Amokka Wood mit Spreizklappen: Ein Baubericht

www.der-holzflieger.de

Hallo Amokka Liebhaber, nun habe ich endliche mal Zeit gefunden, um den Bericht weiter zu schreiben.


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0062 1,5 mm Birke im Endleistenbereich einkleben.

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Balsa 0055 4 x 9 x 810 mm das Sperrholz im Nasenleistenbereich auffüttern...

P1110786.JPG


P1110789.JPG


...und 0074 Frästeil Balsa 3 mm aufkleben.

P1110790.JPG


Balsa der Rippenkontur anpassen.
 
Nach 10 Monaten Bauzeit mit einigen Unterbrechungen gestern nun endlich bei schönstem Winterwetter der ersehnte Erstflug. Lediglich die Höhe musste nachgetrimmt werden, ansonsten alles bestens für den ersten Flug. Leider ist die Farbgebung nicht wirklich optimal. Das Seitenleitwerk verschwimmt farblich mit dem Himmel und je nach Fluglage auch mit dem Flügel. So war es für mich äußerst anstrengend die Fluglage korrekt einzuschätzen. Bei nur zwei Platzrunden war ich mir mehrere Male nicht sicher wohin der Amokka sich bewegt, bzw. wie er liegt. Daher viel der Erstflug sehr kurz aus. Das Seitenleitwerk wird neu Foliert, wahrscheinlich in Weiß mit einem neunorangenen Streifen - so der Plan.
Amokka.jpg

Frage an die Amokka Piloten: Meine Querruder stehen 6,5 mm hoch. Damit fliegt er zwar schön, scheint mir jedoch die falsche Einstellung zu sein. Habe ich den Schwerpunkt, derzeit bei 52 mm, richtig eingestellt? Oder woran kann das noch liegen, dass die Klappen so hoch stehen?

Hier erst mal ein kurzes Video vom Erstflug.


 

Jojo26

User
... Glückwunsch zum erfolgreichen Erstflug! 🚀 - und dann noch in dieser traumhaften Winterlandschaft mit Pulverschnee für extra weiche Landungen ...

Versuch mit dem Schwerpunkt schrittweise (jeweils <0,5mm) nach hinten zu gehen bis die Ruder im normalen Segelflug 2-3mm hochstehen.

Viele Grüße

Jochen
 
Hallo Jochen,

an dieser Stelle erst Mal auch von mir ein großes Dankeschön für deine „Full-Stack-Entwicklung“ , die du hier mit Interessierten als Open-Source Projekt teilst. 👍 Und danke für deinen Tipp, werde bei den nächsten Flügen den Schwerpunkt in 0,5 mm Schritten nach hinten verschieben. Dann sollte alles passen für den ersten Flug am Hang. :)
Hier noch ein Paar Bilder vom Start, dem Flug und der Landung im Pulverschnee.
Amokka senkrecht.jpg

Amokka_Sky_4.jpg

Amokka_Anflug.jpg

Amokka_landing.jpg
 
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So sollte die Fläche jetzt aussehen

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Nicht vergessen, den Randbogen 0088 anzukleben. Zur Verstärkung des Ansatzes (an der Rippe) kann man ein Harz-Micoballongemisch nehmen und eine kleine Fase machen. Das hält besser als nur mit Holzleim angeklebt.

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Messingrohr 0050 einschieben, mit Balsareststücken auffüttern

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Danach mit Harz-Micoballonsgemisch auffüllen

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Steckungsstopp 0066 Pappel 3 mm anharzen

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Fläche umdrehen und unteres Teil Birke 1,5 mm 0063 einkleben.

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Balsa Auffütterungsstücke 0071 eventuell noch etwas einpassen. Dann nur links und rechts an der Rippe und im hinteren Bereich des Holmes ankleben. Am vorderen Holm wird später ausgeschnitten.
Die Balsateile sind wieder so ausgefräst, dass sie von der Innenseite der Fläche passen. Nun wird der Reihe nach verklebt.

P1110800.JPG


Nicht vergessen, die Verkastung bündig zu schleifen, sonst liegt die Beplankung später nicht richtig auf.


P1110817.JPG


Die Balsa Auffüllstücke auch verschleifen.

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Beplankung auflegen, die Rippen noch etwas an die Beplankung anpassen.

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Einen Streifen Apachirestmaterial unter die Kieferleiste legen. Beplankung am besten mit 10 min Holzleim aufkleben. Dann mit Nadel festpinnen. Bitte neue Nadeln nehmen, da das Holz hart ist (es splittert sonst)

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Die Beplankung beim Pinnen mit aus Balsa gemachten Keilen unterstützen (unter die Rippen gehen).

P1110852.JPG


Bevor ich die Fläche drehe, klebe ich im Holmbereich der Endleiste die Beplankung 0,6 mm Sperrholz 0079 an. Nicht an den Rippenenden ankleben! Das ist wichtig! Dann in diesem Bereich trocknen lassen. Jetzt die Fläche drehen. Damit die Beplankung in dem gewölbten Bereich der Endleiste richtig anliegt, wird ein Balsaholzstreifen mit 1,5 mm untergelegt. Wenn man jetzt die Endrippen genau anschaut, sieht man einen Lichtspalt zwischen Rippe und Beplankung. Jetzt muss man Nadeln nehmen und die Rippenenden so an die Beplankung pinnen, dass kein Lichtspalt mehr zu sehen ist. Nun wird an den Rippenenden an der linken und rechten Seite mit Holzleim eine kleine Wurst gemacht. Dann wieder über Nacht trocknen lassen.

Bild lage Klappen.jpg


Der Bau der Spreizklappen. Danach die mittleren Beplankungsteile eventuell noch etwas anpassen und dann verkleben. Vorsicht! Das Unterteil ist länger als das Oberteil. Wenn die Spreizklappen auf der Unterseite der Tragfläche umgesetzt werden sollen, müssen sie natürlich noch vorher ausgeschnitten werden. Siehe dazu die Bericht im RC Network unter: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/702415-Amokka-Wood-mit-Spreizklappen-EinBaubericht hier wird es sehr schön erklärt: http://www.rc-network.de/forum/show...ka-Wood-mit-Spreizklappen-EinBaubericht/page5 Hier ist eine Animation von der Funktionsweise: http://www.rc-network.de/forum/show...ka-Wood-mit-Spreizklappen-EinBaubericht/page6 Hier ist die Lage der Spreizklappen eingezeichnet. ( Zeichnung ist auch noch einmal separat dabei.

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So sollte die Ausgeschnittene Klappe aussehen.

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Dann die Scharniere oder Fließscharniere anharzen.

image2--.jpeg


Ruderhorn und Servoeinbau.

image1.jpeg


Hier nochmal zur Darstellung.
 

gbon

User
Hallo Amokka-Jünger,

nach einer "schöpferischen Pause" ist mein Amokka-Wood nun auch fertig und hat seine Feuertaufe bestanden.

20210727_111134_klein.jpg


Ich habe die Pläne von Jochen als Vorlage genommen und das Modell im letzten Winter (20/21) mit devFus & devWing konstruiert und die entsprechenden CAD-Dateien und Fräsdateien erstellt. Warum habe ich den "beschwerlichen" Weg gewählt? Zur Einarbeitung in die Konstruktionsprogramme. Außerdem habe ich die Frästeile so angelegt, dass ich alle Teile auf meiner Fräse mit einem 650mm Tisch fräsen konnte.

Ausrüstung:
Motor Hacker A20-12XL, Prop 10x6, Akku 3S/1300mAh, QR-Servos Graupner DES428-BB, Bremklappenservos ebenfallls Graupner DES 428-BB. Die Bremsklappen (Drehpunkt) liegen bei ca. 55% (129mm) der Flächentiefe an der Wurzelrippe. Ich habe stabil gebaut und erreiche somit ein Abfluggewicht von 1250g, inklusive Trimmblei (20g).

Der Erstflug fand auf unserem Modellflugplatz in der Ebene statt. Einstzellwerte SP bei 52,5mm und Querrudereinstellung ca. 2mm+ nach oben, so wie es hier im Thread zu finden ist. Vorsorglich QR und HR auf ca. 65% Expo eingestellt und die Ausschlagswerte für QR & HR aus den Angaben von Jochen übernommen.

Beim Erstflug zeigte sich, das die Einstellungen prinzipiell richtig waren, leichte Korrekturen (Höhe) waren erforderlich. Beim Ausfahren der Bremsklappen war eine geringfügige Tief-Beimischung erforderlich um den Gleitweg beizubehalten. Die Fluggeschwindigkeit ist recht ansehnlich und die Gleitleistung erstaunlich, was das Landen ohne Bremsklappen nicht einfach macht. Weitere Flugerprobungen folgten dann am Hang, wo das Modell nun in seinem wirklichen Element war. Hangaufwind und auch Thermik nimmt das Modell gut an. Die Querruder sind nun ca. 2,5mm nach oben gestellt (Normalflug), Für den Themikflug gebe ich nochmal 0,5mm Ausschal nach oben hinzu. Bespannung Oracover oben orange, unten schwarz, damit ist die Sichtbarkeit recht gut und auch die Fluglagenerkennung ist gut, könnte man mit Blockstreifen unten noch erhöhen.

Die Bremsklappen funktionieren recht anständig, die Grundgeschwindigkeit bei der Landung liegt aber höher als bei einem Leitwerkler mit Butterfly.
Für ein kleinräumiges Fluggelände sicherlich etwas herausfordernd. Ich bevorzuge eine Wiese mit etwas höherem Gras und nutze das höhere Gras als Bremshilfe am Boden, hat sich am Hang bestens bewährt.

Startvorgang:
Da habe ich den Stein der Weisen noch nicht gefunden. Die Motorisierung ist mehr als ausreichen für das Modell. Der Motorsturz beträgt ca. 5°. Beim Start mit Vollgas (Wurf mit ca. 20° nach oben) zieht das Modell stark nach unten und nur ein schneller Steuerreflex rettet das Modell vor dem Einschlag. Einmal in der Luft steigt das Modell mit der eingestellten Startstellung (HR 2,5mm nach oben) recht steil weg (Steigwinkel 45°++). Daher denke ich, dass eine Vergrößerung der HR Einstellung nicht zielführend ist. Bei den nächsten Versuchen werde ich die Startversuche mit 1/2 - 3/4 Gas probieren. Wer hat diesbezüglich welche Erfahrungen und was könnte der richtige Weg sein? Über ein Feedback würde ich mich freuen.

Mein Fazit:
Es hat Spaß gemacht das Modell selbst zu konstruieren, was mit der tollen Vorlage von Jochen dann recht "einfach" war - DANKE JOCHEN !!!
Der Aufbau war eine schönes Projekt, nach langer Zeit mal wieder einen Holzflieger gebaut. Recht viel gelernt bei der Anwendung der Programme devFus und devWing. Fliegerisch ist das Modell herausfordernd, gleitet super, nimmt schön Aufwinde an, ist agil und macht richtig Spaß.

Würde mich freuen wenn ich einen Tipp zum "relaxten" Starten bekommen könnte.

Gruß aus dem Südschwarzwald!

Georg
 
Hallo Georg,

um das Abtauchen des Modells beim Start zu verhindern, verlagere den Schwerpunk in 0,5mm Schritten nach hinten. Du kannst aber auch in deiner Fernsteuerung eine Startphase programmieren, indem die Querruder 1-2mm nach oben gestellt werden.

Grüße Siggi
 

gbon

User
Hallo Georg,

um das Abtauchen des Modells beim Start zu verhindern, verlagere den Schwerpunk in 0,5mm Schritten nach hinten. Du kannst aber auch in deiner Fernsteuerung eine Startphase programmieren, indem die Querruder 1-2mm nach oben gestellt werden.

Grüße Siggi

Hallo Siggi,
danke für dein Feedback!

Ich habe in den letzten Tagen einige Starts mit Halbgas am Hang gemacht, das verlief ganz gut. Tauchte zwar immer noch ab, war aber zu beherrschen. Am Hang habe ich sofort ausreichend Luft unter den Flügeln.
Beim Schwerpunkt bin ich vorsichtig, das werde ich aber bei den nächsten Flügen probieren.
Die Querruderklappen noch höher zu fahren (Startphase) - das habe ich nun programmiert, aber noch nicht probiert.
Ich taste mich ran.! :-)

Deine Bilder vom Aufbau und deine Erklärungen dazu sind gut, danke dafür!

Gruß - Georg
 
Hello Amokka lovers!
Excuse me for writing in English, but is very difficult for me to write in Deutsch...
What I was wondering is if anyone never thought to adopt a "rudder split into two halves to serve as a speed brake" like Space Shuttle.
I tried this solution on a "Zipper" flying wing, years ago, with acceptable result.
What's your sentiment on it?

Greetings from Italy!
Fritz
 

gbon

User
Hello Amokka lovers!
Excuse me for writing in English, but is very difficult for me to write in Deutsch...
What I was wondering is if anyone never thought to adopt a "rudder split into two halves to serve as a speed brake" like Space Shuttle.
I tried this solution on a "Zipper" flying wing, years ago, with acceptable result.
What's your sentiment on it?

Greetings from Italy!
Fritz
Hello Fritz,

that could be a theoretical solution, I agree.

Real world:
The rudder of this "little" Amokka-Wood is about 10mm wide at the root. So it might be a bit difficult to integrtate a splitt rudder.
I built an Amkka-Wood myself, including the CAD drawings, I don't think that it is possible to integrate a spllitting mechanism at least not for me.
I'm not into "micro-mechanics" :-) Refer to Jochen's drawings to find out yourself. Maybe you can make it.

Nevertheless I think a splitt rudder could be an alternative, if you have a wide root at the bottom of the rudder. Means for a bigger version of a plank.

Georg
 
Zuletzt bearbeitet:

gbon

User
Hallo Georg,

um das Abtauchen des Modells beim Start zu verhindern, ......

Grüße Siggi

Hallo Siggi,

dein Vorschlag, den Schwerpunkt weiter nach hinten zu verlagern, hat Früchte getragen. Ich habe den Schwerpunkt ca. 1mmm nach hinten verlagert (ca. 53,5mm) und der Startvorgang erfolgt nun fast ohne Abtauchen. Insgesamt wurde der Amokka-Wood noch agiler. Ich probiere weiter mit dem Schwerpunkt, ganz zufrieden bin ich noch nicht. Ich verwende den Hacker A20-12xl, der Start erfolgt mit Halbgas, das reicht vollkommen, Vollgas wäre zu heftig. Mit der aktuellen Schwerpunktlage zieht der Amokka bei Vollgas nun horizontal seinen Bahnen, wenn er denn in der Luft ist.
Eine temporäre Startstellung war dagegen eher Kontraproduktiv und führte zu einem Looping nach dem Start. Da ich am Hang gestartet bin hatte ich ausreichend Luft unter den Flügeln. GLÜCK GEHABT!
Die Schwerpunktverlagerung hatte aber auch zur Folge, das es nun bei den Bremsklappen eine kleine Lastigkeitsveränderung gab und ich ein wenig Tiefenruder beimischen musste.

Gruß - Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Georg,

du hättest gleich nach dem Start die Ruder mit dem Schalter auf Neutralstellung bringen sollen. Dann hätte das Modell keinen Looping gemacht. Vielleicht hast du auch die Ruder zuviel nach oben gestellt. Ich hätte mit 1 mm angefangen... Viele Grüße Siggi
 

gbon

User
Amokka-Wood - ein Fazit nach einem Sommer mit dem Nurflügel

Vorab einen Hinweis, ich fliege einen Amokka-Wood nach den Vorlagen von Jochen (siehe einführende Beiträge am Anfang des Threads). Also nicht das Modell aus dem Bausatz von Siggi.

Im August hatte ich davon berichtet, dass ich ein paar Startproblem mit meinem Modell hatte, es tauchte beim Star mit Motorkraft nach unten ab. Das Problem habe ich umschifft. Da ich das Modell am Hang fliege, wurde kurzerhand ein Flitschenhaken hinter dem ersten Rumpfspant angebracht. Nun macht das Modell beim Start was es soll, beschleunigt horizontal und gewinnt dann mit Überfahrt noch reichlich Höhe. Der Flitschengummi ist ein F3b Gummi aus dem Hause EMC-Vega - 7m Gummi und 10m Seil. Es reicht wenn man die Flitsche moderat auszieht. Von der Festigkeit macht mein Flieger das problemlos mit (CFK in den Holmen / Abachi-Beplankung der D-Box / CFK-Rohre im SLW.

Die Flugeigenschaften sind breitbandig von langsam in der Thermik, bis recht zügig an der Hangkante. Das Modell will aber immer geflogen werden. Ein agiles Kerlchen, das man im Auge behalten muß. Das Video von Siggi und seiner Kreation - siehe #273 - sagt einiges aus. Es geht aber ach noch schneller und auch sehr gut in der Thermik, auch bei leichten herbstlichen Thermikverhältnissen. Die Thermikeigenschaften waren für mich wirklich eine positive Überraschung, das hatte ich nicht erwartet. Ich war mehr auf "Rennbrett" gepolt. Aber genau das macht den Flieger aus, er kann beides!

Zu den Bremsklappen möchte ich noch einen Hinweis geben: Ich habe die Bremsklappe an die Tragflächenunterseite gebaut. Position 128mm (55%) hinter der Nasenleiste. Damit erreich man fast eine momentenfreie Bremswirkung. Ich mische aktuell noch ein ganz wenig Tiefenruder hinzu. Die Steuerbarkeit um alle Achsen bleibt voll erhalten. Inzwischen schaffe ich mit dem Flieger auch Punktlandungen.

Das Erfliegen der richtigen Einstellungen war etwas aufwändiger als beim Leitwerkler. Kleinste Veränderungen haben eine viel größere Auswirkung als beim Leitwerkler. Also immer in sehr kleinen Schritten Veränderungen vornehmen. Und natürlich das Ruderspiel im Auge haben - sollte gegen NULL gehen.

Würde ich das Modell nochmal baue? JA, es war ein toller Weg von der Idee, über die Zeichnung, zum flugfertigen Flieger. Allerdings braucht man auch die Ausrüstung, ohne Fräse wird es doch eher mühsam Ich hätte das von Hand nicht so hinbekommen.

Für mich hat es sich gelohnt, ein sehr schönes Projekt mit vielen Lerneffekten.

Viel Spaß beim Bau!

Gruß - Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Faszination Nurflügler.

Mich hat das Virus bereits vor 38 Jahren erwischt -und den alten Robbe- Geier fliege ich heute noch mit Begeisterung.
Die super Berichte und die Forschung und Entwicklung in dem Thread haben mich animiert, mich diesen Winter auch mal wieder einem Vollholzmodell zu widmen. Also war der Amokka von Sigi hier die erste Wahl.
Einige Modifikationen aus den Berichten und natürlich die Spreizklappen werden hier auch zur Anwendung kommen. Vielleicht stelle ich auch mal das eine oder andere Bild des Baufortschritts ein.
Vorher aber noch eine Frage zum Schwerpunkt, allerdings ohne Flächen. Wer hat hier eine Angabe?. ....Richtig geraten, der Rumpf und das Leitwerk haben bereits Gestalt angenommen und ich wollte die RC Komponenten bereits verbauen.
Gerne eure Info
(Holz fliegt einfach besser).

Gruß
Martin G
 

gbon

User
Hallo Martin,

ich habe bei meinem orangen Amokka-Wood (siehe Bilder oben) den RUMPF-Schwerpunkt bei ca. 19mm vor der Nasenleiste. Gemessen ohne Akku.
Mit Akku (SLS Quantum 1300mAh 3S) liegt der RUMPF-Schwerpunkt bei ca. 25mm vor der Nasenleiste.

Die Störklappe unten im Flügel ist ein MUSS! Den Flitschenhaken möchte ich auch nicht mehr missen. Das macht den Start narrensicher.
Bei den Servos solltest du nicht sparen, die müssen absolut spielfrei sein und bleiben. Ich habe die DES428 von Graupner verbaut.

Mit den DES428 bekommt man auch die Bremsklappenmechanik "unter Putz".

Bremsklappe.JPG


Ich hoffe das hilft dir weiter! Viel Erfolg beim Aufbau und den ersten Flügen.

Gruß - Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan gibt es für den Amokka Wood 10% Rabatt!

Hier ist der Link dazu: https://der-holzflieger.de/nurfluegel-modelle/

Demnächst wird es von diesem Modell eine andere Version geben.
Ich werde dann hier wieder einen Baubericht davon schreiben.

Eckdaten des neuen Amokka Wood:
-Spannweite ca. 3m
-S-Schlag-Profil der langsameren Gangart
-für Thermik ausgelegt
-stabiles und verwindungssteifes Leitwerk
-Rumpf mit Akkuzugang
-für Motoren mit Ø35mm ausgelegt

Viele Grüße
Der Holzflieger Siggi
 

Verox

User
Hallo ,
als Neuling hier im Forum möchte ich mich gleich hier bei Amokka einklinken. Im Vorfeld hatte ich schon einige Beiträge aus diesem
Beiträgen nutzen können, um meinen Amokka fertig zu stellen. Es ist die Variante von Siggi . Bis auf ein paar kleine Änderungen habe ich
nach den mitgelieferten Plan gebaut. Gewöhnungsbedürftig war der zum ersten Mal nicht vorhandene 1:1 Plan . Mit ein paar Hilfszeichnungen
beim Flügel bin ich dann aber klar gekommen. Ich habe auch Spreizklappen mit verdeckter Anlenkung eingebaut. Die
Quer/Höhenruder sind mit Silicon als Scharnier befestigt. Sobald das Wetter es zulässt, werde ich ihn einfliegen.
Freundlich Grüßt
Verox
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