Bücker Jungmeister (Benja - M 1:2,8): Bauerfahrungen? - Tipps vom Bau?

DG6RBS

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Hallo Hannes,
gute Entscheidung, denke ich, zuerst den Außenflügel bauen . . . . .es müssen ja
Profil, Steckrohr und Dübel später angepasst werden.

Das Problem kenne ich, fräsen geht nur senkrecht, bzw. 90° zum Bauteil,
wenn die Rippen, Leisten oder Steckrohr in einem anderen Winkel eingeleimt
werden müssen, bleibt nur, alles nachzuarbeiten.
Warum die Hauptholme mehr Unterlage brauchen, kann ich spontan auch nicht
erkennen. Wichtig ist, dass die Kiefernholme bündig mit den Rippen sind.

Übrigens, ich habe gerade gesehen, Benja Modellbau feiert 20-jähriges,
mit Sonderpreise.
Grüße, schöne Woche
Helmut
 
Hallo Helmut
Es freut mich dass du hier noch dabei bist und dich einbringst.
Noch ein Nachtrag zum Flügelaufbau. Wichtig ist dass die Anschlussrippe eine Neigung von 0,5° hat wegen der V-Form der Oberen Flügel.
Und noch etwas ist zu beachten. Der vordere Hauptholm soll laut Baubeschreibung gerade, mit entsprechender Unterlage am Baubrett angeheftet werden.
Eigentlich müßte der Holm aber schräg unterlegt werden, damit er genau in den Holmausschnitt passt. Der vordere Holm ist ja schon leicht schräg, im Profil der Rippen. ( das kann man bei den vorigen Bildern am Plan erkennen).
Man kommt halt erst während dem Bau auf gewisse Sachen drauf. Das macht die Sache aber erst Interessant, es soll ja kein 3D-Puzzle sein.
Für die Beblankung im Nasenbereich habe ich mir auch, abweichend zum Plan, etwas überlegt. Ich werde eine Balsaleiste (5x15mm) als Nasenleiste anbringen und diese auf Profil verschleifen, dann erspare ich mir die
Biegerei der Beblankung.
 

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deti

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Hallo Hannes,,auch ich lese still und leise deinen schönen Bericht:)wird ein toller Flieger:cool:ich habe deine Problematik mit der Sperrholz Nasenbeplankung gelesen,,also ich lege das Sperrholz ca 3- 4 Stunden in die Badewanne ,,danach kann man 0,6mm Sperrholz um einen Schraubenzieher wickeln ,ohne das es reist,aber so ging es ja auch:cool:
 
Hallo Detlef
Eigentlich will ich ja keinen klassischen Baubericht schreiben, für das bin ich zu wenig "Profi". Aber diese Plattform hillft mir weil ich von den echten Profis gute Tipps erhalte, wie z.B das einweichen des Sperrholzes, was ich das nächste mal probieren werde. Ich bin übrigens auch bei deinem Bericht über die Messerschmitt M23 als interessierter Leser dabei. Ich staune und mir bleibt der Mund offen stehen, wenn ich sehe in welcher Zeit und wie du das Projekt umsetzt. Gratuliere Dir. :eek:
das ist Oberste Liga!!! :)
 
Sperrholzbeplankung 0,4, 0,6 und 1 mm

Sperrholzbeplankung 0,4, 0,6 und 1 mm

Hallo Leute,

versucht es einfach mal so, das Sperrholz ohne zu wässern an engen Rundungen zu verarbeiten.
Der Trick dabei ist, das man auf die Oberseite ein z.B. Paketklebeband oder sehr breites Tesa aufbringt.
Durch diese Verstärkung kann das Sperrholz an den Rundungen nicht brechen...
 
Nochmal vielen Dank für die vielen Tipps zur Verarbeitung des Sperrholzes. Es ergibt sich sicherlich einmal die Gelegenheit es aus zu probieren.
Mittlerweile habe ich den vorderen Flügelbereich beblankt und die Nasenleiste verschliffen. Ebenso habe ich den Randbogen, 3 Stück 1mm Balsastreifen, angebracht und auf Profil verschliffen.
Wenn man einmal einen Flügel fertig gebaut hat, gehen die fehlenden 3 Flügel sicherlich schneller von der Hand.:cool:
 

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DG6RBS

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Servus Hannes, hallo zusammen,

jetzt bekommst Du viel Auftrieb, sprich wertvolle Bautipps, das ist prima.

Der Unterbau für die beiden Holme ist mir auch unklar, wenn man sich den Plan
anschaut, sollten vorne ca. 4mm, hinten ca. 8mm unterlegt werden, und alles im Winkel,
wie du sagst, s. Foto.
Die Lösung mit einer separaten Nasenleiste halte ich auch für gut.
Wichtig ist, wenn die Nasenbeplankung aufgeleimt wird, muss der Flügel absolut verzugsfrei
befestigt sein. Sie alleine macht den Flügel torsionsfest.
Sonst gibt es keine weitere Beplankung oder Rippenaufleimer, sehe ich am Bauplan.

Eine Holmverkastung ist auch nicht vorgesehen. Meine Rödel Bücker hat sie zumindest im
Bereich Steckung und Streben. Ich denke, das mache schon Sinn.

Grüße
Helmut
Fläche_oben_.jpg
 
Bücker

Bücker

Auch ich freue mich über die vielen Rückmeldungen. Man lernt ständig etwas dazu.
Es gibt im Bereich der Querruder eine Art Verkastung, dort werden zwischen die Hilfsholme Balsastücke eingeklebt. Das bringt in diesem Bereich eine erhebliche Steigerung der Festigkeit, aber
auch ich habe mir schon über die Festigkeit Gedanken gemacht. Wie du schon schreibst Helmut, würde eine Verkastung der Holme nicht Schaden, anderer seits denke ich, dass die Bücker schon
hundertfach laut Plan gebaut und es so ausreichend Dimensioniert sein muß. Man sollte ja auch das Gewicht im Auge behalten.

Schöne Grüße
Hannes
 

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Die erste Tragfläche ist jetzt fast fertig, bis auf´s saubere verschleifen. Beim ausschneiden des Querruders ist darauf zu achten, dass man die Länge der Rippen exakt abschneidet. In der Anleitung steht, dass man zum Ablängen das Teil 157 (Ruderhorn) nehmen soll, man muss aber das Ruderhorn unbedingt an der Endleisten-Seite einschlitzen, damit es beim Ablängen an den kleinen Kiefernleisten ansteht, ansonsten sind die Querruder zu breit. Man kann aber auch das Teil 156 (Hilfsrippe) nehemn, diese ist bereits geschlitzt und hat die richtige Länge. Die Scharnierleiste am Querruder muss sauber und gerade profiliert werden.

Schöne Ostern
Hannes
 

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Weiter so Hannes,

ich lese ganz gierig mit;)

Es stellt sich mir hierbei die Frage, ob der 1:2 Bausatz genauso ist, nur etwas größer skaliert. Weiss das jemand?

Ich recherchiere schon ein Weilchen im Netz, aber von den Benja Bückers gibt es leider nicht viele Informationen bzw. nur alte Aufnahmen mit geringer Auflösung.
Eines habe ich habe aber festgestellt: das Seitenleitwerk, die Randbögen und Lagerung der Höhenruder von Benja sind stimmiger als die von anderen Herstellern.
Auf das Fahrwerk bin ich sehr gespannt.
Ich denke (meine subjektive Meinung), dass das anderere Hersteller in der Zwischenzeit besser hinbekommen haben.
Aber es wäre schön wenn ich mich hierbei täuschen würde.

Ich plane für die nächste Bausaison eine 1:2 Jungmeister zu holen, bin mir aber noch nicht sicher von welchem Hersteller.


Weiter so! *****

.
 
Hallo Olli
Leider findet man von der Benja-Bücker wirklich nicht viel im Netz, aber ich glaube es gibt grundsätzlich nicht viel Unterschiede zwischen der Großen und der Kleinen. Beim Leitwerk kann man erkennen, dass die Nasenleisten aus Kohlerohr bestehen.
Das Fahrwerk ist in der Herstellung etwas aufwendig, weil doch einiges an Hartlötarbeiten zu erledigen sind wie man am Plan erkennen kann, aber grundsätzlich sollte es stabil und funktionell sein. Für jemanden mit etwas Übung im Hartlöten, sollte das kein Problem sein. Ich bin ja noch eine Weile mit den Flügelbau beschäftigt und werde das Fahrwerk noch etwas zur Seite legen.

Gruß
Hannes
 

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Momentan fällt der Baufortschritt eher bescheiden aus, da ich bei diesem schönen Wetter die Freizeit lieber auf dem Flugplatz als im Bastelkeller verbringe. Aber ein paar Klebungen bei der rechten oberen Tragfläche konnte ich erledigen. Wie schon vorher beschrieben habe ich die vorderen Holme mit kleinen Keilen unterlegt, damit sie besser und im richtigen Winkel in die Holmauschnitte der Rippen passen.
 

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Für die Herstellung der Randbögen habe ich mir eine Form gebaut um die ich die Balsastreifen biegen und verleimen kann. Das funktioniert deutlich besser als das direkte aufkleben auf das Sperrholzteil. Ich habe mir diese Methode bei einem anderen Baubericht abgeschaut.:cool:
 

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Weiter geht´s!

Weiter geht´s!

Die Flugsaison dürfte für heuer zu Ende sein. Ich werde mich jetzt wieder langsam dem Bau meiner Bücker widmen. Vielleicht hat Helmut (DG6RBS) ja sein Baubrett frei bekommen und schon mit dem Bau seiner Bücker begonnen? ;)
Ich bin gerade dabei den Letzten von 4 Flügeln zu bauen und das untere Mittelstück zu beblanken.
SG Hannes
 

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Kleiner Baufortschritt

Kleiner Baufortschritt

Das Flügelmittelteil unten wurde fertig beblankt und die Kabel für die Querruderservos sind eingezogen. Die Aufnahme für das Flügelunterteil wurde ebenfalls eingeleimt. Aus Gewichtsgründen könnte man eventuell die Beblankung an einigen Stellen mit kleinen Ausschnitten versehen, da das Teil ja voraussichtlich bespannt wird.Mal sehen wo ich mit dem Gewicht insgesammt liege. Im Endleistenbereich musste ich mit Balsa auffüttern, da ich mit dem Profilverlauf nicht ganz zurecht kam. Hinten habe ich die Höhenruderauflage aufgeleimt und mir Gedanken über die Befestigung gemacht. Das Leitwerk will ich ja abnehmbar gestallten. Über Ideen und Vorschläge diesbezüglich wäre ich natürlich nach wie vor dankbar.
SG Hannes
 

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Hallo Hannes,

schau mal auf die Webseite von Herrn Benja, da ist meines Wissens ein Lösungsvorschlag eines abnehmbaren HLW beschrieben.
Die Beplankung des Flügelmittelteiles würde ich nicht aussparen, da Du ganz bestimmt kein Gewichtsproblem mit dem Flieger hast.
Bedenke das Fahrwerk wird daran befestigt!

Hast Du schon eine Vorstellung über die Farbgebung und welche Folie Du zum bespannen nimmst?

Ich selber habe mir nach sehr langer Überlegung die 1:2 Jungmeister von Benja in der leichteren Balsa/GFK Ausführung diesen Sommer geholt. Ein Riesenkarton voll mit Holz und allein die Motorhaube aus GFK/CFK ist ein Mordsteil :)

Eigentlich wollte ich mit dem bau schon damit beginnen, aber ein anderes Projekt ist noch nicht fertiggestellt und geschludert wird nicht ;)

Ich freue mich auf weitere Berichterstattung von Dir und Deiner Bücker ;)
 
Hier mal ein Bild von meiner kleinen von Rödel mit 2 Meter Spannweite bei den Restarbeiten.
Den Bausatz hatte ich 2009 gekauft und lag leider lange aus Zeit und Motivationsmangel viele Jahre herum :(

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