Hochspannungsleitung / Jeti

Hallo,
will einen neuen Hang testen. In Sichtweite verläuft eine Hochspannungsleitung (Seitlich ca 200m entfernt). Hab jetzt nicht vor drüber zu fliegen. Wollte aber mal hören, ob jemand mal Probleme hatte? Fliege Jeti dc 16.

Gruss Steff
 
Hallo,


..da kommt's drauf an ob es konventioneller Strom oder grüner Ökostrom durch die Leitung fließt

bei letzerem muss du deine Jeti auch mit Ökostrom aufladen, dann wird es klappen, Verspochen



P.S dein Edelsender hat eingebaute Telemetrie, da kann man sich an neue Bedingungen gefahrlos herantasten, evtl kann man noch einen weiteren Empfänger anbinden


Gruß Florian
 
Hallo Steff,
Mit den heutigen 2,4GHz Fernsteuersystemen musst du dir keine Sorgen machen. Früher mit 35MHz oder ganz früher, als ich mit Modellflug angefangen habe, die 27MHz Anlagen, hätte ich einen Sicherheitsabstand von 200m oder mehr gehalten.
Mit meiner Graupner MC28 und dazugehörigen Empfängern würde ich mich sogar trauen über den Hochspannungsleitungen zu fliegen. Da hätte ich ehr Bedenken bei Outdoor WLAN mit hohen Sendeleistungen. Auch hier nicht vor einem totalen Verlust der Funkstrecke, sonder das oft hintereinander die Datenpackete beim Empfänger nicht ankommen und FailSafe oft aktiviert wird.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 

onki

User
Hi,

nicht nur angeglich. Die fliegt am Hang total bescheiden. Zu dickes Profil und viel zu schwer.:D.

Wie schon gesagt. Das Problem an einer Hochspannungsleitung sind die Masten und die Leitungen. Gehört zur Gattung der Springbäume.:rolleyes:
An unserer Platzgrenze ist eine Mittelspannungsleitung, die wir beim Landeanflug überfliegen müssen.
Außer bei einem Kollegen, der einmal durchfliegen wollte, gibt es damit keinerlei Probleme.

Trotzdem freuen wir uns, wenn sie demnächst Im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt dorthin als Erdleitung verlegt wird.

Gruß
Onki
 
Seit ..zig Jahren fliegt unser Verein in der Nähe (<100m) einer Hochspannungsleitung, manchmal auch darunter oder hindurch, problemlos. OK, letzteres unfreiwillig und nicht immer schadlos...:cry:
Gruss Jürgen
 
Sromgittermast

Sromgittermast

Auch unser Modellflugplatz befindet sich in der Nähe einer Hochspannungsstromleitung .
Die Seile machen kein Problem , die Gittermasten nur unter gewissen Voraussetzungen .
Und das ist so zu verstehen : befindet sich ein Flugmodell zwischen dem Gittermast und dem Sender und die Sendeantenne zeigt auf den Gittermast (egal welcher Fabrikation und welcher Übertragungstechnik )
so kann es sein das das Modell >falsche oder keine < Befehle bekommt und abstürzt. (reflektieren der Funkwellen auf dem Gittermast)
Dieses Problem wurde uns von einem Physiker der auch Vereinsmitglied ist bestätigt.
mfg
Werner
 
an Jürgen

an Jürgen

Naja , manche verstehen es anscheinend so , das dieses Problem bei jedem Vorbeiflug auftreten muss.

Dem ist nicht so , es kommt da auch auf Luftfeuchtigkeit und andere Besonderheiten an , erklären kann ich es nicht , ich bin kein Physiker und Universitätsdozent .
Aber wir haben die Gittermasten seit den 70er Jahren stehen, und von Zeit zu Zeit , immer wieder Probleme mit diesem Phänomen .

Und den Modellflugpiloten den dieses >Missgeschick< dort passiert , ist sicher nicht zum lachen zumute.
mfg
Werner
 
Hallo,
Alle 2,4GHz Fernsteuerungen arbeiten mit verschlüsselten HF Signalen und wechseln alle ca.70ms das Frequenzband. Ein "falsches" aber korrekt verschlüsseltes Signal und dieses länger als 70ms durch eine Reflektion, ist für mich unmöglich. Das es Reflektionen geben kann ist möglich. Wahrscheinlicher, für den Grund für die Abstürze, halte ich ein falsch oder überhaupt nicht eingestelltes "Fail Safe". Ich bin immerwieder erstaunt wie wenige diese "Überlebensfunktion" nicht nutzen.
Lieber Gruß aus Anaheim
Volker
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Werner

Dem ist nicht so , es kommt da auch auf Luftfeuchtigkeit und andere Besonderheiten an , erklären kann ich es nicht , ich bin kein Physiker und Universitätsdozent .
Aber wir haben die Gittermasten seit den 70er Jahren stehen, und von Zeit zu Zeit , immer wieder Probleme mit diesem Phänomen .

Das ist aber auch stark von der Frequenz / Wellenlänge abhängig.

Hochspannungsleitungen können Störimpulse erzeugen ohne Frage.
Dreckige Isolatoren und etwas Luftfeuchtigkeit können dazu führen das es kleine Überschläge gibt
Nichts wildes aber in der alten analogen Welt der Nachrichtentechnik konnte ich diese Prasselgeräuschen
sehr gut in meinen Funkempfängern orten (1,5-30Mhz Am ,SSB) Mit sogenannten Peilempfängern
konnte man sogar genau den Mast bestimmen.
Über die heutige Reg Tp wurde damals der Versorger dazu aufgefordert das abzustellen (zweimal Isolatoren geputzt bei dritten Mal ausgetauscht)

35 MHZ FM Anlagen waren gegen die Prasselstörungen schon sehr gut gewappnet hier machten die von deinem Physiker erwähnten Reflektionen
mehr Probleme. Hängt vom Wetter ab und auch dem Winkel sprich Stellung des Sender zum Masten.
Bei uns war das auch bei bestimmten Wetterlagen reproduzierbar mit dem Gittermast vom Windsack.
Feuchte Baumkronen oder üppige Maisfelder neigen auch zu Reflexionen.

Mit auftauchen der ersten Impulsüberwachten Empfängern (IPD bei Multiplex) waren diese Reflexionen auch Geschichte.
Das reflektierte Signal wurde einfach ignoriert bzw ausgeblendet.

Heutige 2,4GHZ Anlagen reagieren nicht mehr auf Reflexionen können aber noch gestört werden durch direkte Einstrahlung
oder verseuchte Versorgungsspannung.
Abschattungen sind heute eher das Problem und wenn dann für längere Zeit das Signal fehlt sollte eine Failsafefunktion
greifen.

Ich war auch ein starker verfechter der alten 35MHZ Anlagen fliege heute aber überwiegend 2,4GHZ
Anlagen und als meistgenutzte Anlage eine günstige 2,4 GHZ Anlage ohne Diversity (Doppelantenne/Empfänger)
Hier gibt es keine Störungn mehr durch Reflektionen vom Gittermast des Windsackes.

Deshalb sind Gittermasten heute kein Störgrund mehr ausser es sind vielleicht Sendeantennen darauf montiert.:D

Gruß Bernd
 
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