Der Rest nach außen und am Rumpf ist nur gesteckt und mit Tesa gesichert. Da kommt noch ein durchsichtiges mit mehr Klebekraft rauf.
Hallo Heiko
Die inneren und äußeren Flügelteile am Servosegment sollen gemeinsam eine stabile Einheit bilden.
Der Übergang zum Querruder ist nicht nur am meisten bruchgefährdet, er ist auch der wichtigste Teil der Steuerung. Da kommen zwei Fugen auf engem Raum zusammen. Wenn die anfangen zu „atmen“, wird die Tragfläche labil und könnte womöglich anfangen zu flattern.
Wie wäre es, wenn du die Teile wenigstens mit etwas verkleben könntest, was sich notfalls wieder trennen ließe?
Vielleicht mit Silikon? Helmut hat die gedruckte Tragfläche seines Eindeckers mit Schaumkleber verleimt:
https://www.thingiverse.com/thing:2974190
Leider habe ich nicht mit den kälteren Temperaturen in meinem nicht geheizten Keller gedacht. Nur ein paar Grad weniger habe ab zwei Stellen zu einem kleinen Spalt bei der Passung geführt.
Dass Temperaturdifferenz zur Verformung der Tragflächenteile geführt hat, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich habe nämlich letztens das gleiche Problem gehabt. Die einzige Erklärung die ich habe:
Mein alter Drucker ist schief, weil er vor einiger Zeit umgekippt ist.
Um meinen Verdacht zu überprüfen, habe ich mir die GCodes beider Teile angeschaut:
Die Teile sind gegenläufig gedruckt. Das bedeutet, ein Winkelfehler verdoppelt sich.
Setze ich beide Teile zusammen, ergibt sich oben am Nut-und-Feder Stoß ein Spalt.
Als nächstes werde ich das hintere Teil um 180° gedreht drucken und schauen, was dabei herauskommt.
Bei den Druckern mit Rollenführung ist es reine Glücksache ob die X-Schiene rechtwinklig steht. Bei keinem der unzähligen Aufbau-Videos wurde jemals die Nivellierung geprüft. Das ist auch nicht vorgesehen, denn ändern kann man daran kaum etwas, und bei doppelten Spindeln mit dem Steilgewinde ohnehin nicht.
Es ist aber gut zu wissen, wie rechtwinklig der Drucker druckt.
Am einfachsten vergleicht man beide Seiten mit dem Tiefenmesser eines digitalen Messschiebers:
Man muss aber sehr feinfühlig vorgehen, ein wenig Druck reicht schon, um die X-Einheit nach unten zu verschieben.
Mein CR-10S hatte eine Höhendifferenz von 0,5 mm auf 300 mm Länge.
Bei keinem der anderen 3 Drucker, die ich bis jetzt kenne, wurde vorher geprüft.
Die Abweichung lag da zwischen 0,3 mm und 1,5 mm!