Spannweite: 230cm vs. 260cm

Portofino · 23. September 2018

Hallo allerseits,

bin bis anhin primär Elektrosegler (bis zu 3 Meter Spannweite) und Slowflyer geflogen.

Mit dem Kauf eines kleineren Elektro Motormodelles (ca. 130cm Spannweite) und dem diesjährigen Besuch der Scale-Weltmeisterschaft in Interlaken (CH) ist bei mir der Wunsch nach einem grösseren Motormodell mit Benzinmotor erwacht.

Was in diese Richtung würde mir sehr gefallen: https://www.youtube.com/watch?v=gi17gxVm4k8

Bzgl. Spannweite bin ich allerdings noch am hadern. Welche Spannweite könnt ihr mir empfehlen: 230cm vs. 260cm?

Die Landepiste unseres Flugplatzes ist ca. 75 Meter lang (+ lange Anflugschneise) und ca. 15 Meter breit.

Nun bin ich auf eure Antworten gespannt.

Danke im Voraus!

ahso · 23. September 2018

Meine Meinung:
Benziner, diese lauten, öligen Dinger sind von vorgestern.
Persönlich werde ich nicht grösser als 2.3m mit 12s gehen. Ich bin gerade am evaluieren und
es sieht auch nicht mehr nach GFK aus. Die sind zu schwer und gehen auf Kosten der Flugeigenschaften.

BNoXTC1 · 23. September 2018

@ahso Also deine Meinung, bzw. Dein ganzer Post sind hier unnötig

denn es geht hier um Benziner.. gfk und schwer, na dann... schau mal lieber auf deine Akkus

@portofino wenn du Platz und das nötige Geld hast, dann nimm doch eine 2,6m.. aber die 2,3m fliegen auch gut..

Ich möchte nicht über die 2,3m, da mir das hantieren schon reicht

Hans-Joachim Mueller · 23. September 2018

Hallo zusammen,

ich selber fliege F3A-X Modelle mit 2,5/2,6 m Spannweite und 100 ccm Motoren. Ich habe mich über die Jahre, so ca. 50, bis zu dieser Größe hingearbeitet und beherrsche meine Flieger auch ganz gut. Eigentlich bin ich der Meinung je größer je besser und um die 2,5 m Spannweite ist für mich bislang der beste Kompromiss zwischen Flugeigenschaften, Transportproblematik und Geldbeutel. Aber - eine Landefläche von nur 75 m Länge und 15 m Breite mit diesen Dingern ist schon eine Nummer!!! Man hat ja nicht an jedem Tag ideale Windvoraussetzungen mit z.B. leichtem Gegenwind. Du willst ja auch noch halbwegs sicher landen können bei Seitenwind, wechselnden Windrichtungen, oder starkem Wind. Unsere Bahn ist etwas größer, so 190 m x 35 m. Das haut hier in der Regel immer gut hin. Aber bei 75 m Länge würde ich vorsichtig empfehlen kleinere Modelle zu fliegen mit deutlich unter 2,5 m Spannweite!

Gruß Jochen

Portofino · 24. September 2018

Vielen Dank für die wertvollen Inputs!

Eure Empfehlung wäre also, die 260cm anzuvisieren und die Piste zu verlängern...

Seid ihr der Meinung, dass 75 Meter Landebahn (Rasen) reichen könnten bei idealen Bedingungen (leichter Gegenwind/Westwind)? Erfahrungswerte?

EricS. · 24. September 2018

Hi, ich denke das wird von deinem können und Modellabhängig sein.

Ich hatte mal eine Cap von Toni clark welche leicht gebaut war und die wollte ewig schweben. ( Tiefdecker mit Bodeneffekt sowie Schwerpunkt etwas Kopflastig).

Meine Extra (2,6m) hingegen kann man schön nach dem Anflug auf der Schwelle aufsetzen und da reichen die 75m locker aus.

Wenn du dir ein Mitteldecker oder Hochdecker besorgst und die Anflüge sitzen, sollte es machbar sein.

k_wimmer · 24. September 2018

Also ich sehe das so:
Wer nicht in der Lage ist eine 2,60m Extra auf 75m*15m zu landen bei der Möglichkeit einen langen Anflug zu haben (was oben ja bemerkt wurde) der sollte vielleicht nochmal mit anderen Modellen üben !

Klar, das hört sich für den Einen oder Anderen hart an, aber so ist es einfach.
Ich sehe übrigens die 15m kritischer als die 75m, denn auf 75m die Kiste zum stehen zu kriegen ist locker machbar, aber bei starkem Seitenwind sind 15m schon recht schmal.
Die Frage die sich dann stellt ist: Wie sieht es neben der Piste aus?
Wenn dort einfach nur das Gras etwas höher ist dann .... Who cares.
Ist da aber ein Begrenzungszaun, dann kann das schon kritisch werden.

Nichtsdestotrotz bleibe ich da bei meiner obigen Aussage.
Wenn ich mal bedenke wo ich auf Wettbewerben mit Landewertung runter muss, oder aber beim Hangfliegen.....
Da sind dann 75m*15m reiner Luxus.

Just my 2 Cents

bendh · 24. September 2018

bei den meisten mit Landeproblemen ist nicht der Platz zu klein, sondern das Modell zu groß.

BNoXTC1 · 24. September 2018

Bzw. Das falsche Modell, oder der Pilot kann es nicht.

Eine moderne 3D Maschine kannst auch auf Max 10m landen..

EricS. · 24. September 2018

Evtl wäre auch die Überlegung dir Übergangsweise ein Modell zu kaufen, mit dem du dich erstmal mit der Thematik Verbrenner und Motorflug besser vertraut machst.

Wenn dein Wunschmodell eine Extra ist, dann gleich eine Extra... Spannweite ca. 2m und am besten gebraucht und Flugfertig. Damit wird es am Platz nicht zu eng und der Sprung auf 2.6m ist entspannter aber trotzdem noch so, dass man über die Größe erstaunt ist.

Mit den Erfahrungen machst du garantiert nix falsch und kannst dich besser einschätzen. Wenn alles klappt, dann Verkauf das Modell wieder. Aber ich denke du wirst damit öfter und lieber fliegen wollen als mit der großen, weil es einfach entspannter und handlicher beim Transport ist.

Aber das ist nur meine Meinung dazu

Portofino · 25. September 2018

Informativ und erhellend, vielen Dank - hoch lebe das Forum

Knut · 25. September 2018

Hallo Portfino,

ich werfe mal was anderes in den Raum. https://www.rcmodellbau-online.de/B...DwINNTgIMvBTpEpVHBrIGXbSAoRF6LgYaAtlNEALw_wcB
Wird's auch mit Benziner geben. Kunstflug ist damit mit gut machbar und hat Landeklappen.
Wie einer schon geschrieben hat, ist mehr die Breite das Problem, bzw. wie es neben der Piste aussieht. Man sollte sich auch konsequent angewöhnen, passt der Anflug nicht, durchstarten und neu. Eine Landung nie erzwingen, sollte es keine driftigen Gründe dafür geben.

Tschüß
Knut

Diegoe · 26. September 2018

Hallo Portfolio,

also ich Fliege in Raron ( CH ) unsere Piste ist zwischen 80-100m lang. Wir fliegen hier viele verschiedene Grössen. Also überhaupt kein Problem.

Ich habe eine Carf Extra mit 2.30m und DA 50R fliegt genial und passt toll ins Auto.

Mein Kollege hat eine Krill Extra 2.60m mit 100cc fliegt genial aber gegenüber meiner Extra ist der Rumpf viel länger, also brauchst du mehr Platz im Auto.

Ich denke du solltest das Modell anhand deines Autos wählen.

Ob 2.30 oder 2.60 macht in der Luft nicht mehr viel aus!

Es gibt nur zwei Unterschiede, Grösse und Preis.

Gruss

Hans-Joachim Mueller · 4. Oktober 2018

Morgen Leute,

also - ich habe unseren Fliegerkollegen Portfolio etwas anders verstanden als ihr. Die Frage war meiner Meinung nach nicht ob wir alle eine 2,6 m Kunstflugmaschine auf einer 75 x 15 m Piste gelandet kriegen, sondern ob es sinnvoll ist, dass er, als bisheriger Flieger von 3 m Elektrosegler, sowas machen soll. Daher meine vorsichtige Empfehlung nach einem 3 m Segler, Gewicht sicher so um die 3 kg, nicht direkt bei solch einer Landebahn auf eine 2,6 m Kunstflugmaschine von ca. 13 kg umzusteigen. Vielleicht zunächst etwas kleiner und leichter und später mal in die Vollen.

Gruß Jochen

BNoXTC1 · 4. Oktober 2018

Naja Jochen, in deinem vorigen Post meinstest du, dass es sehr schwer ist, mit dieser Größe, auf so einer Landebahn zu landen..
Der TS hat auch nicht gefragt, ob es sinnvoll ist, einen Flieger in de Größe zu kaufen, sondern welche Größe er nehmen soll

Aber bei einem muss ich dir recht geben, eine 2m Maschine dazwischen wäre mal nicht verkehrt.. bzw. Überhaupt mal eine Kunstflugmaschine

Portofino · 4. Oktober 2018

Unter Mitberücksichtigung eurer Inputs ist mein Plan nun der folgende:

1) Testen, ob ich den Rumpf einer 260er Extra überhaupt in unser Auto kriege (nehme hierfür den Rumpf der 220er Sbach 342 meines Kollegen und schaue inwiefern noch "Luft nach oben ist")

2) Testflug, mit besagter Sbach 342 (60ccm DLE Boxer, ca 7 Kg) im L/S-Modus (ein herzliches Dankeschön an meinen Kollegen

) und schauen wie sich das anfühlt auf unserem Flugplatz (75 x 15 Meter)

3) Kauf einer optisch ansprechenden, neuwertigen und flugfertigen Extra* (eine 260er - sofern die beiden vorangehenden "Steps" dafür sprechen) und Absolvierung der ersten Flüge im L/S-Modus. Diese Gelegenheit habe ich leider verpasst: www.rc-network.de/forum/showthread.php/689206-Krill-Extra-330sc-35-Top-Zustand?highlight=krill+extra

Freue mich jetzt schon auf die nächste Flugsaison - keep you posted

* Habe viel positives über CARF- und Krill-Modelle gelesen/gehört. Gibt's sonst noch Marken-/Herstellerempfehlungen eurerseits?

Kai-L. · 5. Oktober 2018

Hallo,

also ich bin von einer 1,25m kleinen Katana von Sebart direkt in die 2.6m Klasse eingestiegen. Unsere Piste ist auch nicht viel breiter als 15m. Ich hatte keine Probleme mit dem Umstieg, allerdings habe ich auch über 40 FlugStd.( ca zwei Jahre) mit der kleinen Katana bis dahin hinter mir bei Wind und Wetter. Wenn die klassischen Landeanflüge passen. Und du so ein kleinen Flieger im Schlaf beherrscht, dann geht es auch wunderbar mit einer großen.

Viele Grüße
Kai

ahso · 5. Oktober 2018

pilot-rc
schau mal auf ricardo.ch

BNoXTC1 · 5. Oktober 2018

Und was willst du uns damit wieder sagen?

d.düsentrieb · 5. Oktober 2018

hmmm?? Vielleicht, das PilotRC Modelle der gewünschten Größe hat und ab und an welche in Ricardo z.B. zu finden sind?!
Es ist schwierig für manche, vollständige Sätze zu schreiben, die auch andere verstehen....
Die Modelle von Pilot sind übrigens recht vernünftig gemacht.... habe 2, bzw jetzt nur noch eins

Spannweite: 230cm vs. 260cm

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