Planung einer ME262

Hallo
habe vor einen ME262 zu bauen mit 2x EVO 70 .
Soll 195cm Spannweite haben damit die Einläufe möglichst original bleiben ,da bei den üblichen Modellen die zu groß sind .
Welches Gewicht dürfte die Flugfertig haben damit ich noch von Rasen starten kann ?
Danach müste ich dann meine Bauweise auswählen.
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Kann man so nicht beantworten...
Wie viel Zellen willst Du verwenden? Was bekommst Du an Schub aus den beiden Impellern? Wie groß sind die Räder? Komplett Scale oder Fläche nen bissl größer?
 

65gt

User
Hallo,

mal überschlagen :

Antrieb komplett ca. 2,4kg
Schub ca. 50N
Damit man im Flug drosseln kann ( Flugzeit ) sollte Schub : Gewicht ca. 0,8
betragen. Reicht dann auch für Bodenstart.
Kriegst Du das Modell fertig gefinshed inkl.Servos etc. ohne Antrieb mit
weniger als 4kg hin ?

Gruß Martin
 

ohaack

User
Hallo,

ich glaube , das ist utopisch. Fast 2 Meter Spannweite, ich vermute mal mit Einziehfahrwerk das Ganze und leistungsfähige(r) Lipo(s)
mit genug Kapazität für den Antrieb? Da bleibt wohl nur ultraleichte Bauweise aus Depron/Carbon Komponenten übrig. Holz oder GFK
halte ich in der Größe für nicht realisierbar, nicht für 2 70mm Impeller.

Trotzdem, viel Erfolg!!

Gruß
Olaf
 
ME 262

ME 262

Hallo zusammen,
ich hatte sowas mal mit ca. 1600mm Spannweite konstruiert. Klar muss man die Luftführung anpassen, aber ich finde das war im erträglichen Rahmen. Bei der Größe wird man so zwischen 3kg bis 4kg landen ohne extremen Leichtbau zu betreiben. Ich denke das Modell sollte mit 5-6S ausreichend motorisiert sein. Das wird schon ein stattliches Modellmit allem was in nen Jet gehört, ohne zu viel finanziellen Aufwand betreiben zu müssen.
Wenn du schön leicht baust, wird die kleine Me in der Luft jeder für größer halten.
Die von dir vorgeschlagene Größe macht eigentlich keinen Sinn so leicht zu bauen; das wird ein Slowflyer... der wahrscheinlich mit Scalegeschwindigkeit zu fliegen ist... aber das ist ein anderes Thema.
Schöne Grüße,
Johannes
 

WeMoTec

User
Hallo,

mal überschlagen :

Antrieb komplett ca. 2,4kg
Schub ca. 50N
Damit man im Flug drosseln kann ( Flugzeit ) sollte Schub : Gewicht ca. 0,8
betragen. Reicht dann auch für Bodenstart.
Kriegst Du das Modell fertig gefinshed inkl.Servos etc. ohne Antrieb mit
weniger als 4kg hin ?

Gruß Martin

Sehe ich ganz genauso.

50N Schub und ein Schub-/Gewichtsverhältnis von 08,:1 heißt => 6,25 kg Abfluggewicht.

Das ist absolut realistisch.

Ein gängiger Antrieb in der Klasse ist der Hacker E40L 1Y, der hat realistisch 23 N (ja ich weiß, Hacker gibt den mit 28N an...:rolleyes:)

So ein Antrieb wiegt mit Regler und Verkabelung 350g.

Dazu 1 (!) Akku 6s 8000 (oder 2 x 6s 4000)

Somit wiegt der Gesamtantrieb

2 x 350g + 1400g = 2,1 kg

Bei 2 x 23N und einen S:G von 0,8:1 darf das Modell 5,75 kg abflugfertig werden. Und das ist schon ein sattes S:G Verhältnis.

Bleiben ergo knapp 4 kg für das Modell.

Das ist aus meiner Sicht problemlos hinzukriegen mit üblicher Bauweise, wie wir sie z.B. von RBC Baukästen kennen.
Selbst das Airworld Modell spielt in der Liga.

Es geht also!

Damit das Konzept aber wirklich rund wird, würde ich bei 1,95 m Spannweite aber eher über 2 x 80er Antriebe nachdenken, oder für die genannten 70 mm Impeller die Spannweite auf ca. 1,80m verringern.

Oliver
 
Hallo allemiteinander,
ja das deckt sich dann so ungefähr mit meiner Veranschlagung für das Gewicht.
Mein Plan ist so 5-6 kg Abfluggewicht ,das dürfte als Holzbau machbar sein ,ist ja kein Verbrenner der aus Eichenholz gebaut wird ;).
Räder sind so 100 mm im Durchmesser wenn ich die 3 -Seieten ansicht so anschaue.

@ Oliver Ja das mit den 80ern wäre noch machbar ,um einigermaßen die Optik zu bewahren.Die 70er wären optimal in der Größe.
Wenn ich die Größe schrumpfe dann hab ich wieder das Problem der kleinen Einläufe ,bleibt sich dann gleich.
Der riesen Vorteil beim Holzbau ich kann die Gondeln einfach anpassen oder neue bauen und an die Fläche hängen.

Hab einfach mal den RBC Panther als vergleich genommen, der eigentlich für einen 90er ist ,wiegt mit 115 cm Spannweite und 5 Zellen 4400 mAh, 70er EVO , 2200 Gramm . Flugleistung reicht locker aus .
2x Panther wären dann 4400 Gramm .Plus Fahrwerk und sonstiges solten es auf alle Fälle unter 6 Kg werden.

Das fliegen bereitet mir wennig Sorgen das wird bestimmt von der Leistung gehen .
Aber der Bodenstart ........hm.
 

WeMoTec

User
Das fliegen bereitet mir wennig Sorgen das wird bestimmt von der Leistung gehen .
Aber der Bodenstart ........hm.

Die Sorge kann ich Dir bald nehmen. Aktuell steht ein 6,3 kg Airliner ähnlicher Größe mit dem o.g. Antrieb vor dem Erstflug (Rasen).

Sobald der erfolgt ist, werde ich berichten.

Oliver
 
Bei der Gondel wo ist es besser den Impeller hinzusetzen ,bzw. was soll kürzer sein ,der Einlauf oder der Auslauf.
Ich vermute mal der Auslauf kürzer da dann wenniger Reibungsverluste.
 

cap-1

User
Hallo,

also die Airworld 262 hat mit 2 m Spannweite 7,1 kg !

Ich bin der Meinung das ist mit gerade mal 5cm weniger Spannweite pro Seite nicht mit 70er Impeller auf Gras zu machen.

Wir haben 5 Me 262 Schaumwaffeln mit 1,5 m Spanne im Verein und mit verschiedenen 70er Impellern ausgerüstet,
die wiegen von 2700-3000g.
Da muß schon kräftig Gas gegeben werden.
Ich bin der Meinung dass mindestens 80 oder 90er Impeller für ein konventionelles Modell notwendig sind um sauber starten zu können.
Man denke nur mal an das Gewicht von stabilen Dreibeinfahrwerken und deren Einbauböcken usw.

Airliner mit Impeller hab ich am Wochenende beim Treffen in Oppingen viele gesehen, sind aber mit einem Jagdflugzeug nicht unbedingt vergleichbar.
Es ist eben nicht nur das Gewicht maßgebend, sondern die ganze Konfiguration.
Gruß Günther
 

WeMoTec

User
Airliner mit Impeller hab ich am Wochenende beim Treffen in Oppingen viele gesehen, sind aber mit einem Jagdflugzeug nicht unbedingt vergleichbar.
Es ist eben nicht nur das Gewicht maßgebend, sondern die ganze Konfiguration.
Gruß Günther

Es ging hier nur um den Startfall!
Einmal in der Luft, fliegt man natürlich eine Me 262 mit 60-80% Leistung, während man bei einem Airliner auf 20-30% zurückgeht.
Im Startfall sind die Bedingungen erstmal gleich, zumal in diesem Vergleich der Airliner sogar die höhere Flächenbelastung hat.

Im übrigen wurde oben von 70er Antrieben in einer ganz anderen Leistungsklasse geschrieben, als sie bei den Schaumwaffeln eingesetzt werden. Die wären alleine wegen des Akkus schon am Ende => 2 x 6s 4000.

Im übrigen brauchen konventionelle Modelle natürlich erheblich weniger Eingangsleistung als Schaumwaffeln. Man vergleiche aktuell nur die Performance der

Freewing oder FMS A-10 mit der Performance einer Jetarrows A-10.

Oliver
 
Ich bin der Typ, der damals die hier verlinkte Airworld 262 mit 7,1 kg gebaut hat. Und ich bin der Meinung, das geht heute todsicher mit zwei 70er'n. Meine war damals total übermotorisiert und beim Start musste sinnig Gas gegeben werden, damit Sie nicht sofort die Nase hochnimmt.
Die 262 hat eine niedrige Flächenbelastung und in der 2-Meter-Größe 100er Hauptfahrwerksräder. Das rollt leicht und benötigt wenig Startleistung. Die von Wemo angegebenen 70er Antriebe würden vollkommen ausreichen. Nebenbei sind die hier diskutierten 80 Prozent Schub/Gewichtsverhältnis bei einer 262 schon oversizt.
Zum Vergleich: ich fliege gerade eine Horten 229 mit 2,5 m Spannweite, Einziehfahrwerk und a bissl über 6 kg mit 2 Minifans. Absolut ausreichender Schub bei knapp 4kg und ca. 3 kW.
Wenn Du versuchst unter 7 kg zu bleiben wirds mit Wemo's Hackerantrieben an einmal 6S 8000er ein super Flieger. Je noch leichter, je noch besser.
Und lasst bitte den Vergleich zu irgendwelchen aerodynamikbefreiten Schaumwaffeln....

Gruß
Sascha
 

WeMoTec

User
Bei der Gondel wo ist es besser den Impeller hinzusetzen ,bzw. was soll kürzer sein ,der Einlauf oder der Auslauf.
Ich vermute mal der Auslauf kürzer da dann wenniger Reibungsverluste.

Im Grunde ist das unkritisch.
Aber es gibt natürlich verschiedene Aspekte, die man berücksichtigen sollte:

- Gewünschte Lage zwecks Schwerpunkt
- Impeller sollte demontabel sein (praktisch, wenn unter der Fläche)
- Möglichst sollte zwischen Gondelvorderkante und Impeller 4-5 cm Strecke sein, daß die Luft sich beruhigen kann
- Da in der Leistungsklasse die Motoren lang sind, sollte hinter dem Impeller mindestens ca. 15-16 cm für die Düse eingeplant werden.
- Der Kanal vor dem Impeller muß fest sein, hinter dem Impeller reicht hingegen Folie.

Oliver
 
@ Sascha : Das was du schreibst und du ja das Modell geflogen hast , gibt mir Recht das mit den 70er zu Versuchen wie ich das vorhatte.
Hab mir mal die Elektromodell 1999 rausgekrammt in der der Bericht vom Christian Hoffmann seiner 262 ist.
Die war auch 2m Spannweite und 5300 g Fluggewicht ,damals aber noch mit Ultra Motoren und 32 NC-Zellen 2x DS51 und einem Schub von 30 N bei 1260 Watt Eingangsleistung.
Strahlgeschwindigkeit 48m/s.

@ Oliver : Ok Platz hab ich ja genug in den Gondeln ,da setz ich den Impeller dahin wo es vom Schwerpunkt past.
Die längste Auslässe von dir sind glaube 28 cm ?
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten