Zuerst fixiere ich die Balsaleiste auf dem Baubrett für die Hinterkante des Flügels, die ist wichtig damit er eine Schränkung von 2° bekommt. Eine geometrische Schränkung ist die einfachste Möglichkeit das Langsamflugverhalten von Trapezflügeln zu verbessern. Die großen Originale hatten auch eine Schränkung, aus demselben Grund. Viele Modelle haben keine und neigen in den verschiedensten Flugsituationen zum Strömungsabriss.
Danach kommen die diagonalen Verstärkungen des Querruders und die Verkastung des Holms. Ich baue vor dem Beplankung soviele Teile wie möglich ein, damit ich später nur noch die Querruder abtrennen und verkasten muss.
Der Holm des Außenflügels ist eine Kiefernleiste 2x5mm, die Verkastung kommt auf beiden Holmseiten drauf und ist aus 1,5mm Balsa, die Beplankung ist ebenfalls 1,5mm Balsa. Der Mittelteil des Flügels muss mehr Belastung aushaten und wird dementsprechend stabiler dimensioniert. Der Mittelteil hat durchgehend eine Profildicke von 14%, im Außenflügel wird das zur Endrippe hin auf 10% reduziert.