Hallo Jalapeno,
doppelter Ring mit Fett dazwischen ist ok, Mit Luftdruck Unterstützung ferdern will ich nicht. Mein Konzept beim Federbein ist das jedes Federbein für sich allein das doppelte des Gewichtes abfangen können muß. Im Stand will ich nicht einfedern, da müssen die kleinen Unebenheiten durch die Reifen kompensiert werden, deshalb habe ich echte hole Gummireifen drauf. Ich will das einfedern rein über die Feder machen, Dämpfung erfolgt da nur über die Reibung des Fettes. Aus dem eingefedertem Zustand darf sie aber nur langsamer wieder in den gestreckten Zustand kommen, damit sie auf keinen Fall springt. Federbein ist im Moment von den Federn her auf 4kg Vorspannung gestellt und die Feder macht maximal. 15kg Gegenkraft, die bei dem 25mm Federweg nach gut 20mm erreicht werden. Die Maschine wiegt gut 7,5kg, also um die volle mögliche Federkraft auszunutzen muß ich sie schon ganz schön hinschmeißen oder es muß schon ein recht heftiges Hindernis im Weg liegen. Sie darf aber nicht ins Hopsen kommen wenn sie mal eine Kante von gut 1cm Höhe bei Start oder Landung überrollt. Ich fliege ab Mitte Dezember auf einer schmalen Asphaltbahn, komme ich davon ab geht es auf Asche und Schotter mit kleinen Hindernissen, eine schlecht gefederte Maschine macht da im günstigstem Fall einen Kopfstand, wenn sie da ins Hopsen kommt überschlägt sie sich, denn die Räder würden sich eingraben wenn der Winkel zu steil beim wieder aufsetzen wird. Der Platz da ist fliegerisch eine echte Herausforderung und die Conquest sehr schnell beim landen und rollt lange. Das originale Fahrwerk ist viel zu schwach gefedert und Kollege der auch die Conquest da fliegt hat sich seine schon so beschädigt das er es austauschen muß, deshalb habe ich jetzt auch 2 Paare gebaut. Mehr Federdruck als Modellgewicht hat sich bei meiner LA7 und auch der Zero bewährt, die kommen auf unebenen Platzen wie auf Schienen rein, nur bummst man sie zu hart hin dann springen sie sehr unangenehm hoch, bei einer normalen Landung schluckt das Fahrwerk aber alles. Mehr als 25mm Federweg möchte ich aber nicht, denn sonst gehen die Propspitzen zu nah an den Grund, was dann richtig teuren Schäden bringen könnte. Ein RC-Car hat im Offroad bis zu 15cm Federweg an den Rädern, von daher kann ich diese weichen und voll angepassten Federwege nicht gebrauchen, ich brauche mehr so die Charakteristik wie ein moderner Flachbahner. Beim Ventil kristallisiert sich so langsam gedanklich eine Form heraus, bin gerade bei einem Fettnippel, der wird ja über kleine Feder und Kugel dicht gehalten, ist relativ einfach selber her zu stellen und muß ja nicht so dicht werden. Die ganze Mimik des Ventiles darf aber nur so gut 15mm bis 20mm der Länge beanspruchen, denn viel mehr Platz habe ich nicht im Federbein, sonst wird die Feder zu heftig, bzw. zu schwierig zu bekommen. Was meinst denn wie groß der Abstand der Gummiringe zueinander betragen muß um dicht zu bleiben, denn Öl verlieren möchte ich nicht, zu einen versifft dann das Modell und zum anderen haftet da super irgend welcher Schmutz was dann die Oberflächen des Beines beschädigen könnte. Die Conquest1 ist übrigens nur eine Spielerei, gedacht ist der ganze Kram für die Precious Metall mit 2,7m im nächsten Jahr und auch meiner großen OV10 Bronco, wobei die etwas anders im Fahrwerk aufgebaut ist und weniger Probleme machen wird.
Gruß, Daniel