YGE Telemetrie Regler

Onki, warum Quatsch.

Kosten Aufwand = Geld hatte ich auch geschrieben.
Kern meiner Aussage: Mir ist es das Geld nicht wert, kann mit Abschätzung über die Flugzeit leben.
Ich fliege aber auch billige Regler und nehme nach Bedarf die SM-Telemetrie mit.

Und ob es so einfach ist, dass ein Wandler mit höherer Auflösung reicht?
Selbst hochwertige Messgeräte haben verschiedene Eingänge für mAh Messung und 10/20 A, und das bei Gleichstrom.
Und wir reden hier über 60 - 100A "wildwechsel" Strom. ..


Sigi
 

flymaik

User
Ist mir wirklich ein Rätsel warum bei TM-Reglern die Kapazität immer beim einschalten nullt und nicht nur, wenn ein voller Akku angeschlossen wird.

Gut gebrüllt Löwe:)
Aber das Thema ist ist schon ne Weile vom Tisch.
Kann man in der Historie nachlesen.;)
YGE nennt es Fly again.
 
Nur zu meinem Verständniss...

Sehe ich das richtig das es hier Leute, gibt die bei einem Sensor. der auch mal eine >200A Stromspitze im Heli mitnehmen soll, eine temperaturunabhängige Genauiglkeit von 20mA erhoffen (oder gar erwarten), Sprich eine Genauigkeit von 0,01% ? ? ? :confused::confused:

Übliche Messgeräte haben 2% Toleranz, das aber auf dem ges. Messbereich, und nicht dem Messwert (also plus minus 4A für den 200A Berreich, auch wenn man nur 1A messen möchte), und das auch nur bei exakt 20°C, ansonsten kann das noch mehr danaben liegen.

Holt mal das alte Messgerät aus dem Schrank, da ist in der Mitte son klackender Drehschalter, z.B. 20A 2A 0,2A, und denkt mal drüber nach warum ;)


NACHTRAG, RC-Verbrauch
Ich weiss nicht wie das bei dem Regler hier ist, aber üblicherweise wird beim Start ein Offset auf alle Werte gemacht, sprich sie werden genullt (kalibriert), damit der Sender dann auch NULL anzeigt, wenn der Motor aus ist.

In diesem Moment sind aber meist schon Empfänger und die stehenden Servos beteiligt, und werden mit weg-genullt, so das der Eindruck entstehen kann, die RC-Analge wird nicht mitgemessen. Nur wenn man fleisig die Servos bewegt entsteht auch ein "Mehrverbrauch" zum "Standby".
 
Hi,
Nur zu meinem Verständniss...

Sehe ich das richtig das es hier Leute, gibt die bei einem Sensor. der auch mal eine >200A Stromspitze im Heli mitnehmen soll, eine temperaturunabhängige Genauiglkeit von 20mA erhoffen (oder gar erwarten), Sprich eine Genauigkeit von 0,01% ? ? ? :confused::confused:
Wer hat denn was von >200A geschrieben? Es geht in meinem Fall um einen Regler für 65A! Bei allem was über die Spezifikation des Reglers geht sind die Messergebnisse doch eh hinfällig.

In meinem Anwendungsfall, ein Elektrosegler mit 6 Servos, Empfänger und Vario/GPS, ist die Ermittlung der entnommenen Gesamtleistung schon sinnvoll. Normalerweise habe ich ein oder zwei Steigflüge und dann, dank Vario, fliege ich schon mal länger in der Thermik. Eine Stunde Flugzeit und mehr ist da keine Seltenheit. In meinem "Testmodell", einem Delphin von Aer-O-Tec, ist zum Glück ein 2200mAh Akku drin. Den bekomme ich nicht mal ansatzweise damit leer. Anders sieht es bei meinen F5J Modellen aus. Da sind 1000mAh Akkus drin, da wäre es schon interessant zu wissen ob nach dem gelungen 1 Stundenflug nochmal Saft für nen weiteren Steigflug im Akku ist oder nicht!

Und diese Einschränkung, der Strom für die RC-Komponeten wird eher nicht berücksichtigt, findet sich ja auch nicht in der Beschreibung des Reglers! Damit bin ich aktuell wieder bei dem "wir messen die Motorlaufzeit in Sekunden und stellen einen Timer", was ich aber mit dem YGE60 auch schon hinbekomme kann ;-)

Klar, die Messung der entnommenen Kapazität ist eh nur ne Krücke, besser wäre eine zusätzliche Einzelzellenüberwachung, aber irgendwann ist in einem F5J Modell halt kein Platz mehr (und ja, ich fliege meine F5J Modelle auch zum Spaß!).

Viele Grüße
Peter
 

onki

User
Hallo zusammen,

Ihr werft hier einiges durcheinander, wie Peter schon angemerkt hat.
Es geht um normale Modelle im Strombereich von max. 80 A. Sowas kann der UniSense-E ja auch gut und ist einfach Stand der Technik.
Der UniSense-E z.B. nutzt für höhere Ströme auch andere Sensorkonfigurationen.
Bei Strömen jenseits der 100A sind wir üblicherweise nicht mehr im Bereich des Elektrosegelns (Ausnahme die Klappföne). Dort ist die Aufnahme des RC-Systems Nebensache weil der Akku primär vom ständig laufenden Motor leergelutscht wird. Hier werden aber HV-Regler eingesetzt die eine ander Preisliga sind und i.D.R. auch kein BEC haben, erübrigt sich das Feature dort von alleine.
Schön das YGE zumindest beim Reset nachgelegt hat. Ohne die "Standbymessung" ist das Ding für mich aber irrelevant. Ich nutze bei meinem nächsten Projekt einen Mezon 120 light. Einerseits weil er Telemetrie hat und ein potentes, einstellbares BEC, andereseits aber auch weil er (leider) ein Alleinstellungsmerkmal besitzt - die (Ab)schaltung des Reglers /BEC mittels Schalter bzw. Remotesignal. Auf so etwas warte ich bei den anderen Regler schon lange. Wer einen RC-Switch oder Magnetschalter nutzt, weiß wovon ich rede.

All das funktioniert beim Mezon, dem SM Stromsensor am LinkVario und auch mit dem UniSens-E prima und sollte auch für YGE umsetzbar sein.
Ein RC-System in einem F3J/B Segler konsumiert im Mittel so ca. 200-300mAh bei 8V. Das sollte ein vernünftiger Stromsensor auch zuverlässig messen können. Und kommt mir nicht mit Kosten. Wir reden hier um Kosten unter einem Euro für einen 16 Bit I2C Wandler sollte nicht schon ein geeigneter Wandler verwendet werden.

Gruß
Onki
 
Ahoi *,

mit der neuen PC-Software kann man einen Offset-Wert für die Strommessung vorgeben. Nach 2, 3 Versuchen habe ich jetzt für mein Setup den passenden Offset-Wert gefunden.

Was genau dieser Wert macht ist mir zwar nicht so klar (vielleicht liest ja wer von YGE mit und kann es genauer erklären), aber so wie ich es aus der Konversation mit YGE mitgenommen habe, tut sich der YGE65LVT schwer "geringe" Ströme zu messen. Durch den Offset-Wert wird wohl eine "Grundlast" für die Telemetrie simuliert, in meinem Fall passen 250mAh recht gut. Die angezeigte und die nachgeladene Energiemenge stimmt hinreichend genau überein!

Für mein Setup gibt es somit eine Lösung mit der ich sehr gut leben kann.

Man liest sich
Peter
 
Der Offsetwert ist der (gechätzte) Durchschnittsverbrauch der Steuerung. Der Regler addiert diesen mit Zeittakt zum gemessenen Verbrauchswert.

Machen andere Regler aber vielleicht auch so.

Sigi
 
Hat schon mal jemand die Drehzahlwerte überprüft?
Habe den YGE35LVT in meinen Parkmaster eingebaut, Motor Akku und Prop sind unverändert geblieben. Vorher hatte ich mit Kontronik Jazz Regler und Unisens-E Messung Spitzen von 9600rpm, jetzt mit dem YGE Spitzen von 10200rpm.

Grüsse
Klaus
 
Hallo Gerd,
danke für den Hinweis. Bei beiden Reglern ist Autotiming eingestellt. Mit Deiner Formel komme ich auf 15% mehr Wirkungsgrad, scheint mir etwas hoch zu sein. Habe mal meine beiden Jeti Logs hier angehängt und ein .txt statt .log im Namen verwendet.

Habe noch 2 weitere YGE 65LVT im Einsatz, die beide höhere Drehzahlen anzeigen. Der eine hat einen Kontronik Koby 90 abgelöst und bei dem anderen habe ich nur theoretische Werte aus ecalc.ch im Vergleich mit einem Master Spin 70

Grüsse
Klaus
 

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Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
....diese Differenz ist unrealistisch. Also liegt hier ein groesser Messfehler vor!
Autotuning ist nur bei Kontronik über die gesamte Tuningbandbreite, bei den
anderen nur in Teilbereichen wie zB 15 bis 25 Grad. Deshalb schon vom. Prinzip
deutlich höheres Timing als beim Kontronik..
 
Wie sind eure Erfahrungen mit dem YGE 65LVT ? Und hier speziell bezüglich der maximalen Belasbarkeit des Reglerteils.
Ich habe einen Anwendungsfall in einem Impeller Jet wo ich aus Platzgründen über einen kompakten 65LVT nachdenke der aber mit zu erwartenden 65A (und die werden beim Impeller im Flug oft erreicht) am oberen Limit belastet werden würde. Der Regler wäre zwar mit der Kühlkörper-Oberfläche im Luftstrom, aber der Rest ist im Schaum. Also keine optimale Kühlung.
 
Nur der Vollständigkeit halber: Hab bei YGE angerufen. Es ist wohl grenzwertig, könnte aber gehen. Die Hitzeentwicklung ist der Knackpunkt und mit einem 95LVT wäre man auf der sicheren Seite.
Ich denke ich werde es trotzdem probieren, denn es sind genügend Schutzmechanismen eingebaut. Per Telemetrie kann ich die Temperatur überwachen und es wird auch automatisch auf 70% Leistung zurück geregelt bei Überschreitung Grenzwertes. Der Abtrieb versagt also nicht unerwartet.
 
Der YGE 65LVT ist mit unter 10 mm Dicke ein schlankes Kerlchen. Ist bei mir in einem Pike Perfection und einem Fosa Lift Elektro drin.

Mir gefällt das superstarke BEC, denn in beiden Fliegern habe ich Probleme, einen Stützakku einzubauen bzw. beim Pike will ich nicht - und beim Fosa kann ich nicht. ;)

Der YGE 95 LVT ist da mit ca. 15 mm schon deutlich "dicker". Kann gut verstehen, wenn Du es erstmal mit dem 65er testen möchtest.
 
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