Unilight Widerstände werden extrem heiß

lkas2205

User
Hallo zusammen,
Ich bin mit momentan etwas unsicher.
Für meine Jodel habe ich mir 21mm Landescheinwerfer gekauft.
Diese sind von Grund auf für 2s betrieb ausgelegt. Für den 3s betrieb müssen die anderen Wiederstände eingeölter werden. Das habe ich so gemacht.
Beim Test merkte ich aber, dass diese bereits nach wenigen Secunden extrem warm werden. Gemessen habe ich über die angegebenen 70grad. Dann habe ich die Scheinwerfer lieber ausgeschaltet.
In der Betriebsanleitung steht zwar, dass die Wiederstände nach 3-5min recht heiß werden, aber nicht nach Ca 10sec. Die LED ist dann nicht mal handwarm.

Was mach ich falsch?
Der Scheinwerfer ist ein SPOR22F-080-WWE
Das Steuerungsmodul ein Black.4

Gruß
Lukas
 

Oxymoron

User
Die beiliegenden Widerstände müssen zusätzlich verwendet werden - also nicht gegen die bereits eingebauten ausgewechselt werden! Natürlich werden die Widerstände durch die Verlustleistung warm, aber eine Temperatur von über 70°C ist nicht gut... :rolleyes:
 

lkas2205

User
Die beiliegenden Widerstände müssen zusätzlich verwendet werden - also nicht gegen die bereits eingebauten ausgewechselt werden! Natürlich werden die Widerstände durch die Verlustleistung warm, aber eine Temperatur von über 70°C ist nicht gut... :rolleyes:

Das ist also mein Fehler. Wer lesen und verstehen kann ich klar im Vorteil. Vielen Dank.
Gruß
Lukas
 

GC

User
Lukas,

oder Du läßt die zusätzlichen Widerstände weg und kaufst Dir ein UBEC mit 8V Ausgangsspannung. Dann leuchten die Lampen konstant hell und 33% länger und es wird noch weniger warm.

Aber auf keinen Fall würde ich die Widerstände einölen.:D

Hallo zusammen,
... Für den 3s betrieb müssen die anderen Wiederstände eingeölter werden. Das habe ich so gemacht. ...

P.S.: Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.
 

onki

User
Hallo Lukas,

Vorwiderstände bei Power LEDs zu verwenden ist immer nur die zweitbeste Lösung weil hier einfach Leistung in Wärme unnötig umgesetzt wird.
Die wesentlich bessere Lösung ist die Verwendung einer sog. Konstantstromquelle, die es für alle LED-Leistungsklassen gibt. Erst recht wenn es sich um LEDs im Dauerbetrieb handelt wie Positionslichter oder Landescheinwerfer. Bei blinkenden Funktionen (ACL, Beacon) ist ein Vorwiderstand ja noch OK weil viel weniger Verlustleistung involviert ist durch den Blinkbetrieb.
Die haben einen weiten Bereich für die Eingangsspannung und man kann die LEDs am Ausgang in Reihe schalten (Sofern die Eingangsspannung groß genug ist).

Die Dinger gibt es in der Bucht für ein paar Euro.
So was in der Art:
http://www.ebay.de/itm/LED-Konstant...190381?hash=item3a705c25ed:g:LJEAAOSw34FVIsT~

Oder das hier (einfacher):
http://www.ebay.de/itm/3-x-CCS2-350...e=STRK:MEBIDX:IT&_trksid=p2055119.m1438.l2649

Jeti-User können über den DIM-Eingang die LEDs direkt schalten wenn sie einen Empfängerausgang als Digitalausgang umwidmen.

Gruß
Onki
 

Zeh-a

User
Jeti-User können über den DIM-Eingang die LEDs direkt schalten wenn sie einen Empfängerausgang als Digitalausgang umwidmen.

Die Funktion ist bekannt, aber genutzt habe ich sie noch immer nicht. Aber KSQ's werden ja dennoch benötigt. Und nur mit AN/AUS ist es bei einer Modellbeleuchtung ja auch nicht getan. Von daher würde ich das Licht-Modul schon weiter verwenden (mache ich selber auch :D).
 

onki

User
Hallo,

Also das stimmt so nicht. Ich nutze die Konstantstromquelle mit DIM-Eingang in meinem Ventus. Dank des Sequenzer kann man in wenigen Augenblicken ein nettes ACL programmieren. Gut die Zeit-Auflösung ist bei 100ms, was bei einem ACL etwas langsam ist. Das reicht mir aber.
In meiner Funcub XL nutze ich einen umprogrammierten Brushless-Regler als "Taktgeber".
http://der-frickler.net/modellbau/avr/esclight

Gruß
Onki
 

Zeh-a

User
Ah, siehste. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. :)
 

wkrug

User
Vorwiderstände bei Power LEDs zu verwenden ist immer nur die zweitbeste Lösung weil hier einfach Leistung in Wärme unnötig umgesetzt wird.
Die wesentlich bessere Lösung ist die Verwendung einer sog. Konstantstromquelle, die es für alle LED-Leistungsklassen gibt.
Das ist im Prinzip richtig.
Es gibt auch Konstantstromquellen in linearer Technik.
Der Vorteil ist, das der Strom durch die LED auch bei unterschiedlichen Eingangsspannungen konstant bleibt.
Der Nachteil dabei ist, das die die Verlustwärme nicht an einem Widerstand verbraten wird, sondern an einem Transistor.

Es gibt auch getaktete Konstantstromquellen.
Die haben das Problem mit der Verlustleistung eigentlich nicht, erzeugen aber ein hochfrequentes Störfeld, weil diese mit doch relativ hohen Frequenzen ( um die Bauteile klein zu halten ) und steilen Impulsen ( = viele Oberwellen ) arbeiten.
Dieses kann u.U. den Empfang stören.
Also ein erneuter Reichweitentest ist nach Einbau dringend zu empfehlen.
 

onki

User
Dieses kann u.U. den Empfang stören.

Das gilt aber nur für die ollen 35MHz Systeme.
Bei 2G4 ist man da außen vor. Zudem bringe ich die Platine bei der LED an, was i.d.R. weit weg von dem Empfänger ist, der ggf. auf Prozessorebene gestört werden könnte (ähnlich wie bei den BECs).

Gruß
Onki
 
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