Der Frisiersalon
- Ersteller Rennsemmel
- Erstellt am
akafly
User
das Brennraumvolumen bestimme ich so:
- Motor montiert ohne Glühkerze
- Kolben auf OT
- mit einer 2 ml Einwegspritze dickes (Getriebe-)Öl eintropfen bis die ersten ca. 3 Kerzengewindegänge im Kopf im Öl stehen
- Volumen an der Spritze ablesen.
Mit der Volumenzunahme bis der Kolben den Auslass frei gibt, kannst du dann das geometrische Verdichtungsverhältnis Epsilon berechnen. Epsilon ~ 8...10, je nachdem was man will. Nötigenfalls den Kopf mit der Glühkerze im Backenfutter aufnehmen und Planfläche mit feinen Spänen leicht zurücknehmen. Viel Erfolg!
Gruß Rene
- Motor montiert ohne Glühkerze
- Kolben auf OT
- mit einer 2 ml Einwegspritze dickes (Getriebe-)Öl eintropfen bis die ersten ca. 3 Kerzengewindegänge im Kopf im Öl stehen
- Volumen an der Spritze ablesen.
Mit der Volumenzunahme bis der Kolben den Auslass frei gibt, kannst du dann das geometrische Verdichtungsverhältnis Epsilon berechnen. Epsilon ~ 8...10, je nachdem was man will. Nötigenfalls den Kopf mit der Glühkerze im Backenfutter aufnehmen und Planfläche mit feinen Spänen leicht zurücknehmen. Viel Erfolg!
Gruß Rene
Antares
User
Hallo ULI,
siehe Bild. Keramiklager habe ich in der Größe noch nicht gesehen - aber als Tuning liegt schon eines mit Kunststoffkäfig bereit.
Gruß, Harald
Antares
User
Hallo Rene,
danke für den Tipp. Ja, hatte schon einiges überlegt, etwa 5/10tel würden ja reichen. Aber mit der Glühkerze einspannen - heikel. Besser wäre ein genau rund laufender Dorn mit Kerzengewinde, evtl. lang genug für eine Kontermutter. Mal schauen.
LG, Harald
Rennsemmel
User
Hi !
Hier ein Magnum mit einem Keramiklager :
www.rc-network.de
C3 ist m.e. wichtiger.
Den Kopf würd ich mit den Gehäuseschrauben auf eine Planscheibe aufnehmen. Dann alles ausräumen und auch mit einem Brennraumeinsatz arbeiten.
Spaltmaß 0,2 ist ok, dann muss aber auch der Übergang Quetschkante/Brennraum scharfkantig sein, um Treibstofftropfen weiter zu zerstäuben.
Hier im Thread ist ein Excel-Sheet für Brennraumberechnung. Die Berechnung der Hohlkehle ist noch nicht ganz ausgereift, aber für Brennräume a la BWF ausreichend genau.
Grüße !
Hier ein Magnum mit einem Keramiklager :
Kugellagergröße Magnum 15XLS
Hallo ! Hat jemand zufällig die Kugellagermaße vom Magnum 15XLS Parat (der Blaukopf) ? Ist auch baugleich mit dem P.H. und ASP 2,5er Blaukopf. Vielen dank im Voraus Sebastian
C3 ist m.e. wichtiger.
Den Kopf würd ich mit den Gehäuseschrauben auf eine Planscheibe aufnehmen. Dann alles ausräumen und auch mit einem Brennraumeinsatz arbeiten.
Spaltmaß 0,2 ist ok, dann muss aber auch der Übergang Quetschkante/Brennraum scharfkantig sein, um Treibstofftropfen weiter zu zerstäuben.
Hier im Thread ist ein Excel-Sheet für Brennraumberechnung. Die Berechnung der Hohlkehle ist noch nicht ganz ausgereift, aber für Brennräume a la BWF ausreichend genau.
Grüße !
Antares
User
Hi Sebastian,
C3 Lager sind das jetzt, merkt man deutlich. Das Hybrid-Lager für die 10er Welle will ich für den MVVS besorgen.
Habe die Verdichtung mal überschlägig berechnet, der Einfluß von 0,5mm wäre erheblich. So komme ich auf 1:7,5 - was für einen Motor für Nitro-Sprit passen würde (Car-Motor?). Mit dem kleineren Spalt käme ich auf 1:9,9. Ein guter Wert, um anschließend mit Dichtringen anzupassen. Werde mir mal so einen Dorn anfertigen, hätte ich schon öfter gebraucht...
LG,Harald
Rennsemmel
User
Hallo Harald !
Die 1:7,5 sind schon echt niedrig - da verschenkt man recht viel, meiner Meinung nach.
Selbst bei 1:10 gehen 10% Nitro noch ohne Probleme.
Bei ein paar Motoren hab ich den Spalt auf 0 gebaut, die Differenz kommt dann nur durch die Dichtung.
Da kann man dann schön rumpribieren.
Um den einfluß der Kompri zu verstehen hilft es, sich mit Modelldieselmotoren auseinander zu setzen.
Die 1:7,5 sind schon echt niedrig - da verschenkt man recht viel, meiner Meinung nach.
Selbst bei 1:10 gehen 10% Nitro noch ohne Probleme.
Bei ein paar Motoren hab ich den Spalt auf 0 gebaut, die Differenz kommt dann nur durch die Dichtung.
Da kann man dann schön rumpribieren.
Um den einfluß der Kompri zu verstehen hilft es, sich mit Modelldieselmotoren auseinander zu setzen.
Scatman
User
Hallo Freude der Hochdrehenden Zweitakter,
Harald ,danke für das Bild.
Gerade habe ich einen Testlauf mit kürzerem Krümmer und 19er Vergaser von einer 90ccm Husky Säge gemacht.
Mit der APC 18X12 dreht er 8500 U/min und die Gasannahme ist furchterregend, ein Böser Motor! Ich bin zufrieden Morgen mache ich noch eine Messung mit dem 15er Original-Vergaser.
Harald ,danke für das Bild.
Gerade habe ich einen Testlauf mit kürzerem Krümmer und 19er Vergaser von einer 90ccm Husky Säge gemacht.
Mit der APC 18X12 dreht er 8500 U/min und die Gasannahme ist furchterregend, ein Böser Motor! Ich bin zufrieden Morgen mache ich noch eine Messung mit dem 15er Original-Vergaser.
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Antares
User
Hallo ULI,
saubere Abstimmung! Wird bestimmt ein heißes Gerät.
So ging es hier weiter: alle Teile für den ZX15 sind beisammen. Erwartungsgemäß folgte der Zusammenbau.
Am Kolbenhemd musste ich noch eine Kleinigkeit wegnehmen (Konflikt mit dem Deckel in UT)
Als ich probeweise einen Propeller montierte, schliff der Mitnehmer am Gehäuse.
Anlaufscheiben gibt es normalerweise bei Gleitlagern, macht bei diesem Motor keinen Sinn, weil das vordere Lager sich nicht auf einem Absatz stützen kann, sondern die Welle frei durchrutscht. Mit einer Distanzscheibe kommt der Mitnehmer zwar nach vorn...
... aber mit Druck von vorn schleift die Welle hinten am Deckel. Ist halt ein Car-Motor und nicht für axiale Belastung konstruiert.
Es brauchte also noch eine zweite Scheibe.
Nächstes Problem: der Abstand von Kolbenboden bis Zylinderbund in OT ist bei dem ZX 2,6mm. Der vorhandene Brennraumeinsatz hat eine Eintauchtiefe von 3,2mm! Na super, da brauche ich eine Distanzscheibe von mindestens 0,8mm Dicke. Nee, andere Lösung:
Der Brennraumeinsatz eines Force 21 dient als Rohling und wird passend modifiziert. Nun reicht eine normale Dichtung.
Und fertig. Das Verdichtungsverhältnis wurde mit 1:9,4 ermittelt. Genau richtig, damit kann man arbeiten.
Die Kompression ist sehr gut, klemmt leicht in OT. Als nächstes muss ich Venturis bauen...
Gruß, Harald
saubere Abstimmung! Wird bestimmt ein heißes Gerät.
So ging es hier weiter: alle Teile für den ZX15 sind beisammen. Erwartungsgemäß folgte der Zusammenbau.
Am Kolbenhemd musste ich noch eine Kleinigkeit wegnehmen (Konflikt mit dem Deckel in UT)
Als ich probeweise einen Propeller montierte, schliff der Mitnehmer am Gehäuse.
Anlaufscheiben gibt es normalerweise bei Gleitlagern, macht bei diesem Motor keinen Sinn, weil das vordere Lager sich nicht auf einem Absatz stützen kann, sondern die Welle frei durchrutscht. Mit einer Distanzscheibe kommt der Mitnehmer zwar nach vorn...
... aber mit Druck von vorn schleift die Welle hinten am Deckel. Ist halt ein Car-Motor und nicht für axiale Belastung konstruiert.
Es brauchte also noch eine zweite Scheibe.
Nächstes Problem: der Abstand von Kolbenboden bis Zylinderbund in OT ist bei dem ZX 2,6mm. Der vorhandene Brennraumeinsatz hat eine Eintauchtiefe von 3,2mm! Na super, da brauche ich eine Distanzscheibe von mindestens 0,8mm Dicke. Nee, andere Lösung:
Der Brennraumeinsatz eines Force 21 dient als Rohling und wird passend modifiziert. Nun reicht eine normale Dichtung.
Und fertig. Das Verdichtungsverhältnis wurde mit 1:9,4 ermittelt. Genau richtig, damit kann man arbeiten.
Die Kompression ist sehr gut, klemmt leicht in OT. Als nächstes muss ich Venturis bauen...
Gruß, Harald