Hallo Simon,
zum Steuern merk ich beim Leitwerk eigentlich keinen Unterschied. Wenn es windig/böig ist und ich das Gas zurücknehme gibt es aber ein leichtes Pendeln bei der V-Version. Bei Vollgas ist Ruhe. Das kann aber auch am momentan fehlenden Spinner liegen, sowas hatte ich früher bei den alten 109ern mit kleinem Seitenleitwerk, wenn der Spinner gefehlt hat.
Im Wettbewerb in Frankreich habe ich letzte Woche je zwei Runden mit beiden 109ern geflogen. Die schwarze war bei der teilweisen Bewölkung besser zu sehen. Die flog mit der APC8x6E auch mit gleichmäßigerem Tempo und der 3S3000 hat wie schon bei der 163 gerade so über die 7min gereicht.
Die weiße mit der 8x6 Aeronaut Klappluftschraube wurde schneller, hat das Tempo gefühlt aber auch schneller verloren. Der Prop-Durchmesser APC-Aeronaut ist identisch, aber APC hat die größere Fläche und ich denke die zieht deshalb besser aus den ständigen Kurven. Dazu hat die Aeronaut mehr Strom gebraucht, nach 6:15-6:20 war bei dem starken Wind Schluss. In dem kleinen Rumpf ist aber kaum Platz für größere Akkus.
Wie sind eure Erfahrungen mit Klappluftschrauben im Wettbewerb?
Der neue Flügel der weißen 109 fliegt sich etwas angenehmer, macht den Eindruck dass er etwas mehr Potential bei engen Kurven und höherem Tempo hat. Wie man sieht sind solche Feinheiten sind beim Wettbewerb aber oft zweitrangig, das Gesamtpaket muss passen. Der neue Flügel ist aber definitiv schneller gebaut und hat auch ohne Flächenverbinder alle Manöver ausgehalten. Bei einer Reparatur kann ich ihn einfach in der Mitte teilen und eine neue Hälfte ankleben. Für die leichten 2,5er-Jäger ist das eine gute Lösung.
Mit beiden Versionen konnte ich gut mit einer Hellcat mit OS25FX mithalten, die meiste Zeit hatte ich ihn vor mir. Frankreich war insgesamt ein guter Test für den nächsten Wettbewerb. Die 109er machen definitiv richtig Spaß. Probleme wie Abrisse o.ä. gabs überhaupt nicht, Starts waren einfach. Bei der Wendigkeit ist noch Potential, da ist momentan eher der Pilot das limitierende ;-)
Grüße, Timo