Dann nahm Murphys Gesetzt seinen Lauf.
Hallo Heiko,
das tut mir leid für dich - all die Arbeit und dann so ein kurzes "Vergnügen".
Fazit es ist nicht nur Modellfliegen sondern auch Modellbauen
. Material ist bestellt und geht bald wieder los.
Recht so - was ich dir wahrscheinlich gar nicht erst erzählen muss: Beim zweiten Mal wundert man sich immer, warum man beim ersten Mal dreimal so lange gebraucht hat.
Hallo Stephan,
die Flitschenwanne liegt an der stabilsten Stelle des Rumpfes, nämlich an der Muffenverbindung der Rumpfteile. Da würde ich sie am liebsten auch lassen.
Hallo Michael,
das leuchtet ein; die Stabilität des Rumpfes am Montagepunkt ist natürlich wichtigstes Kriterium.
Wie wäre es, wenn du die Wanne in PLA druckst, und mit dickflüssigen Sekundenkleber verleimen würdest?
Das wäre definitiv eine Möglichkeit. Zwei Dinge sprechen dagegen:
1. Mein Kein-PLA-Stolz
2. PLA habe ich nur in schwarz, grau, lindgrün und ziegelrot da - das würde hässlich durchschimmern. Und extra eine Rolle in Weiß bestellen, die ich dann nie aufbrauchen werde (ich nutze PLA praktisch nur für Formtest-Drucke), wäre auch doof.
Muss aber auch gestehen, dass ich grundsätzlich Ressentiments gegenüber "faserfreiem" Epoxy als tragendem Baustoff habe. Das ist für mich einfach unkalkulierbar, und Erfahrungswerte habe ich auch keine in dieser/diesen Materialkombination/en.
Zu dem wird unter Zuglast der eingeharzte Teil des Hakens nach unten gedrückt.
Unter Zuglast ja - aber das Modell muss ja auch auf dem Haken landen. Die dabei wirkenden Kräfte kann man kaum vorhersehen, die werden teils von vorn, teils von unten kommen.
Ich habe mir jetzt mal folgendes zurechtgebastelt:
So sieht es in Fusion aus. Die Bodenschräge hinten zeigt die Montageposition, so erreiche ich annähernd (plus ca. 6 mm) den gleichen CoG-Offset wie bei der Wanne und habe zumindest die Verschraubung des Halters im stärkeren Material.
Der Draht ist nur ein Biegetest; morgen kriege ich rostfreien geliefert, mit dem ich dann den finalen Haken machen kann. Zusätzlicher Vorteil für Grobmotoriker wie mich: Alle Biegungen liegen auf der selben Ebene, somit ist es mir praktisch unmöglich, das Ding schief zu biegen.
Durch die seitlichen Abstützungen kann der Draht sich unter Last nicht verwinden. Die finale Version werde ich wohl in den Halter einkleben; der Testdraht hat aber auch ohne null Spiel in allen Richtungen (auch zum Rumpfboden hin).
Die vordere Schraube muss ich ggf. noch abflexen,falls die nicht eh im Akkubrett verschwindet. Die aufgeklebte Hochwölbung, die den Draht seitlich stützt, liegt übrigens exakt hinter der Hinter"kante" des Akkus, wenn der vorn am Akkuschott anliegt.
Der finale Haken darf dann gern noch 2 mm länger werden. Vor die hintere Schraube setze ich noch eine winzige schräge Ebene, damit der Flitschenring da nicht beim Ausklinken dran hängen bleiben kann.
Von der Statik her macht das alles erstmal einen sehr guten Eindruck. Und die Tatsache, dass ich das jederzeit rausnehmen und austauschen kann, hat eine gewisse beruhigende Wirkung auf mich.
Wenn ich mich aber völlig verkalkuliert habe, darfst du mich in Wehrheim hauen.
Tschöö
Stephan