Baubericht Whirli 8

Servus zsamm :)
Ich hoffe ihr seit alle wohlauf.
Ich wollte hier gerade mal zwei Bilder von den Flächen als kleinen appetizer hochladen.
Vielleicht interessiert es ja den ein oder Anderen wie dünn die wirklich sind :D

Im Nachhinnein bin ich erstaunt wie fest die geworden sind und wie gut der Einbau der Kreuzanlenkung dann doch von der Hand ging.

Da ich ausschließlich mit Laminierharz aufbaue, dauert so ein Modell gut 1 Woche bei mir. Ich hoffe jedoch am Ende der Woche die Zeit zu finden, die Bilder vom Aufbau und evtl. die ersten vom Einfliegen hier posten zu können.

liebe Grüße,
Tobias
 

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Sehr schön Tobias, mich interessiert insbesondere wie Du die Überkreuzanlenkung in der dünnen Fläche realisiert hast.
 
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niki

User
Moin,

ich bin auch interessiert an einem Whirli und würde gerne von nem Funny Fast Bird auf nen richtigen f3k’ler aufrüsten. Wie sieht es mit dem Bezug aus? Ich habe bis jetzt wenig bis keine Information dazu gefunden. Ist der Bausatz „frei“ verkäuflich und man muss sich direkt an Jan Henning wenden?

Gruß
Niklas
 

VolkerR

User
Moin,
wenn du einen Whirli haben möchtest, schreib Jan Henning per PN an.
Er ist der Papi, und nur er kann dir da weiterhelfen.:cool:
Keine Angst der beißt meistens nicht.

Liebe Grüße Gerald
 
So hier wie versprochen ein paar Bilder vom Einbau der Kreuzanlenkung.
Im Nachhinein halb so schlimm wie befürchtet und mit dem Anlenkungssimulator (den ich jedem nur empfehlen kann) warten auch keine bösen Überraschungen mehr.

Zusammen mit dem super Tipp das Gestänge einfach in zwei Teilen zu bauen und mit einem Messingrohr zu verbinden, werde ich das bei zukünftigen Kreuzanlenkungen immer so lösen.

Hier ist ganz wichtig den Draht etwas einzukerben und das Messing anzurauen und vernünftigen Kleber zu verwenden! Also kein Epoxy und keinen Sekundenkleber.

Ich weiß nicht wie die anderen das mit den Servohebeln gelöst haben, aber ich musste die so weit einkürzen, dass ich neue Löcher einschmelzen musste und für den Anlenkungsdraht noch Platz schaffen musste, damit dieser bei Vollausschlag am Drehpunkt vorbeikommt.

Ich wollte dann den Bau etwas beschleunigen und hab seit Langem nochmal auf Epoxy zurückgegriffen. Resultat war, dass am nächsten Tag alle Anlenkungen noch einmal geklebt werden mussten.

Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte.
 

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Bilder von den Servohebeln und wie das Ganze dann im Eingebauten Zustand ausschaut.
 

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Weiter gehts...
 

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Das Epoxy hat mir ne riesen Sauerei auf das Gestänge gezaubert. Das Zeug verschwindet bei mir wieder ganz tief im Regal.
Danach folgt eigentlich nichts, was ihr nicht selbst schon kennt.
Markierungen für die Schraublöcher in den Flächen ermittelt, Aussparungen für die Hardpoints gemacht, etc.
 

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Ich habe entgegen meiner inneren Überzeugung nun auch Mumpe mit Baumwollflocken und Glasballons gestreckt. Hat mich wenig überzeugt und der Gewichtsvorteil ist kaum nennenswert.
Die Masse lässt sich nach dem Härtern unbestritten besser verschleifen und ist daher spröder. Deshalb befürchte ich, dass das eben auch weniger hält als eine reine Baumwollflockenmumpe.

Beim Wurfpeg habe ich bereits wieder oldschool mit reiner Baumwollmumpe verklebt. Da geh ich kein Risiko ein. Zudem ist das Gemisch mit Glasballons auffällig weiß, was die "Klebungen" wenig schön aussehen lässt.
Glasballons in Harz sind nunmal als reine Spachtel gedacht. Dabei bleibe ich!

Übrigens bin ich auch weg vom Einfärben. Pigment mag wirklich sehr schön sein aber es schwächt das Gebinde! Bei Eingefärbten Leitwerken mag das noch gehen aber ich musste mir letzte Woche meinen Höhenruderpylon neu verkleben, da er sich bei einem Wurf verabschiedet hat. Grund hierfür war eine gelöste Klebeverbindung mit schwarz eingefärbten Harz (ja ich entfette und rauhe meine Klebeverbindungen IMMER!!).
 

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Die Fläche wurde je Seite mit zwei Lagen Glas und einer Lage Spreadtow verklebt. Das sollte mehr als reichen.

Unschwer zu erkennen, bin ich beim Wurfpeg einkleben genau nach Anleitung vorgegangen :D

Die Fläche ist an der Stelle so dünn, da wollte ich jedes Risiko ausschließen.
 

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Weiter gings mit dem Höhenruderpylon.
Löcher wurden vorgebohrt und wieder mit Mumper verschlossen. Keine Sorge wegen dem Gewicht, das meiste wird der 2,5er Bohrer wieder wegholen. Dies dient nur eine ordentliche Verschraubung mit dem Höhenleitwerk zu gewährleisten, da ich ja irgendwo ein gescheites Gewinde für die Schrauben eindrehen muss.
Dann noch die Hardpoints für das Höhenruder.
Auch hier groß genug dimensionieren, da man ja nicht nur Schraublöcher einbringen, sondern auch Senklöcher machen muss.
Löcher und Gewinde in den Rumpf schneiden, Servobrett aus Glas schneiden, zwischendurch immer wieder die Tragfläche entfetten und lackieren... das Übliche halt.
 

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Irgendwann konnte das ganze Geraffel dann zum Ausrichten auf die Werkbank.
 

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So sieht meine Höhenruderanlenkung nun aus.
Den Schnitt habe ich mit Kohlerovings jeweils an den Enden umwickelt und zusätzlich den Pylon mit etwas Mumpe ein klein wenig an den Flanken aufgeklebt. Das sollte einem Aufspleißen des Schnittes effektiv entgegenwirken ohne zu schwer zu werden.
An dieser Stelle hatte ich leider keine Geduld das mit Bildern zu dokumentieren sry.

Überall noch Plastikröhrchen eingeklebt und festgeharzt, damit es im Rumpf aufgeräumt zugeht und die Züge sich nicht irgendwo aufreiben können.

Finale Lackierung an der Fläche (ich hoffe die Lageerkennung wird damit nun etwas besser) und das ist nun der aktuelle Stand.
Der Feinschliff kommt heute und morgen.

Mit ein wenig Glück ist am Samstag oder Sonntag dann der Erstflug.
 

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Nach einem Tag Pause hab ich heute noch mal Gas gegeben und den Whirli 8 fertig gebaut und mal gewogen.
Das Gewicht ist incl. allen Einbauten wie Servos und Empfänger. Es fehlen noch ein 1S 600er Lipo plus Blei.
Vielleicht kann mir Norbert oder Jan Henning sagen wieviel Blei sie zum Einfliegen benutzt haben?
Den Schwerpunkt habe ich auch gerade nicht zur Hand. Ansonsten suche ich mir den hier morgen im Thread raus.
Wenn das Wetter mitspielt, ist morgen der Erstflug.

liebe Grüße,
der Tobi :)
 

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Heute war endlich der Erstflug.
Ehrlich gesagt, grinse ich immernoch :D
Von Wind bis totaler Flaute war das Flugprogramm sehr vielseitig und ich konnte einiges testen und einstellen.

Letztlich ist alles beim Grundprogramm des Whirli 6 geblieben, bis auf ein paar leichte Modifikationen.

Der 8er benötigt definitiv mehr Wölbklappen zum Höhenruder gemischt. Hier bin ich bei 12% angelangt. Das ist gerade der Wert wo er im Kurvenflug bei durchgezogenem Höhenruder nicht mit der Fläche abkippt und wie sein älterer Bruder in der Luft kleben bleibt und Kreise zieht.

Dafür habe ich die Bremse etwas zurück genommen. Selbst bei 70% Bremsklappenstellung, hat man das Gefühl man wirft den Anker aus :)

Beim Werfen habe ich dagegen die Querruder mit 12% hochgestellt. Und meine Güte was geht der ab! :D
Ich war erstaunt wie hoch ich plötzlich werfen kann.

Wind ist gar kein Problem und selbst ohne Thermik bleibt er auch bei Windstärke 3 noch beherrschbar und gleitet in einem sehr flachen winkel weit über eine Minute ab. Das wird ganz klar mein neues Lieblingsmodell.

Nachdem der Wind gegen Abend nachließ, habe ich bis auf 8Gramm abgebleit. Evtl. wäre auch noch weniger gegangen das muss ich erst noch ausgiebig testen. Selbst dann sind die Abwurfhöhen selbst für einen Rooky wie mich erfreulich hoch.
Ich habe euch dazu ein Video hochgeladen, damit man mal die Ausschläge sehen kann, die bei diesen abstrakten Prozentwerten herausgekommen sind.

Der Whirli 8 macht ganz klar riesig Spaß. Kann von schnell bis langsam wirklich alles genau wieder der 6er nur noch schneller :D

Man wirft ganz klar höher, gleitet langsamer ab und die Penetration gegen den Wind ist um Längen besser. Allerdings benötigt er eine gute Einstellung um ansatzweise wie der 6er Kreisen zu können. Ohne Snapflap muss man im Kreisflug tüchtig die Bremse ziehen, ansonsten neigt er zum Durchsacken. Hat man das einmal durch eine gute Beimischung im Snapflap Menu abgestellt, macht er mindestens genauso viel Spaß wie sein jüngerer Bruder. Den werde ich hoffentlich für weitere Vergleiche am Wochenende zusammen mit der 8er Whirli noch ausgiebig fliegen können. In jedem Fall steckt in dem flachen Profil eine Menge Leistung.

Ich hoffe ich finde jemanden der dann mal mit der Kamera drauf halten kann. Bilder sprechen einfach mehr als 1000Worte.

https://www.youtube.com/watch?v=4MRstd7B2AI

Noch zur Erklärung. Die letzte Klappenstellung im Video, ist meine Speedstellung. Und die vorletzte die wurfeinstellung. Nicht das ihr denkt ich setze so extreme Spoiler für den Abwurf.

Ich kann ihn daher genau wie den Whirli 6 vorbehaltlos empfehlen. Selbst wer noch schwerer baut wie ich dürfte mit dem Whrili 8 keine Probleme haben. Bei dem Wind hatte ich 35Gramm Blei plus Akku in der Nase und trotzdem hat er kreutzbrav seine Kreise im Wind gedreht.
Aber natürlich ist Gewichtsmäßig noch Luft nach unten. Evtl. baue ich den 8er noch einmal über den kommenden Winter auf das überlege ich mir noch. Dann würde ich definitiv weniger Lackieren, die Hardpoints kleiner machen und das Rumpfheck etwas kürzen.

Und an dieser Stelle der Hinweis, wenn man sich hier strikt an die Tips die man hier bekommt hält und die tolle Anlenkungssoftware benutzt, ist es kein Problem die Servos in die Flächen zu bauen.

liebe Grüße,
Tobias
 

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Lownoise

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Glückwunsch zum "airfolgreichem" Erstflug!

Blöde Frage:
Noch zur Erklärung. Die letzte Klappenstellung im Video, ist meine Speedstellung. Und die vorletzte die wurfeinstellung. Nicht das ihr denkt ich setze so extreme Spoiler für den Abwurf.
Bringt das extreme hoch stellen etwas? Das habe ich so noch nie gesehen (außer früher zum Landen, als man die Querruder noch nach oben gemacht hat....) Ich benutze die Startstellung auch als Speed (mit angepasster Tiefentrimmung dann). Denke mal, man sollte beim Start ja auch den geringsten Widerstand haben, das ist dann ja bei Speed auch so.

Der 8er benötigt definitiv mehr Wölbklappen zum Höhenruder gemischt. Hier bin ich bei 12% angelangt.
Wie viel mm sind das etwa? Du meinst damit Snap Flap (zusätzlich zur Verwölbung per Schalter z. B. in der Thermikstellung, oder?)

Und allgemein: Du hast kaum/keine QR Differenzierung wie es ausieht. Du könntest probehalber zum Quer etwas Seite dazu mischen (jaja, ich weiß, Rentner-Mix, macht man nicht usw... Das hab ich früher auch treudoof nachgeplappert...). Nur so viel, bis beim Kurvenwechsel das Leitwerk nicht mehr wackelt. Dadurch rollen meine Modelle bei Richtungswechsel nun wirklich gerade. Einige renommierte Aerodynamiker halten dieses für sinnvoller und besser als nur Querruderdifferenzierung um das Schieben auszugleichen. (die Suche liefert einiges)
 
Hallo Lownoise,

Ich habe die Speedstellung quasi als notanker in starker Thermik. Es ist mir schon passiert, dass mir Modelle in solcher Thermik weggestiegen sind, dass selbst Tiefe oder wölbklappen, rausfliegen, etc. nichts mehr gebracht haben. Seit dem benutze ich diese Stellung, um meine Modelle in solchen Fällen sicher zurück zu bringen.
Zudem fliege ich auch oft an Hängen oder Dünen. Mit dieser Stellung kann ich das Modell dann einfach vorwärts in den Wind schieben und Sicherheit aus dem Gefahrenbereich der Düne oder des Hanges rausfliegen. Klappt super :)

Dieser sog. Snapflap habe ich aktuell auf 2,5mm maximal für meine wölbklappen begrenzt. Höher macht für mich keinen Sinn, da das Modell dann bei sehr engem Kreisen und viel Höhe ziehen auch mal über die Fläche ankippen kann. Vor allem wenn der Wind von hinten gegen die Fläche bläst. Das ist also der Wert, wo ich noch maximal Höhe durchziehen kann, ohne daß das passiert.
Hier überlege ich wie gesagt einen zweiten mit weniger Gewicht und gekürztem Rumpf zu bauen.

Bei diesem Modell kam es mir jedoch erstmal auf Festigkeit und Stabilität an.

Zudem weiß ich noch nicht, ob leichter in dem Fall wirklich besser ist. Denn mit mehr Blei bei starkem Wind, zeigte er keine unliebsamen Überraschungen und ließ sich sehr gut werfen und Kreisen. Ich denke der Durchzug leidet bei zu wenig Gewicht dann auch wieder. Es ist halt immer ein Kompromiss und die Überlegungen jetzt sind einfach nur, ob aus einem guten Modell, einfach noch mehr rausholen zu wollen. Das Ergebnis wird die Praxis zeigen. Ich sehe den whirli 8 bisher als logische weiter Entwicklung zum 6er. Wobei ich diesen auch behalte und empfehlen kann.

Die Querruder sind differenziert. Jedoch nur in dem Rahmen, dass ich den Ausschlag nach unten um 5mm zurück genommen habe. Der whirli weder der 6er noch der 8er schiebt in der Kurve. Jedenfalls konnte ich das bei meinen Modellen feststellen. Aber, wenn man entgegen der Anleitung die Anstellung des leitwerks etwas zurück nimmt und mit einem grenzwertigen Schwerpunkt Richtung Heck unterwegs ist, um den Windwiederstand noch weiter zu reduzieren, neigt jedes Modell im Kurvenflug dazu zu Unterschneiden.
Dem wirke ich mit diesen Ausschlägen entgegen. Zusammen mit der snapflap Mischung hast du plötzlich einen Pfeil, der auch noch im Stande ist im Kreis zu drehen.

Das Seitenruder spielt in dieser Gleichung übrigens gegenteilig mit. Zum einen kannst du mit diesen Einstellungen und unter Verwendung des seitenruders wirklich auf der Stelle drehen, aber es ist wohl jedem klar, dass du so jede Menge Energie vernichtest. Der whirli besonders der 6er ist mit Seitenrudereinsatz im Stande haken zu schlagen. Aber natürlich verliert er dabei viel seiner kinetischen Energie. Das ist Physik Grundstufe.

Aus diesem Grund mische ich auf keinem meiner Modelle, egal ob Großsegler, f5j oder F3k das Seitenruder zu den Querrudern.
Verzichten kann ich jedoch auch nicht darauf! Denn wenn du in richtig enger Thermik im Frühjahr oder Winter unterwegs bist, hilft es ungemein in diese kleinen blasen, Schläuche whatever einzudrehen.

Entschuldige den langen Monolog.

Liebe Grüße,
Tobias
 
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