Element F5J von Topmodel CZ

gringo

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Ich lese vom Elements stets mit großem Interesse,
da ich die Samsara mit identischem Rumpf + kürzeren Flächen hatte.
Vielleicht erwerbe ich das Modell irgendwann.

Ich hatte das Höhenleitwerk von vorne mit einem Kohlestab angelenkt.
Ebenfalls würde ich das Seitenruder evt. mit Litze von vorne steuern.
Dadurch müßte weniger Blei in die Spitze.
Meine wog mit 3s 3.300 mAh 2.180 g flugfertig.
Die Wölbklappen hatten bei mir trotz Spitzenservos Spiel.
Bei nächsten Mal probiere ich es mit einer Anlenkung über Kreuz.

Das Fliegen war sehr angenehm. Das Modell wollte einfach nicht landen.
Beim Schnellflug war die Wirkung der Querruder gleich Null.
Entweder gab das Tragwerk nach oder die leichten Ruder.

Summa Samara es ist ein toller Floater für ruhige Tage.
Abstiege bei starker Thermik oder hochalpine Einsätze sind mit Weitsicht zu behandeln.
 

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Mario12

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Mit dieser Einstellung habe ich dann auch mal die Wölbklappen beim kreisen getestet. Deren Wirkung ist sehr gut. Man kann 8-10mm positiv wölben. Das ist sehr viel, aber das Modell wird tatsächlich dann merklich langsamer, die Sinkrate wird sichtbar geringer und es lässt sich sehr eng kreisen. Und er will aktiv mit dem Seitenruder geflogen werden, dass ist schon auffällig, aber nicht unangenehm.

Armin, wäre ich der Eigner hätte ich niemals 10mm Thermik-Wölbung eingestellt. Mit diesem Ausschlag hast du schon lange keine Erhöhung des Auftriebs mehr, sondern bremst gewaltig. Alles über 4-5 mm müsste schon mit einem sehr spezialisierten Profil gemacht werden.
Versuch mal mit 4 mm Absenkung an der WK und 2-3 mm am QR und etwas schnellerem gleiten. Ich bin sicher, die Leistung erhöht sich.

Grüße
Mario
 
Armin, wäre ich der Eigner hätte ich niemals 10mm Thermik-Wölbung eingestellt. Mit diesem Ausschlag hast du schon lange keine Erhöhung des Auftriebs mehr, sondern bremst gewaltig. Alles über 4-5 mm müsste schon mit einem sehr spezialisierten Profil gemacht werden.
Versuch mal mit 4 mm Absenkung an der WK und 2-3 mm am QR und etwas schnellerem gleiten. Ich bin sicher, die Leistung erhöht sich.

Grüße
Mario

Mario, genau dasselbe hätte ich aus Erfahrung auch gedacht. Und wurde durch ausprobieren am Element eines besseren belehrt. Aber es sind in der Tat auch keine 10mm, sondern nur 8. Trotzdem noch eine ganze Menge. Bei all meinen anderen Seglern, welche ich schon mit Wölbklappen hatte und habe, sind das aber auch eher diese 4mm positiv an der WK.

Wie du selbst schon schreibst, hast du weder einen Element im Besitz und ich vermute auch, dass du noch nie einen geflogen hast. Falls du irgendwann mal die Gelegenheit dazu hast: Probier es aus. Das Ding ist echt auch fliegerisch einen Ticken anders, als andere.
 
Beim Schnellflug war die Wirkung der Querruder gleich Null.
Entweder gab das Tragwerk nach oder die leichten Ruder.

Dito beim Element. Die Wirkung der Querruder wird schlechter, je schneller das Modell wird. Ein Richtungswechsel, oder auch das Modell aus großer Schräglage zu befreien, funktioniert mit dem Seitenruder besser. Auch so eine Eigenart, welche bisher keines meiner Modelle hatte. Aber durchaus beherrschbar. Man muß sich nur darauf einstellen.
 

gringo

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Sollte ich nochmals einen der Beiden bauen,
würde ich die Querruder + Wölbis steifer machen
und vor allem über Kreuz anlenken, mindestens die Wölbis.

Die andere Variante wäre den sehr zugänglichen Hersteller bitten
einige Diagonalrippen einzuziehen, um der Torsion vorzubeugen.
 
Geflattert hat das Höhenleitwerk. Die rechte Seite muss zuerst gebrochen sein und im Verlauf des Surzfluges hat es dann die Schraube mit dem verbleibenden Teil abgerissen. Die Wippe war unversehrt und spielfrei auch nach dem Absturz.

Es ist unglaublich. Mir ist heute das Höhenruder beim ganz normalen geradeausfliegen nach einem Hammerthermikflug auf ca. 150m Höhe einfach in 2 Teile auseinandergebrochen. Und genauso stelle ich mir jetzt die Frage, ob das nun geflattert hat. Ich hab nichts gehört, deshalb war ich auch so überrascht. Der Servoruderhebel war nach genauerer Inspektion auch gebrochen. Und auch mir stellt sich die Frage, ob er durch flattern brach (ich habe aber wie gesagt kein Flattern gehört), oder ob er durch den Aufprall beim Absturz brach. Die Wippe ist völlig intakt.
Liebe Leute, das Ding ist Mist. Ich bin nun schon der Dritte hier, dem das Teil um die Ohren flog. Ich kann verstehen dass ein Ruder mal flattern kann, wenn man mit einem Modell abartig über die Piste fegt. Aber beim ganz normalen fliegen darf doch sowas nicht passieren. Ich ärgere mich nun maßlos, dass ich nicht meinem Instinkt und Verstand gefolgt bin und das ganze Höhenrudergedöns so gebaut habe, wie es meiner Meinung nach auch gemacht gehört. Direkter und stabiler angelenkt. Durch eine Fehlkonstruktion des Herstellers sind nun mehrere hundert Euro Schaden entstanden, ein fast neues Modell ist zerstört. Vielen Dank auch, Fa. Topmodel cz.
Ich hätte dann mal die Schnauze voll von so einer Konstruktion. Falls einer die verwertbaren Teile haben will, bitteschön: Der Rumpf hat leichte Einrisse im Bereich Kabinenhaube vorne ist aber ansonsten intakt, Das Flügelmittelteil ist in der Mitte gebrochen, linker Aussenflügel ist intakt, rechter Aussenflügel ist am Knick leicht angestaucht siehe Folie, Höhenruder ist nur nach halb verhanden (die eine Hälfte hab ich wieder gefunden), die andere Hälfte kam nicht mehr runter und ist in der Thermik davongeflogen. Ohne Witz. :D

Alles zusammen, ohne RC und Motor für 150.-Euro inkl. GLS-Versand, falls es jemand haben möchte.

Gruß Armin
 

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gringo

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Mein Beileid, es ist sch....
Hake es ab unter "Lebenserfahrung".

Der Ruderhebel muß wohl in der Luft gebrochen sein,
denn nachdem das HLW brach kam ja keine Last mehr drauf
beim Einschlag. Es wundert mich trotzdem, der Hebel war bestimmt
nicht lang. Und flattern kann´s ja eigentlich nur durch Spiel ?
Oder das HLW verdreht sich selbst ?
 
Bei mir im Verein fliegt ein Element F5J und ich bin vom ersten Moment an angefixt von dem Teil. Durch die Meldungen hier verunsichert habe ich mir das Modell nun schon mehrfach intensiv angeschaut, am Boden und vor allem im Flug. Der Kollege bewegt das Ding bestimmt nicht nur schleichend. Aber da flattert nichts, bricht nichts, das Ding fliegt einfach!
Er hat die Leitwerksservos beide hinten eingebaut, da ist null Spiel, auch in der Wippe.
Da Frage ich mich schon, warum geht es hier und bei anderen nicht? Klar, das Modell hat einen deutlich begrenzten Einsatzrahmen. Der ist doch aber definitiv erkennbar. Wenn ich einige Beiträge hier lese, weiß ich, dass dies bewusst ignoriert wird. Und wenn nicht klar ist, warum sich das Modell zerlegt, ist ja immer der Hersteller schuld. Ein echter Klassiker...
Bei allem verständlichen Ärger sollte die Fehlersuche aber immer beim Piloten beginnen, auch wenn es unbequem ist.

Ich habe mal laut gedacht...

Gruß Mirko
 

gringo

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Hallo Jungs,
ich denke die Wahrheit liegt wie so oft in der goldenen Mitte.
Es ist heute "en vogue" die Flieger zu testen, ob diese auch "vollgasfest" sind.
Das ist sozusagen der Ritterschlag für Konstruktion und Ausführung.

Bei einem Thermikmodell nimmt sich der Pilot etwas zurück,
erwartet jedoch ein klagloses Absteigen aus starker Thermik.
Auch hier kann es zu starken Belastungen des gesamten Tragwerks kommen,
man sieht die exakte Fluglage auch nicht in jedem Moment und die gefährlich
reale Geschwindigkeit ist auf Distanz schwer abzuschätzen.

Das umstrittene Modell hat nun auf Grund seiner leichten Konstruktion stets den Drang oben zu bleiben.
Gegenläufige Bemühungen führen also zu ungeahnten Kräften, welche auf den Flieger einwirken.
Warum nun ausgerechnet, wie häufig geschildert, das HLW Schaden nimmt durch Flattern ist ungewöhnlich,
meist kennt man solches Ungemach von den Flügeln im Außenbereich.
Viellecht hängt es an der Aerodynamik in Verbindung mit der sehr leichten Konstruktion.
Ferner sollte man auch berücksichten, daß es sich hier um Einzelanfertigungen handelt
und so auch gewisse Toleranzen in der Ausführung entstehen.
 
Wenn ich einige Beiträge hier lese, weiß ich, dass dies bewusst ignoriert wird. Und wenn nicht klar ist, warum sich das Modell zerlegt, ist ja immer der Hersteller schuld. Ein echter Klassiker...
Bei allem verständlichen Ärger sollte die Fehlersuche aber immer beim Piloten beginnen, auch wenn es unbequem ist.

Ich habe mal laut gedacht...

Gruß Mirko

Wärst du neben mir gestanden als das Ruder durchbrach, hättest du das so nicht geschrieben.
Ich habe nichts ausgetestet, sprich das Modell nicht angestochen, weil ich weiß, dass diese Kunstruktion das nicht aushält. Der Anlenkpunkt eines Ruders gehört in dessen Drehachse und nicht auch noch in einem flachen Winkel 25mm davor oder dahinter. Ich glaube nicht, dass man darüber auch noch diskutieren sollte. Warum der Hersteller das nicht so gemacht hat, ist mir schleierhaft. Die Möglichkeit wäre mit der Wippe gegeben gewesen. Wird ein Ruder auf diese Art und Weise, dann auch noch mit einem kleinen Servo (hat ja kaum Platz in der Seitenflosse) angelenkt, ist das eben der Steifigkeit der Konstruktion nicht dienlich.
Ich fliege nun schon wirklich lange genug, um ein flatterndes Ruder in 120 Meter Höhe bei annähernder Windstille zu hören. Es hatte nichts geflattert. Es brach dennoch in 2 Teile, ich was echt baff. Würde ich das Modell reparieren, würde ich die Höhenruderanlenkung komplett anders gestalten.

Und nochwas zum Thema "jaja, immer ist der Konstrukteur schuld": Ich hatte noch nie ein Modell, welches bei etwas schnellerem fliegen, (was man bei einem Thermikschleicher eben als "schnelleres fliegen" bezeichnen kann) die Querruder und auch das Höhenruder ihre Wirkung einstellen. Die Querruder wurden bei mir stocksteif mit Hitec HS82MG Servos angelenkt, da gab es also auch nichts, was irgendwie nachgeben konnte.

Mirko, wenn es geht, flieg das Modell deines Kollegen mal. Du wirst feststellen, dass das Teil super in der Thermik kreisen kann. Und dann probier mal, es etwas schneller zu machen. Mit schneller meine ich nicht heftig anheizen, sondern nur flott fliegen. Dann wird das Ding echt eigenartig.
 
Gringo,
ich sollte mir deine Signatur viel mehr zu Herzen nehmen.......... :D
 

gbon

User
Bruch des Höhenleitwerks - Materialfehler!?

Bruch des Höhenleitwerks - Materialfehler!?

Hallo Fliegerfreunde,

ich fliege auch einen ELEMENT 3500 - seit einiger Zeit "unfallfrei".
Der Flieger ist leicht, die Konstruktion ist entsprechend. Er fliegt aber für einen Thermikfloater ordentlich und hat mir auch bei "höheren Geschwindigkeiten" keinen Kummer gemacht.

Eure Beiträge haben mir keine Ruhe gelassen, ich habe mir die Konstruktion des Höhenleitwerks mal angesehen.
Hebelarme, Anlenkpunkte, ..... sicherlich eine Betrachtung wert.
An meinem Exemplar sehe ich ein eingelassenes Rundholz, mit Bohrung zur Aufnahme der Befestigungsschraube des Höhenleitwerks, im mittleren Steg des Höhenleitwerkes.
Wenn dieses Rundholz nicht richtig verklebt wird, dann wird der mittlere Steg des Höheleitwerks enorm geschwächt und es könnte zu einem Bruch kommen.
Da reichen dann schon geringe Kräfte. Ich habe mal ein Bild angehängt, das diesen "Einsatz" zeigt.

Ein Detailbild deines Höhenleitwerkbruchs könnte hier zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen. Stelle bitte ein Bild ein, das die Bruchkante des Höhenleitwerks zeigt. Möglicherweise kann die Aufklärung des Sachverhaltes eine Hilfe für andere ELEMENT 3500 Flieger sein.

Gruß - Georg

20200430_133303_1.jpg
 
Bei mir ist die mittlere Partie des Höhenleitwerkes intakt, es ist unmittelbar neben der "Wurzelrippe" abgebrochen.

Mich hat jetzt der Ehrgeiz gepackt und ich behalte und repariere den Element, obwohl die Trümmer schon jemand kaufen wollte (Sorry Achim). Ich laß mir von Topmodel ein neues Höhenruder schicken und ziehe alle Folie komplett ab. Ich werde auch die Höhenruderwippe derart ändern, daß eine rechtwinkelige Anlenkung erfolgt. Das Höhenruderservo wird in den Rumpf verlegt, weil es dort Platz für etwas halbwegs ordentliches, robustes mit halbwegs ordentlichem Servohebel alá HS 85 MG gibt.

Der Holm des Flügelmittelstückes ist gebrochen, wobei das kuriose an diesem Holm ist, dass er aus 2 Teilen besteht, obwohl das Flügelmittelstück einteilig ist. Dieser 2-teilige Holm (quasi in der Mitte gestoßen) wir dann in der Mitte durch ein verklebtes Steckungsrohr verbunden. Genau dieses ist gebrochen. Und weil es glücklicherweise nicht auf nimmerwiedersehen verklebt ist, lies es sich relativ einfach aus der jeweilgen Seite aus dem eigentlichen Holm rausklopfen. Das heißt, neues Höhenleitwerk, neues Steckungsrohr, etwas Spreisel-und Beplankungsarbeit. Höhenruderanlenkung ändern und wieder Folie drauf.

Was ich immer noch nicht so richtig fassen kann: Das Höhenruder hat 2 Holme. Ein Rohr mit rd. 6mm und ein Stab mit 3mm. Beides Kohle. Nehme ich das in die Hand und versuche es auseinander zu brechen, geht das mit der Kraft meiner Hände und Arme eigentlich nicht sehr schwierig. Wenn ich mir aber nun vorstellen soll dass Wind, also bewegte Luft dasselbe leisten soll, da müsste doch fast schon ein halber Orkan auftauchen. Und der war am Tag des Bruches weder von unten, noch von vorne vorhanden. Auch wenn es dem Gewicht keinesfalls dienlich sein wird, werde ich vermutlich in den Höhenruderholm ein 200mm langes Federstahlrundmaterial reinstecken, damit das nicht nochmal bricht.

Gruß Armin
 

gbon

User
Höhenruderanlenkung - Servo vorne

Höhenruderanlenkung - Servo vorne

Hallo Armin,

das Höhenruderservo ist bei mir vorne - unter der Tragfläche Futaba S3150 mit Kohlerohr nach hinten.
Das Seitenruderservo Graupner DS428 ist mit Rahmen im Seitenleitwerk verbaut.
Auf QR und WK sind auch S3150 aus dem Fundus verbaut - ein wenig "overdressed", funktioniert aber sehr gut.

Auch bei "schnellerer" Gangart bleibt die QR Wirkung erhalten. Ohne Seitenruder kommt die Kiste aber nicht vernünftig um die Ecke.
QR wirkt nur auf QR, die WK bleiben im Strak und werden bei mir nicht mitgenommen.
WK haben nur Funktion für die Thermikstellung (verwölben) und für Butterfly.
Ich habe mit dem Modell das GPS-Dreiecksfliegen in der Lightklasse probiert. Funktioniert ganz gut mit einer Flymate Telemetrie im Rumpf und reicht für den "Dorfpokal".:)
Maximale geloggte Geschwindigkeit war ca. 90km/h und da hat nichts geflattert. Für 90km/h ist der Flieger aber nicht konstruiert!

Beim Abstieg aus 450m und guter Thermik hatte ich allerdings ein wenig Bauchweh - die Konstruktion hat ihre Grenzen - ist aber alles gut gegangen.
Zum gemütlichen Thermikfliegen oder bei ein paar Dreiecken bei wenig Wind, macht der Flieger was er soll.
Landungen "bei Fuß" schafft man mit den Wölbklappen immer.

Viel Erfolg bei der Reparatur und der Ersatzteilbeschaffung!

Gruß - Georg
 
Hallo Armin,

das Höhenruderservo ist bei mir vorne - unter der Tragfläche Futaba S3150 mit Kohlerohr nach hinten.

Gruß - Georg

Genau DAS wird auch meine Lösung sein.

Seitenruder ist lieferbar, mit diesem "Holmverbinder" warte ich noch auf Nachricht von Topmodel.
Ich bin schon dran am neue Rippen schnitzen. :D

Gruß Armin
 
Nichts anderes ist doch in der Bauanleitung beschrieben...
An welcher Stelle ist denn die Fehlkonstruktion zu suchen, wenn das ignoriert wird?

Gruß Mirko
 

gringo

User gesperrt
Also in meiner Bauanleitung waren beide Servos für den Einbau im Seitenleitwerk vorgesehen.
Ich hatte dann das Servo fürs Höhenruder vorne reingepackt und mit einem Kohlestab angelenkt.
Wenn ich wieder eine bauen würde, wäre mein Versuch auch das Servo für Seite vorne rein zu bringen,
um bei dem langen Rumpf hinten Gewicht zu sparen .
Ich hatte noch ein Stück aus der transparenten Sevoverpackung ausgeschnitten und an die Rumpfseitenwand geklebt,
damit die Kabel von den Flächen nicht dazwischen geraten.

Ja, das Landen geht perfekt, hier mit meinem Lieblingspilot reinerc.
.
.
 

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Ich hatte mir vor einigen Tagen aus reiner Neugier die Bauanleitung heruntergeladen und da ist das HR-Servo mit Kohlestange von vorn angelenkt.

Vielleicht mal grundsätzlich, vor allem auch an Armin:
Ich bin schon lange ein Freund davon, Flugmodellen nicht mehr zuzutrauen, als es realistisch ist. Und da bin ich auch eher vorsichtig, weil ich es total schön finde, meinen Krempel im Stück wieder mit nach Hause zu nehmen. Der Element hat mir schon sehr gefallen, als er auf den Markt kam. Das ist mal ein Zwecksegler, der in meinen Augen sehr schön aussieht und vor allem keinen Stress verbreitet. Dass man bei solchen Teilen schneller an physikalische Grenzen kommt, ist mir auch bewusst. Das ist es aber sicher auch jedem anderen halbwegs erfahrenen Piloten. Und wenn es dann eine Reihe sehr zufriedener Piloten gibt, wird die Konstruktion schon okay sein.
Armin hat über das Modell schon geschimpft, wie ein Rohrspatz, als er es noch nicht einmal flog. Der lange Rumpf war völlig untauglich zum Kurvenfliegen... Nach den ersten Flügen ist es dann doch tauglich und fliegt unerwartet gut. Und nach dem Crash ist es wieder eine völlige Fehlkonstruktion die gar nicht funktionieren kann, um das Modell dann aber doch wieder aufzubauen...
Da stimmt doch irgendwas nicht. Oder?

Ich habe gerade einen Nurflügel repariert, bei dem mir eine QR-Anlenkung davongeflogen war, also die war nach der Landung wirklich komplett weg... Der Schaden war sehr gering. Ich habe aber die Klappe gehalten, alle Gestänge überarbeitet und, nun stabiler, hoffentlich Ruhe. Kann ich aber dem Hersteller nicht ankreiden, weil ich es gemacht habe, wie ich es dachte und das war nicht gut genug. Ich finde es schlicht nicht in Ordnung, dem Hersteller eine Fehlkonstruktion zu unterstellen, wenn noch nicht mal klar ist, was die wirkliche Ursache für den Crash war. Da ist Selbstkritik in jedem Falle ein besserer Ratgeber, auch wenn das ganz viele Modellbauer anders sehen.

Gruß Mirko
 
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