Mo 2a (M 1:3,5 - Bauplan von Chris Williams): Baubericht

Grüsse aus der Lackfabrik......

Grüsse aus der Lackfabrik......

Nachdem es seit drei Wochen bei uns im Haus wie in einer Lackfabrik nach Nitro duftet,
habe ich heute die Mo2a mal mit allen inzwischen bespannten Teilen zusammengebaut
und eine grobe (Schwerpunkts)-Wägung durchgeführt.
Bespannmaterial ist Ceconite 104

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Werde mit dem Abfluggewicht bei ziemlich genau 10 kg liegen.
Ich denke das passt.
(Angabe von Chris Williams auf dem Bauplan: 9,5 kg)

Gruß Hansjörg
 

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Rückschläge......

Rückschläge......

Leider hatte ich zuletzt keine gute Zeit mit der Mo2a....
Das vordere obere Haubenteil, das ich aus England bekommen habe,
ist zu klein für die Unterkonstruktion, die ich gem. Plan gemacht habe.
Also diese nochmal abändern, damit ich die Haube verwenden kann.
Ärgerlich, aber nicht so schlimm, wie das was danach kam....

In der vorletzten Woche hat sich für Sonntag eine gute Wetterlage abgezeichnet.
Mit ein paar Provisorien habe ich die Mo2a soweit bekommen, dass ich am verganenen Sonntag
Erstflug machen wollte. Wetterbedingungen waren perfekt.
Schwerpunkt und Einstellungen nochmal überprüft.

Dann die Katastrophe:
Das Gummiseil beim Flitschen vom Katapult hat sich nicht von den Haken gelöst und den Flieger aus ca. 15m Höhe
nahezu senkrecht vom Himmel geholt...:cry:

Schäden an den Flügeln halten sich zum Glück in Grenzen, aber der Rumpf ist stark beschädigt.
Die Reparaturen werden mich etliche weitere Stunden kosten.
Immerhin war das Modell noch nicht lackiert ....
 
Hallo Hansjörg,
das tut mir in der Seele weh zu lesen. Die viele Arbeit und dann sowas. Ich wünsche dir viel Kraft und v.a. Motivation die Mo2a wieder flügge zu machen, das wird schon.
Schöne Grüße,
Johannes
 
Leider hatte ich zuletzt keine gute Zeit mit der Mo2a....
Dann die Katastrophe
....

Hallo Hansjörg,
die Anteilnahme aller Mitleser an dieser Stelle ist Dir sicher gewiss. Ich hoffe, dass Dir die Reparaturarbeiten zügig und gut gelingen und dass Dich nicht der Frust packt.
Ich finde auch ehrenwert, dass Du von diesem Missgeschick hier berichtest. Die Flitscherei ist so attraktiv wie ominös - zumindest für alle, die da nicht so ganz genau wissen, was geht und was nicht. Ich flitsche gelegentlich einen F3F-Zwecksegler. Bei meinen „Holzbombern“ habe ich mich noch nicht getraut, weil sich in meinem Kopf schon oft genau das abgespielt hat, was Du berichtest. (Habe gerade wieder eine 1:3 SF27 nach Plan von Chris Williams fertiggestellt http://www.rc-network.de/forum/show...)-Baubericht?p=4952868&viewfull=1#post4952868.) Dass es nicht nur im Kopf geschehen kann, zeigt Dein Unfall. Interessant wäre zu wissen, wie Deine Gummiseilaufhängung am Flieger aussah und was konkret zum Unglück geführt hat. Vielleicht hast Du die Nerven, das genauer zu beschreiben. Wenn nicht, habe ich Verständnis. Dann nehmen wir Deinen Bericht einfach als Aufforderung, das genau zu durchdenken, falls wir doch mal daran denken, unsere Großsegler (Mittelsegler) an die Flitsche zu hängen...
 
Hallo Johannes , hallo Peter,
danke euch für euren Zuspruch....

Ja, hinterher ist man meistens schlauer!
Vielleicht war es doch zu riskant, die Mo2a gleich am Hang von unserem Katapult zu starten.....

Da ich regelmäßig fliege und das Start-Equipment (bei mir) immer zuverlässig funktioniert hat,
hatte ich mich zu dieser Form des Erstfluges entschlossen.

Es gibt auch ein Video, das meine Frau gemacht hat, aber ich möchte es hier nicht einstellen.

Wir starten mit einer den Modellgewichten angepassten Anzahl von Gummis , Größe Bungee.
Zwei Haken seitlich am Modell mit einem Gabelseil aus Nylon.
Für die Modelle mit 7-8 kg passt es mit zwei Gummis, meinen Habicht mit 17 kg starte ich mit vier Gummis.

Der Start der Mo2a erfolgte mit 3 Gummis.

Nach meiner Einschätzung haben folgende Faktoren zum Problem geführt:


1.Die beiden Haken, seitlich angeordnet, waren vorne zu wenig angeschrägt, allerdings
gab es bei meiner Cobra, die (im Prinzip) dieselben Haken hat, bislang nie Probleme.

2. Der Unterschied beim Start der Mo2a war, dass entweder durch das sehr viel auftriebsstärkere Profil
und/oder die noch nicht exakt für diese Geschwindigkeit bestimmte Höhenruderstellung der Startvorgang
nicht genau dem Seil nach, sondern etwas in die Höhe erfolgte.

Dadurch waren die Gummis beim Ãœberfliegen
der Verankerung im Boden - also Gummi senkrecht nach oben - immer noch unter Zug.
Ab diesem Moment ging die Mo abrupt mit der Nase nach unten und konnte auch nicht mehr abgefangen werden,
da die Gummis bis unmittelbar vor Einschlag am Modell eingehängt blieben.

Meine Konsequenz wird sein:
Haken (vorne) mehr anschrägen und zwei anstatt drei Gummis verwenden, damit der Zug nicht so stark ist,
oder vielleicht noch besser einen einzelnen Flitschenhaken , möglichst weit vorne.

Gruß Hansjörg
 
Servus

Ich mach das ganze genau aus diesem Grund mit einziehbare Haken.
Hab so mal eine große Horten geerdet.

vorne brauchts eh meist Gewicht, das wir durch ein dickes Servo ersetzt.
Normal baue ich 45 kg Servos auf den/die Haken.
Auch bei voll ausgezogenem Gummi Bei 20kg Startgewicht kann ich am Sender den Gummi aushängen.
Auch schon getestet, war Arbeit, der Gummi ging ab wie Schmitts Katze und hat sich in eine Baum verzogen.
Schei... Kletterei, den Gummi wieder rauszukriegen.
Aber seitdem gehe ich mit einem ganz anderen Gefühl ans Starten.
Gruss Franz
 
so, 5 Monate sind vergangen.......

Anfangs brauchte ich eine schöpferische Pause, um wieder Lust zu bekommen
die Mo zu reparieren bzw. weiter zu bauen.

Inzwischen ist sie wieder hergestellt, und mit Füller lackiert.
Habe in den letzten zwei Wochen ein paar sehr schöne Flüge gemacht.

Heute auch am Hang - bei relativ kräftigem Wind -
hat Matze mit dem Handy ein kurzes Video gemacht,
das ich noch etwas aufbereitet habe......

https://vimeo.com/437181526

Gruß Hansjörg
 
aktuelle Fotos

aktuelle Fotos

Gestern bin ich vom Monte Lema zurück gekommen,
wo ich die Mo2a in den vergangenen Tagen
ausgiebig testen konnte.
Nachdem ich noch den Querruderspalt abgedichtet habe,
lässt sich die Mo jetzt sehr schön fliegen und kreisen.....
Noch ist sie nur mit Füller lackiert, deshalb das harte Weiß.
Für die Endlackierung braucht´s noch etwas Zeit.

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Gruß Hansjörg
 
Ein Traum

Ein Traum

Hallo Hansjörg,
ich freue mich sehr zu lesen, dass du die Mo2a nach dem Rückschlag vom Erstflug doch wieder flott gemacht hast. Jetzt ist sie nun dort wo sie hin gehört: In der Luft. Ich freue mich über weitere Videos und Bilder und wünsche Dir noch viele schöne Stunden in der Thermik mit dem Modell.
Schöne Grüße,
Johannes
 
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