Marabu 6 von Robbe

nowa

User
Hallo,

ein Freund von mir möchte einen Marbu 6 von Robbe restaurieren, hat aber keinen Plan mehr.
Diesen lobenswerten Plan möchte ich unterstützen und frage deshalb hier, ob jemand mit dem Plan helfen kann.

Was er im Einzelnen braucht muss ich noch klären ;)

Danke im voraus, Norbert
 

nowa

User
Vielen Dank

Vielen Dank

Ich habe jetzt Alles, vielen Dank.:)

Norbert
 

SZD 22 Mucha

User gesperrt
Robbe Marabu 6 Bauplan und Bauanleitung

Robbe Marabu 6 Bauplan und Bauanleitung

der Bauplan zum Modell

Robbe Marabu 6

Robbe Marabu.jpg

Robbe Marabu 6 Bauanleitung.jpg

Olaf
 

nowa

User
Danke Olaf,

Norbert:cool:
 
ich hab auch einen

ich hab auch einen

Hallo Leute,

ich möchte diesen thread wieder an die Oberfläche holen, da ich am WE beim Zusammenräumen meines "Spielzimmers" etwas gefunden hab. :D

Marabu 6.jpg

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das auch ein Marabu 6. :cool:

Und da sind dann auch gleich wieder alte Erinnerungen hoch gekommen.
Die will ich euch aber ersparen :D

Auf jeden Fall schauen die Reste sehr mitgenommen aus und ich fürchte eine Reanimation ist mit extrem viel Aufwand verbunden.
Zusätzlich fehlt leider das Höhenleitwerk. :(

Jetzt wär meine Frage an den Olaf, ob ich einen Abzug des Bauplanes haben könnte (oder eine pdf) . . . wenn es ihn noch gibt.
Natürlich gegen harte Währung ;)

Grüße
Robert
 
Hallo Leute!

Da mein neu gebauter Marabu 6 ja nun fertig ist, möchte ich den Aufbau dennoch dokumentieren und vielleicht den ein oder anderen unter Euch zum Nachbau animieren.

M00_06.jpg

.. so schaut er nun aus.
Kein Vergleich zu den Überresten aus den 70'ern :cool:.

Wie im Post #6 zuvor zu sehen, hat die Vorbereitungsphase doch einiges an Zeit in Anspruch genommen ;).

Aufgabe war es, die äußere Kontur mit den wesentlichen Merkmalen 1:1 zu übernehmen.
Die ersten, großen (gedanklichen) Hürden, die sich hierbei herausstellten, waren:
1) die Nase ist für die heutige, in Frage kommende Technik, verdammt kurz -> vorne also "schwer" bauen.
2) Das Leitwerk, speziell das Höhenleitwerk, ist ganz schön groß ... wie soll das leicht genug werden, um mit der kurzen Nase zu korrespondieren ?!? :confused:
3) Ich bin gespannt was das für Profile (Fläche und Leitwerk) sind, die da verwendet wurden -> und schon begann die Suche.



.. also kommt mit auf eine Reise, die in der Vergangenheit beginnt und heute, in der Gegenwart, endet.

Fortsetzung folgt ...
Robert
 
... mit dem Originalplan im Hintergrund begann das Digitalisieren.
Schnell wurde klar, dass ein gerader Strich am Originalplan kein gerader Strich am Digitalplan war :confused: .. also nix mit schnell mal nachzeichnen.

Bei der Suche nach dem Tragflächenprofil wurde die ganze Bibliothek vom winghelper durchforstet. Irgendwie war da nichts dabei, dass halbwegs so aussah wie das Originalprofil. Somit wurde der erste Kompromiss eingegangen.
Der Treffer fiel dann auf das sogenannte cr001sm. Mit einer Dicke von 7,3% und einer Wölbung von 4,1% kam es dem originalen am Nächsten.

Am Höhenleitwerk nahm ich dann eines mit möglichst langer, gerader Profilunterseite, denn da gab's nichts zu finden, dass annähernd an das Originale heran kam.

Die Geometrie von Fläche und HLW, sowie die Art und Weise der beplankten Stellen wurden vom Original übernommen.

Die geometrische Schränkung der Fläche wurde übernommen und in den Stützfüssen der Rippen berücksichtigt. Die Fläche wird wie damals, am Rücken liegend aufgebaut. Durch die stark konkav gewölbte Profilunterseite geht es auch gar nicht anders.

Der Bau hat also mit der Fläche und dem Höhenleitwerk begonnen (weil mir irgendwie die Ideen für die Rumpfnase und den Leitwerksübergang ausgegangen sind) :D.

M_Fl_00.jpg .. im Bereich des Holmgurtes wurde ein Streifen Paketklebeband auf den Bauplan aufgeklebt, um diesen zu schützen.
M_Fl_01.jpg .. da eine Flächenhälfte länger als 1m ist, wird es notwendig die Beplankungsteile und auch die Holmgurte zu schäften. Das Verkleben dieser, erfolgt als Vorbereitungsarbeit.
M_Fl_02.jpg .. Rippen ausgelöst und den Randbogen bereits zusammen geklebt.
M_Fl_03.jpg .. Der Steckungsbereich wird hauptsächlich mit 2mm Sperrholz aufgebaut. Ein Rippenkamm sorgt für den richtigen Abstand und dient danach auch gleichzeitig als Holmverkastung.
M_Fl_04.jpg .. die obere Beplankung wird auf dem Bauplan fixiert, die Rippen an ihre Einbauposition gelegt und die Lage des Holmgurtes mit den Rippen auf der Beplankung angezeichnet.
M_Fl_05.jpg .. danach geht es Zug um Zug
M_Fl_06.jpg .. und die Rippen stehen Spalier. Die vordere Holmverkastung (welche bis zum Randbogen durchgeht) wird auch gleich als Abstandhalter zwischen den Rippen verwendet.
Die Rippen werden nur mal auf den kurzen Bereich der Beplankung aufgeklebt, wo sie derzeit auch aufliegen.

Ach ja, als Holmgurt nehme ich oben und unten eine 2x5mm Kieferleiste. Original war eine 3x5mm Leiste, wobei die untere nicht ganz bis zum Randbogen raus lief (zu wenig Holz bei den letzten Rippen zwischen den Gurten vorhanden). Mit den 2x5er Leisten ist das aber nun kein Thema mehr.

schöne Grüße
Robert
 
Hallo Leute,
freut mich sehr, dass der Marabu doch noch Anhänger hat und es Leute gibt, die Ihn kennen.

Nur kurz:
Das Originalprofil war meiner Erinnerung nach ein NACA 4409.
Ich will hier keine Profildiskussion anheizen, aber dennoch zeigen, wofür ich mich entschieden hab ..
M_Fl_17.jpg
.. die rote Kontur ist das "Neue".

Dann wollen wir mal beim Flächenbau weitermachen ..
M_Fl_07.jpg .. die Endleiste, besteht aus 1mm Balsa, wird in den Schlitz des Rippenfusses eingeschoben und mit Seku an der Rippe festgeklebt. Die Gegenseite folgt sogleich und wird in dem Fall mit Leim aufgeklebt. Durch das konkave Profil muss man hier besonders auf die Konturtreue achten. Damit die Endfahne auch gerade bleibt und nicht wellig wird, hab ich diese mit Leisten und Wäscheklammern gepresst.
M_Fl_08.jpg .. die Nasenbeplankung wird jede einzeln mit der Hand hochgehoben und mit dünnflüssigen Seku an die Rippe geklebt. Wie man am Bild sieht, passt der vordere Abschluss und es kann ohne großartige Nacharbeit auch die Nasenleiste eingesetzt werden.
M_Fl_09.jpg .. nachdem die Steckungshülse(n) ihren Platz gefunden haben, wird der Holmgurt eingeklebt. Der Steckungsbereich, da hier die vordere und hintere Verkastung schon sitzt, wird mit aufgedecktem Harz aufgefüllt. Der Holmgurt dann entweder mit dem überschüssigen Harz oder mit Leim eingeklebt. Die vordere Verkastung wird an den Holmgurt geklebt und mit den Klammern an ihn gepresst.
M_Fl_10.jpg.. Nach der Nasenleiste, die auf der zu uns schauenden Seite noch den Rippen angepasst werden muss, wird die restliche Beplankung auf dieser Seite aufgeklebt. Ich mach das alles mit Leim.

Nach dem Trocknen und dem Entfernen der Nadeln, kann die Fläche umgedreht werden.
M_Fl_11.jpg .. die hintere Flächensteckung wird noch ordentlich mit dem Steg verklebt. Danach werden die Rippenfüsse der ersten drei Rippen entfernt und auch hier die Wurzelbeplankung aufgeklebt.
M_Fl_12.jpg .. wie stark das Profil gewölbt ist, sieht man hier sehr gut.
M_Fl_13.jpg .. dann folgt das Einkleben der hinteren Holmverkastung. Diese schließt bündig mit der Hinterkante der Beplankung ab und steift die Fläche in Biegung und Torsion noch zusätzlich aus. Die Pfeile auf den Teilen zeigen immer Richtung Randbogen.
M_Fl_14.jpg .. dann war ich noch so schlau, und hab die Deckrippe auch gleich angeklebt (war ein Fehler, der sich später zeigen wird ;) ). Ebenso folgt am anderen Ende der Randbogen, nachdem die überstehenden Leisten mit der Abschlussrippe bündig geschliffen wurden.
M_Fl_15.jpg .. nach dem Durchtrocknen kann bereits geschliffen werden. Speziell die Unterseite der Endleiste, da hier ja die Beplankungsseiten einfach aneinander geklebt wurden und derzeit eine 2mm Endfahne vorhanden ist. Diese wird auf 1mm zurück geschliffen, damit die Kontur wieder passt.
M_Fl_16.jpg .. hier noch der Vergleich "Alt" und "Neu".

Logisch, dass nun bei der anderen Flächenseite sinnbildlich vorgegangen wird.
Dazu dann morgen mehr .. inklusive dem Höhenleitwerk.

schöne Grüße
Robert
 

WIESEL

User
Leistung von dem MARABU 6 ist super, in den 70er Jahren wurde die Unterfrankenmeisterschaft (Am Saupurzel / Karlstadt)
mit solch einem Flieger gewonnen!

Peter Gernert AMD Mitglied
 
Das Höhenleitwerk
... eine recht einfache Konstruktion, die als Pendelruder ausgeführt wird.
Aufgrund der Dimension dann doch eine Herausforderung, was die Gewichtsbilanz betrifft.
Im Falle der original nachgebauten Retromodelle (aufgrund ihrer kurzen Nasen) kann man hier schon von einem Gewichtsverhältnis 1:5 ausgehen -> dh. 1g am Heck benötigt 5g in der Nase als Ausgleich.

M_HLW_00.jpg .. der Bauplan wird wieder an den zu klebenden Stellen mit Paketband geschützt, die benötigten Teile aufgelegt .. und los geht's!
M_HLW_01.jpg .. ich hab mir erlaubt, als zusätzliche Aussteifung einen "Holm" einzubauen. Dieser ist auch gleich als Rippenkamm ausgeführt und gibt somit die Rippenabstände vor. Aus leichtem 3mm Balsa (die Holzmaserung ist zwar in die falsche Richtung ausgerichtet), erleichtert es den Aufbau zusätzlich noch.
M_HLW_02.jpg .. die Beplankung ist hier wieder aus 1mm Balsa
M_HLW_03.jpg .. der Überstand wird abgetrennt und mit der Rippenoberkante der Nase vorsichtig bündig geschliffen. Die untere Beplankung wird mit Hilfe einer dünnen Balsaleiste (zB. die Endleiste verwenden) unter die Beplankung geschoben, damit diese an die Rippen gedrückt wird. Die Beplankung dann wieder mit Seku an den Rippen ankleben.
M_HLW_04.jpg .. bevor die obere Beplankung aufgeklebt wird, werden noch die Steckungsrohre, in diesem Fall CFK-Rohre, eingeschoben und verklebt. Beplankung drauf und Endleiste dran.
An der Nase hab ich die Beplankung wieder mit Hilfe einer Leiste an die Rippen gepresst -> gleichmässige Lastverteilung und dadurch keine wellige Beplankung.
M_HLW_05.jpg .. Den Freiwinkelausschnitt für das Seitenruder abtrennen (die Beplankung gibt die Richtung vor)
M_HLW_06.jpg .. an der Nase die Beplankung mit den Rippen bündig schleifen und die Nasenleiste mit Leim ankleben. Auf den Randbogen nicht vergessen ;)
M_HLW_07.jpg .. die Waage bestätigt mein Gefühl.
M_HLW_09.jpg .. mit Hilfe der Schablonen wird die Nasenleiste dann in Form gebracht.
M_HLW_10.jpg .. ebenso an der Endleiste ist ein leichter Abtrag erforderlich. Die Rippen hier mit Krepp abkleben, dann funktioniert das Herantasten mit der Schleiflatte sehr gut.
M_HLW_11.jpg

So schaut die fertig geschliffene Höhenleitwerkshälfte nun aus :cool:

schöne Grüße
Robert
 
Habe selbst einen Marabu 6 gebaut und geflogen. Meiner aus dem Robbe Baukasten gebaut wog ca. 1200gr.
Der Marabu 6 ist auch mit dem Originalprofil ( Naca 4409 ) ein sehr thermikafines Modell.
Die kurze Nase ist den damals verwendeten schweren Servos und dem Blaustrumpf Akku (Varta Akku) geschuldet.
Die Nasenlänge ist vom Schwerpunkt aus betrachtet ca. 1,3 mal der inneren Profiltiefe. Der Wert ist so hoch weil durch das sogenannte tragende Höhenleitwerk der Schwerpunkt etwa in der Flügelmitte liegt. Heutige Werte sind etwa 1,5 bis 2,0. Die Verhätnisse sind in etwa so wie beim legendären Airfisch.
Zur Reduktion des erforderlichen Nasenbalastes empfehle ich folgende Maßnahemen:
- Das Höhenleitwerk ohne Beplankung zu bauen
- Keine Messingröhrchen zu verwenden sondern Alu oder CFK
- Stahldrähte durch Kohlestäbe ersetzen
- Keine Sperrholzteile hinten am Rumpf oder Höhenleitwerk
- Anlenkung der Ruder mit 0,8mm Stahldraht, Kohlestab oder Seilanlenkung (wie bei RES Modellen oder DLG)
-Ora light Folie verwenden

Stellt man auch ähnliche Überlegungen für den Flügelbau an ist ein Gesamtgewicht von ca. 800gr zu erreichen.
Allen Nachbauern viel Freude mit Ihren Projekten.

Mfg
Georg
 
Hallo Leute!
freut mich, dass hier doch ein paar Interessierte mitlesen.

Dir ist vermutlich/hoffentlich auch klar, daß die schiere Größe des HLWs auch für den Schwerpunkt zuständig ist?
Ist nicht wahr .. oder doch? 😜

das von Robbe nicht vorgesehen war, oder?
vielleicht sollte ich in Zukunft beim Fotografieren nicht so weit reinzoomen 😂 .. oder mir stärkere Gläser aufsetzen 😉

Originalprofil ( Naca 4409 )
Das hatte ich in den mir zur Verfügung gestandenen Unterlagen nirgends wo herausgelesen.

Danke für all die Optimierungstipps .. welche gar nicht weit weg von meinen liegen 😉.

Stellt man auch ähnliche Überlegungen für den Flügelbau an ist ein Gesamtgewicht von ca. 800gr zu erreichen.
M_Rohbau_00.jpg .. Rohbaufertig mit allem (2 Servos, 5-zelliger AA-Akku, Anlenkungen)
... also die Richtung stimmt😋

schöne Grüße
Robert
 
Da wir ja jetzt beide Flächenhälften und das HLW fertig haben ... werden diese erst mal in Form geschliffen.

Bei der Fläche hauptsächlich die Nasen- und Endleiste.
M_Fl_18.jpg .. mit den vielen Schablonen ist eine genaue Nase sehr gut umsetzbar.
Danach war ich auf das Gewicht der Flächen gespannt, da sie sich doch sehr leicht anfühlen.
M_Fl_19.jpg .. die eine Seite
M_Fl_20.jpg.. die andere Seite
Also doch ein Unterschied von 10g. Ist zwar nicht viel, sollte dennoch ausgeglichen werden.
M_HLW_08.jpg .. das bisherige Schaffenswerk :cool:

Der Rumpfbau
.. beginnt wieder mit dem Zurechtlegen der Teile und dem Überblickverschaffen über den Aufbau.
M_Ru_00.jpg .. ein paar zusätzliche Anmerkungen hab ich mir gleich auf den Plan geschrieben.
Die Stellen, auf denen wieder am Bauplan geklebt wird, werden wieder mit einem oder mehreren Streifen Paketklebeband geschützt.


Der Rumpfaufbau wurde in Bezug zum Original doch ein wenig mehr abgeändert, um eben die Lastenverteilung (hoffentlich) besser in den Griff zu bekommen.
Die Rumpfaussenwand besteht aus 2mm Balsa, am Heck mit einer Balsadreikantleiste und einer 3x5mm Rechteckleiste ausgesteift bzw. zum Verrunden berücksichtigt. Für das Zusammenkleben der beiden Seitenteile (pro Seitenwand), diese unbedingt über dem Bauplan Ausrichtung und miteinander verkleben. Trotz "Verzinkung" schleicht sich hier gerne eine Ungenauigkeit in der Ausrichtung ein.
M_Ru_01.jpg .. die Dreikantleiste sitzt an der Kante zum Rumpfboden
M_Ru_03.jpg .. an der Rumpfnase besteht der Aufbau aus 2mm Balsa, 0,8mm Sperrholz und 3mm Balsa (von aussen nach innen). Um der Rumpfnase schon ein wenig Richtung vorzugeben, wird beim Verkleben der einzelnen Schichten eine 5mm Leiste vorne untergelegt.
M_Ru_04.jpg .. die 3-Kantleisten wechseln ihre Dimension beim Spant an der Flächenendleiste. Dadurch kann das vordere Rumpfboot, wie das Original, schön rund geschliffen werden (mit deutlich weniger Schleifaufwand).
M_Ru_02.jpg .. damit die einzelnen Holzschichten auch genau übereinander liegen, werden die Spanten in die Öffnungen gesteckt.
Natürlich muss aufpassen, dass man nicht zwei gleiche Rumpfseiten herstellt. Deswegen leg ich diese immer gleich auseinander geklappt nebeneinander und baue sie gleichzeitig auf.
M_Ru_05.jpg .. da sich 3-Kantleisten nur sehr unwillig 3-dimensional biegen lassen, wird hier die Unterlage an der Nase wieder entfernt. Nun darf das Ganze durchtrocknen und wir machen uns inzwischen mit dem Aufbau des Seitenleitwerks vertraut ...
M_Ru_06.jpg .. der Kasten, in dem der Pendelhebel gelagert ist, wurde schon zusammengesteckt ...

Fortsetzung folgt ...

schöne Grüße
Robert
 
Guten Morgen in die Runde!

Der Rumpf wird nach dem Zusammenfügen beider Seitenteile über dem Bauplan ausgerichtet, eingespannt und zusammengeklebt.
Mit meinen kleinen Helferleins ging das recht problemlos.
M_Ru_07.jpg .. zusätzlich wurden noch Gummis zur Hilfe genommen, um die Teile zusammen zu halten (Sekundenkleber löste diese dann ab).
M_Ru_08.jpg .. Servobrett, ein horizontal liegender Spant, sowie die Bowdenzughüllen sind ebenfalls schon an ihrem Platz.
Als nächstes wurde dann der Rumpfrücken aufgeklebt. Im Bereich des Leitwerks aber noch freigelassen bzw. nur mal zur Kontrolle der Passung aufgelegt.
M_Ru_09.jpg .. ob das HLW auch halbwegs horizontal liegt, wurde ebenfalls kontrolliert.
M_Ru_10.jpg .. hier ein Blick ins Innere. Der Aeromaut-Pendelhebel wurde entsprechend angepasst, damit er zwischen die Seitenwände passt. Ebenso musste die Steckungsaufnahme auf 4mm aufgebohrt werden, damit die Messingteile ohne Nacharbeiten verwendet werden konnten.
Als Steckung für's Höhenleitwerk verwende ich nun vorne an der Drehachse ein 3/2mm Messingrohr und hinten den üblichen 2mm Federstahldraht (nur so lange wie notwendig, um das ein oder andere Gramm an Gewicht zu sparen).
M_Ru_11.jpg .. danach wurde der Rumpfboden aufgeklebt. Im vorderen Bereich aus 3mm Balsa, ab nach der Flächenendleiste aus 2mm Balsa. Die Kufe wurde auch gleich mal probiert. Hier sieht man auch die Öffnung für die Balastkammer im Spant.
M_Ru_12.jpg .. nach dem Trocknen wird gleich mal die Kontur grob zurecht geschliffen. Die Rundung lässt sich sehr schön herstellen. Optisch gibt es keinen Unterschied zum Vollbalsaboden der Ur-Version.
M_Ru_13.jpg .. Rumpfnase mit Landekufe vervollständigt, und die Nase auch gleich mal mit dem Messer zurecht geschnitzt. Danach wurde fleissig der Schleifklotz bewegt .. damit sich das Ergebnis sehen lassen kann.
M_Ru_14.jpg

.. gleich vorweg, der vordere Rumpfdeckel (Nase bis zur Kabinenhaube) wird beim zweiten Modell wieder wie damals ausgeführt - es ergeben sich dadurch viel schönere Übergänge und der Schichtaufbau der Seitenwände bleibt auch versteckt.

Zum Abschluss wird nun noch das Seitenleitwerk vervollständigt ... dazu dann morgen mehr.

schöne Grüße
Robert
 
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