Hilfsmittel zum Einbau von Motoren

Moin zusammen,

auch wenn die Frage sicher vielen alten Hasen im Bau von Elektroseglern lächerlich vorkommt, muss ich trotzdem hier mal meine Unwissenheit outen

Baue schon ewig Modelle, bin aber fast Neuling bei Elektroseglern.

Jedes Mal, wenn ich den Motor einbauen will, breche ich mir fast die Finger. Die Rümpfe sind doch ziemlich eng. Wenn ich versuche den Motor passgenau zu platzieren, wird das immer eine endlose fummelei bis ich endlich die erste Schraube ins Gewinde bekommen habe.

Habt ihr euch da irgendein Werkzeug gebastelt ? Gibt es einen Trick oder nich ich nur ungeschickt ?

VG
Micha

Ich kenne diese Fummelei, macht echt keinen Spaß.

Ich habe mir so beholfen, dass ich in zwei der Gewinde am Motor eine Stück passende Gewindestange (z.B. M3) eingeschraubt habe und dann den Motor durch den Rumpf in Richtung Spant geschoben habe. Dann die beiden Gewindestangen durch die Befestigungslöcher des Spants fädeln und dann hat man was zum Greifen, um den Motor an den Spant zu ziehen.
Dann lassen sich die beiden Schrauben in die noch freien Gewinde am Motor locker einschrauben. Anschließenden die Gewindestangen herausschrauben und durch Befestigungsschrauben ersetzen. Dann sitzt der Motor.
Und nicht vergessen vorher einen Tropfen Schraubensicherung auf die Befestigungsschrauben zu geben.

Ich steck einfach eine Gewindestange durch das Wellen Loch im spannt vorne und hinten ne Mutter drauf und Mann hat was zum halten und ausrichten. Danach mit 1-2 Tropfen Sekundenkleber fixieren und dann kann die Mutter weg und das Harz drauf.

Dominik.l schrieb:

Ich steck einfach eine Gewindestange durch das Wellen Loch im spannt vorne und hinten ne Mutter drauf und Mann hat was zum halten und ausrichten. Danach mit 1-2 Tropfen Sekundenkleber fixieren und dann kann die Mutter weg und das Harz drauf.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, den Spant klebe ich so auch ein.
Aber ich denke ihm gehts hier darum einen Motor an einem bereits eingeklebten Spant festzuschrauben.

Schrumpfschlauch

Schrumpfschlauch

Hallo Micha,

Zusätzlich zu den Gewindestangen, wie von den Vorrednern bereits erwähnt, ziehe ich einen Schrumpfschlauch auf die Motorwelle.
Wenn dieser lang genug ist kann man diesen von vorne greifen und den Motor damit nach vorne "einziehen".

Das hat mir schon sehr viel Fummelei und Gefrickel erspart.

Viele Grüße aus FFB
Hanns

Ich stecke eine lange Schraube mit zum Motor passendem Gewinde durch ein Befestigungsloch. In Extremfall kommt eine Gewindestange zum Einsatz. Durch die Rumpföffnung unter der Haube sehe ich dann das Gewinde der langen Schraube und drehe diese in ein Gewindeloch des Mototors. Nun ziehe ich mit der Schraube den Motor bis zum Spant. Jetzt brauche ich nur noch den Motor zur Justage denselben um die Achse der langen Schraube ein wenig hin und her drehen und kann kann leicht die restlichen Schrauben in den Motor drehen. Am Schluss wird die lange Schraube rausgedreht und durch die richtig ersetzt.

Hallo!
Die einfachste Möglichkeit:
Du steckst durch die Bohrungen im eingeklebten Motorspant ein entsprechend lange M3 Gewindestange bis in den Kabinenbereich, bzw bis unter denTragflächenbereich (bei Rümpfen mit aufgeschraubten Flächen), dann schraubst Du die Gewindestange in die Befestigungslöcher des Motors.
Jetzt kannst Du den Motor problemlos nach vorne zum Spant ziehen und verschrauben.
Wir haben mit dieser Methode schon zig Motoren in engste Rümpfe eingebaut, funktioniert immer!
Gruß Peter

Ich schiebe immer einen Spritschlauch(von den Methanolern) auf die Motorwelle.Mit diesen, ziehe ich den Motor zu Spannt. Wenn die erste Schraube mal greift, ist es gleich erledigt. Manchmal nehme ich (als erste) eine etwas längere. Nicht ganz hineindrehen. Wenn die anderen drei passen. Kommt die Erste raus.

Habe heute alles mal probiert. Finde den Tipp mit der Gewindestange am besten. Hat prima funktioniert. Vielen Dank

VG
Micha