ASW 17 (PM-Aero - M 1:4,5): Baubericht

Niklaus

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... auf Biegen und Brechen!

... auf Biegen und Brechen!

Nun, ein kleines Erstflugvideo hatte ich hier hineingestellt:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/72456-Die-sch%C3%B6nsten-(Flug-!!!)-Bilder-eines-Erstfluges?p=4802375&viewfull=1#post4802375

@sonic
Solange sich meine Flächen nicht verdrehen oder zu flattern beginnen, dürfen sie sich gerne durchbiegen. Bertold nannte mir einmal die Anzahl Meter Roving, die er in meinen Holm verbaut hat. Das klang für mich Laien, der nicht viel von E-Modul versteht, sehr beruhigend. Deshalb habe ich die Zahl gerade wieder vergessen. Aber bemerken möchte ich, dass ich positiv von der Torsionsfestigkeit meiner Querruder überrascht war, gerade wenn man sich die geringe Bauhöhe vor Augen führt.

Dennoch, Bertold meinte, er würde die Querruder nun anders bauen. Anderer Materialmix, anderer Aufbau und eben noch torsionssteifer als meine. Ausserdem wären die Ruder in der Serie nun ein paar Milimeter tiefer, die Kundschaft wünsche noch mehr Rollwendigkeit. Für mich hätte er die ü50 Version gebaut ...
Danke lieber Bertold! Ich bin trotzdem stolz auf meine 17eX! Und "Ja!", ich kenne mein Alter, die Augen werden schwächer und deshalb werde ich in Kürze ein wenig Farbe für meinen Rumpf anrühren!

DSCF6115_s.JPG

Die grauen Servodeckel mach ich dann auch noch weiss, bei Gelegenheit ...

Gruss Niklaus
 

tomi6

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Zur Festigkeit der ASW17

Zur Festigkeit der ASW17

Hallo Zusammen,

ich fliege ja wie bereits bekannt die 17er seit April und das an den Wochenenden wenn Zeit ist auch sehr ausgiebig.
Im November letzten Jahres die Standardvariante geordert.
Standard Variante aus dem Grund, da ich vorwiegend Thermik geil bin, aber auch natürlich nach langem Kurbeln dementsprechend Gas gebe. Da ich im Vorhinein wusste, das Teil max. mit dem Stahl auf zu Ballasttieren und damit nie mehr als knapp 7kg zu erreichen, meinte auch Bertold dass die Standardvariante reicht.

Nach mittlerweile 24 Stunden in der Luft unterschreibe ich das auch. Mein Modell wurde vor Michis ausgeliefert und ist am neuesten Stand. Torsionsteif die Fläche sowie auch die Ruder. Auch die IDS Anlenkung, wo ich die meisten Bedenken hatte, (habe bei meinen FW-Modellen nur überkreuz) haben mein Vertrauen zu 100%
Bertold Du hattest recht! ;)

Erst gestern wieder 2 Ablasser aus über 300m und die senkrecht, mit ~ 260km/h und erst in den letzten 80m zu ziehen begonnen. Anschließend Looping, Rolle, dann wieder hochgezogen und negativer Abwärtsschwung :D
Alles ohne Flächenbiegen und irgendwelche Bedenken. Bei engen Wenden mit hoher Geschwindigkeit bewegen Sie sich leicht.

Am Karawankenblick hatte Sie ihre größte Bewährungsprobe. Bei ~ 50 km/h Wind mit hoher Geschwindigkeit, aber gesteuert mit Hirn:p durch starke Aufwindfelder durch. Hier haben die Flächen stark gearbeitet aber nie verdreht und das dürfen bzw. müssen Sie auch.

Also Sorgen braucht sich hier wirklich keiner machen, schon gar nicht in der Version wie Sie Michi hat :)

Einen Vierecklooping mit über 300 würde ich mit meiner natürlich aufballastiert nicht machen, denke aber das ist selbstsprechend.

Also viel Spaß und bedenkenloses Fliegen liebe Kollegen!

Gruß Bernhard

Ps: Da ich 2 Top-Modelle von FW ja mein Eigen nennen darf, denke ich auch Festigkeit Deuten zu können. :-)
 
allo zusammen,
na, da gab es ja eine Menge Input und dementsprechend auch einige Fragen. Die möchte ich nicht unbeantwortet lassen, bevor Mißverständnisse entstehen.
Bzgl. Schwerpunkt und EWD: Der Schwerpunkt ist mit 100-103mm sehr alltagstauglich. Auffällig ist die sehr gute Wirkung der Wölbklappen. Mit denen lassen sich die Eigenschaften des Modells extrem gut verschieben/ an die Flugaufgabe anpassen. Natürlich gehört die EWD dazu. Ein enormer Vorteil eines Pendel-HLW, die EWD lässt sich jederzeit problemlos anpassen. Wenn bei richtig guten Bedingungen am Hang/ in der Thermik geflogen wird und kein Steigen gewünscht wird, sondern der Auftrieb in Geschwindigkeit umgesetzt werden soll, bewirkt eine negative Klappenstellung bereits eine Verringerung der EWD. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass die Flugphasen sehr akurat eingestellt/ getrimmt sein müssen, um den maximalen Nutzen zu erhalten. Ein wenig Erfahrung und Zeit mit den Modell sind schon notwendig, um die passenden Einstellungen zu finden. Nicht, um dieses Thema noch komlexer zu machen, sondern um das Modell noch feiner abstimmen zu können, wird es in Kürze ein System zur Schwerpunktverschiebung im Flug geben. Damit kann man noch besser auf "gute und schlechte Luft" reagieren. Das Steigen in der Thermik lässt sich so optimieren, der Schnellflug mit geringer EWD ebenfalls.
Jedenfalls muss man schon vorsichtig sein beim bewerten von Videos, bei den allerwenigsten lassen sich Rückschlüsse auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Modells ziehen oder auf das Zusammenspiel von Entstellungsparametern.
Was die Biegung der Tragflächen betrifft: Ja, sie biegen sich!;)
Konkret: In Michis Video sieht man es ganz gut nach einem kleinen Ablasser aus geschätzt min. 200m. Das anschliessende Manöver produziert schon beachtliche G-Kräfte, weil der Radius relativ klein ist und die Geschwindigkeit ziemlich sicher bereits deutlich über 200 km/h betrug. Hier möchte ich mal einen kleinen Vergleich anstellen. Michi war mit einer Flächenbelastung unterwegs wie ein voll beladenes F3B-Modell. Bei diesem sieht man bei hohen G-Kräften ebenfalls eine deutliche Flächenbiegung, bei nur 3m-Spannweite. Richtig ausgelegt ist das aber kein Problem. Eine Kugler-LS10 biegt sich z.B. extrem, bricht aber dabei nicht und ist dabei voll steuerbar, weil auf Torsion fester ausgelegt. Günter hat ja bereits berichtet, dass ein guter Kollege meine 17eX eine Woche bei Hatzis geflogen hat und dabei Geschwingkeiten deutlich über 300 km/h erreicht hat. Dabei wog das ballstierte Modell ca. 6,5kg, ist eine Doppel-ST-Carbon-Variante mit Standard-Holm. Das ist möglich, wie Bernhard aber schon sagte, bitte mit Überlegung. Die Beschleunigung dieses Modells funktioniert unverzögert, es werden sehr schnell hohe Geschwingkeiten erreicht, mit entsprechender Fallhöhe auch richtig hohe Geschwingkeiten. Die Dosierung der G-Kräfte obliegt dann dem Piloten. Dazu haben wir einen 4,5m-Segler, der mit 6S-Antrieb ausgesprochen leichte 4,7kg wiegt, trotzdem hoch belastbar ist. Das gutmütige Kreisflugverhalten hängt unter anderem auch mit leichten Außenflügeln zusammen, da ist also auch ein Kompromiss notwendig. Die Durchbiegung ließe sich mit mehr Materialeinsatz verringern, aber wozu? Sie ist ein guter Indikator für den Piloten.
Wenn man mit 300km/h+ mit einem Scale-Modell Rechteckloopings fliegen möchte, wiegt das Modell wohl eher 8-10kg oder noch mehr, mit allen Nachteilen. Das Entwicklungsziel der 17eX war maximale Leistung und Breitbandigkeit bei maximaler Festigkeit und einem Startgewicht unter 5kg. Das Ziel haben wir erreicht und in einigen Punkten wurden unseren Erwartungen sogar übertroffen.
Was ich auch noch anmerken möchte: Die kreative Farbgestaltung eines Scale-Modells ist nicht puristisch, ebensowenig wie ein FES-Antrieb. Aber: Mit so einem Modell verbringt man deutlich mehr Zeit in der Luft und das auch noch deutlich entspannter. Gerade beim Hangfliegen ist die Sichtbarkeit oft ein ganz wichtiger Faktor. Außerdem: ein Modell, dass ich oft und lange fliege, habe ich entspannt und sicher unter Kontrolle, kann die volle Leistung auch abrufen. Aber wie immer, jeder wie er mag;)

Viele Grüße
Bertold
 

sonics

User
Hallo Zusammen,

vielen Dank euch allen und auch besonders Bertold als Hersteller für die guten und klärenden Infos. Die Vorfreude auf das Modell wächst von Tag zu Tag und ich wollte auf keinen Fall mit meinen Fragen oder einer Bemerkung irgendwelche Missverständnisse hier hervorrufen. Ich selber besitze noch eine Ritzmann Ventus mit 5m Spannweite welche auch ein dünnes Profil aufweist und mit wenig Gewicht massiv punktet.

Eine Frage hätte ich noch an Bertold oder Günter. Der Kollege von euch der schon deutlich über die 300km/h geflogen ist, was hat der für eine Anlenkung gemacht? Da bin ich nämlich noch etwas hin und her gerissen zwischen Überkreuz oder IDS/LDS. Im Bereich IDS/LDS habe ich bis jetzt aber auch noch absolut keine Erfahrungen gesammelt und bis jetzt immer alles auch praktisch Spielfrei Überkreuz angelenkt. Das Optische spielt mir hierbei nicht so eine Rolle. Das wichtigste ist spielfrei, stabil und einfach zu warten wenn mal was ist.

Damit die Zeit bis zur Lieferung auch etwas genutzt werden kann habe ich Kabel und Stecker für die Flächen bereits gekauft um diese 1:1 wie Bernhard vorzubereiten. Dazu brauche ich jetzt nur noch die Masse von der Wurzelrippe zu den Servoschächten :-)

Gruss Chris
 
Kabellängen

Kabellängen

Hi Chris,

hier die Abstände Wurzelrippe/Servoschacht welche Bernhard mir im Vorfeld übermittelt hat.
Habe noch jeweils 8cm dazu gegeben:
1450 mm
850 mm
250 mm

Gruß
Michi
 
IDS-Anlenkung

IDS-Anlenkung

Hallo,
@Chris: kannst mich jederzeit anschreiben oder anrufen, stelle aber gerne auch hier die Informationen zur Verfügung:
Abstände Wurzelrippe/ Anfang Servoschacht: 223-830-1426mm

Bzgl. Deiner Anfrage zur Anlenkung: Die hohen Geschwindigkeiten sind mit der empfohlenen IDS-Anlenkung problemlos machbar, das besagte Modell ist damit aufgebaut.
Allerdings gibt es einen "Knackpunkt": Die Servoabtriebshebel von ´servorahmen` unterliegen zum einen einer geringen Fertigungstoleranz, zum anderen beginnt die Verzahnung im Abtriebshebel erst nach ca.1,5mm (genau weiß ich es nicht aus dem Kopf heraus) und schließlich ist die Abtriebsverzahnung auf dem KM CLS512-Servo (8mm) auf Quer nicht so "scharfkantig" wie die der 10mm-Servos. Beim aufdrüken des Servoarms kann also schon grundsätzlich etwas schief laufen. Soll heißen, dass beim Aufdrücken die Verzahnung im Hebel beschädigt werden kann. Die Anlenkung fühlt sich dann gut an, kann aber bei hoher Belastung oder nach den ersten Landeschlägen versagen. Hinweise bei den Lieferanten zu diesem Problem haben leider bisher zu gar nichts geführt, was mich möglicherweise nötigt, in Bezug auf den Servoarm zu einer anderen Lösung zu schwenken.
Es scheint ein guter Ansatz zu sein, den Arm mit einer Amaturenzange aufzupressen, dabei muss in die "Gabel " des Servoarms der Abtriebshebel eingesetzt sein, um die Kräfte übertragen zu können. Entscheidend ist, dass in diesem Moment die Verzahnungen fluchten. Trotzdem wird dabei "überschüssiges" Material des Servohebel nach innen geschoben. Ich entferne dieses mit einem Skalpell, nach dem ich den Hebel wieder abgezogen habe und anschließend kann der Hebel auch per Hand aufgedrückt werden. Ein falsches positionieren hierbei kann natürlich fatal sein. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum diese Baustelle nicht längst vom Hersteller beseitigt ist, kann aber bei meinen Abnahmemengen offensichtlich keinen Druck aufbauen.

Also grundsätzlich spricht aus meiner Erfahrung bei diesem Modell rein gar nichts gegen IDS, wenn man auf ein paar Dinge achtet. Ich finde es sehr edel, dass man die Anlenkung der inneren und mittleren Klappen komplett unsichtbar gestalten kann, auf Quer ist die Anlenkung der Klappe eh 1,5mm über der Schale, unten am Servo aber auch verdeckt. Technisch ist es eben auch eine Überkreuz-Anlenkung, nur mit kürzeren Hebel. Wichtig ist hier, eine steife Scharnierlinie zu haben und das ist der Fall.

Schöne Grüße

Bertold
 
Bilder

Bilder

Liebe Kollegen,
mich haben schöne Urlaubsfotos erreicht. Da das Modell ein klassisches Design aufweist, poste ich mal ein paar, zumal die Bilder in herrlicher Natur entstanden sind.


IMG_7619_RC.JPGIMG_7672-RC.jpgIMG_7688-20190607_RC.jpgIMG_7689-1_RC.jpgIMG_7114-1.jpg


Weitere Bilder sind auf der Homepage eingestellt.
http://www.pm-aero.de

Übrigens sind ob sofort die neuen Wingtips lieferbar, die Spannweite beträgt dann 4900mm, das Mehrgewicht lediglich 60-70g. Es sind nicht 5000mm geworden, weil wir noch Platz für die nächste Entwicklungsstufe brauchen; Erweiterungen mit Winglets, sie versprechen eine nochmalige Leistungssteigerung und passen dann auch noch in das GPS-Sportclass-Reglement.

Wünsche einen schönen und angenehmen Abend
Bertold
 

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Neue Wingtips

Neue Wingtips

Hallo zusammen,

endlich konnte ich nun auch die neuen Wingtips testen und wollte euch kurz daran teilhaben lassen. Zu den standardmäßigen Tips bringen Sie pro Seite ein Mehrgewicht von 27g mit. Die Qualität lässt nichts zu wünschen übrig. Die Masse passen alle auf den mm, nur noch das Dekor drauf.

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Rein subjektiv betrachtet haben sich die Streckenflugeigenschaftenen nochmal verbessert, die Grundgeschwindigkeit ist bei gleichen Bedingungen um ca. 8km/h langsamer ( lt. GPS-Logger ).Einen direkten Vergleich in der Thermik kann ich noch nicht anstellen, gefühlt bleibt so länger oben.

Hier noch ein Bild mit den Verlängerungen

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Schönes Wochenende

Michi
 

tomi6

User
Hallo Michi,

da gratuliere ich Dir zu den neuen Teilen :)! Die perfekten Flugeigenschaften damit nochmals zu steigern ist schon eine Ansage ;) ! Viel Spaß damit.

Lg Bernhard
 
Lange Ohren

Lange Ohren

Hallo zusammen,

am letzten Donnerstag habe ich mir auch die verlängerten Endstücke bei Bertold abgeholt. Anders als bei Michi, habe ich die Querruder nicht ausschneiden und mitführen lassen. Auf das Fliegen bin ich gespannt. Ich werde berichten, wenn das Wetter wieder passt. Das Mehrgewicht ist zu vernachlässigen.

DSC_0109.jpg
DSC_0111.jpg

Bertold hat mir auch Verbinder mit einem Winkel von 3,5 Grad pro Seite mitgegeben. Ich werde diesen Stilbruch mal ausprobieren aber nur, wenn ich alleine auf dem Platz bin. :eek:

DSC_0113.jpg
DSC_0107.jpg

Herzliche Grüße
Günter
 
Test der verlängerten Endstücke

Test der verlängerten Endstücke

Hallo zusammen,

am letzten Dienstag konnten Bertold und ich die Aufsteckohren testen. Zur Erinnerung, bei meiner Version wurden keine Querruder ausgeschnitten, die mit angelenkt werden.

Zunächst wurden die Endstücke mit den geraden Verbindern getestet, die die Spannweite auf knapp unter 5 m bringen. Das Abfluggewicht liegt jetzt bei 4800 g. Der Handstart verlief daher auch völlig problemlos. Die jetzt längere Streckung passt sehr gut zu dem Rumpf, der ja gegenüber dem Original verlängert wurde.
Was allerdings sofort auffällig wurde, das Modell braucht zum Kreisen wesentlich mehr Seitenruder. Irgendwie flog die ASW die Kurven sehr unwillig. Wir hätten nicht gedacht, dass sich die fehlenden Querruder in diesem Bereich so deutlich bemerkbar machen.

Nach der Landung wurden die geraden Verbinder gegen die mit 3,5 Grad pro Seite getauscht. Wie ich meinte ein Stilbruch. Jedoch musste ich mich belehren lassen, dass es mit der ASW 17 sehr wohl auch Tests mit derartigen Außenflügeln gegeben hat. Sofort nach dem Start war die bekannte Agilität des Modells wieder da. Der Seitenrudereinsatz beim Kreisen war wieder im normalen Rahmen und das vertraute Gefühl mit dem Modell stellte sich wieder ein. Gegen 11:00 Uhr kamen die ersten leichten Ablösungen und jetzt zeigten sich die verlängerten Flächen von der positiven Seite. Wer das Modell bereits fliegt, weiß wie thermikempfindlich es ist. Die Verlängerung setzt jetzt noch einen drauf. Ich konnte selbst in relativ geringer Höhe ganz flach kreisen und jeden Pups mitnehmen. Ich bin allerdings fast ausschließlich ohne Verwölbung geflogen, denn die Wirkung der Wölbklappen ist anders als mit dem kurzen Endstücken. Übrigens, Rückenflug mit den Knickohren mag das Modell gar nicht.

Für mich als Flachlandflieger sind die verlängerten Endstücke ein echter Zugewinn. Die F5J-Piloten können sich warm anziehen. Ich werde die längeren Ohren allerdings nur in der angewinkelten Form fliegen. Beim Fliegen ist der Knick durch die lange Streckung fast nicht zu sehen.

Bertold will jetzt nochmal ein paar neue Endstücke mit Querruder machen, um einen direkten Vergleich zu bekommen.

Hier der Flügel mit Knick:

P1040369.jpg

Hier mal der direkte Vergleich mit einer GP 15 von Baudis mit 4300 mm Spannweite:

P1040381.jpg
P1040384.jpg

Herzliche Grüße
Günter
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Super, daß hier quasi tagesaktuell über die Weiterentwicklungen berichtet wird. Da ich meine ASW17 im April bekomme, werden bis dahin hoffentlich genügend Erfahrungen in die Produktion eingeflossen sein. Die mir als Kunde zugute kommen können :).
 
ASW 17 PM Aero/mit HQ Flügel

ASW 17 PM Aero/mit HQ Flügel

Hallo ASW 17 Fans,

nachdem ich im letzen Sommerurlaub die ASW 17 von Bertold in Tirol erleben und auch mal selbst fliegen konnte, war ich sofort von diesem ASW 17 Vierus befallen.
Der Flieger hat mir so gut gefallen und brachte mich auf die Idee eine eigene bauen zu wollen.
In meinem Keller hatte ich noch Flächen, welche für diesen Rumpf optimal passen würden. Diese hat mir Hans Müller noch vor ein paar Jahren gebaut.

Zuhasue angekommen habe ich auch nach einigen Wochen mit Bertold Kontakt aufgenommen, und mir einen Rumpf mit Leitwerken, sowie den Elektroantrieb dazu bestellt.....
Meine Flächen sind mit einem HQ- DS 2,25/13-12- auf HQ Acro 2,25-11 profiliert und haben noch zur finalen Spannweite, Randbögen von meinen alten LS 4 Flügeln erhalten, welche ich nach dem anflanschen in den HQ Arco Strack angespachtelt habe. Diese passen sich recht harmonisch in die Flügelenden ein.
Die 17 kommt somit auf eine Spannweite von 4,53m, was super mit der Rumpflänge zusammen passt.

Nun ist sie fertig und ich bin gespannt wie sie sich im Vergleich zum Original mit der modernen dünnen Profilierung schlägt ??

Da ich Bertold auch schon lange kenne und er nicht weit entfernt wirkt, werde ich demnächst mal berichten nachdem wir zusammen im Feld waren.

anbei noch ein paar Bilder....

Gruß Thomas
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Ersatzteilversorgung getestet

Ersatzteilversorgung getestet

Hallo zusammen,

musste leider kürzlich die Ersatzteilversorgung von pm-Aero testen. Habe mir bei einer voll besch.... Landung das SR und das linke Höhenruder zerstört.
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Bertold kurz kontaktiert und 3 Wochen später sind die Teile auf den Weg gebracht. Wollte das hier mal erwähnen...

Danke Bertold für den Service.

Grüße

Michi
 
ASW 17 eX

ASW 17 eX

Hallo an alle,

meine ASW ist jetzt auch im Stall.
Muss hier mal erwähnen welche Super Verarbeitung hier geliefert wurde.
Ich werde berichten wenn der Baufortschritt weiter fort geschritten ist.
Ich werde den Flieger an 4 S fliegen und den Wasserballast einbauen.
Ebenso wird die Haube mit einem Servo verriegelt. Ist zwar ein bisschen tricky
aber machbar.

bis dann mal

Peter
 

tomi6

User
Luftschraube GM 20x13 versus GM 20x13 scale

Luftschraube GM 20x13 versus GM 20x13 scale

Mahlzeit Zusammen,

da sich die Flugsaison zu Ende neigt bzw. bei mir im Bezug auf meine Scale-Segler eigentlich schon vorbei ist, hab ich mich in den letzten Tagen nochmals mit der Optik meiner 17er beschäftigt.
Optik im Bezug auf die Luftschrauben, mit dem Ziel, die Flugleistung für die kommende Saison eventuell nochmals zu steigern. :)

Es gibt ja bei diversen Threads schon Vergleiche zwischen den Standard Luftschrauben von GM und den neuen Luftschrauben in Scale Ausführung.
Da an meiner ASW 17 die Luftschrauben 20x13 nicht perfekt anliegen, hab auch ich die bereits erhältliche Scale Version bestellt.

Hier Fotos mit der Standard Luftschraube und dem 40mm Spinner mit normalen Mittelstück, wie ich sie die gesamte Saison geflogen bin:


20191116_100113.jpg

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Nachdem die Scale Luftschrauben schon vor 2 Wochen eingelangt sind, wurden sie auch testweise an das Modell gehalten. Dabei musste ich leider feststellen, dass sich hier das Ergebnis eigentlich verschlechtert hätte, in Verbindung mit dem verbautem Spinner. Wie in den Nachbar Threads bereits erwähnt, sind die Scale Blätter an der Wurzel anders geformt, was ein größeres Abstehen bereits im Nasenbereich vom Rumpf mit sich bringt.

Nach Rücksprache mit Bertold hat er mir den Tipp vom neuen 40er Spinner mit 32er Mittelstück gegeben, welche er bereits geordert hat. Natürlich wurde umgehend von mir einer bestellt und konnte gestern montiert werden.
Das Ergebnis traumhaft und hätte ich so nicht erwartet. Viel Besser geht es eigentlich nicht:

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20191116_105427.jpg

Hoffe das jetzt der Winter nicht allzu lang wird, um das Flugzeug in diesem Erscheinungsbild endlich wieder in die Luft fördern zu können :D

Wünsche Euch eine schöne Bausaison und vielleicht doch noch den einen und anderen Flug in dieser Saison.

LG Bernhard
 
Erstflug

Erstflug

Hallo an alle,

nachdem ich im Herbst letzten Jahres den ersten Startversuch unternommen habe ( Flugzeit 1 sec wegen eigener
Dummheit ), sollte es gestern soweit sein.
Also ich muß sagen, das meine Angst der Antrieb sei zu schwach mit 4 s, vollkommen unbegründet war.
Nach einem abwerfen wie bei einem F5J Flieger, zog die ASW ohne durchsacken, sofort in einem Winkel von
60 Grad in den wolkenlosen Himmel.
Auf ca. 200 m wurde der Motor abgestellt, und ich habe mich auf das eintrimmen vorbereitet.
Aber die Einstellungen die ich vorgenommen hatte stimmten auf Anhieb. Ich muss natürlich sagen, das ich die
Einstellungen hier aus diesem Thread übernommen habe. ( Vielen Dank dafür ).

Die ASW zog Ihre Kreise ohne Probleme, und es war ein wunderbarer Flug !
Auch die Landeeinstellungen stimmten auf Anhieb.
So das die Landung wunderbar klappte.
Das Seitenruder muss ich noch etwas zurücknehmen ( reagiert sehr heftig )
aber sonst ist alles o.k.
Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen. Nach 5 Steigflügen auf ca. 200 m habe ich in den 5000 mAmp Akku
1600 mAmp wieder eingeladen.
Also ich bin rundum zufrieden, und ich denke das ich mit diesem Flieger noch viel Spass haben werde.

Gruß
Peter
 

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Robinhood

Vereinsmitglied
Daß man bei Dir zum Modelllfiegen gehen darf, ist toll. Ich sitze hier in Bayern voll auf dem Trockenen. Selbst alleine irgendwo auf eine Wiese zu gehen zum Modellfiegen ist ein NO GO. Demnächst soll meine ASW17 bei Bertold fertig werden. Freue mich schon wie ein Schnitzel, aber was fange ich dann damit an? Als Standmodell fast zu schade...:cry:
 
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