GPS Sport Class Modelle am Hang

Chrima

User
UUUUPPPPSSS, und welche dann ???


Hallo Martin
Also ich habe keinen modernen Scalie, ist eine alte LS8 mit HQ3% ohne WK.
Zudem als "Alpin"-Version etwas schwerer, aber wenn man sie geworfen kriegt :rolleyes: dann bleibt sie eigentlich oben.

Heutzutage wird ja der Unterschied zwischen z.B. Ikura und etwa der ASW17 von FW-Models immer kleiner. Und das Auge fliegt ja doch mit ! ;)

Grüsse
Christian
 
Mein Skywalker fliegt leer mit 48g/qdm (4kg), wird niemanden überfordern, der schon F3X fliegt.

Hallo Christian,
das ist aber sicher ja der kleine Skywalker 3,8m und eher vergleichbar mit der kompletten 3,8-4,2m Fxx Klasse
(also auch leichtere ORCA's, Satori's und Pike's wie sonstige f3(5)Jler und Freestyler)
Gruß Martin

ps:

> für mich aber z.B. mit dem Orca an der Sichtgrenze beim Sportklasse Dreieck 400x400 oder sogar höher
> die Auslegung für die GPS Sport Klasse wurde ja hier auch mehrfach dargestellt und diskutiert
 
Seit ich den Ikura habe, könnte ich am ehesten auf den Orca verzichten ( was ich aber nicht machen werde)

Hallo Johannes,
aber wenns nur mäßig geht ist ein normaler ORCA 3,95 < 2,5 kg halt immer noch eine ganz andere Sache als ein > 3,7kg IKURA zum "Obenbleiben".
Sobald es geht oder gut geht mit dem ORCA holt natürlich der IKURA rasend schnell auf wenn dynamisches Gleiten angesagt ist.
Gruß Martin
 
Hallo Christian,

Ein Zweckmodell wird doch vorallem reizvoll, wenn es um Geschwindigkeit geht, und da fängt der Spass doch erst über 5kg an.
du weißt aber schon, dass das jetzt "Geschmackssache" ist und damit kein sachliches Argument! Oder? :confused:

Grüße
Wilhelm,
der vor 1 Stunde wieder die Sauna aufgeheizt und "befüllt" hat. :)
 

Chrima

User
Hi Wilhelm
Ja , da hast Du schon recht und wenn Du zurück suchst hier im Forum, habe ich selber schon vor Jahren nach einem Flieger gesucht, der auch mit wenig Gewicht Strecke macht.
Schon vor dem GPS-Fieber.
Ich habe auch eben gerade einen 7kg-Flieger abgesagt, weil ich langsam zu alt dafür bin.
Wenn ich aber nach Italien fahre oder bei gutem Wetter aufs Hahnenmoos, dann stehst Du mit 5kg da, wie früher mit einem Amigo... ;)

Gruss
Christian
 

Chrima

User
Hallo Christian,
das ist aber sicher ja der kleine Skywalker 3,8m und eher vergleichbar mit der kompletten 3,8-4,2m Fxx Klasse
(also auch leichtere ORCA's, Satori's und Pike's wie sonstige f3(5)Jler und Freestyler)

Hallo Martin
Aehm also zum Anfassen ist der Skywalker schon eine andere Kategorie wie ein F3J ! Und eben, es geht ja um Hangflug bis 5kg. Oben wurde gefragt wegen der FB-Spanne und die ist mit 48 – 60g/qdm schon arg tief, wenn man die 5kg nicht überschreiten will.
Deswegen; grösser, wie der kleine Skywalker und gleich schwer, würde mir wohl zu langweilig am Hang…

Gruss
Christian
 
Und eben, es geht ja um Hangflug bis 5kg ..

Hallo Christian,

- ja, es geht um Hangflug, der beginnt aber auch am Minnibuckel und endet an der hochalpinen Steilwand.
- ja, die GPS Klasse am Hang, also bis 75 gr/qdm 5m und 7 kg

Nennen wir mal die 2 Extremen wie "Oben Bleiber" und "Vollgas Fest" :cool:

Meine Tendenz heute 90% Obenbleiber und höchstens 5% Vollgas Fest (auch ohne GPS Sportklasse Stempel)

Und wenn ich mich so an viele Ausflüge auch ins Hochgebirge erinnern kann, mein Shadow, Orca oder IKURA z.B. waren immer irgendwann mal in der Luft.
Alle anderen "eher Vollgas Festen" eher sehr selten ... aber vermutlich war ich immer am falschen Platz und hatte das falsche Modell dabei :eek:

Nun kann sich ja mal jeder Hangflieger melden wann er wo mit welchen Modell und welcher Flächenbelastung wie oft fliegt, wäre sicher hochinteresant.

Gruß Martin
 
Moin Martin,

Meine Tendenz heute 90% Obenbleiber und höchstens 5% Vollgas Fest (auch ohne GPS Sportklasse Stempel)
Das gilt in sehr ähnlicher Weise auch für mich. Aber eben nur für mich, für dich und vielleicht noch für den Einen oder Anderen.
Gerade deshalb ist es ja so wichtig, sich sein persönliches Lastenheft zusammenzustellen. Wenn man dann für sich herausgefunden hat, was man will, erübrigen sich viele andere Flieger recht schnell. Deshalb reicht mir der ex3, sonst brauche ich nichts. Aber wie gesagt: ich rede nur für mich!!!
Und auch aus diesem Grund baue ich den Flieger für mich, genau so, wie ich es für richtig halte. Ich muss keine Kompromisse eingehen, bin an keine Wirtschaftlichkeit gebunden, Arbeitsaufwand spielt eine sehr untergeordnete Rolle. Da haben es, zugegebenermaßen, gewerbliche Hersteller schwerer. Die bauen ja, um zu verkaufen und damit etwas zu verdienen. Das ist ein Ansatz, dem ich nicht folge, nicht folgen muss (Gott sei Dank!) und auch nicht folgen werde.
Zu deiner Frage:
In letzter Zeit war der ex3 V6 der von mir am häufigsten eingesetzte Flieger. (Wohlgemerkt, wir reden hier auch nur über motorlose Flieger!)
Er war vom Handling her sehr einfach, unkompliziert, sicher unterwegs, problemlos zu starten und zu landen. Und auch nicht gerade eine lahme Ente, wenn's mal schneller gehen sollte.
Leider ist er mir abhanden gekommen. :cry::)
Also fliege ich jetzt die V5, hab' ja sonst (vorerst) nichts anderes mehr. Und habe jetzt gemerkt, dass mich die V6 quasi verführt hat, dass alles die V5 kaum schlechter kann, dafür aber aufballastierbar ist, wenn's sein muss. (Andere lassen sich durch den eingebauten Motor verführen, nie mehr ohne ihn zu starten.)
Logisch die Konsequenz: V7 - so leicht wie möglich (leergewichtsmäßig zwischen V5 und V6), so stabil wie nötig, um auch mit 6,8kg (entspricht dem reglementgemäßen Maximalgewicht der GPS-sport-class) im Gebirge sich die (Hang-) Kante geben zu können.
Schön, dass es Kollegen gibt, die vieles ähnlich sehen und von mir sogar einen Flieger haben wollen. Das füllt dann wieder die Hobbykasse, vermeidet Überbestände und schafft Raum für neue Versionen. ;)

Soweit alles klar, Martin?

Grüße
Wilhelm
 
Tja, nö ich verstand den TS, dass ihm die 5kg-Grenze doch noch recht wichtig wäre !?
Also nix mit 75g und 7kg.

Das mit der 5kg-Grenze hast du schon richtig verstanden, es geht ihm wohl aber auch darum, die Vorteile, die sich aus größerer Spannweite und Streckung ergeben, auszuloten. Da bieten sich naturgemäß die neuen GPS-Sport-Class-Modelle mit max. FB 75g/qdm und max. 7kg an. In ihnen vereint sich m. E. schon viel. Man kann sie eben auch unterhalb 5kg fliegen (lassen).

Eigentlich sollten wir das jetzt doch auch ausgiebig genug ausgelotet haben.

Grüße
nochmals
wn
 

JHF

User
5 kg

5 kg

Bei 5 kg hatte ich an den vergleichsweise großen deutschen Markt gedacht, nicht unbedingt an mich, denn ich fliege ebenso in Österreich wie in Deutschland. Ob jemand sein Modell über 5 kg ballastieren möchte, soll für diesen Thread keine Rolle spielen. Nur sollte dieses Modell den bisherigen Beiträgen zufolge auch unter 5 kg wiegen können und wäre damit in Deutschland legal am Hang zu fliegen.

Viele Grüße aus Wien
Jan
 

oT-To

User †
oben bleiben

oben bleiben

hallo zusammen!
zu der frage: oben bleiben oder vollgas fliegen, möchte ich berichten, dass mein freestyler3 mit 1,9kg mein meist verwendeter hangflieger ist. ich kann die tage zählen, wenn mein 2,5kg x1 zum einsatz kommt. und die betonung auf purfliegerei (ohne motor ist eine mangelbeschreibung) von wilhelm finde ich auch sehr wichtig: oben beschriebener vergleich DNA / FS3 wäre nämlich sehr wahrscheinlich noch ganz anders ausgegangen, wenn der kollege nicht ab und an höhe hätte nachtanken können.

wilhelm, ich denke unsere vorstellungen liegen sehr nah beeinander. wir sollten uns ausser am teckpokal mal sonst an einem hang verabreden.

grüsse: otto
 
Ein weiterer Vorschlag

Ein weiterer Vorschlag

Hallo zusammen,

zum Thema möchte ich ein noch passendes Modell vorschlagen. Es ist eine ASW 17 eX von www.pm-aero.de, einem neuen Anbieter am Markt. Das Modell im Maßstab 1:4,5 – 1:4 mit 4450-5000 mm Spannweite lässt sich als reine Seglerversion mit 4,5 kg zu realisieren, ballastiert ist sie auch schon erfolgreich mit 8,5 kg geflogen. Ungewöhnlich ist die große Gewichtsspanne, in der das Modell tatsächlich Leistung erbringt und die Festigkeitsreserven auch bei voller Ballastierung. Näheres auf der Homepage.

Das Modell wird von Bertold Wissmann gebaut und vertrieben. Wir hatten beide das Vergnügen, eine Hangflugwoche Anfang Juli 2018 gemeinsam mit Wilhelm zu verbringen und konnten die Leistung seiner Modelle bewundern. Die außerordentlichen Bedingungen haben wir auch für intensive Tests mit der ASW genutzt. Über das Modell gibt es einen eigenen Eintrag unter http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/716473-ASW-17-von-PM-Aero-1-4-5.

Da ich üblicherweise in der Ebene mit Elektroantrieben fliegen, passen an dieser Stelle keine weiteren Aussagen, empfehle aber eine genauere Betrachtung.
 

JHF

User
Avanti 4.0

Avanti 4.0

Liebe Freunde,

der Designwettbewerb in neuen Wettbewerbsklassen wie der GPS Sport Class ist ein spannender Prozeß. Erst schien man zu meinen, die maximal zulässige Spannweite von 5 m ausnutzen zu müssen. Dann wurden die Modelle kleiner, um die Flächenbelastung in einem weiten Bereich bis zur Obergrenze von 75 g/dm2 variieren zu können; in Verbindung mit dem Höchstgewicht von 7 kg lag der optimale Flächeninhalt dann bei 93,3 dm2. Eine Wettbewerbsklasse, in der beim Design nur Randoptima zu konkurrenzfähigen Lösungen führen, wäre nicht bestmöglich konzipiert. Vielleicht trifft dies auf die GPS Sport Class jedoch nicht zu.

Chocofly hat mit dem Avanti 4.0 nun ein Modell vorgelegt, das sich mit 4 m Spannweite und 85 dm2 Flächeninhalt und einem fürs beste Gleiten mit ca. 5 kg Abfluggewicht (entspricht 59 g/dm2) entworfenen Profil von den Rändern des GPS Sport Class Reglements deutlich entfernt. Mit einem leichten Antrieb sind 4,2 kg Abfluggewicht möglich; es gibt Ballastrohre in den Flächen (2-Klappen-Flügel). Die Konstruktion macht einen stabilen Eindruck: 160 g Carbon mit Doppelcarbon in der D-Box, Holm CfK Roving, Rumpf (mit Kreuzleitwerk) bis auf die Nase aus Carbon. Man bekommt den Avanti 4.0 zum Preis des kleineren und schwereren Baudis Skywalkers (€ 1650).

Fürs legale Hangfliegen in Deutschland könnte dieses Modell ideal sein und ist darum auch unmittelbar einschlägig für diesen Thread. Ich habe es noch nicht bestellt, da ich bereits im Moment mehr Modelle als Zeit zum Fliegen habe und es auch noch andere Projekte auf dem Wunschzettel gibt. Wenn jedoch von Eurer Seite erste Erfahrungen mit dem Avanti 4.0 vorliegen oder Ihr von anderen neuen Konstruktionen hört, freue ich mich an dieser Stelle über einen Bericht.

Viele Grüße
Jan
 

JHF

User
Jungernflug Avanti 4.0 von Chocofly

Jungernflug Avanti 4.0 von Chocofly

Liebe Hangflieger,

angeregt durch eine PN von Wilhelm möchte ich berichten, wie es bei mir weitergegangen ist: Im August habe ich einen Avanti erhalten, und zwar in der neuen Ausführung mit Doppelkohle D-Box. Mit 160er Gewebe kommt das im vorderen Flächenbereich einer Panzerung gleich, der hintere Bereich der Fläche ist demgegenüber jedoch eher weich gebaut. Das könnte ein Grund dafür sein, daß manche Exemplare des Avanti zum Einfädeln der Dichtlippen der Wölbklappen neigen. Ein Nacharbeiten der Dichtlippen ist dringend zu empfehlen. Im übrigen ist die Bauqualität ist wie bei einem von RCRCM hergestellten Modell erwartet, der RTF Ausbau durch CMS ist wie immer vom Feinsten. Die Ausstattung entspricht der auf der Homepage von Chocofly empfohlenen für 6s Getriebemotor, mit etwa 9 kg hat man genügend Schub für senkrechtes Steigen. Abflugfertig mit 6s 3300 Lipo wiegt das Modell 4505 g, Bilder findet Ihr am Ende des Posts.

Beim Jungfernflug im September - das Segeln hatte mich wie so oft in diesem Sommer vom Modellfliegen abgehalten - verlief der Start völlig problemlos. Abgesehen von ein paar Klicks Tiefe gab es in der Luft nichts nachzutrimmen. Die empfohlenen Ausschläge paßten für meinen Geschmack gut, die Flugphasen und der Schwerpunkt bei 102 mm ebenso. Das Flugverhalten ist angenehm ruhig und völlig unkritisch, es ist ein enormer Geschwindigkeitbereich möglich. Da am Anfang des Flugs noch etwa 15 kn Wind und zum Schluß dann höchstens 5 kn waren, konnte ich das Modell unter verschiedenen Bedingungen im Flug beobachten. Ohne Ballast hatte es gegen den anfänglichen Wind etwas anzukämpfen, ich habe mir darum inzwischen Messingstangen zur Ballastierung auf knapp 5 kg gekauft. Als der Wind nachgelassen hatte, blieb der Avanti so ziemlich als einziges Modell oben, viele andere mußten landen. Die erhoffte Leistungsfähigkeit unter schwachen Bedingungen sah ich damit bestätigt.

Was bedeutet das alles in bezug auf die Fragestellung dieses Threads? Mit dem Avanti hat man ein Modell unter 5 kg, das am Hang auch dann immer gut fliegt, wenn F3X oder F3J Modelle gut fliegen. Sein Preis liegt nicht bei dem eines Sets aus F3X und F3J Modell, sondern beim Preis eines dieser Modelle. So gesehen bekommt man viel Modell fürs Geld; der Avanti ist ebenso wie die Ikura (hier vertraue ich auf eine Aussage von Felix, der schon beide Modelle hatte, aber hier noch nichts geschrieben hat), eine gute Investition. Trotzdem werde ich meine F3X und F3J Modelle nicht verkaufen. Christian hatte völlig Recht, ein so großes Modell erreicht einfach nicht den Speed und die Wendigkeit, die man an F3X Modellen schätzt. Und auch wenn der Avanti hervorragend in der Thermik kreist, kann dies ein F3Jler einfach noch ein bißchen besser. Wunder darf man von diesem Modell also nicht erwarten, aber auf jeden Fall Zufriedenheit.

Gern höre ich auch von Euren Erfahrungen, seit wir uns hier das letzte Mal gelesen haben. Einen schönen Abend und

viele Grüße
Jan
 

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Hallo Jan,

m. E. stellst Du hier schwierige Vergleiche an.

Ohne Ballast hatte es gegen den anfänglichen Wind etwas anzukämpfen, ich habe mir darum inzwischen Messingstangen zur Ballastierung auf knapp 5 kg gekauft.
Das sind dann ja weniger als 500g. Das ist nicht sehr viel für so einen Flieger(~10% mehr Abfluggewicht).

Christian hatte völlig Recht, ein so großes Modell erreicht einfach nicht den Speed und die Wendigkeit, die man an F3X Modellen schätzt.
Natürlich hat er damit Recht.
Andererseits wäre ein 2,5m-Hangflitzer noch wendiger und schneller!
Die Frage aller Fragen also auch hier: was will man?!
Um einen vergleichbaren Speed bei großen Modellen zu erreichen, müsste man sehr kräftig aufballastieren (können).

Und auch wenn der Avanti hervorragend in der Thermik kreist, kann dies ein F3Jler einfach noch ein bißchen besser.
Das sollte man erwarten dürfen. Aber wie sieht es dann mit der Streckenleistung aus?

Wunder darf man von diesem Modell also nicht erwarten, aber auf jeden Fall Zufriedenheit.
Für Wunder ist eine andere Fraktion zuständig.;)
Und Zufriedenheit ist so anstrebenswert wie relativ.

Grüße
Wilhelm
 
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