interesse einfach melden mike.stoellinger@gmx.at
 
für diejenigen, die einen Keil wollen!

für diejenigen, die einen Keil wollen!

Ich habe mit verschiedenen Kunststoffdicken experimentiert und für die Größe des Packers in Foto 0,5 mm Kunststoff entsteht ein Spalt von 0,8 unter der Vorderkante des Stabilisators. Eine alte Flügelservoabdeckung ist perfekt!
Ich warte immer noch auf den ersten Flug, da ich ein verantwortungsbewusster Bürger bin.

IMG_0976.jpg
 

Operator

User
In Arbeit

In Arbeit

Mahlzeit,....

Letzte Woche wurde meine ebenfalls in einem bomben Paket geliefert und ist nahezu 70% fertig gestellt. Die Finger jucken bereits und wollen das Ding in die Luft feuern.

Lg Gerd
 

Anhänge

  • received_1565365190279788.jpeg
    received_1565365190279788.jpeg
    137,5 KB · Aufrufe: 329
GP15 Flächensicherung

GP15 Flächensicherung

Hallo,

Da ich zur Zeit nicht zum Erstflug komme aus bekannten Gründen, und kein Freund der Flächensicherung mit Nittoband oder Gewebeklebeband bin, habe ich M6 Kunststoffschrauben, vorhandene Schrankverbinder, verwendet und mit einen griffigen Kopf angefertigt. Da wenig Platz zwischen dem vorderen Bolzen und dem Vierkantflächenverbinder ist, ist die 6mm Sperrholzplatte genau an der schrägen abgerundeten Seitenwand angepasst.

1.) Gewindeinsert M6 mit Flansch an der Flächenwurzel bündig eingeklebt. Es sind stabile Abschlussrippen aus Sperrholz im Flügel eingebaut!
2.) Durchgangloch Ø6,3mm auf den Rumpf übertragen.
3.) 2 St. 6mm Sperrholz mit Bohrung Ø6,3mm angefertigt.
4.) Buchenrundholz Ø6,3mm auf Rumpfbreit +2mm abgelängt
5.) Sperrholzbretter aufgefädelt (auf Schwergängigkeit achten, sonst halten sie nicht an der Seitenwand) und an Kontur links und rechts angepasst
6.) Beide Bretter an Seitenwand ausgerichtet mit 2k Harz mit Baumwollflocken angeklebt
7.) Buchenrundholz innen absägen und Durchgangsloch wieder herstellen
8.) 3 St. vorhandene M6 Kunstoffschrankverbinder mit einem griffigen Kopf aus 8mm Speerholz versehen (einer als Ersatz)

Gewichtszunahme 10gr. Die M6 Kunststoffschrauben haben sich bei mir bewährt in einem Stingray. Sie brechen bei überlast einfach ab.


IMG_0721.jpg


IMG_0720.jpg


IMG_0723.jpg


IMG_0729.jpg

Die 2 Wiglets die eh schon stramm passen habe ich mit je 2 Ø4mm Magneten gesichert.
Wenn es wieder erlaubt ist, kommt der Erstflug!

Hier noch meine Höhenruderauflage ca. 0,7mm konisch auf 0,1mm dick, Anstellwinkel jetzt ~0,8°:


IMG_0707.jpg
 
Hallo,

Ich wurde nach dem "Aufzug" aus England hier befragt? Ich vermute Elevator oder Höhenruderauflage.

Also 1mm GFK Platte 75x17mm auf eine Holzplatte mit Kontaktkleber an 2-3 befestigt.
Mit Schleifklotz konisch bis zum Rand schleifen, zum Schluss vorsichtig. 0,8-0,1mm dick
Klebestellen trennen und säubern.
Beide Bohrungen vorsichtig einbringen.
Auflage festschrauben und Kontur anzeichnen und vorsichtig schleifen.
Mit Kontaktkleber an 3-4 Stellen festkleben und Höhenruder als Auflage mit befestigen.

IMG_0730.JPG
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten