Ein SONG der fliegen kann.

Rechte Fläche

Rechte Fläche

Wie das so ist, kurz vor Weihnachten, irgendwie ging es nur langsam voran.

Aber nun geht es los mit dem Flächenbau, nachdem die Holme auf den durch Folie geschützten Plan geheftet sind. Die Rippen werden zunächst immer paarweise zusammen übergeschliffen, um die Abschrägung, durch das fertigen im Block und die starke Verjüngung, zu beseitigen. Immer mittels Abstandsklötzen korrekt platziert und exakt winklig ausgerichtet werden sie aufgeleimt.
Auch das Führungsrohr der Steckung wird gleich mit eingebaut. Hier steht die Wurzelrippe, aus 4mm Birkensperrholz, entsprechend der V-Form des fertigen Flügels, 3° schräg.

Flächen 005 .JPG

Am nächsten Morgen wird in diesem Bereich zunächst die Holmfüllung aus Pappelsperrholz eingepasst, und aufgeleimt, sowie gleich darauf der obere Holmgurt eingepasst und verleimt.

Flächen 006 .JPG

Nachdem der Leim gut durchgetrocknet ist, beginne ich ganz außen an der Endrippe damit, die Holmstege einzupassen und einzuleimen. Diese Arbeit muss sehr sorgfältig geschehen, weil davon die Festigkeit, aber auch das Gewicht des gesamten Holmes abhängen.
Außen mit senkrecht gemasertem 2x 1,5mm Balsa beginnend, wird jeweils nach 3 Feldern die nächsthöhere Dicke verwendet, oder nach dem Knick mit 0.8mm, 1mm und 1,5mm Sperrholz weitergebaut. So entsteht ein stabiler und nach außen hin leichter werdender Kastenholm.
Auf dem für heute letztem Foto, ist noch gut die schwalbenschanzförmig auslaufende Holmfüllung zu erkennen. Sie verhindert Sprünge in der Festigkeit, weil so aufgebaut keine abrupten Änderungen des Querschnitts erfolgen.
Als letztes werden auch diese letzten 3 Felder des Holms mit 2mm Sperrholz verkastet.

Flächen 007.JPG

Demnächst die weiteren Schritte,
Jürgen
 
Ich lese auch immer noch fleißig mit und erfreue mich an den Fortschritten. Ist schon cool, mit welcher Hingabe du selbst kleine Details umsetzt. Super!

Gruß Mirko
 
Ausdauer

Ausdauer

Moin Mirko.

Ja, Hingabe und Ausdauer, sowie ein kleines bißchen Erfahrung braucht man schon, wenn man solch einen Vogel auf Kiel legt. Aber mit Baunummer 66 und als 18. Eigenkonstruktion sollte das schon gelingen.
Allerdings brauche ich zumindest keinen Bauplan zu zeichen, damit jemand anders sich später über Ungereimtheiten darin aufregt ;) .

Mir reichen oft einzelne kleine Teilzeichnungen oder Skizzen, wie jetzt etwa von den Qurrudern. Einfach die Wurzelrippe auf ein Blatt Papier legen, drum herum zeichnen und so einen Schnitt durch den Bereich der Qurruderanlenkung zeichnen. Genauso den Schnitt durch die Störklappe. Die Größe und genaue Lage habe ich von einem Freund, der das Original fliegt. Die Lage und Halterung des Klappenservos zeiche ich in denselben Schnitt der Querruder mit ein. Und dann kommen Details, die sich meistens erst während des Weiterbaus ergeben.
Klar, den Grundriss der Tragfläche habe ich exakt in 1:3 Größe zu Papier gebracht. Sonst klappt das nicht, mit den korrekten Rippenabständen. Die nächsten Tage muss ich den Plan aber noch einmal für die linke Fläche zeichnen. Noch einmal will ich nicht von vorn anfangen. Und durchzeichnen am Fenster, im Gegenlicht würde zwar gehen, aaaber es gibt eine viel bessere Lösung. Ich besuche einfach mal unsere Tochter! Die hat vor drei Jahren, von mir für ihr Studium einen großen Leuchttisch gebaut bekommen. Da geht das durchzeichnen sicherlich schön bequem in Nullkommanichts.

Schöne Grüße, Jürgen
 
Weiterbau

Weiterbau

Bevor es nun Weihnachten zu unserer Tochter geht und ich dort den Flächenplan durchzeichnen kann, habe ich schon einmal die falsche, oder Hilfsnasenleiste, sowie im Querruderbereich die Endleiste verleimt.
Am nächsten Morgen musste ich jetzt die Endleiste in der Höhe an die Rippenenden anpassen. Dazu habe ich wieder einmal die Rippen durch aufgeklebte Streifen aus Isolierband geschützt. Mit einer
Schleifleiste die die Leser ja bereits vom Bau des Höhenleitwerkes kennen, war das zügig erledigt. Auch wurde die Flächenunterseite noch einmal kontrolliert und leicht abgezogen.

Flächen 008.JPG


Als nächstes wurde die Unterseitenbeplankung aus 0,4mm Sperrholz in einem Stück zugeschnitten und die Lage der Holme, Rippen und Leisten angezeichnet. Auch habe ich gleich die Öffnungen für den
späteren Zugang zu Klappen und Querruderservo ausgeschnitten.

Flächen 009.JPG


Noch am Abend wurde dann das Rippengestellt mit Weißleim auf die Beplankung geleimt. Damit alles auch wirklich gut anliegt habe ich ein paar Kilo in Form von Messing- und Stahlplatten darauf deponiert.

Flächen 010.JPG


Nach guter Durchtrocknung des Leims habe ich am nächsten Morgen die Verstärkungen von innen mit Expressleim eingesetzt.

Flächen 011.JPG


Von der Unterseite sieht das dann jetzt so aus. Die Verstärkung bildet auch gleich den Falz für die Abdeckung.

Flächen 012.JPG


Und wenn ich die ausgeschnittenen Abdeckungen wieder einlege, ist davon kaum noch etwas zu sehen. Und das jetzt nicht nur wegen dieser schlechten und
unscharfen Aufnahme ;).


Flächen 013.JPG



Euch allen ein schönes Weihnachtsfest, anschließend geht es wieder weiter,
Jürgen
 
Nachtrag

Nachtrag

Moin zusammen.

Hier noch ein Nachtrag zur Verleimung der Unterseitenbeplankung.
Im ersten Arbeitsgang hatte ich ja die Beplankung mit Weißleim drunter geleimt. Allerdings nur soweit, wie das verwendete Clark-Y Profil unten gerade ist.
Um die Beplankung jetzt unter die Nasenleiste leimen zu können, habe ich dort ein Kohlefaser-Flachprofil mit Doppelklebeband unter die Beplankung geheftet.
Dann normalen, also keinen Express Weißleim, angegeben und die Beplankung durch zahllose kleine Keile hochgedrückt. Durch das Flachprofil, welches die Kräfte
verteilt und Beulen vermeiden hilft, sowie die vielen Keile gelang das perfekt.

Flächen 015.JPG


Gleich danach habe ich dünnflüssigen Sekundenkleber in die Bereiche der Rippenvorderteile gegeben. Durch die bereits anliegende Beplankung und die Kapilarwirkung,
saugt sich dieser dann sehr schön entlang der Rippen, zwischen Holm und Nasenleiste. Das Ergebnis waren sauber mit der Beplankung verklebte Rippen und falsche Nasenleiste.

Gruß, Jürgen
 
Klappen

Klappen

Der Bau der Störklappen und deren Servoeinbau, sowie der Einbau der Querruderservos stand als nächstes an. Noch ist die Fläche von oben offen
und ich muss nicht alles durch die kleine Öffnung in der Unterseitenbeplankung hindurch fummeln. Dazu habe ich mir zunächst wieder zwei maßstäbliche
Skizzen gemacht, anhand derer dann der Bau vonstattenging.

Querruderanlenkung.JPG



Für die stabile Lagerung der Servos habe ich wieder Sandwichbauteile vorgesehen. Jeweils außen zwei Lagen 1mm Sperrholz mit einem Kern aus hartem 3 mm Balsa,
die anschließend zwischen den Rippen, mit gutem Kontakt zum Holm eingeleimt wurden.

Servobrett.JPG


Danach habe ich die Böden für die Klappenkästen und die Rohlinge der eigentlichen Störklappen verleimt. Natürlich wieder einmal als Sandwich. Jeweils zweimal 0,6mm
Sperrholz mit einem Kern aus 2mm Balsa für Böden und Klappen. Damit die Bauteile später der Wölbung auf der Oberseite des Profils folgen, wurden die Teile nacheinander
auf der oberen Rippenkontur verleimt. Das Ergebnis lässt hoffen auch später unverzogene Bauteile zu behalten.

Klappenboden.JPG

Klappenboden fertig.JPG



Dabei werden gleich die Aussparungen für die Scharniere mitberücksichtigt. Drei Stück pro Klappe sollen es schon sein, denn dort, wo in der Mitte später die Kräfte
der Anlenkung ansetzen,gehört auf jeden Fall ein Gegenlager in Form eines Scharniers hin.

Einzelteile Störklappe.JPG



Und drei Stück pro Klappe ergeben sich allein schon aus Gründen der Sicherheit! Stichwort Redundanz! Bricht einmal eines der Scharniere, dann halten (hoffentlich)
die restlichen zwei die Klappe. Also die Störklappe. Denn, hat man nur zwei verbaut, ist beim Ausfall eines Scharniers Essig mit der Funktion der Störklappe. Falls
sie dann nicht sowieso vom Unterdruck über der Fläche hochgesogen wird und wie ein wildgewordener Propeller dort herumklappert und dabei alles zerhackt oder
zumindest ordentlich und einseitig schön bremst. Also keine Experimente! Drei Scharniere pro Klappe sind Pflicht.

Gruß, Jürgen
 
Klappeneinbau

Klappeneinbau

Die erste Störklappe ist soweit fertig das der Einbau in die Rippenfläche erfolgen kann.

Zunächst habe ich in den Klappenboden drei Schlitze eingearbeitet, in die die Scharniere hineingreifen. Dann liegt die Klappe korrekt ausgerichtet direkt auf dem Klappenboden auf.

Klappe oben.JPG


Von der Unterseite werden dünne Kiefernleisten dagegengeleimt, und die gekürzten Scharniere daran gut verklebt.

Klappe unten.JPG


Auf der Fläche wird jetzt die Einbauposition des Klappenkastens festgelegt, um die Rippen entsprechend aussklinken zu können.

Einbauposition.JPG



Probehalber schon einmal ausgeklappt, stellen sich da doch ziemliche Scheunentore von 215x35 mm, dem Luftstrom bremsend entgegen.


Klappe offen.JPG
Das ist zwar etwas größer als maßstäblich, aber so gehen sie über drei Rippenfelder, und ............. weniger ausfahren kann man ja schließlich immer.
Doch auf kurzen Plätzen mit Büschen im Anflugsektor ist mir das allemal lieber als zu lang zu landen.
 
Kleinvieh macht auch Arbeit

Kleinvieh macht auch Arbeit

Nun ist es an der Zeit.

Ne, neeee, Weihnachten liegt längst hinter uns und die Geschichte fing auch nur so ähnlich an.
Es ist an der Zeit in der rechten Fläche die Servos einzubauen. Die zuvor aus der Gebrauchtteilekiste vorgesehenen Dinger machten Probleme,
weshalb, Stichwort Weihnachten, schnell noch eine Bestellung beim himmlischen ausgelöst wurde.

DSCI0002.JPG

Das Querruderservo erhielt ein paar Klötze als Halterung verpast, und wurde dann


DSCI0003.JPG

anschließend gleich an seinem zukünftigen Arbeitsplatz in die Fläche eingebaut.


Am nächsten Morgen, gleich nach dem Training, kam dann auch das Störklappenservo an seinen Platz und der Klappenboden konnte auch
eingepasst und verleimt werden.

DSCI0012.JPG

Gut zu sehen die ovale Öffnung durch die die Anlenkung von unten her erfolgt.

Am Abend habe ich noch den Haltemagneten mit UHU Plus endfest in die Wurzelrippe eingeharzt. Ein mit Folie versehenes und mit Trennwachs abgetrenntes Stahlteil,
mit Zwingen gut angepresst, sowie eine solide Klammer auf dem Magneten ließen alles perfekt sitzen.

DSCI0013.JPG

Dieser Magnet zieht 7,5 kg auf Stahl. Ein gleicher Magnet kommt nun noch in den Leitwerksträger. Dann liegt die Haltekraft bei ca.15 kg.
Da muss ich mir jetzt schon Gedanken machen, wie das auf dem Platz später wieder zu lösen ist. Sicherlich mit einem schlanken Kunststoffkeil wie bei den Multi-Locks.

Demnächst wieder mehr,
Jürgen
 
Nebenarbeiten

Nebenarbeiten

Zwischendurch habe ich schon einmal die Rippen aufgedoppelt.
Und zwar dort, wo nach jeweils 6 Feldern, ein Stoß in der Oberseitenbeplankung erfolgen wird.

Anfangs hatte ich noch gehofft auch die Ober-, genau wie die Unterseite, in einem Stück beplanken zu können. Doch zwei Gründe sprachen dagegen.
Nämlich die leichte Pfeilung im Außenflügel, die gemeinsam mit der Oberseitenwölbung nicht in einem Stück Sperrholz zu realisieren ist. Und die schlichte
Tatsache, dass ich überhaupt nicht genügend Leisten und Gewichte habe, um so ein Riesenteil bis zum abbinden des Leims, ordentlich beschweren zu können.
Deswegen kann man sehen, dass einige Rippen gedoppelt wurden, um hier die Schäftungen der Beplankung auf vernünftig großen Flächen verleimen zu können.

Was ihr noch sehen könnt, und ja auch bereits vom Bau des Höhenleitwerkes kennt, sind die roten Aufkleber auf den Rippen. Simples Isolierband, das beim schleifen
der Hilfsnasenleiste mit meiner Alu Schleifleiste, ungewollten Abtrag auf den Rippen zuverlässig verhindert.
Zwischen- und Endrippe sind sowieso aus Sperrholz, da kann so schnell nichts passieren, wenn man mit etwas Gefühl dabei geht.

Nasenleiste.JPG
 
Magnete

Magnete

Moin zusammen.

Wie bereits am Außenflügel wurde auch am Innenteil die Hilfsnasenleiste auf Kontur geschliffen.
Gut ist hier zu erkennen, wann die Schleifleiste das rote Klebeband langsam anzugreifen beginnt. Dann ist Schluss mit schleifen, dann pssst's.


Tragfläche 6.1.JPG



Hinterher wurde dann auch noch der zweite Magnet für die Flächensicherung eingeklebt.
Dieser sitzt, in einer entsprechenden 20mm Bohrung, im Leitwerksträger und wurde im zusammengespannten Zustand mit UHU endfest eingeharzt.
Dabei ist das Steckungsrohr eingeschoben und die Verdrehsicherung, vorübergehend durch kurze HSS Bohrer realisiert worden.
Damit die innenseitige Verstärkung bis zum aushärten an Ort und Stelle bleibt, wurde sie kurzerhand mittels zweier Balsakeile am Seitenruderservo abgestützt.
Diese Verstärkung ist notwendig, weil die Magnete zwei Millimeter dicker sind, als die Seitenwände.

Magnet einkleben.JPG
 
Alrmetallhandel?

Alrmetallhandel?

Moin zusammen.

Im Moment geht's mit großen Schritten vorwärts. Als nächstes habe ich das erste Stück der Oberseitenbeplankung mit etwas Übermaß zugeschnitten und den Ausschnitt für die Störklappe gemacht. Das ausgeschnittene Teil wird weggelegt, das brauche ich noch, um die Klappenoberseite auf die richtige Höhe zu bringen.
Nachdem auch die Ausklingungen für die 3 Scharniere eingebracht waren, wurde die Beplankung probehalber auf der Tragfläche positioniert. Ein Klotz, mit den exakten Außenabmessungen der Klappe, wurde mit Tesa umklebt und sorgt dafür dass die Beplankung wirklich genau an der richtigen Stelle sitzt. Dann wurde verleimt.
Und damit auch wirklich guter Druck auf die Beplankung kommt habe ich einige meiner Messingstücke draufgepackt.

Altmetallhandel.JPG

Nein, das ist kein Altmetallhandel! Das sind die Gewichte. Und im Gegensatz zu Stahlstücken, rostet hier auch bei Kontakt mit Weißleim nichts. Gut zu erkennen auch der Führungsklotz aus Fichtenholz.



Am nächsten Tag bot sich, nach entfernen der Gewichte und des Führungsklotzes folgendes Bild. Der Klappenkasten mit seinen drei Scharnieren, sowie der Öffnung für die Anlenkung der Störklappe, von unten her.

Klappenboden.JPG


Und, nachdem das vorher herausgeschnittene Sperrholzteil auf die Klappe geleimt wurde, kann man die Störklappe nur mit viel Aufmerksamkeit noch erkennen. Aber da muss ich noch einmal ran.
Da muss noch ein wenig 'Luft' rein, sonst klemmt die Klappe sicherlich, wenn Kasten und Klappe bespannt sind.

Störklappe.JPG

Als nächstes steht die weitere Beplankung der rechten Tragfläche an. Und wenn beide Tragflächen soweit fertig sind, kommen Nasenleiste, Querruder und Randbogen an die Reihe.

Gruß, Jürgen
 
Beplankung

Beplankung

Als nächstes habe ich das mittlere Teilstück der Beplankung zugeschnitten, angepasst und die Schäftung angearbeitet.
Anschließend konnte verleimt werden. Und wieder mit möglichst vielen, gleichmäßig pressenden Gewichten darauf.

Mittlere Beplankung.JPG


Gruß, Jürgen
 
Letztes Beplankungsteil

Letztes Beplankungsteil

Moin zusammen.

Das letzte Stück der Oberseitenbeplankung ist drauf!
Auch hier wieder am vorherigen Stück sauber angeschäftet und mit Weißleim und diversen Gewichten verleimt.

Außenflügel.JPG


Über Nacht durchgetrocknet konnte ich anschließend die beiden geschäfteten Stellen leicht mit einer feinkörnigen Schleifleiste überschleifen
und anschließend einmal dünn mit dem Japanspachtel und Einkomponentenspachtel / Malerspachtel abziehen.

Naht.JPG


Jetzt geht's definitiv an die linke Tragfläche. Davon dann in ein paar Tagen mehr. Die Abläufe kennt ihr jetzt ja.
Aber es wird hoffentlich ein wenig schneller gehen, denn die meisten Bauteile sind ja bereits vorgearbeitet.
Außerdem sind die Abläufe noch in den grauen Zellen gespeichert. :cool:

Gruß, Jürgen
 
Kabinenhaube

Kabinenhaube

Moin zusammen.

Während der Bau der linken Tragfläche Stück für Stück voran rgeht, ist heute die neue Kabinenhaube von Paritech hier angekommen :D .
Die alte, mit dem Bruchrumpf erhaltene, hatte ja doch so einige Risse und ein kleines Stück fehlte.
Nun kann ich zwischenzeitlich die Neue aufkleben, und dann gelegentlich, wenn ich auch den Rumpf endgültig lackiere, deren Rand mitmachen.
Wieder eine kleine Nebenbaustelle erledigt.

Gruß, Jürgen
 
Linke Tragfläche

Linke Tragfläche

Moin zusammen.
Es geht voran mit der zweiten Fläche. Zunächst die Holmgurte schäften, dann die Rippen aufleimen und den oberen Holmgurt einpassen und einleimen. Am nächsten Tag die Holmstege einpassen und verleimen, ........... eine elendige Fummelarbeit. Aber wenn hier gepfuscht wird, leidet die gesamte Festigkeit. Als letztes die Verbindungen zwischen Rippen und Holmstegen noch gut mit meinem Lieblingstier, der Leimraupe versorgen. Hier nehme ich allerdings immer das bekannte, altbewährte UHU-Hart. Das bringt an solchen Stellen wesentlich mehr Festigkeit als Leimraupen aus Weißleim.

Gebälk.JPG


Ist das alles über Nacht gut durchgetrocknet kommen die Hilfsnasenleisten dran. Mit ein paar Zulagen und kleinen Zwingen geht das prima. Auch die Abschlussleiste im Querruderbereich kann so anschließend angeleimt werden.

Nasenleiste.JPG


Ist auch das alles über Nacht gut durchgetrocknet, wird vorsichtig die Flächenunterseite mit meiner langen Schleifleiste aus Alu-T-Profil abgezogen. Dann kann die Unterseitenbeplankung zugeschnitten werden, die Öffnungen für die Servoeinbauten werden ausgeschnitten und dann das Holm/Rippen Gestell mit Weißleim gut mit der 0,4mm Beplankung verleimt. Auch hier wieder ordentlich Gewicht drauf packen damit die Geschichte gut leimt und keine Wellen, oder ein Verzug zustande kommen.

Unterseitenbeplankung.JPG


Gruß, Jürgen
 
Linke Fläche

Linke Fläche

Moin zusammen.

Das sch......... eussliche Wetter hat ja auch so seine guten Seiten ;) , man ist mehr in der Werkstatt.
Ich bin an der linken Tragfläche gut voran gekommen. Die Vorbereitungen, die ich beim Bau der rechten Fläche ja immer gleich mit erledigt hatte, die zahlen sich jetzt aus.
Die Servobrettchen sind eingeleimt und der Klappenkasten auch an seinem Platz.
Außerdem konnte ich den Haltemagneten gestern Abend noch mit UHU-endfest einkleben. Nachher, nach dem Training, werde ich die Servokabel fertig machen und einziehen.


Servo und Klappe.JPG

Bis die Tage denn,

Gruß, Jürgen
 
Holmaufbau

Holmaufbau

Moin zusammen.

Während die linke Tragfläche so langsam vor sich hin wächst, möchte ich die Gelegenheit nutzen und erläutern warum denn bitteschön der Holm an der Wurzel so eine komische Form hat.
Diese Frage stellte ein network User vor ein paar Tagen. Und auch ein Vereinskamerad hatte beim Besuch meiner Werkstatt schon einmal den Grund für die merkwürdige Verdickung wissen wollen.

Nun, das ist eigentlich schon ganz einfach zu beantworten. Schauen wir nämlich einmal ganz nach vorne auf den ersten Beitrag zum SONG, dann sehen wir dies hier.

3-Seitenansicht UL Gramex SONG.jpg

Eine 3-Seiten Ansicht des SONG mit freundlicher Genehmigung von flying-expert.com


Da ist gut zu erkennen das die Tragfläche eine kräftige Pfeilung nach hinten aufweist. Der Holm jedoch läuft bei mir an der dicksten Stelle des Profils und hat somit auch eine leichte Rückpfeilung.
Die Steckung jedoch, ein 20er Petrausch Alurohr, die durch Rumpf, Flächenstummel und Leitwerksträger bis in die Außenflächen reicht, ist gerade. Sie ist rechtwinklig zu der Wurzelrippe verbaut.
Und so sitzt sie "schief" im Holm.


Holmaufbau.JPG


Hier kann man gut sehen, wie die (laminierten) Holmgurte verlaufen und wo mit weiteren Leisten, keilförmig, angeglichen wurde um beides, Holm und Steckung, kraftschlüssig miteinander zu verbinden.
Dazu zählen dann natürlich auch noch die Sperrholz Holmstege, die ebenfalls seitlich mit den Hüllrohren der Steckung verklebt wurden.
 
Nix neues

Nix neues

Moin zusammen.

Momentan gibts nicht viel Neues zu berichten. Die Beplankung der linken Flächen-Oberseite geht voran. Für euch bekannte Bilder und Abläufe. Mitte nächster Woche dann wieder mehr.

Gruß, Jürgen
 
Hallo Jürgen,

das ist wirklich Modellbau vom Feinsten, was du uns hier zeigst! Vielen Dank für die tolle Berichterstattung. Es macht richtig Spaß Dir über die Schulter schauen zu dürfen.

Viele Grüße

Fritz
 
Nasenleisten

Nasenleisten

Moin zusammen.

Danke Fritz für das Lob. Schön wenn sich so ab und zu jemand meldet und Kritik oder ein Lob rauslässt :) , das baut ein wenig auf.

Bevor ich jetzt die Ouerruder beginne, habe ich schon einmal die Nasenleisten vorgeleimt. Dazu die Flächen senkrecht solide befestigt
und zunächst den Überstand der Beplankung mit feiner Raspel und langer Schleifleiste beseitigt. Die eigentlichen Nasenleisten, habe ich
aus einem recht harten 10 mm Balsabrett zunächst rechteckig ausgeschnitten und dann gleich, auf die noch senkrecht stehenden Flächen geleimt.

Nasenleiste.JPG


So bleiben sie jetzt auch noch solange, bis auch die Randbögen fertig sind. Dann wird alles gemeinsam verschliffen. Das hat den Vorteil, dass jetzt noch nichts passiert,
sollten beim hantieren kleine Macken produziert werden. Außerdem habe ich dann nur einmal die Späne- und Staubentwicklung in der Werkstatt :D .

Gruß, Jürgen
 
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