Zu Fragen der Jugendgewinnung/-arbeit

Hallo,
gibt es neue Erfahrungen in der Jugendarbeit?
Es wurde ja in der Vergangenheit viel diskutuert und einiges an Ratschlägen erteilt.
Ist da was draus entstanden?
Was mich besonders interessiert, wo gibt es Jugendgruppen, die Fesselflug betreiben....
Ich würde gern in den Erfahrungsaustausch gehen.
Grüße!
Rainer
 
Mein Tip:
Fahr diese Saison mal nach Landres und nach Sebnitz auf die Wettbewerbe.
Beide Clubs machen viel Jugendarbeit.
Besonders in Frankreich in Landres legen sich die Leute dafür echt ins Zeug.
Aber auch in Sebnitz wurden erfolgreich Jugendliche an das Hobby herangeführt.

Komm also mal auf die Wettbewerbe und sprich mit den Leuten in den Vereinen.

Grüße
Frank
 
Hallo Rainer !

Sebnitz hat aktuell richtig viel Jugendliche, so 6-8.
Da musst du nicht extra hinfahren, kannst auch eine Mail schicken und anrufen e.t.c. .

Wer definitiv auch noch Ansprechpartner sein könnte wäre Alfred aus Bitterfeld. Er hat auch viele Jahre dort die Jugendarbeit gemacht.

Der Dachverband wäre sicher auch kein schlechter ansprechpartner, ich weiss, dass der DAeC so einen Jugendwerbekoffer hat, vielleicht gibts beim DMFV ja was ähnliches.
Ist auch eventuell gut zu wissen, ob es beim DMFV auch so etwas wie Nenngeldrückerstattung gibt. Ist ja für Jugendliches Taschengeld auch ein Posten.

Welches Modell willst du einsetzen ?
Der Trifle wär langsam so weit..
Da muss ich jetzt "nur" noch den Plan mit den Verbesserungen zeichnen und noch einen Prototypen bauen.

Viele Grüße,
Sebastian
 

f4bscale

User
Hallo Rainer,

seit zwei Jahren habe ich auch wieder an einer Schule eine Arbeitsgemeinschaft. Wir treffen uns alle 14 Tage. Zur Zeit sind drei Schüler mit Begeisterung dabei.

Es wäre schön, die wirklich an Schüler und Jugendarbeit interessierten könnten sich mal außerhalb eines Wettbewerbs treffen.
Ich denke da an einen Ort irgendwo zwischen Kassel, Erfurt und Hof. Ich würde mich da mal nach einem günstigen Hotel umsehen.

Wolfram
 
Vielen Dank für Eure ersten Reaktionen.

Das mit den Wettbewerben ist keine schlechte Idee, Frank – bin zumindest auf einigen Veranstaltungen schon gewesen. Sebnitz ist zwar nicht außen vor, war auch schon mal auf dem Weg – nur es regnete ohne Ende… So einen Erfahrungsaustausch kann auch auf dem Treffen, das ich selbst hier mit meinem Verein in Hammersbach organisiere, stattfinden, wenn jemand mit Erfahrung aus der Jugendarbeit kommt... Aber mir geht es auch um etwas mehr…

Mir ging es mehr um die Frage, dass wir zumindest im Forum von Claudia schon umfangreich über die Frage der Jugendarbeit gesprochen haben, es viele Kommentare und Meinungen gab, ob man Jugendliche gewinnen kann, und wie, oder ob es keinen Sinn mehr machen würde usw.
Ich will jetzt nur wissen, ob da schon mehr passiert ist, ob sich daraus etwas entwickelt hat.
Also weniger: Wir diskutieren um ein Problem, Sondern mehr: Wie lösen wird das Problem.

Ich selbst baue gerade mit 12 Schülern der 5. bis 8. Klasse eine neue Modellbau-AG auf, diesmal direkt mit der Zielstellung Fesselflug zu betreiben. Da kommen mir meine Erfahrungen aus alter Zeit, also von vor30-40 Jahren, wo ich schon zwei AG´s, einmal RC-Modellflug und einmal Fesselflug, aufgebaut und geleitet habe, zu Gute. Auch die von mir im Rahmen unserer Vereinskooperation mit der örtlichen Schule vor mehreren Jahren aufgebaute und geleitete AG, mit Schülern der 3. und 4. Klasse, hat mir viel gebracht.
Ich weiß aber auch, dass im Erfahrungsaustausch immer neue und gut brauchbare Ideen geboren werden und sich viele Fehler vermeiden lassen…

Ich finde es toll, dass ich mit Wolfram einen regen Erfahrungsaustausch habe, der ja auch einen Schüler zum Lassogeier mitgebracht hatte und nun wieder eine AG betreut, dass Stefan mit Nils unterwegs ist… Zudem habe ich gehört, dass Willi viel mit Jugendlichen gearbeitet hat - ob heute noch, sei nicht bekannt…
Ich suche aktuelle Aktivitäten, wo was im Aufbau oder im Betrieb ist und möglichst nicht Fahrten von einem zum deren Ende der Republik erfordern… (Wie Sebastian sagt: es gibt da auch noch Möglichkeiten der Kommunkation, wobei der pesrönliche Kontakt der Beste wäre - Aber z.B. von Bitterfeld habe ich keine Website gefunden - falls ich nichts übersehen habe- und mit Sebnitz will ich es mal über den Vorstand versuchen...)

Was den DMFV betrifft, wird hier einiges für die Jugend getan und ich habe auch entsprechenden Jugendleiterschulen besucht, die letzte jetzt im November (gemeinsam mit Stefan übrigens). Dabei gab es auch Gespräche mit Fred Blum, den Verantwortlichen für die Jugendarbeit. Den Kontakt möchte ich weiter pflegen, auch wenn der Fesselflug hier im DMFV noch nicht die Rolle spielt. Er wird aber auch nicht abgelehnt…

Na ja, und zufrieden geben möchte ich mich auch nicht damit, dass in der ganzen Frage der gesetzlichen Bestimmungen zum Luftrecht der Fesselflug vergessen worden ist…

… die Idee von Wolfram, sich einmal rein zum Erfahrungsaustausch zu treffen, hat was für sich…
Vielleicht kann uns da der DMFV auch unterstützen, wenn es entsprechendes Interesse gibt...

Was die Modelle betrifft, sind wir im Moment auf dem Trip von Wolframs „WM 20XX“ oder mein Spitzname „El KUKI“, weil er elektrisch betrieben werden soll…
Nach dem ersten Modell sollen die Kinder sich ihre Modelle entsprechend den Möglichkeiten aussuchen können…. Abgesehen mal davon, wie sich die AG entwickelt.
Wobei vielleicht auch ein größeres Modell, wie der "KOALA" von Claus Maikis, in E-Ausführung sehr interessant wäre....

Bin gespannt, wie es weiter hier geht…
 
Gibt es denn Arbeitsgemeinschaften ...

Gibt es denn Arbeitsgemeinschaften ...

...und/oder Jugendgruppen, die sich auch mit Fesselflug beschäftigen?

Das würde mich interessieren und ich würde gern Kontakt zu diesen aufnahmen.

Im Übrigen:


Allen ein gesundes, neues, erfolgreiches, glückliches neue Jahr!!!


Grüße!
Rainer
 
35a Edició del Trofeu Cadell a les pistes del R.A.C.B.S.A. a Montjuic

35a Edició del Trofeu Cadell a les pistes del R.A.C.B.S.A. a Montjuic

Hier ein Report mit Fotos des 35ten "Edició del Trofeu Cadell" in Barcelona.
So kann Jugendförderung auch aussehen.
Ich finde ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Tatort: Fesselfluganlage des Clubs R.A.C.B.S.A. auf dem Berg Montuich Barcelona.

https://www.diarisantquirze.cat/35a-edicio-del-trofeu-cadell-a-les-pistes-del-r-a-c-b-s-a-a-montjuic


Gruß
Peter
 
Ein sehr interessanter Artikel, Peter!

Ein sehr interessanter Artikel, Peter!

... wenn man ihn übersetzt und dann gelesen hat ;).

Ich habe es zumindest einmal versucht (Danke für dein Gegenlesen, Peter!!! :) ):


5. Trophy Cadell Edition auf den Spuren von R.A.C.B.S.A. nach Montjuic

LUFTFAHRT. Am Sonntag, dem 13. Januar, feierte der Real Aeroclub Barcelona Sabadell wie jedes Jahr die 35. Ausgabe der Cadell Trophy in den Einrichtungen der Aeromodelling-Strecken und des Fesselfluges, den dieser Club auf dem Montjuïc-Berg durchführt.

Diese Trophäe richtet sich, wie der Name vermuten lässt, an Jugendliche, Kinder oder Enkel von Modellflugzeugen oder auch an andere junge Leute außerhalb des Clubs, die an dieser Modalität innerhalb des Modellflugzeugs interessiert sind, das als Fesselflugflug bezeichnet wird

Was ist der Fesselflug? Es geht darum, ein Flugzeug in einem geschlossenen Bereich zu fliegen (aus Sicherheitsgründen), wobei die Landebahn Gras oder Asphalt sein kann, je nach den Modalitäten, die in diesem Bereich praktiziert werden. Das Flugzeug ist mit zwei Stahlseilen an den Steuergriff des Piloten gebunden, um das Flugzeug durch Bewegen dieses Griffs anheben oder absenken zu können; Der Motor wird normalerweise mit einer Mischung aus Rizinusöl und Methanol betrieben, aber in letzter Zeit übernehmen elektrische, umweltfreundlichere und leisere Elektromotoren.

Sobald das Flugzeug aufsteigt, ist die Fähigkeit des Piloten entscheidend für die Dauer des Fluges, da bei einer Ablenkung das Flugzeug und die Illusionen am Boden enden können.

Bei der Rückkehr zur Trophy Cadell Edition müssen wir sagen, dass der Hauptwettbewerb ein Malwettbewerb für die Jüngsten ist, mit dem Thema Gestaltung von Aeromodellen, und das muss auf den gleichen Gründen wie auf dem Flugfeld gezeichnet werden.

Der Wettbewerb beginnt um 11 Uhr morgens und die Preisverleihung findet um die Mittagszeit statt. Dabei werden die besten Zeichnungen ausgewählt und mit mehreren Preise der städtischen Einrichtungen prämiert.

Während des gesamten Vormittags stehen dem Club mehrere Flugzeuge zur Verfügung, so dass jeder, der möchte, die Erfahrung machen kann, einen Fesselflugmodell zu steuern, unterstützt von Fluglehrern, damit er schnell Flugerfahrungen machen kann.

Es war auch möglich, zusammen mit Freund Lluís Gaya die Spezialität für Luft- und Raumfahrtmodelle zu erleben, der eine Rakete abfeuerte, die, als der Antrieb endete, einen Fallschirm öffnete und auf der geräumten Seite des Platzes landete ...

Als besondere Anekdote sei darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr ein kleiner Mann, der noch keine zwei Jahre alt war, eines der Flugzeuge auf dem Arme eines der Fluglehrer sitzend, steuerte.

Es war eine großartige Show!


Auch die Bilder sind sehr gut und vermitteln die schöne Atmosphäre!
Es ist das, was auch ich mir so vorstelle von so einem Treffen mit Jugendlichen: Spaß für alle!

Ich hoffe, mit meiner freien "Google-Übersetzung" nicht allzuweit eben dem Original zu liegen...

Grüße!
Rainer
 
Hier einen Artikel der Schülerzeitschriften über meine neue AG Modelbau-Fesselflug

Hier einen Artikel der Schülerzeitschriften über meine neue AG Modelbau-Fesselflug

Anbei ein Artikel, den die Redaktion der Schülerzeitschrift der Limes-Schule Altenstadt nach einem Besuch eines Bastelnachmittags in unserer AG geschrieben und auch veröffentlicht hat...
Es sind zwei Materialien nicht ganz richtig bezeichnet, aber das ist nicht wichtig... Aber vielleicht findet sie jeder.
 

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  • Artikel in der Schülerzeitung_AG Modellbau-Fesselflug_2019.jpg
    Artikel in der Schülerzeitung_AG Modellbau-Fesselflug_2019.jpg
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2. Teil, da ich noch was nach dem Aktikel schreiben wollte...

2. Teil, da ich noch was nach dem Aktikel schreiben wollte...

Sollten Fragen auftreten, warum in einer AG Fesselflug mit einem Freiflieger in Rippenbauweise angefangen wird, der noch in Eigenregie in Form eines Baukasten für jeden gefertigt wird, so sah ich für mich darin die Lösung für Jugendliche und Kinder, die z.T. wohl wenig Werkzeug bisher in der Hand hatten und noch nie ein Flugmodell aus Holz erstellten... Da kam mir die Idee mit dem Freiflieger in Rippenbauweise. Eine Jedelskifläche wäre zwar noch schneller zu bauen, aber es kann davon nicht ein Fesselflugzeug in Rippenbauweise angeleitet werden... Ich landete bei meinen alten Bauplänen beim "Pionier". Bei den neuen Baukästen wäre es halt dann eventuell der "Lilienthal 31" Bausatz unter 25 €, weniger der "Lilienthal 32" Bausatz um die 30 €).

Ziel ist es, von Wolfram den WM20XX zu bauen, den ich dem Spitznamen "el-KUKI" gegeben habe
(Es ist eine Weiterentwicklung seines "KUKI", zudem mit einem elektrischen Antrieb. Mit seinem "alten" "KUKI" habe ich das Fesselfliegen mit einem 2,5 ccm BWF intensiver betrieben...).

Bevor mit den eigenen Modellen geflogen wird, sollen die AG-Mitglieder mit 3 von C. Maikis entwickelten "Koalas“ von üben und Erfahrungen sammeln, um ihre Modelle erst einmal zu schonen…

Ob der Weg so die beste Lösung ist, weiß ich nicht. Da wird es unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen geben.
Ist auch schon ganz schön Stress, so alleine mit 12 "Kids" - wobei sie sich sehr bemühen, auch wenn es ab und an mal Leerlauf gibt! ABER ES MACHT SPASS!!!
... und das Fliegen des ersten fertigen „Pionier“, ein F1-H-Modell aus alten DDR-Zeiten, vergleichbar mit dem UHU, war für alle schon ein tolles Erlebnis!

Schön wäre es, wenn hier auch andere Fesselflieger über ihre aktuellen Erfahrungen in der Jugendarbeit schreiben, so dass es neue Anregungen und Informationen gibt...
Vielleicht versuchen es die einen oder anderen Fesselflieger sogar einmal mit einer AG - und wenn sich zwei, drei finden ist der Stress auch bei 12 Kids wesentlicher geringer! Kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen… Abgesehen davon, müssen ja nicht gleich 12 oder mehr Kids sein *sfg.
Denn ich glaube nicht , dass die fehlenden die Kinder das Problem sind nicht, sondern eher fehlende Übungs- und AG-Leiter…
... und auch die fehlende Flexibilität mancher Vereine…
Viele Grüße!
Rainer
 
Super Initiative!

Super Initiative!

Hallo Rainer.

Finde ich auch gut was du machst! Daumen hoch!

Ich hätte da nur noch eine Anmerkung zu den ersten Flug- und Übungsversuchen der jungen Leute - nimm lieber keinen KOALA! Nicht, weil das kein gutes Modell ist oder ungeeignet für erste Flugversuche, sondern es wird nicht ohne "Bruch" abgehen. Und da ist der KOALA zu aufwändig in Bau und Reparatur. Ich würde lieber "Vollholzmodelle" á la SiG SHOESTRING, BUSTER etc nehmen. Die sind viel schneller gebaut (bzw. vielleicht sogar vorhanden??), nehmen "harte Behandlung" nicht so "krumm" und sind durch die Vollholzbauweise einfach und schnell zu reparieren (KOALA hat einen bespannten Flügel!!).
Nur eine Anmerkung von mir.

Gruß
Willi
 
Na da geht ja was....

Na da geht ja was....

Vielen Dank für die ersten Reaktionen!
Gegen Deinen Vorschlag ist nichts einzuwenden und hat eine Menge für sich, Willi. Es muss halt nur ein elektrisch betriebenes Modell sein, so dass wir es auf dem Sportplatz an der Schule fliegen können. Auf den Koala bin ich deshalb gekommen - ich habe noch zwei, die in Reparatur stehen und die bald fertig sind. Zudem vertragen sie eine längere Leine...
Mit Wolfram hatte ich einmal seinen Kuki so geflogen, wie er seine Schüler anlernt und dann hat er mir mir meine I-16 auch so richtig eingeflogen.
So wie er es mit mir gemacht hat, fand ich das sehr gut. Mit einer Ffst. kann man sich auch etwas heran tasten. Dachte nicht, dass das so geht, aber Wolfram hat es mir bewiesen.
Aber grudsätzlich hast Du recht, Willi, der Aufwand für die beiden ist wesentlich geringer, vor allem bei einer Reparatur.
Muss mal sehen, wie ich da eine "Elektrik" dran bekomme... Kann man ja testen (habe ja schon ein paar von beiden gebaut und bin fast in Übung....:))
LG
Rainer
 

f4bscale

User
Da sind wir nun mal wieder beim leidigen Thema "Modell".

Dazu eine Anmerkung:

Aus meiner heutigen Sicht ist das verwendete Modell zwar wichtig aber nicht von so von entscheidenter Bedeutung.
Die Schüler meiner AG zum Beispiel hatten ihre ersten Flüge mit der aus dem Scaletrade bekannten Z-42.
Entscheident ist die Trainingsmethodik. Letztere erfordert aber erfahrene Fluglehrer und die werden bekanntlich immer weniger.
Deshalb überlege ich auch seit längerer Zeit welches Modell für die ersten Füge günstig wäre. Wir reden hier über die etwa 10 Starts und Landungen bis zum ersten Alleinflug. Da kommt mir Willis Vorschlag sehr entgegen. Der SiG SHOESTRING ist als Bausatz zu erhalten, einfach aufzubauen und formschön. Leider noch nicht elektrifiziert. Das lässt sich sicher ändern. Es muss nur mal jemand tun.

Damit ihr seht , was ich mir vorstelle, mal ein paar Bilder.

Aus den 50-zigern kommt das Modellkonzept, drei Bretter und Antrieb, aber nicht sonderlich formschön. Fahrwerksanordnung sehr luftschraubenschonend und das Übersetzungsverhältnis der Steuerung für Anfänger gemacht. (< 1) In Sperrholz aufgebaut unverwüstlich. Würde pro Jugendgruppe nur einmal gebraucht. Meine "Z" existiert ja auch noch.

Der Modellbauer 1-56 s11.jpg

Bernd Langner hat mir mal dieses Bild einer SU-26 gesendet. Allerding am Mast geflogen. Auch so etwas würde passen.

DSCN0041_preview.jpeg

ist aber schon wieder mit mehr Aufwand verbunden.

Zur Trainingsmethodik.
Diese lässt sich natürlich auch beschreiben, aber ein Video wäre da viel besser. Mir fehlen allerdings dazu die Möglichkeiten. Deshalb bleibt nur das Angebot die Erfahrungen direkt weiterzugeben zum Beispiel bei Fesselfliegertreffen.


Wolfram
 
Die Modellwahl...

Die Modellwahl...

... wird immer ein Thema sein...
.. aber jeder nach seiner Erfahrung, jeder nach seiner Fasson...
Über Ideen kann man sich ja austauschen, es gibt wohl eh nicht die Beste...
Die Idee mit dem "waagerechten Flachrumpf" ist eine sehr gute, finde ich. Bei den Tschechen gibt es ein Modell "Start" von „Modelar“ glaub ich, aber etwas aufwendiger...
Aber dieses von Wolfram vorgeschlagene Modell ist insoweit genial, dass man ein Mittelbrett aus Balsa nimmt, links und rechts Kiefernleisten oder vielleicht auch Buche im Bereich Motor setzt (wohl aber nicht nötig – oder?), die Tragfläche drauf klemmt und darauf den Akku schnallt (durch Verschieben das Modell auswiegen...). Nur für das Seitenleitwerk ist der rechte Winkel auszumessen – ansonsten liegt ja alles auf oder unter …;)
Es wird wohl auch nicht schwer werden und als reines Zweckmodell auch sehr günstig zu bauen und zu motorisieren sein.
Muss ich mal testen...:)
Danke für den Hinweis, Wolfram!
Grüße!
Rainer
 
Hallo Rainer !

Für die ganz grundlegenden Sachen tut es auch schon ein reiner Schleudergleiter. Aber nicht so 3mm Balsa Mini-Modelle wie der Franz H. mal im Programm hatte, sondern was mit 300-400g Gewicht. Das dann an 4-5m Leine macht echt Laune. Da kann man quasi endlos im Kreis fliegen und man hat gleich Leinenzug. Ich hab das als Kind und Jugendlicher Stellenweise eine halbe Stunde ünd länger am Stück gemacht, Rekord war ein 1,5h Flug in die Abenddämmerung rein.
Mein Vater hatte dann noch so eine Art Hochstarthaken-Katapult-Startfalle entwickelt, damit haben wir die Modelle an einem alten Fahrradschlauch e.t.c. gestartet. Das war schön, denn da war richtig Wumms drauf und da kam das Spielzeugfeeling erst gar nicht auf :D
Wenn du da aber fitte Jungs und Mädels in deiner Truppe hast, kannst du ruhig 0,4mm Solids nehmen, denn da kommt richtig Leinenzug und Speed zustande, wenn man ein bisschen mit Muskeln rangeht. Wir hatten einige modell evon meinem Vater, ich hatte den "Speedster" Mannschaftsrenner noch als Segler für einen Freund gebaut, der ging ganz gut. Ansonsten hatten wir so einen Verschnitt aus einem ehemaligen 1:12 Aircombat ME109 Rumpf und einem "AIO" Flügelmittelteil. Der hatte vorn einen mit eingefärbtem Silikon ummantelten Schwamm dran, als Gewicht und als Knautschzone. Meine Geschwister und ich haben das Teil trotzdem ordentlich zerdeppert aber immer wieder zusammengeklebt. Das Modell gibt es noch, fliegt jetzt mit 2,8ccm MDS als Anfängertrainer und hat inzwischen den Spitznamen "Evel Knievel" , da es mehr Brüche als Teile hat..

Hab noch ein paar Fotos, es ist das Orange/Rote Modell mit der 7 drauf :
Bilder9 006bearb.JPG

Bilder9 007bearb.JPG

Was eventuell noch gut geht für ein E-Umbau sind EPP Fertigflieger, z.B :
goldjunge.jpg
Da fällt mit als einfacher E-Kreisflugtrainer die "Magnum" ein, eigentlich ein Slowflyer, müsste aber als Trainer für di eErsten Schritte sicher auch gehen.
Oder einen Zagi e.t.c., da hätte man sogar den Prop hinten.

tas_8.gif
Noch ein Russisches Modell, genau für den gleichen Zweck. Den Plan hab ich glaub ich aus dem Corsair BBS archiv

Viele Grüße,
Sebastian
 

f4bscale

User
Die Diskussion welches das geeignete Modell ist, bringt uns hier nicht weiter.

Das Thema ist:

Jugendgewinnung und Jugendarbeit.

Wie gelingt es uns die Kinder und Jugendlichen zu erreichen?

Der beste Weg ist an die Schulen zu gehen.

Wer ist Bereit und hat die Möglichkeit am Tag X zur Zeit Y für die Jugendarbeit da zu sein?
Das sollte zuverlässig für einen längeren Zeitraum (am bestzen mehrere Jahre) möglich sein.

Auf welche Vorkenntnisse können wir überhaupt zurückgreifen?

Wie gestalten wir die Zusammenarbeit mit den Eltern.

Wie organisieren wir gemeinsame Erlebnisse?

Es gibt noch viele Fragen mehr die jeweils vor Ort gelöst werden müssen.



Wolfram
 
Stimmt, Wolfram, diese Fragen stehen im Vordergrund und sind mir auch sehr wichtig!
Das mit den Modellen ist nicht so tragisch, wenn es nicht um DAS MODELL geht.
Aber ich hatte zwar mal vom Schleuderfesselflieger gehört - nun ein Plan und es ist mir jetzt auch grundsätzlich klar.
Ist eine Trainingsmöglichkeit:
Dein Vorschlag mit dem "horizontalen Flachrumpf" in "Bretterbauweise" ist eine einfache, kostengünstige Variante von der Bauart her, wie eben Buster und Shoestring als "vertikaler Flachrumpf" in "Bretterbauweise" auch eine stabilere Möglichkeit ist und der Koala, als reparierter Flieger von mir zur Verfügung gestellt eben wegen seiner Größe und Leinenlänge ebenfalls Vorteile aufweist.
Zum Anlernen sind sie alle gut und auch sehr gut fliegbar und sollen den Einstieg für die Kids erleichtern, ohne dass sie im ersten Flug gleich das eigene Modell erden.
Die Grundprinzipien sind gut und können als Ausgangspunkt verwendet werden, eigene Lösungen zu finden.
Damit ist das, wie geschehen ok.
Aber nun - wer macht noch aktiv Jugendarbeit, wer würde eine Jugendgruppe initiieren?
Das wäre der nächste Schritt. da stimme ich Wolfram voll zu!
Grüße!
Rainer
 
Ich finde das Modell ohne Motor super. Das wäre was für Steven, meinen Sohn.
Kann jemand näheres dazu sagen?
Schwerpunkt??
Leinenlänge??

Grüße
Frank
 
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