Tiller Sharpie aus SchiffsModell 07/2017

martinpi

User

maran49

User
Sperrholz fürs Deck

Sperrholz fürs Deck

Hallo Klaus,

mein Deck ist mit 0,8mm Flugzeugsperrholz gemacht und 0,6mm Furnier. Das Ganze 3x mit Harz gestrichen und dann mit Klarlack gespritzt.
Es ist damit genug fest und geht von alleine in die Deckskrümmung. Ansonsten ganz klar zuerst beizen und dann verkleben.
Gruss
Andy
 

martinpi

User
Ich habe das Deck vorher gebeizt damit ich keine hellen Flecken bekomme wenn Kleber auf das Holz gepatzt ist...
Irrtum. Ich habe jetzt noch einmal die Fotos angeschaut, das Deck habe ich erst nach dem Aufkleben gebeizt. Die Planken habe ich vor dem Zusammenkleben gebeizt, und dann natürlich die geschliffenen Stellen nachgebeizt. Aber, wie gesagt, das ist egal.
 
Hallo,

erstmal vielen Dank, ich denke dass ich das Deck erst erstelle, möglichst sauber klebe und dann die Beize verwenden werde.

Viele Grüße

Klaus
 
Es geht voran

Es geht voran

Hallo zusammen,

mittlerweile bin ich etwas weiter gekommen. Das Deck ist geklebt und gebeizt, allerdings sind doch 2-3 kleinere Stellen, an denen der Kleber scheinbar komplett vom Balsa aufgesaugt wurde und die Beize nicht mehr wirken konnte. Der Rumpf ist auch schon farbig geworden (die Ränder werden noch etwas nachgearbeitet) und ein Hilfsmotor ist auch schon eingebaut. Die Decksöffnung ist so gewählt, dass ich an alle Einbauten gut hinkomme. Als Deckel dient ein entsprechendes 8 mm Balsabrett, dass durch Klemmung die Öffnung verschliesst

Als nächstes muss noch der Kiel und das Ruder fertig gestellt werden und das Ganze dann nochmals alles mit Epoxy versehen werden (2 x gerollt). Danach ist dann die erste Testfahrt geplant um zu sehen ob wirklich alles wasserdicht geworden ist.

Viele Grüße

Klaus
 

Anhänge

  • 20180611_071058.jpg
    20180611_071058.jpg
    270,6 KB · Aufrufe: 426
  • 20180611_071114.jpg
    20180611_071114.jpg
    280,9 KB · Aufrufe: 360
Weil er in Bayern treibt...;)
...und mit einem Faltpropeller gehts noch einigermaßen, trotzdem nicht schön. da gebe ich dir Recht, Eric.
 
Genau, da

- Anfänger und so ein Notantrieb durchaus beruhigend wirkt
- keine Regatta-Ambitionen vorliegen, sondern nur gemütliches Feierabendschippern mit meinem Sohn (Bremswirkung eher vernachlässigbar)
- Ich schon vor Jahrzehnten mal ein Segelboot hatte, das auch einen solchen Hilfsmotor hatte

und ganz wichtig: Ich keine Lust verspüre im Herbst bei frischen Wassertemperaturen und plötzlicher Windstille (See ist von Bäumen umstellt) ins kalte Wasser gehen zu müssen, nur weil es langsam Zeit wird nach Hause zu gehen.
 
ok, in bayern macht das Sinn.. Das problem vom Faltpropeller ist daß man damit nicht rückwärts fahren kann, falls es im Schilf landet.. es soll möglich sein wenn man am Ende der Blätter ein Stückchen Blei anklebt damit es sich durch die zentrifugalkraft entfaltet.
 
Nachdem der Flautenschieber ja nun einigermaßen akzeptiert zu sein scheint, hätte ich gleich noch eine Frage:

Ich werde auch die Bleibombe der Bellisima verwenden. Wie befestigt ihr diese am Kiel? Ich wollte Sie erst mit der kleinen Schraube anschrauben, das Ganze mit Expoxy am Sperrholzkiel festkleben, dann den Zwischenraum mit eingedicktem Epoxy füllen und zum Schluss alles Lackieren (und evtl. nochmals zum finales Schutz mit einer Epoxy Schicht versehen. Ist dies ok so? Und macht man, falls der Kiel einmal abbricht? Wie trennt man dann die Bleibombe wieder heraus um sie an einem neuen Kiel zu befestigen?

Viele Grüße

Klaus
 
Lösen der Bombe ist simpel...kochendes Wasser. Das Harz gibt dann sehr schnell auf und die Reste vom Kiel können raus gezogen werden.
Bei richtiger Vorbereitung der Verklebung ist eine Schraube überflüssig. Boot und Bombe sauber ausrichten und dann den Schlitz mit Harz ausgießen.
Den Schlitz in der Bombe vorher mit einem Fräser, oder Bohrer richtig aufrauen!
Danach alles mit Gewebe zu ummanteln ist gut, denn das Blei ist sehr weich.
 
Erste Testfahrt

Erste Testfahrt

Hallo zusammen,

heute war die erste Testfahrt, allerdings noch komplett ohne Mast und Segel, um zu sehen ob alles dicht ist und funktioniert. So gesehen hat der Hilfsmotor auch noch einen weiteren Vorteil ;-) Alle Einbauten inkl. Akkus sind oben auf dem Servobrett montiert und gut zugänglich.

Nach ein paar Runden mit dem Motor habe ich aber festgestellt, das etwas Wasser im Rumpf war, allerdings nur im Bereich der Motorhalterung und direkt daneben leichte Spritzwasser Spuren. Kann dies von der Antriebswelle kommen? Da komplette restliche Boot war innen staubtrocken.

Viele Grüße

Klaus
 

Anhänge

  • Erste Testfahrt.jpg
    Erste Testfahrt.jpg
    665,8 KB · Aufrufe: 428
  • Einbauten.jpg
    Einbauten.jpg
    198,4 KB · Aufrufe: 456
  • Wasser-im-Boot.jpg
    Wasser-im-Boot.jpg
    135,9 KB · Aufrufe: 420

Ragnar

User
hast du das stevenrohr denn auch schön mit fett gefüllt?
 
Noch nicht, war mir so nicht klar ist aber eigentlich logisch. Ich werde dann mal Vaseline besorgen und alles dick einfetten.
 

martinpi

User
Grüße aus der Steiermark

Grüße aus der Steiermark

Hallo aus der Steiermark,

das Sharpie und zwei weitere Modelle haben mich an den Etrachsee (Steiermark, Österreich) begleitet. Beim Bau habe ich schon den Urlaub am Etrachsee vor Augen gehabt und die Vorfreude genossen. Ich sollte nicht enttäuscht werden.

Der See liegt in den Bergen auf 1300m Seehöhe. Die Besitzerin der Frühstückspension und des Sees(!) ist ehemalige Ballonfahrerin und ist technischen Spielereien aufgeschlossen. Man kann ihr kaum eine größere Freude machen als ein Modellboot oder ein Wasserflugzeug in Betrieb zu nehmen. Naturgemäß ist der Wind sehr ungleichmäßig und das macht es interessant.

Das Sharpie ist ein Traum zu fahren! Allerdings muss ich zugeben dass ich nicht viel Vergleichsmöglichkeit habe. Ich bin bisher nur eine Graupner Optimist gafahren die mein Vater mit uns Buben gebaut hat, und eine Kyosho Fortune 612. Die Fortune ist im Vergleich zum Sharpie ein Spielzeug, obwohl ich schon einiges getuned und verbessert habe.

Besonders eindrucksvoll ist es, bei spiegelglattem Wasser und einem kaum wahrnehmbaren Hauch zu segeln. Ich musste oft erklären dass das Boot keinen Motor hat. Und es läuft wie auf Schienen. Mit dem Ruderboot nebenher fahren und dabei den Sender auf den Boden stellen während das Sharpie alleine segelt - kein Problem. (Ruderboote stehen den Pensionsgästen jederzeit gratis zur Verfügung - kann sehr praktisch sein.) Bei stark drehendem Wind ist es sogar selbständig aufgekreuzt, bei stärkeren Schralern hat es von selbst gewendet!

Mast und Schotbruch, ich wünsche euch viel Freude mit euren Booten!
 

Anhänge

  • DSC01385.JPG
    DSC01385.JPG
    522,1 KB · Aufrufe: 394
  • DSC01383.JPG
    DSC01383.JPG
    528,8 KB · Aufrufe: 386
  • 20180712_102713.jpg
    20180712_102713.jpg
    496,4 KB · Aufrufe: 366
  • 20180712_102105.jpg
    20180712_102105.jpg
    465,5 KB · Aufrufe: 358
Hallo zusammen,

mittlerweile ist der Bau fertig, und die Junfernfahrt stand an:

Tiller Sharpie-01.jpgTiller Sharpie-02.jpg

Der Mast und die Beschläge stammen zu fast 100% aus dem Baumarkt (Alurohr 15mm und 8mm, Rundhaken, etc.), das Segel ist aus dem Drachenladen.

Alles in allem hat der Bau sehr viel Spaß gemacht und das Modell fährt (auch bei sehr wenig Wind) sehr schön.

Viel Grüße Klaus
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten