Hallo
Das Thema ist jetzt nicht direkt neu. Das wurde bereits vor ein paar Wochen gemeldet.
Wir sind zwar betroffen, aber genau so alle Betreiber von Luftfahrzeugen in dem Luftraum. Das sind Drachenflieger, Gleitschirmflieger, alle UL-Klassen, Segelflieger und jeder der VFR fliegt.
Grundsätzlich kann jeder in die Situation kommen den Bereich Null bis 150m (U-Space) nutzen zu müssen. Sei es wegen eines Notfalls oder aufgrund der Flugaufgabenstellung. Siehe Drachen- und Gleitschirmflieger.
Insofern sind wir nicht alleine. Nur die Frage ist, ob die verschiedenen Interessensvertreter der Luftsportler an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen? Oder ob nur ein oder zwei Verbände hier auftreten?
Politisch gesehen braucht der Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur derzeit keine negative Presse. Nach dem Mautdebakel und den aktuellen Streitpunkten mit Tirol, hat er davon genug.
Da stellt sich die Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, jetzt der Öffentlichkeit klar zu machen, was da über ihren Köpfen passieren soll? Will der Bürger das Gesumme und Gebrumme über seinen Köpfen?
Denn Eines ist klar, Scheuer wird das als zukunftsgerichtete Innovationschance für eine boomende Milliardenindustrie mit unzähligen hochspezialisierten Arbeitsplätzen verkaufen (7 Punkte fürs Bullshit-Bingo). Also für ihn positiv.
Es wird wohl ganz anders kommen. Aber dann ist der Luftraum schon weg.
Und die EASA? Naja, die dreht das Rad ja fleißig für die Lobbyisten.
Ich meine der DAEC wäre als größter Luftsport-Verband aufgefordert, alle Vereinigungen von Luftsportlern einzuladen, um eine gemeinsame Strategie zu dieser Thematik zu erarbeiten. Es geht nicht um Verbandspartikular-Interessen. Es geht darum die Thematik der Freigabe des Luftraumes bis 150m Höhe für UAS und die Auswirkungen für die Bevölkerung darzustellen.