Vorbereitung für 2019

f3d

Vereinsmitglied
Q 40 Racer

Q 40 Racer

hab heute endlich die Aussenlage eingesaugt!
in der kalten Winterzeit.

Auf dem Bild sieht man den schönen IR Wärmestrahler, an dessen heißen Oberfläche sich die Epoxyd Dämpfe in der Luft zu hoch toxischen Verbindungen ( krebs erregend) umwandeln.

Daher ist dies ein sicher Weg zur Gesundheitsschädigung.


MFG Michael
 

Dagobert

User
Die Audi Leute sehen das nicht so eng mit den Schadstoffen. Da kann man es sich sogar leisten zweimal abzusaugen. Warum auch immer :)
Und ausserdem gibt es Atemschutzmasken.
 

f3d

Vereinsmitglied
Q 40

Q 40

Und ausserdem gibt es Atemschutzmasken

Ja das ist wohl war. Bitte aber nur die dafür geeignete wählen - einfache Papiermasken reichen da bei weitem nicht aus.

Die ist dann aber immer in dem Raum zu tragen, da sich die entstandenen giftigen Partikel schön überall abgelagert haben und immer wieder neu aufgewirbelt werden.

Dazu gibt es sehr umfangreiche Studien, die den Zusammenhang von rauchen am Arbeitsplatz bei Einsatz von Epoydharzen untersucht haben.:eek:

MFG Michael
 

Dagobert

User
Hallo,

Der fertige Flügel inkl. zwei Futaba S3174 wiegt 475 g. Ein guter Wert und durch unser vorgeschriebenes Mindestgewicht von 1800g muss hier auch kein extremer Leichtbau erfolgen.

Mein Serienzeug wiegt so 500g, und weniger. Mit Steckung. Querruder sind mit 3mm Stahldraht Torsion.
Der ist recht schwer weil silber, muss man mit grau hinterlegen.
Abreisgewebe nutze ich nicht, unnötige Arbeit.
Wie macht ihr eueren Holm? Rovings auf dem Stützstoff?
Deine Querruder sind ganz schöne Lappen. Denkst du groß und wenig Ausschlag-wenig widerstand?
Mit RDS funktioniert das wohl. Mit normaler Anlenkung wärs mir zu groß. Servo bewegt sich dann mit 20% oder so. Machts geradeausfliegen stressig.
 

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Flügel

Flügel

Hallo,

bei der Klappentiefe (45 mm innen, 40 mm außen, 250 mm lang) passt ohne Probleme die RDS Tasche rein. Sicher könnte man da den Stützstoff noch ausschleifen und die RDS Tasche kastrieren... Aber mit 15° Dornwinkel kann ich zum Landen 100% und Flugstellung 60 - 70% D/R fliegen, das passt.

Bei meiner Lackierung verzichte ich immer auf Farben, die noch extra hinterlegt werden müssen. Aber wenn der Kunde Silber mit 20 Schriften in fünf verschiedenen Farben will, bringt das ja alles nix... Bei mir gibt´s max. 3 Farben, einfaches Design ohne keine kleinen Buchstaben usw...

Die 475g sind ohne Fahrwerk und ohne Steckung. Steckung sind bestimmt 50 g extra? Gewebe war diesmal das Triax Russenzeug. Mit 80er Spreadtow war ich ca. 30 g schwerer.
Für die Außenlage wird das Harz abgewogen, den Rest mache ich nach Gefühl. Für die Rovings ist natürlich der Stützstoff ausgeschnitten. Ich baue alles in einem Abwasch, zweimal Absaugen habe ich noch nie gemacht und weiß auch nicht was das bringen soll. Dauert halt ein Tag länger ;-)
Abreißgewebe wurde auch verbannt. Ich tränke die Innenlage (49er Glas) auf der Lochfolie und lege diese dann auf den Stützstoff. Stützstoff ist in meinen Flügeln 1mm Balsa selektiert. Ich kaufe immer die fertigen Lappen mit 1500x250x1 mm bei Thoma Balsa.

Ich hatte auch mal Flügel mit Torsionsanlenkung gebaut, da habe ich dünnwandiges Edelstahlrohr, ich glaube 6 mm Außendurchmesser, benutzt. Das ist deutlich leichter als 3 mm Federstahl bei mindestens gleicher Torsionsfestigkeit...

Achim, da gibt´s ja nochmal Abwechslung und mal was ganz anderes. Bin gespannt auf der fertigen Flieger!

Leider bin ich diese Woche noch nicht mit dem Rumpf weiter gekommen. Agressiver Männerschnupfen, ihr wisst was das heißt ;-)

Gruß
Mario
 
Neues Rohr

Neues Rohr

Habe diesen Winter nicht viel gemacht außer einem neuen Rohrtyp. Es sind bereits einige gefertigt. Verschiedene Schalldämpfer ebenfalls. Das Rohr besteht aus VA und ist punktgeschweißt. Dann mit Silberlot abgedichtet. Die Theorie zum Rohr ist schon älter, habe sie mit neuen Erkenntnissen verknüpft und hoffe damit Erfolg zu haben. Es ist bestimmt noch einige Probiererei nötig bis das Rohr so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Aber dann...

Ist schon beeindruckend, was hier alles vorgestellt wurde. Blitzsaubere Schalenbauweise in routinierter Ausführung. Da können wir froh sein solche Piloten bei uns zu haben!

Grüße

Achim
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Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Achim !
Schönes Rohr hast du da gebaut , sowas Ähnliches habe ich bei Marcel seinem MB Speeder schon mal gesehen und hat wohl gut funktioniert.

Bin grade dabei meine Motoren fit zu machen.

Erstmal habe ich die Motoren gereinigt und man glaubt garnicht was da für ein Dreck raus kommt auch wenn die Augenscheinlich von innen sauber aussehen.
Zum innen Auswaschen nehme einen großen hohen sauberen Becher voll mit Spritus und stelle den Motor mit Kurbelwelle nach oben in das Bad ( Hat mir vor Jahren mal Gerald gezeigt) , jetzt wird die Kurbelwelle von Hand so lange gedreht bis nichts mehr aus dem Motor raus kommt .
Zum Schluß mache ich das nochmal mit sauberen Spiritus und man kann gut sehen ob noch was raus kommt.
Danach öle ich alle Stahlteile und die Lager mit Aerosynt 3 wo wir bei unseren Speedmotoren auch schon gute Erfahrungen mit gemacht haben.
Das Öl verwende ich auch beim Zusammenbau der Motoren , überall einen Tropfen mit der Pipette drauf ( Kolben / Bolzen / Pleul usw.)

Ich sehe bei dem Orginalmotor noch einiges an Tuningpotenzial und werde mir einen Motor als Testmotor aufbauen wo ich stufenweise Veränderungen daran vornehmen werde , so haben wir das bei unsern Speedmotoren auch gemacht und Leistungen aus den Motoren rausgeholt die vor Jahren noch keiner für möglich gehalten hat, diese Ehrfahrungen kann man auch in gewissem Maße auf einen MB adaptieren.
Schaun wir mal wo die Reise hin geht und wer nicht wagt der nicht gewinnt;)
 

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MOTOREN

MOTOREN

Hallo Holger!

Das mit dem Ausspülen ist eine gute Idee. Nur gut trocknen lassen. Als Öl nehme ich mittlererweile das von Dir empfohlene Pressluftöl bzw Feinmechaniköl. Zudem baue ich von Zeit zu Zeit das hintere Lager aus und setze die K/W in die Drehbank oder eine Bohrmaschine. Dann nehme ich einen mit Diamantpaste imprägnierten Schnürsenkel und ziehe die Lauffläche des Innen und Aussenrings ab bis Beide wieder hoch glänzen (Aussenring mit Q-Tip o.Ä.) Kleine Verfärbungen und kleinste Unebenheiten lassen sich entfernen. Diese Methode Hat mir Rob mal so in seiner Werkstatt gezeigt. Ich hab schon gesehen, daß ein Dremel durch den ganzen Motor gewandert war, kein Teil war verschont geblieben. Das ist sicher eine extreme Art des Motortunings. Was ich bei MB sehr effektiv finde ist die Überprüfung und Korrektur der Steuerzeiten. Das hört sich nicht nach Tuning an ist aber sehr effektiv. Neue Motoren haben zwischen 122 und 135 Grad Einlaß und 191 bis 196 Grad Auslaß. Daß da nicht ein Motor läuft wie der andere kann sich jeder vorstellen. Was da optimal ist hängt vom Propeller und dem Rohr ab. Ich weiß es selbst nicht sicher. Ich weiß aber daß z.B. 198 Grad am Auslaß zu viel sind. In jedem Fall.

Grüße

Achim
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Achim .
Das Öl was du jetzt nimmst ist sehr gut für die Motoren , ich habe aber noch 20Ltr. Aerosynt 3 und das geht auch perfekt .
Steuerzeiten : Ich habe alle meine Motoren mit der Gradscheibe gemessen und hab genau das Festgestellt was du beschreibst , die haben alle unterschiedliche Steuerzeiten und genau da setze ich an.
In wie weit man das ausreizen kann werden die Test,s zeigen Schritt für Schritt
In dem Motorgehäuse mit dem Dremel rum zu fuhrwerken ist nicht ganz ohne und hat bei unsern Speedmotoren nicht viel gebracht ausser das man dem Motor die Masse nimmt die er braucht um zu kühlen!
Wir haben das leidvoll erfahren mit unsern OS Motoren beim Speed , die 61er Motoren nach der Tunigkur halten jeder Beanspruchung stand und die 91er ( aufgebohrtes 61er Gehäuse orginal) gehen nach dem Tuning reihenweise ein weil der Motor die Temperatur nicht mehr weg bekommt weil die Masse des Gehäuses durch das werkseitige Aufbohren einfach zu klein ist.

Der Tipp mit der Diamantpaste ist gut und den werde ich übernehmen :)

Ich hab mir Georgs alte Voodoo als Testflieger mit Telemetrie umgebaut mit Hallsensor für Drehzahl / Staudruckrohr / Temperaturfühler so das ich über Log,s sehen kann was die einzelnen Set up,s in der Luft machen und dank meiner Jeti Telemetrie ist das relativ einfach umzusetzen und man kann sich die Ergebnisse vor Ort auf dem Sender oder später im Jeti Studio ansehen und bewerten .
Bodendrehzahlen sagen meiner Meinung nichts aus sondern nur wie sich Motor/Rohr/ Prop in der Luft verhält und das ohne Telemetrie abzuschätzen halte ich für fragwürdig .

Gruß Holger
 
Motoren

Motoren

Hallo Holger,

Ja, mit Datenlogger ( Telemetrie) hat man Fakten. Und ich bin auch der Meinung, daß die Drehzahl am Boden gar nichts zu bedeuten hat. Wenn man allerdings einmal ein gutes Setup gefunden hat, dann weiß man schon, wie sich der Motor am Boden zu verhalten hat und kann schon am Boden sehen ob etwas nicht stimmt.

Noch ein Wort zur Gradmessung:
Ich finde es wichtig, daß man immer nach der gleichen Methode mißt. Zum Beispiel bei Messung mit der Gradscheibe und Licht immer im gleichen Winkel in den Auspuff schauen, damit die eigenen Werte untereinander vergleichbar sind. Ein Kolben mit abgerundeter Kante macht eine Messung fast unmöglich. Vorsicht ist geboten, wenn man die eigenen Werte mit denen anderer vergleicht. Andere messen mitunter anders. Es gibt da z.B. die Methode den Abstand zum O.T. zu messen und dann in einer zuvor generierten Tabelle die Gradzahl abzulesen. Ich messe aber auch mit der Gradscheibe und Licht ( bei abgenommenem Kopf ).

Grüße

Achim
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Ich messe auch wie du mit Licht und entferntem Kopf.
Ich möchte mich in Zukunft auf meine eigenen Daten verlassen und nicht die von anderen .

Kanst du mal nachsehen was du für eine Diamantpaste hast und von welchem Hersteller , da gibt es ja viele Verschiedene.
Den Hersteller der Schnürsenkel brauch ich nicht:D
 
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