Eine einfache aber konkurrenzfähige EPA-Einmot!

Hallo Thomas,
hast du die Querruder auch diagonal mit CFK verstärkt?
Gruß, Daniel
 
Hallo Thomas,
verrate uns doch mal fix welchen Prop du dazu nimmst und zwar genau die Marke, denn nicht jeder 7x5 bringt das gleiche.
Gruß, Daniel
 

Paratwa

User
380g inklusive Streamerfänger wiegt die lackierte FFVS J22. Einsparpotential sehe ich beim Regler und den Servos. Das kann um die 20g bringen, ich bezweifle aber dass sich der Aufwand lohnt. Die Decals habe ich wie immer gebrusht.

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Die Farbvarianten der J22 sind nicht grade reichhaltig: Oberseite grün, unten grau. Ich habe zwei Sonderlackierungen gefunden, eine knallrote Maschine und ein grünes Monster mit weißen Streifen. Naja, die Regeln sagen ja, dass es nur eine Tarnlackierung sein soll und die Maschine nach Möglichkeit Hoheitsabzeichen haben soll. Man hat also individuellen Spielraum.

Zur Auslegung der Maschine: Die J22 ist als Wettbewerbsmodell in ihren Maßen nach den Regeln angepasst. Die Rumpfhöhe wurde um 17mm bei dem durch die Spannweite von 812 mm gewählten Maßstab reduziert. Ziel war die Herabsetzung des Stirnwiderstandes und damit Optimierung der Flugleistung.
Die Tragflächengeometrie ist innerhalb der 2cm Regel für einen einfacheren Schnitt angepasst: Die Aussenrippe wurde um 18mm länger gestaltet (82->100). Tiefe an der Wurzel in der Mitte der Tragfläche wurde um 12mm von 190 auf 178mm reduziert. Ziel war die Reduzierung des Abbrandes an der Aussenrippe.

Nach ein wenig Nachdenken, werde ich die zweite Maschine mit etwas kürzeren Querrudern ausstatten. Beim Prototypen ziehen sie sich fast über die gesamte Spannweite. Dadurch wurde das Aussteifen der Querruder erforderlich. Außerdem erhält sie einen leichteren Regler und Servos.
Ach ja, die Schablonen für die Tragflächendecals werde ich neu schneiden, die sind mit in der Eile zu klein geraten und sitzen zu weit außen auf der Tragfläche.

Insgesamt bin ich mit dem Modell sehr zufrieden und werde die Daten in den nächsten 2 Wochen freigeben. Der erste Einsatz wird im nächsten Jahr stattfinden, für Vergleiche gegen meine Henschel habe ich keine Möglichkeit. Ich bin aber der Meinung, dass die J22 hat Potential hat meine HS129 als mein Standard EPA Modell abzulösen. Sie ist in jedem Fall erheblich wendiger bei guter Geschwindigkeit. Sehr überzeugend finde ich das Flutfuse Konzept. Meiner Ansicht nach gibt diese nicht ganz so schöne doch dem EPA Geist entsprechende Bauweise sogar Vorteile in Bezug auf die Flugleistung. So einen Rumpf sollte jeder hin bekommen. Der einzige Knackpunkt liegt im Schnitt der Tragfläche mit dem heißen Draht. Ich mache das zwar mit einer CNC Maschine, es ist aber ohne weiteres auch von Hand hin zu bekommen.

Gruß
Thomas
 

pad73

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Hallo,
I found my name. You can be sure all EPA Hacker Model (Czech Republic, not Hacker motors from Germany) warbirds are by the rules. And I didn´t used motors and servos you wrote anytime. 380g is very heavy with flat fuselage and without glass tape on leading edge. My plane after few repairs has 382g with scale fuselage, glass tape on leading edge and streamers catchers on the leading edges of wing and tails.

Hacker warbirds are with flat fuse because it is problem to paint scale fuselage. I flew with my Nakajima (scale, not from Hacker) in Stade. And I had no problem with bimotors.

And be clever with modifications of EPA rules for bimotors :)
 

Paratwa

User
Nur zur Klarstellung: Die J22 wiegt 380g inklusive Flugakku Gensace Tattuu 3S1300 75C in dem beschriebenen Setup.

Und ich hatte in Stade auch keine Probleme mit Pavels Modell. Immerhin habe ich es geschafft ihn (oder seinen Kollegen) zweimal in einem Durchgang zu cutten. Wer es war ist schwer zu sagen, da beide Modelle orange waren. Ich habe aber den Videobeweis.:D
 

pad73

User
As I wrote, 380g is too much (better to say ... it is better to be lighter :) ) .... I don´t care about my streamer, better to be cut as soon as possible :)
 

Paratwa

User
Video Nummer eins.......

Video Nummer eins.......

Ich habe heute zwei Flüge mit der lackierten und damit endgültigen J22 inklusive Streamerfänger durchgeführt. Diese habe ich gefilmt und bei Youtube eingestellt damit ihr euch hier ein Urteil über das Modell bilden könnt.

Die Flüge wurden im beschriebenen Setup mit Streamer durchgeführt. Die Maschine muss die 7 Minuten Vollgas damit durchhalten; sie schafft es auch trotz 5 Grad Temperatur und einer steifen Brise.


Beim zweiten Video habe ich mit Absicht noch mehr gekurvt, um den Bedingungen in einen Heat möglichst nah zu kommen.


Im Resultat schafft die J22 die 7 Minuten mit Leichtigkeit und zeigt, zumindest aus meiner Sicht, eine überzeugende Performance.

Feuer frei, ich bin auf eure Kommentare gespannt. :)

Gruß
Thomas
 

Ewald

User
Hallo Thomas,

das sieht richtig gut aus. Bin auf den ersten Einsatz gespannt.

Schön das es jetzt noch eine weitere Alternative für den EPA Einstieg gibt.

Gruß
Ewald
 

Paratwa

User
Version 2

Version 2

Ich habe inzwischen meine zweite J22 rohbaufertig.

Die Änderungen:

In dem Modell sind Turnigy D56MG Servos verbaut. Das lohnt sich in jedem Fall, im Vergleich dazu sind die HXT lahme Enten.....:D

Bei der Tragfläche bin ich auf RG30 gewechselt. Das Material ist wesentlich steifer und man benötigt als Holm nur noch jeweils einen 3x0,5mm CfK Strip an Unter- und Oberseite der Tragfläche im Schwerpunkt. Die Querruder sind bocksteif und müssen nicht mit CfK ausgesteift werden. Durch den geringeren Aufwand an CfK und Kleber ist die Tragfläche auch einen Tick leichter.

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20181220_210511.jpg

Ansonsten bleibt alles so.

Damit wird als Material benötigt:

1 Platte RG20 30mm für den Rumpf
1 Platte RG30 30mm für die Tragflächen
1 Platte RG40 4mm für das Leitwerk



Hat sich vielleicht jemand an das Modell heran getraut und nachgebaut?


Gruß
Thomas
 

Paratwa

User
Servo Update

Servo Update

Ich habe grade bemerkt, dass ich mich mit der Bezeichnung des Servotyps vertan habe. In der zweiten Maschine sind Turnigy D561MG verbaut:

https://hobbyking.com/de_de/d561mg-digital-servo.html

Verglichen mit den HXT 900 sind sie zwar teurer, aber mit 7€ das Stück kosten sie auch nicht die Welt. Ich bin der Meinung, dass schon allein von den Metallgetrieben und der Stellgeschwindigkeit der Preis gerechtfertigt ist.

Gruß

Thomas
 

Krauti

User
Ich bin hxt500 geflogen. Das funktioniert wunderbar. Wir fliegen servos mit der doppelten Kraft in WW2 Zweimotorigen. Doppelt so schnell und doppelt so große Ruderflächen. Und es sind nur 0,085NM;)

Ich müsste nachschauen, ob ich die in EPA Modellen verbaut habe, weiß ich momentan nicht. Wie gesagt, die kleinen hxt500 funktionieren einwandfrei in meiner ersten He100. Würde ich aber jetzt ganz klar wegen des Kunststoffgetriebes nicht empfehlen.

Wilhelm
 
Hallo Thomas,
fliege die TGY-D56MG Coreless DS / MG HV Servo im EPA,WW2 und WW1. In den größeren Kisten aber meist nur auf Querruder. Ich achte nur immer drauf das die Ruder super leichtgängig und spielfrei sind.
Gruß, Daniel
 
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