Amokka Wood mit Spreizklappen: Ein Baubericht

@Georg
Leichter ging nicht, wobei der E-Antrieb keinen Anteil am Mehrgewicht hat da noch Blei vorne notwendig war.
Derzeit nutzen wir nur die Spreizklappen, leichtes Butterfly zusätzlich ist eine Option.
Gefühlt fliegt die Amokka in Stellung Start recht langsam, dabei stehen alle Klappen ca. 2mm hoch.

Danke für die Tipps zu EPP Brettern.
Das hier:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/648674-Rucksackbrett
kommt der Sache recht nahe ohne jegliche Landehilfe.

@Heinz
Unbedingt den Rumpf mit Glas belegen!
Geht am Einfachsten vor Ankleben des Rumpf-Flügelüberganges, hatte ich auch zu spät erkannt.
Ich habe 2 Lagen Glas 90gr/m² diagonal abgestuft über die ganze Länge seitlich hochgezogen (U-förmig) auflaminiert und mit Abreißgewebe abgedeckt.
Das unbeschichtete Balsa wurde komplett mit Harz eingestrichen.
Nach Entfernen des Abreißgewebes Übergänge Glas - Balsa hauchdünn mit Q-Cel (Mikroballons) spachteln und dann schleifen.
Nach dem Schleifen alles (auch die Glaslagen) 2x mit Porenfüller behandeln. Beim letzten Schleifgang penibel darauf achten dass der Porenfüller auf dem Balsa nicht durchgeschliffen wird.
Decklackierung 1x Sprühdose.
Nach der Lackierung haben wir auf den Rumpfboden vom Motorspant bis ca. 2cm hinter der Flügelnase Steinschlagschutzfolie transparent ca. 4cm breit aufgeklebt.

Gruß
Mike
 

fiepsi

User
Hallo,

Ich habe 2 Stück davon, 1 mal mit Balsarumpf, 1mal mit Pappelsperrholzrumpf. Bei wurden mit 105 gr-Glas überzogen, anschließend mit Porenfüller grundiert, dann mit Billigspray und ein weiteres mit farblosem Spray lackiert.
Hab nun mit beiden Brettern viele Landungen auch auf den momentan sehr harten ausgetrockneten Böden und die Rümpfe sehen immer noch gut aus.

Grüße, Michael
 

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  • Amokka Wood Rümpfe.jpg
    Amokka Wood Rümpfe.jpg
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Rucksackbrett

Rucksackbrett

Hallo Mike,
ist mir schon klar das der E-Antrieb minimal ausgelegt ist.
Aber mit eurem Gesamtgewicht habt Ihr etwa 32,00gr pro
Quadratdezimeter Flächenbelastung.
Meine 1,6m Raptor Bretter wiegen etwa 450gr und haben dabei 15gr
Flächenbelastung. Also baut das Rucksackbrett sehr leicht.
Macht durchgehende Querruder und 2 Landeklappen mit 350x30mm.
Landeklappen lassen den Anflug präziser Steuern als eine
Vierklappen-Bremse. Setzt die klappen auf die T-Viertellinie (25%
Flächentiefe). Alle Servos ganz nach vorne bauen und hinten sehr
leicht bauen.


mfg


Georg
 
Antrieb?

Antrieb?

Liebe Amokka Gemeinde,
ich bin gerade dabei einen Amokka Baukasten nebst Zubehöhr zu bestellen bzw. im ersten Schritt alles notwendig zusammenzustellen. Auch nach dem dritten mal Querlesen aller Beiträge habe ich nur eine Info zum Antrieb, einen D-Power, gefunden bzw. den Vorschlag vom Bausatzhersteller, den A20-12 XL EVO. Würde mich über weitere Vorschläge hinsichtlich Antrieb (Motor, Prop, Spinner, Regler, Akku) und Servos (geplant HK Corona 939 digi mg) freuen. Vielen Dank!
 
Dateien Mopped Amokka

Dateien Mopped Amokka

Mopped Amokka, ein Gemeinschaftsprojekt vom Kollegen Robby und mir.

Hier die Datei im DevWing Format:
Anhang anzeigen Amokka 006_dwp.dxf
Umbenennen in *.dwp.

Ich empfehle dringend mit der neuesten Version DevWing 3 zu arbeiten.
In der Vorgängerversion (damit hatten wir gearbeitet) sind eine Menge bugs drin.
Vor allem die Erstellung der Negativhelling scheint jetzt besser zu funktionieren; gefräst haben wir damit allerdings noch nicht.

Estlcam Projektdatei, Deckrippen aus 1,5mm Flugzeugsperrholz:
Anhang anzeigen Deckrippen10_e10.dxf
Diese haben die Profil-Aussenkontur mit den Aufnahmen für die Multiplexstecker.

Estlcam Projektdatei, Spoiler, laminiert, Balsa 2,5mm, beidseitig Glas 90gr/m² diagonal unter Vakuum:
Anhang anzeigen Spoiler5 Laminat_e10.dxf
Beide Projektdateien umbennen in *.e10.

Rahmen für die Spreizklappen im dxf-Format, 3mm Pappel, wird in den Flügel geklebt:
Anhang anzeigen Rahmen Spoiler3a.dxf
Die Stege nach Verkleben mit den Rippen heraustrennen.

Ruderhörner aus 1,5mm FR4, alle im dxf-Format:
Anhang anzeigen Ruderhorn HR2.dxf
Anhang anzeigen Ruderhorn QR2.dxf
Anhang anzeigen Ruderhorn SF1.dxf

3D Druck Einbaurahmen im stl-Dateiformat für 6-pol Multiplex Stecker und Buchse:
Anhang anzeigen Einbaurahmen MPX Buchse kurz2.stl
Anhang anzeigen Einbaurahmen MPX Buchse3.stl


Rumpf und Finne sind (mehr oder weniger) Original von Jochen.

Alle Dateien ausschließlich zur privaten Verwendung!!!
Ohne Garantie dass alles passt!

Würde mich freuen wenn über den Nachbau einer Mopped Amokka berichtet wird.

Viel Spass beim Puzzlen :-)

Gruß
Mike
 

fiepsi

User
Amokka-Split-Flaps

Amokka-Split-Flaps

Hallo,

Ich hatte gestern die Gelegenheit, die Split-Flaps am Hang etwas ausgiebiger zu testen.
Die Flaps wurden bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausgefahren und es erfolgten auch Abstige aus großer Höhe bei denen der Flieger durch leichtes Tiefenruder richtiggehend auf den Kopf gestellt wurde.
Fazit: Meiner Meinung handelt es sich hiebei um eine sehr effektive Bremse mit gutem Auftriebsverlust ohne Geschwindigkeitszunahme und vor allem ist das Modell mit ausgefahrenen Split-Flaps immer gut kontrollierbar. Ich kann für die Split-Flaps beim Amokka-Wood eine klare Empfehlung abgeben!

Grüße, Michael
 
Kiste für Mopped Amokka

Kiste für Mopped Amokka

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P1150036.JPG

P1150042.JPG

P1150047.JPG

Transportkiste für Mopped Amokka aus 3mm Pappelsperrholz.
Dxf erzeugt mit dem Kistengenerator https://de.makercase.com/#/ und dann im CAD weitergebastelt (Aufdopplung, Zwischenwände).
Außenmaße der Kiste 685x300x100mm. Da Luftfahrtmaterial natürlich mit Propellerleim zusammengepappt.
Paßgenaue Verleimung der Kanten ausschließlich mit Hilfe der Verzinkungen ohne Eckleisten.
Außen steht nichts über, würde beim Packen in den Rucksack nur stören.
Der Deckel wird mit je einem Magneten an den schmalen Seite fixiert.
Oberflächenbehandlung mit zweimaligem Auftrag von Leinölfirnis.

Gruß
Mike
 
Hallo liebe Amokka Gemeinde,

ich finde den gesamten Beitrag zum Amokka super spannend und interessant, tolle Modelle wurden realisiert. Irgendwann, nach vielen Stunden Beiträge lesen, war klar, so einen möchte ich auch bauen. Zwischenzeitlich habe ich auch meinen CNC-Satz erhalten und bin fleißig am werkeln. Beide Flügelhälften sind nun soweit vorbereitet, dass die Beplankung angebracht werden kann und ich mir Gedanken darüber machen muss, ob lediglich Querruder oder mehr Klappen realisiert werden. Da mir die entsprechende Erfahrung fehlt, möchte ich vor einer Entscheidung in die große Amokka-Runde fragen:

1. Sind die innen liegenden Klappen das Höhenruder oder werden die nur in Verbindung mit den Spreizklappen als Ausgleich verwendet?
2. Sind die Flugleistungen unabhängig von der Anzahl der Klappen, also uneingeschränkte Leistung wenn nur die Querruder realisiert werden?
3. Euer Tipp, wie viele Klappen wenn man hauptsächlich in der Ebene auf einem Flugplatz fliegt und nur gelegentlich in den Bergen unterwegs ist?

HR1.jpg


Über eine Hilfestellung der Amokka-Piloten würde ich mich sehr freuen.:)

Danke & Grüße
reviloz


 

Jojo26

User
Hallo reviloz,

... das ist ja eine klasse Film über den Bau des Amokka Wood! Da möchte man gleich wieder mit bauen... ;)

Bzgl. eines getrennten Höhenruders liest Du bitte Beitrag #53 - nach meines bisherigen Erfahrungen hat sich daran nichts geändert.

Viel Freude noch beim Bauen - und vor allem dann beim Fliegen!

Jochen
 

fiepsi

User
Hallo reviloz

Jochen hat es mit dem Hinweis auf Beitrag #53 ohnehin schon auf den Punkt gebracht.

Ich fliege einen "schweren" (1.200 gr) elektirisch mit 4 Rudern und einen "leichte" Seglerversion mit ca 1.050 gr mit 2 Rudern und Split-Flaps.
Das Flugverhalten ist subjektiv mit 4 Rudern etwas harmonischer, dafür hat die leichterere Seglerversion mit nur einem Ruder pro Flügel bei schwacher Thermik deutliche Vorteile.


Grüße, Michael
 
keine Höhenruder

keine Höhenruder

Hallo Jochen,

vielen Dank für deinen Hinweis auf Beitrag #53. Den habe ich zwar gelesen, allerdings sind die Infos für mich zu speziell, so dass ich "Ruder und Klappen" überlesen haben muss. Dafür habe ich das Video mit den Landeanflügen bestimmt zwanzig mal angeschaut. Jetzt hat es jedenfalls klick gemacht, auf das Höhenruder wird verzichtet:cool:. Zugegebener Maßen hat mir das auch der Bausatz Hersteller so empfohlen. Bei einer so weitreichenden Entscheidung wollte ich jedoch unbedingt eine Zweitmeinung einholen.

Hallo Michael, vielen Dank für deine Drittmeinung. Deine Einschätzung ist für mich sehr aufschlussreich und trifft es auf den Punkt. Ich lasse meine Segler gerne laufen und versuche auch schwache Thermik zu nutzen, das ist es was mir beim Fliegen Spaß macht. Insofern haben die Höhenruder keine Chance mehr.:D

Viele Grüße, Oliver
 
Bespannung

Bespannung

Hallo liebe Amokka Freunde,

ich bin gerade am Bau eines Amokka aus einem Bausatz vom Holzflieger. Das geht soweit alles wirklich gut. Da ich nicht unbedingt ein Freund von Folie als Oberfläche bin, überlege ich das Modell mit Bespannvlies zu bespannen. Die Oberfläche wird dabei natürlich nicht spiegelglatt sondern hat eine gewisse Rauhigkeit.

Nun meine Frage an die Spezialisten: Wird sich die Rauhigkeit negativ auswirken? Bei manchen Modellen ist gerade das ja durchaus von Vorteil.

Freue mich auf eure Meinungen.

Grüße an die Nurflügelfreunde
Remo
 
Liebe Amokka Freunde,

ich bitte euch ganz herzlich um Entschuldigung, weil ich den Bericht noch nicht fertig geschrieben habe. Ich hatte bis jetzt überhaupt keine Zeit dazu.
Hiermit möchte ich nun nachfragen, ob denn noch Interesse besteht.

Viele Grüße
Der Holzflieger
 
Gerne weiter berichten. So ein ausführlicher Bericht ist sicher auch für künftige Interessenten sehr nützlich.
 

gbon

User
Hallo Uli,

sieht gut aus dein Amokka Wood!
War er / sie schon in der Luft?
Wie ich deinem Bild entnehme, hast du die Version von Jochen gebaut, vermutlich Version 2.
Wenn ich das Foto richtig interpretiere, dann hast du auf das Höhenruder (Klappen innen) verzichtet und Spreizklappen eingebaut- vermute ich wegen des sichtbaren Rahmens in der Fläche. Wo hast du die Klappen genau positioniert 55% - 59% und wie hast du die Anlenkung gestaltet? Hast du schon Praxiswerte zur Einbaulage und Funktion?

Hintergrund meiner Frage - ich habe die Vorlage von Jochen nachempfunden, möchte auch gerne die Spreizklappen einbauen und bastel noch an einer sinnvollen Lösung der Anlenkung. Hast du zu deiner Lösung noch ein paar Details?

Meine Idee / Planung siehe Bild. Verriegelung der Klappe nach dem Kniehebelprinzip, das Servo dreht im Uhrzeigersinn um die Klappe zu schließen.

Spreizklappe Servo oben.JPG


Beplankung der Fläche - hast du Abachi eingesetzt oder wäre auch 1mm Balsa denkbar?

Gruß aus dem Südschwarzwald!

Georg
 
Zuletzt bearbeitet:

fiepsi

User
Hallo Georg,

Ich habe die Split-Flaps bei ca. 55% angeschlagen.
Die Anlenkung habe ich genau so gelöst, wie auf deiner Zeichnung-siehe hiezu auch post 234 und 246

Grüße, Michael
 

RIU

User
Hallo Georg
danke für die positive Rückmeldung! Ja, es ist die Version 2 von Jochen (Frästeilsatz von BIENE). Die Anlenkung der Klappen hab ich auch so gemacht
wie in Deiner Zeichnung. Die Klappenposition hab ich "vermurkst" - 55% angezeichnet und später weitergebaut und die Markierung als Klappenmitte genommen (warum auch immer??) - jetzt bin ich bei ca. 44%. Die Wirkung konnte ich nur kurz mal testen - bremst auf jeden Fall und nimmt die Nase hoch aber noch alles aussteuerbar! Ich war beim Erstflug viel mehr mit Schwerpunkt beschäftigt - bei 52mm mußte ich noch deutlich hoch trimmen -
Ruder stehen jetzt ca. 3mm über null. Weitere Flüge wird es voraussichtlich erst im nächsten Jahr geben - jetzt schneits erst mal! Der Erstflug hat trotzdem viel Spaß gemacht und ließ das vorhandene Potential schon erahnen! Zur Beplankung . ich würde schon bei Abachi bleiben - 1mm Balsa
wäre mir für den alltagsgebrauch zu "labbrig"
Daten vom Amokka: Abfluggewicht 1190gr. (mit 1600er Akku / Rumpf mit 80er Glas belegt)
momentaner Schwerpunkt bei 52mm
Antrieb . Torcster Antriebsset S (36€)/ Luftschraube 9X4/ Akku 3s 1600 - das hat für mehrere zügige Steigflüge auf 180m gereicht
Bremsklappen aus 1mm CFK Platten 40 X 280
IMG_3722.JPG
 

gbon

User
Hallo Uli,

danke für deine Einschätzung zum 1mm Balsaholz - habe ich im Fundus - Abachi müsste ich beschaffen. Die Frage der Festigkeit im Alltagsbetrieb war auch mein Gedanke.

Dein Schwerpunkthema lässt sich theoretisch im FLZ-Vortex nachvollziehen. Die ursprüngliche Auslegungsberechnung von Jochen geht von einem Ca = 0,3 aus. Das ergibt eine Schwerpunkt bei knapp 53mm und eine Geschwindigkeit von ca. 12m/s. Die Kiste sinkt mit 0,6m/s.
Das heißt, das Flugzeug will laufen und zwar "schnell". Dein Schwerpunkt bei 52mm verringert das Ca auf ca. 2,6 und die Flieger will natürlich noch schneller laufen ca. 13m/s bei einem Sinken von ca. 0,7m/s. Das ist auf der flachen Wiese schon "gewöhnungsbedürftig". Also Höhenruder auf Hoch trimmen - kommt in seiner Auswirkung der Veränderung des Anstellwinkels nahe und somit vergrößert sich das Ca. Beispielhaft habe ich mal mit einem ca von 0,6 rechnen lassen. Nun sind die Ergebnisse schon anders - SP bei ca. 56mm, Anstellwinkel ca. 6°, Fluggeschwindigkeit ca. 9m/s und die Sinkgeschwindigkeit geht auf ca. 0,4m/s zurück - allerdings wird der Flieger nun labil weil das Stabilitätsmass doch start zurückgeht 1,3%. Das würde ich in der Praxis nicht probieren. Zwischen 53mm und 54mm kann mann sicherlich (noch) gefahrlos testen. Jochen hatte im Plan eine Einstellung von 0,5mm bis 1,5mm Elevon nach oben vermerkt.

Hier mal die Screenshots von den FLZ-Vortex Berechnungen, dein Abfluggewicht von ca. 1200g ist berücksichtigt:
Auslegungs-Ca = 0,3 - die Daten von Jochen mit deinem Abfluggewicht

FLZ Vortex ca03.JPG


Dein Schwerpunkt bei 52mm:

FLZ Vortex SP52.JPG


Ca = 0,6 als Beispiel der Veränderung

FLZ Vortex ca06.JPG


Gruß aus dem verschneiten Südschwarzwald!

Georg
 
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