Neues Projekt: A5-A Vigilante aus Holz

Hi Wilfried,

die Tailerons habe ich so eingestellt, daß die Spitze genau 90mm über der Platte liegt, wenn ich den Rumpf flach auf den Tisch lege. Ausschläge sind +/- 40 mm (auch an der Spitze gemessen). Tendeziell nehme ich am Anfang immer größere Ausschläge und dafür viel Expo.
Klappen sezte ich zum Start nur 15mm nach untern. Landeeinstellung suche ich noch. Bei Klappen >30mm geht sie ziemlich auf die Nase und ich taste mich gerade noch an die richte HR Zumischung ran.

Nachdem ich für die ersten Flüge Quer und Höhe getrennt hatte, fliege ich inzwischen nur noch mit Tailerons und leicht zugemischten Klappen.

Sie fliegt lammfromm - ich habe eher das Gefühl, einen Kunstflugsegler statt eines Jets zu fliegen. Landungen sind inzwischen auch nicht mehr trägermäßig, sondern kommen butterweich. Die Vigilante lässt sich supergut anstellen (siehe Erstflug...).
Apropos Gewicht - ich habs geschafft, unter den 12 kg zu bleiben.

Rumpf mit Leitwerken und Einbauten: 6200g
Nase: 890g
Fläche rechts: 784g, Fläche links 721g (ja - ich weiß ganz geanu, an welcher Stelle ich den Gewichtspfusch verbrochen habe...)
Akku (4 x 4000'er SLS Quantum 30C) : 4 x 658g = 2632g
Steckungsrohr: 230 g (Kohlerohr 85g)
Komplett wiegt sie jetzt 11.700g. Wenn ich noch vom Strongal Steckungsrohr auf Kohle umstelle, spare ich noch 150g - dann sind's rund 11,5. Die gesparten Gramms (oder heisst es Gramme?) investiere ich in mehr Akkukapazität beim zweiten Akkusatz.

Filmchen folgt - bin noch am Zusammenschneiden.

LG
Michael

P.S. Lass beim Fliegen die Staurohrattrappe weg. Der Flieger federt so tief ein - die bleibt im Gras hänge und reisst raus (ich weiß, wovon ich rede;))
P.P.S. was sehe ich denn da (neben der coolen Gitarre und den Boxen) im Hintergrund? Ist das noch ein Original-Mosquito?
 
Hallo Michael,

du hast richtig gesehen, es ist ein Mosquito, Baujahr ca. 1976, seidenbespannt und damals als Segler gebaut und kaum geflogen. Der hat über 40 Jahre auf dem Dachboden des elterlichen Hauses verbracht und wurde vor kurzem elektrifiziert und reaktiviert (950 Gramm mit 3S2500 und kleinem Hacker-Getriebemotor wegen der schlanken Nase). Bei Windstille und schwacher Thermik ist es ein Genuss, ihn zu fliegen. In der Disziplin "Obenbleiben" sticht er viele moderne Konstruktionen aus. Bei windigem Wetter bleibt er unten.

Gruß,
Wilfried
 
Das nostalgische Filmchen hier habe ich gerade noch im Youtube gefunden.
Alles ohne CAD und den ganzen neumodischen Kram :D

https://www.youtube.com/watch?v=KWGWC31CaVk&t=94s


Die Optik passt...
Vergleich.JPG

@ Wilfried: ab in die Luft mit dem Teilchen !

LG
Michael
 
Hammer

Hammer

Hi Michael,

sehr schöner und außergewöhnlicher Flieger, den man ja nicht wirklich oft sehen wird bei anderen. Das sit es was mir so gefällt einfach andere Modelle abgehoben von dem Einheitsbrei, der natürlich nicht schlecht sein muss. Wie immer alles reine Geschmackssache.

Genialer Sound :D

Gruß
Heiko
 
Super Service von Gerhard Kenner

Super Service von Gerhard Kenner

Nur als kleiner Nachtrag erwähnenswert: ich brauchte an der Bugradschwinge eine stärkere Feder. Nach einem kurzen mailaustausch habe ich die Schwinge zu Gerhard Kenner (www.einziehfahrwerk.de) geschickt und 5 Tage später kam sie für ganz kleines Geld umgebaut auf zwei Federn wieder zurück. Inkl. diverserser Ersatzbolzen und zwei weicheren Federn für's Hauptfahrwerk hat die ganze Aktion keine 40€ gekostet. Einfach nur super!

IMG_20190310_152924.jpg

Ich glaube, ich habe meine Marke für Fahrwerke in allen künftigen Fliegern definitiv gefunden :).

LG
Michael
 
Leider ist sie heute von uns gegangen...

Todesanzeige.JPG

Durch Pilotenfehler in einer (zu) langsamen Rolle kam es nach Durchsacken zum Strömungsabriss.
Naja - es ging schnell und sie hat nicht leiden müssen. Zu retten ist leider ausser der Elektronik nichts mehr.
Alle 4 Akkupacks sind massiv kaltverfomt und warten nun auf der Terrasse auf ihren letzten Weg zum Wertstoffhof.

Fahrwerk und Antriebe kann ich wohl noch richten lassen, die sterblichen Überreste wurden feuerbestattet... :cry::cry::cry:

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IMG_20190825_133309.jpg
 

Flugdeti

User
Schade....so etwas will keiner....

Detlef
 

WeMoTec

User
:cry:

Bitter!
Schick mal die Antriebe zur Wartung. Wir machen die wieder fit und ich bin sicher, Du hast schon ein neues Projekt im Kopf.

Oliver
 

ohaack

User
Hallo Michael,

mein Beileid, so etwas tut sehr weh! Es war ein tolles Projekt und wunderschönes Modell. Ich hoffe, du baust nochmal eine,
wenn der Schmerz nachlässt!

Viele Grüße
Olaf
 

fly-bert

User
Hallo Michael,
schade, tut mir leid für dich. Die Vagilante wäre es doch wert, sie nochmals zu bauen.
Optimierungsbedarf bei solchen Modellen gibts doch immer wieder.

MfG
Herbert
 
Da ich den Plan und das (inzwischen längest reparierte) Fahrwerk noch habe und seit dem Einzug der kleinen Fräse in meinem Keller wieder Lust auf einen Holzbau bekommen habe, ist der Entschluss gefallen: es wird wieder eine Vigilante aufgebaut.
Allerdings mit dem erklärten Ziel, mindestens ein Kilo leichter zu werden (max .11 statt 12 kg) und weniger Baupfusch zu veranstalten :D.
Wenn man die ganzen Spanten nicht aussägen muss, sondern das die Fräse für einen macht, ist das ja schon mal die halbe Miete.

Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass die Antriebe mit den neuen 100'ern Midi Fan effizienter als mit den 90'ern werden könnten.
Wenn erstmal der Rohbau steht, mach ich mir darüber mal näher Gedanken...

Zunächst habe ich mal angefangen, die Spanten und andere Teile vom Plan abzuzeichnen und im CAD aufzubauen:

Ansicht CAD.JPG

Vor allem beim Einpassen des Fahrwerks habe ich bei der Ersten viel falsch gemacht und durch "rumgefrickel" unnötig Gewicht verbaut.
Deshalb wird das jetzt schon im CAD ordentlich eingepasst, damit die Räder nicht über die Rumpfkontur rausstehen und die Aufnahmeplatten gleich die richtige Form haben:
Fahrwerk ausgefahren 2.JPG Fahrwerk eingefahren2.JPG Fahrwerk ausgefahren.JPG Fahrwerk eingefahren.JPG
Jetzt wird erstmal Holz nachbestellt und dann kanns losgehen!
Fortsetzung folgt...

LG
Michael
 
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