Delphin (neuer F3/5J-Allrounder - Aer-O-Tec): Präsentation!

mademax

User
Schlips

Schlips

Hallo Thomas,
nein, ich kann mich nicht auf den Schlips getreten fühlen, da ich keinen trage. Wenn schon, fühle ich mich auf den Zeh getreten!
Mit meinen Fragen an Dich wollte ich einfach nur wissen, ob Du Dich vor Deiner Aussage zum RE-Engineering überhaupt mit der Ausarbeitung zum Delphin auf der Aer-O-Tec homepage auseinandergesetzt hast.
Deine Annahme, dass der Delphin eine bessere Gleitzahl, bzw. Sinkrate als der Pike hat, kann ich nicht beurteilen, da mir dazu die Vergleichsdaten fehlen. Wenn wir Vergleiche angestellt haben, dann mit dem ORCA, bzw. SATORI - siehe homepage.
Ich stimme Dir zu, dass nicht die einzelne theoretisch denkbare Spitzenleistung von elementarer Wichtigkeit bei einem Allrounder ist, sondern die optimale Gesamtauslegung.
Deshalb stand diesmal auch nicht die "Rechnerei" im Vordergrund. Entwurfsgrundlagen und Entwurfsziele zum Delphin beruhen auf den in der Praxis gemachten Erfahrungen.

Auch nachlesbar auf http://www.aer-o-tec.de/de/index.php/delphin/

Gruß Max
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,

hochinteressantes Teil (für mich, sowas suchte ich noch), ich glaube ich werde mir mal einen ordern und mit Herrn Eder sprechen. ;) :)
... vor mal ich fast die "Innereien" für den hier herum liegen habe. Ich hoffe, der lässt sich mit 4s-2200mAh oder besser 5s-2200mAh
für die Ebene aufrüsten. Der Kira400/27-6.7:1 mit Kolibri-60LV und KST-Servos warten ... :D
 
..und der Orca?

..und der Orca?

Hallo,
wenn man besonderen Wert auf schnelles Gleiten, neudeutsch "dynamisch " legt und den Orca mit im Betracht zieht? Welcher der beiden Säugetiere macht dann das Rennen, insbesondere wenn man Ballastierungberücksichtigt?
Stefan
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,
ich bin jedenfalls gespannt auf die Delphin und hoffe das der bald fertig gestellt wird und ich ihn holen kann.
@Stefan, bedenke, die Delphin muss erst einmal lieferbar sein! Jedenfalls liegt schon alles hier, bis auf den Flieger
und ich werde berichten.;)
 
In freier Wildbahn

In freier Wildbahn

Ahoi *,

das dürfte einer der ersten Delphine in "freier Wildbahn" sein ...

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Wie man sieht ist der Rumpf, verglichen mit einem Satori, riesig ;-)
Die ersten Tests auf der Schwerpunktwaage haben ergeben, dass man für Motor und Akku zwischen 350 und 400g einplanen kann, je nachdem wie man die Sachen im Rumpf anordnet. Das voraussichtliche Fluggewicht wird dann bei knapp über 2500g liegen.

Der Ballast kommt unter unter die Tragfläche und wird über die Rumpföffnung reingeschoben. Leider war bei der aktuellen Lieferung noch das Ballast-Nubsi nicht dabei, Stefan hat aber gemeint es kommt "demnächst".

Viele Grüße
Peter
 
Hi Gerd,

mit Standard-Gewebe und IDS in der Ruderklappe.
Bei Einbau der Servorahmen stehe ich noch vor einer schweren Entscheidung:
Trink ich ein Rotwein, ein Bier oder beides um bei Fitzelei des Einbaus nicht die Nerven zu verlieren.

Viele Grüße
Peter
 

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User
Hab meinen heute morgen abholen können :cool:
Und habe dabei von Herrn Eder noch viele gute Tipps mit auf den Weg bekommen. Klasse!
Der erste Eindruck ist der Hammer!
Auf den Bildern bisher ist mir das Design mit dem sichtbaren Spread Tow garnicht aufgefallen. Gefällt mir super!

Foto 29.05.18, 13 44 11.jpg


Ich werde die von Stefan Eder empfohlenen Komponenten verwenden:
KST X10 Mini für die IDS Anlenkung
KST DS315 im Rumpf
Peggy Pepper 2221-7 mit 5:1 Micro Edition Getriebe
YGE 65 LVT Regler
Den 3S Akku werde ich so auswählen das der SP passt. Danach richtet sich auch die Orientierung des beiliegenden Servobrett.

Jetzt gehts erstmal an die Endmontage

Gruß Max
 
Hi Max,

ich bin gerade kurz davor meine Servos in die Fläche zu kleben.
Bei den Klappen verwende ich den 2-größten „Servohebel“ und beim Querruder den kleinsten.

Viele Grüße
Peter
 
Kabelbaum in die Fläche einziehen

Kabelbaum in die Fläche einziehen

Hi *,

nachdem ich wohl zu den ersten gehöre die nen Delphin bauen, hier mal ein paar Bemerkungen zum Bau. Pro Thema ein Posting damit die Diskussion leichter fällt.

Verkabelung des Mittelstücks
Hier gibt es zwei "Wege nach Rom". Bei unseren ersten Satoris haben wir die Kabel immer von Aussen zur Mitte durchgezogen. Das funktioniert, ist aber ein ziemliche Fummelei. Die ersten beiden Kabel gehen noch aber das dritte und dann vierte Kabel aus der Öffnung zu bekommen war immer sehr frickelig. Und dann das Anlöten der MPX-Buchse für die Verkabelung zum Rumpf ...

Inzwischen machen wir das genau anders rum. Wir ziehen die Kabel von der Mitte nach Aussen.
Die Vorgehensweise ist dabei wie folgt:
a) Der Kabelbaum wird an die MPX-Buchse gelötet anschließend werden die Kabel mit Heißkleber und einer von diesen "Steckerformen" gesichert. Dabei muss man aufpassen, dass man das letzte Stück der Heißklebersicherung wieder abbekommt. Wir machen dass so, dass wir einen dünnen Silikonschlauch über alle Servokabel machen und bis zur MPX-Buchse hochschieben. Nach dem "Vergiessen" in der Steckerform kann man den überstehenden Teil problemlos mit einem Skalpell abschneiden und mit dem Silikonschlauch runterziehen.
b) Die Servo-Stecker die an den Kabeln sind werden "zerlegt", die gekrimpten "Einzelbuchsen" der Stecker bleiben aber dran, die braucht braucht man nachher noch.
c) Bei jedem Servokabel werden die 3 Einzelbuchsen mit einem Schrumpfschlauch zusammengefasst.
d) Zum Durchziehen der Kabel verwenden wir einen Messingdraht bei dem wir ein Ende zu einem U umgebogen haben.
e) Diesen Draht machen wir von aussen soweit nach innen, dass man in der Einfädelöffnung in der Mitte der Fläche das gebogene U sieht.
f) In das U hängen wir ein Kabel rein und ziehen es mit Hilfe des Drahtes bis zur Öffnung des Wölbklappenservos beziehungsweise aus der Fläche raus.
g) Kabel mit einem Stück Tape gegen das wieder-rein-rutschen sichern.
h) Mit den restlichen Kabeln analog verfahren.

Bei dem Kabel für das Wölbklappenservo stecken wir die Einzelstecker in eine Servobuchse (ja, Buchse), dann kommt ein 3 Pfostenstecker in die Buchse und auf der anderen Seite des Pfostensteckers kommt die Buchse des Wölbklappenservos. Das ganze wird mit Tape gesichert. Gerade wenn es mal wieder etwas enger wird ist das platzsparender als ein Servostecker. Wenn man mal schnell das Servo tauschen muss, kann man die Verbindung leicht lösen und anschließend problemlos wiederverwenden.

Für en Anschluss der Querruderservos verwenden wir MPX-Hochstrom Stecker/Buchsen. Die gekrimpten Einzelstecker des Kabels kann man wunderbar auf die Kontakte des MPX-Steckers stecken und dann verlöten. Anschließend werden die Anschlüsse auf der Rückseite des Steckers mit "flüssigem Gummi" isoliert und der Stecker wird mit Endfest 300 in die Aussenrippe geklebt.
Bei der Belegung des MPX-Steckers kommt Plus an Plus, Minus an Minus und das Signal an einen der vier inneren Pins.
Auf der Gegenseite, in den Flächenohren, kommt Plus an Plus, Minus an Minus, alle 4 inneren Pins werden miteinander verbunden und dann kommt die Signalleitung an einen der 4 Pins.

Klar, man könnte ich ne Skizze machen an welchen der Pins man die Signalleitung angelötet hat und dann bei den Buchsen in den Aussenflächen passend löten, aber ... ;-)

Mit der Vorgehensweise haben wir unsere zwei letzten Satoris und den Delphin "verarztet" und wir finden dass es deutlich entspannter geht als andersrum.

Viele Grüße
Peter
 
Flächenservos einbauen

Flächenservos einbauen

Wölbklappenservos
Die X10 Mini Servos lassen sich problemlos bei den Wölbklappen mit dem IDS-Rahmen einkleben. Ob man beim Servos den zweitgrößten oder das drittgrößten Mitnehmer verwendet ist dabei eine Entscheidung die man selber fällen muss.
Mit dem zweitgrößten Mitnehmer reichen bei meinem Delphin 90% des Ruderweges um bei Butterfly 90° Ausschlag zu bekommen und die Wölbklappen über 10mm nach oben ausschlagen zu lassen. Man hat also etwas Servoweg übrig um Bauungenauigkeiten (exakte Position des Mitnehmers auf dem Vielzahn, dezente Unterschiede bei der eingeklebten Anlenkung im Ruder, ...) ausgleichen zu können.
Der drittgrößte Mitnehmer hätte bei meinem Delphin nur gereicht, wenn ich den Servoweg auf +-115% an der Fernsteuerung aufgedreht hätte. Dann bleiben aber keine echten Reserven mehr übrig um die oben genannten Bauungenauigkeiten ausgleichen zu können.
Wenn man das Servo mit dem Rahmen so nah wie möglich am Holm positioniert gibt es auch keine Probleme mit der Ruderabdeckung.

Querruderservos
Bei den Querruderservos gab es zwei Punkte die mir ein paar Kopfschmerzen bereitet haben:
1) Wenn man den Servoweg nicht begrenzen will, muss den kleinsten Mitnehmer verwenden. Bei dem kann man den Haltestift zur Verbindungsstange aber nicht mehr reinmachen wenn dass Servo im Rahmen ist.
2) Die Öffnung für das Querruderservo ist klein, verdammt klein, also echt verdammt klein.

Das erste Problem könnte man so lösen, dass man den Mitnehmer und die Verbindungsstange vormontiert und dann den Mitnehmer erst auf der Vielzahn aufdrückt wenn das Servo schon in der Fläche ist. Thomas Rößner von Servorahmen.de macht dass immer so, aber ich bin dazu zu feige. Beim Delphin ist die Servoöffnung eh schon sehr klein, ich wüßte also garnicht wie ich das mit dem draufdrücken hinbekommen sollte. Selbst wenn ich dass irgendwie hinbekommen würde, ich wüßte echt nicht wie ich bei den beiden Servos rechts und links die Mitnehmer in der gleichen Position draufbekommen sollte.

Also hab ich überlegt wie ich die kleineren Mitnehmer verwenden kann, ohne die „Im-Modell-Aufsteck-Methode“ von Thomas Rößner zu verwenden.

Was definitiv mit der aktuellen Öffnung nicht geht ist, dass Servo, samt Anlenkungsgedöns im Servorahmen eingebaut in die Fläche zu machen.

Was fast problemlos geht ist, das Servo mit dem kleinen Mitnehmer und der Schubstange fertig zu installieren und dann allein in die Fläche zu machen.
Was auch geht ist, einen schmal geschliffenen Servorahmen in die Fläche rein zu machen.
Was überraschenderweise auch geht ist, Servorahmen und Servo mit Anlenkungsgedöns nacheinander einzeln in die Fläche zu packen und dann in der Fläche das Servo samt Anlenkung in den Rahmen zu machen.
Der Haken an der Sache ist, dass man dann den Rahmen erst mal an einer sicheren Stelle in der Fläche "zwischenparken" muss bevor man das Servo mit Gedöns reinbekommt. Dadurch wird es sehr schwierig den Rahmen mit Harz oder Endfest300 in die Fläche zu leben ohne dass man irgendwas vollsaut dass nicht vollgesaut werden soll. Es gibt Leute die bekommen es hin, aber ich gehöre da definitiv nicht dazu. Theoretisch könnte man den Rahmen mit Sekundenkleber über eine Kanüle festkleben. Ich traue dem Sekundenkleber aber bei so etwas nicht!

Also hab ich unter den schmal geschliffenen Servorahmen ein 0.4mm Sperrholz geklebt. Das Sperrholz passt dabei exakt unter den Rahmen.
Damit das ganze wieder problemlos in die Tragfläche passt musste ich den Kunststoff über Gegenlager dezent niedriger machen, ich hab einfach etwas abgeschliffen.

Mit dem Rahmen und dem Servo samt Anlenkung kann man den Einbau zigmal trocken üben.
1) Servorahmen in die Fläche
2) Servorahmen in Richtung Aussen unter der Fläche "parken“
3) Servo mit Anlenkung in die Tragfläche machen und „gleichzeitig“ den geparkten Rahmen unter das Servo schieben und das Servo im Rahmen korrekt platzieren
4) Anlenkung am Runder einhängen und dann Servo mit Rahmen passend platzieren.

Schritt 3 ist dabei etwas tricky, aber wenn man es zwei oder dreimal übt klappt das ganz gut.

Wenn man die Abläufe drauf hat kommt das Einkleben. Das funktioniert genauso, nur dass man jetzt unten auf das Sperrholzbrettchen Endfest 300, Harz oder sonst was für die Verklebung macht. Ich hab auch noch ein erbsengroße Menge Kleber direkt in den Flügel gemacht und zwar genau da, wo der Servorahmen dann sitzt.
Durch die Hin- und Herbewegungen beim Einbau verteilt sich der Kleber dann optimal ohne dass man das Servo, die Anlenkung und den ganzen anderen Rest mit Kleber vollsaut!

Das Sperrholzbrettchen hat einen weiteren Vorteil! Ich hab an den vier Ecken etwas Sperrholz überstehen lassen. An die vier Stellen kommt man, wenn das Servo an der richtigen Position ist, mit einer Kanüle noch recht gut dran. Wenn das Servo an der richtigen Stelle in der Tragfläche sitzt, mach ich an die vier Ecken ein Tröpfchen Sekundenkleber um den Rahmen zu fixieren, die eigentliche „Klebearbeit“ übernimmt dann das Endfest 300.

Es war ein ziemliches Gefummel, aber jetzt sind alle vier Servos in der Fläche drin und machen genau dass was sie sollen.
Ich kann jetzt nur hoffen, dass die Servos problemlos das Fliegerleben über funktionieren. Die rauszubekommen und neue reinzulachen wird wohl die Hölle.

Viele Grüße
Peter
 

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Hallo Gerhard,

deinen Artikel über den Einbau von nem IDS kenn ich und wenn der Platz ausreicht mache ich es ähnlich. Beim Delphin sind die Öffnungen aber so klein, dass man beispielsweise den Rahmen fürs Querruderservo nur um 90° verdreht in die Fläche bekommt und ihn dann in der Fläche erst in die korrekte Orientierung bringen kann.

Achja, Servohebel anstelle von Mitnehmer wäre besser gewesen ;-)

Heut geht es dann dran die ganzen Stecker und Buchsen der Servoverkabelungen in die Fläche zu kleben. Auch wieder eine meiner „Lieblingsbeschäftigungen“ ;-)

Man liest sich
Peter
 

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Zur Info:
Nachdem die Servos und die Verkabelung drin sind, hab ich heute mal ausgewogen, um die Positionen der Komponenten zu bestimmen:
Um an den vorderen Schwerpunkt zu kommen, brauche ich einen 3000er 3S mit 240g und den Optipower Backup Guard direkt hinter dem Motor.
Dadurch ist noch viel Platz unter den Flächen um evt. doch ein Ballastrohr einzubauen. Mal schauen. "Dieses Jahr nicht mehr und im nächsten nicht gleich" wie der Schwabe sagt ;-)
Abfluggewicht dürfte dann bei ca. 2,6Kg und n par Zerquetschten liegen.
Ich klebe jetzt noch das Servobrett ein und mach mich ans Einstellen und Programmieren. Vieleicht kann ich kommende Woche den Erstflug machen.

Für die Verbindung Rumpf-Fläche, habe ich 8Pol Muldental Stecker genommen. Erst die Buchse in den Rumpf. Dann ein Blatt Papier auf der Flächenauflage fixiert und mit Bleistiftstaub, die Stecker position und die Schraubenlöcher durchgepaust. Dann das ganze auf die Fläche übertragen und dort den Stecker eingefräst. Den Rumpf in Frischhaltefolie eingepackt, den Bereich auf der Fläche mit Klebeband abgeklebt. Stecker durch die Frischhaltefolie einstecken, Mumpe aufbringen und Fläche und Rumpf zusammenschrauben. Warten, ausseinanderbauen, versäubern, fertig.

P.S. Wenn man dabei allerdings verdödelt die durchgepauste Schablone umzudrehen, ist der Stecker dann genau auf der falschen Seite der Fläche (habe die Verbindung nicht mittig gemacht, sondern an der "vorgestanzten" stelle) :mad::mad: Ich könnt mir immernoch in den Hintern beissen. Das zusätzliche Lüftungsloch ist aber inzwischen schon wieder mit einem kleinen Stück von den Servodeckeln von innen verschlossen und wird bei gelegenheit verspachtelt.
 
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