Jet Plan für Eigenbau

Arturm

User
Hi

eine Frage an die Eigenbau-Experten hier: wo bekommt man Pläne für Scale-Jets denn her? natürlich käuflich zu erwerbende. und es sollte etwas mehr sein als nur die 3-Seiten-Ansicht

ich such und such, und werde nicht wirklich fündig.

Danke

Grüße

Artur
 

eug

User
Das wird schwierig

Das wird schwierig

ich such und such, und werde nicht wirklich fündig.

Hallo Arthur

Das ist auch schwierig. Für wirkliche scale Jets gibt es meiner Meinung nach keine Pläne. Was man von Ziroli etc. findet sind semi-scale Pläne, welche aber oft noch für Verbrennerimpeller gezeichnet wurden. Diese Modelle sind aufgrund der Verbrennervibrationen eher robust designed.
 

Arturm

User
Danke sehr

aber es gibt ja einige, die von 0 auf einen Jet selber bauen. Wie machen die das denn? die können dich nicht nur auf Basis eines kleinen Plastik-Standmodells den Flieger bauen? Wenn man bei der Maßstabsumrechnung sich um 1-2 mm vermisst, hat das doch gleich massive Auswirkungen auf den großen Maßstab, und eventuell auch auf die Aerodynamik?!

Grüße

Artur
 
Modellbau

Modellbau

Hallo,

Ich bin nicht der Profi, durfte aber Erfahrungen sammeln.

ein Flieger wirklich Scale zu bauen erfordert viel Erfahrung. Such dir dein Modell für das dein Herz schlägt. Schau auf dem Markt was es dort schon gibt und bau das Modell. Beim bauen und beobachten des Originals wirst du merken was nicht stimmig ist. Versuch es zu ändern, wenn es nicht geht, bau weiter und notiere es Dir. Bau es auf jeden fall zu ende und sammle Erfahrungen.
Danach wirst du dein Modell kennen und es genießen gebaut zu haben. Du wirst aber nicht zufrieden sein und deine Erfahrungen Fähigkeiten nutzen ein Modell so nahe am Original wie möglich von Grund auf zu bauen. Du wirst die zur Verfügung stehenden Pläne und Zeichnungen mit anderen Augen sehen.
 

kappi

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Hallo,
nimm eine gute 3-Seiten-Ansicht des Jets Deiner Wahl , ein großes Blatt Papier und zeichne Dienen Traum selbst... Da kannst Du alle Deine Vorlieben mit einbringen, hast genau die Größe die Du willst und kannst problemlos die Änderungen mit einfließen lassen die Dir wichting sind oder die Du konstruktiv haben möchtest.
Die aerodynamischen Auswirkungen beim "vermessen" dürften absolut zu vernachlässigen sein, da 1. die Aerodybamik unsere Modelle gurndlegend von der des Originals abweicht, 2. wir uns in Bereichen von RE-Zahlen bewegen, bei denen eine ebenen Platte mit abgerundeneten Kanten nahezu die gleichen Ergebnisse bringt, wie ein profilierter Flügel und 3 unsere Turbinen so viel Power haben, dass alles fliegt, was auch nur entfernt nach Flugzeug aussieht.
Ich zeichnen meine Kisten fast immer selbst, die fliegen gut und jeder erkennt sofort, was es ist.

Grüße aus Franken!

Richard
 

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Arturm

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Wow, nicht schlecht

aber wie machst du das mit Schwerpunkt, EWD, Profilwahl etc? mit einer speziellen Software?

wenn ich schon eine Turbine einbaue, soll der Flieger weder wie eine Rakete in den Himmel steigen, noch mit Vollgas in die Erde bohren :)

Grüße

Artur
 

kappi

User
Wie Du siehest sind das ja alles keine Scale-Modelle, aber wie gesagt , jeder erkennt sofort was es sit und spätestens auf 10 Meter ist der Unterscheid nur noch marginal. Außerdem lässt sich so viel leichter bauen : Die Mirage ist 185 cm lang und wiegt trocken mit vollen Akkus 5,7 Kg.
Den Schwerpunkt kannst Du ganz leicht graphisch ermitteln, dazu gibt es gefühlt 100 Anleitungen im forum und im Netz. Weiterhin habe ich z.b. bei der Draken ein styromodell mit ca. 30 cm gebaut und den Schwerpunkt so überprüft und 1:1 übertragen - war minimal kopflastig.
Zur Profilwahl - ebenfalls old-school : ich verwende NACA-Profile für die Saab hatte ish die "Lufteinlässe" in Form eines symetrischen NACA-Profils geformt, die Außenflächen innen NACA 0006 , Außen NACA 0012, bei der L 39 wegnen des besseren Auftreibs ein NACA 2412 ( da ist eine Kolibri muit nur 15 N Schub drinnen) - die ist ultra-gutmütig, bei der Mirage kabe ich eine 5 cm Styroplatte genommen, nach Außen auf 2 cm abgeflacht, die vorderen ca. 25 % einfach gerade abgeschrägt , die hinteren 40% auch und mit einem Schleifklotz ein bisschen bearbeitet so dass auch sowas wie ein symetrisches NACA-Profil rauskommt - flieget sich benefalls kreuzbrav.
Nicht so viel nachdenken und rechnen - einfachdraufloszeichnen und so die groben Größenverhältnisse vom Original übernehmen : Was gut aussieht fliegt auch gut !

Viel Erfolg!
Richard

P.s. : Was solls den eigentlich werden? ich suche auch gerade ein neues Projekt...
 

Savoy73

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Moin Artur,

„csmithplans“ hatte einige Scale Baupläne wie F-86, CF-100, T-33, F-14 u.s.w im Angebot. Die Homepage ist leider offline, aber man könnte Christiane Smith für Fatzebook kontaktieren.

Alternativ alles selber machen. Aus einer 3 Seitenansicht ein 3D Modell zu zeichnen ist nicht ganz ohne… besser wäre es, wenn man diverse Querschnitte vom Rumpf vorliegen hat. Das macht das Zeichnen bei komplexen Rümpfen, wie zum Beispiel Blackburn Buccaneer „Bild unten“, erheblich einfacher.

Gruß Frank
 

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Arturm

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Hi
danke für eure Beiträge

vom Typ her eigentlich flexibel, F20, F16, EF, Mirage, sollte nur halbwegs fliegbar sein

hab irgendwie Bedenken, einfach ein Modell nach einer 3 Seiten Ansicht zu bauen, und hoffen dass es fliegt obwohls gut aussieht 😁
 

Roli14

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Habe einen Bauplan von Offshore genommen und auf meine gewünschte Größe hochkopiert. Schwerpunkt habe ich mit einem im Netz gefundenem Programm nachgerechnet und mit dem Bauplan verglichen. Hat sehr gut gepasst. Die Umstellung von EDF ohne Fahrwerk auf Turbine mit Fahrwerk kostet etwas Überlegungen und Veränderungen, geht aber mit etwas Bauerfahrung alles ganz gut.
Nicht Scale aber für mich hat’s gereicht.
Gruß Roland
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Roli14

User
Ja, schon,... nur ich nicht so richtig. Hatte erst ne P100 drin. Das ging, war aber bei 14,5kg nass nicht so der Hit. Hab dann auf ne P160 umgebaut, da unser Platz sehr kurz ist. Beim ersten Landeanflug hab ich gepennt und bin in den Wald gefallen. Habe dann die Flächen neu als Rippenfläche gebaut hier und da etwas umgebaut und bin 1,5 kg leichter geworden. Styroflächen mit Balsa und GFK sieht toll aus, ist aber schwerer. Nächster Flug war Mega. Ging jetmäßig vorwärts. Dann kam die Landung und der Restschub war so groß, das der Platz etwas kurz wurde. Schäden waren überschaubar.
Nun überlege ich, ob ich wieder auf 10 kg Schub gehe, da das Landen damit wesentlich einfacher ist und jetzt mit 13 kg nass der Schub reichen könnte um jetlike zu fliegen.
Gruß Roland
 
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