So heute war es soweit. Bilderbucherstflugwetter und mein Fliegerfreund Klaus hat organisiert, dass ich beim Modellflug Club Augsburg als Gastflieger deren Asphaltpiste benutzen durfte. Klaus hat gefilmt, meine Frau fotografiert (wie immer) und mit Clemens hatte ich einen super wingman. Schwacher Wind aus West und Sonne, kurz gesagt: ideale Bedingungen!
Rudercheck, alles in Ordnung:
Beim Gasgeben wurden die Knie nochmal weich:
Sie fühlte sich sehr schwammig aus und ließ sich nicht richtig gerade halten. Dann brach sie nach links aus und landete:
im benachbarten Feld.
Dabei ist das Bugrad abgebrochen. Ein zweiter Versuch, bei dem mein wingman die Flügel auf den ersten Metern gerade hielt, verlief genauso. Außer ein paar Kratzern im Rumpf und in den Randbögen hat meine Fouga aber zum Glück nix abbekommen, aber ich beschloss an dieser Stelle erst mal abzubrechen und das Videomaterial, das Klaus angefertig hatte, auszuwerten.
Tja, auch so kann ein Erstflug enden, es muss nicht immer so schön sein, wie mei Hartmut! Klar ist, das Modell kommt hoch, aber es muss beim Start besser geführt werden. Folgende Maßnahmen haben wir noch auf dem Platz diskutiert:
- Startwagen
- Bugrad nicht als Nachläufer ausführen, sondern starr, damit es besser führt
- Flitsche statt Bugrad
- F-Schlepp
Klar ist jedenfalls, dass es so nicht geht und ich bin auch froh, dass wir keinen Handstart gewagt haben, was auch ein Vorschlag war, denn die Fouga war beim Einschlag in das Feld schon ganz schön schnell. Das kann man am Hang machen, nicht aber in der Ebene, denn das Modell hat ja immerhin 3,6 kg Startmasse. Das Videomaterial bekomme ich die Woche, dann wird ausgewertet was genau passiert ist und danach wird an der Lösung gearbeitet. So ist zumindest der Plan. Mal sehen wie das Wetter mitspielt. Ich werde berichten.