America's Cup 2017

robi

User
Wie ist denn das überhaupt zu Stande gekommen? Man sah nur noch, wie die Deutschen in die Tonne fuhren. Hätte man das nicht verhindern können ? Besser einmal kurz nachgeben wäre doch vielleicht die bessere Taktik gewesen, oder ? Von dem Penalty haben sie ja nun gar nichts mehr gehabt. Man müsste halt mal die 5 oder 10 Sekunden vor dem Einschlag sehen, um zu beurteilen, ob man das nicht hätte geschickter lösen können.

Was sagt eigentlich die Regel, wenn die Deutschen auf der "falschen" Seite der Tonne vorbei gefahren wären?
(Manöver des letzten Augenblicks, um den Crash zu vermeiden).
Schließlich hat Schweden ja sie in diese Situation gebracht.
Draufzusemmeln war wirklich die dämlichste Variante....

Gruß robi
 
Das ist simpel und war auch zu sehen: "Zurückwickeln".
Das Boot ist ja links an der Tonne vorbei getrieben und dann konnte man deutlich sehen, das sie die Tonne noch einmal gerundet haben.
Ein Kurs muss richtig abgewickelt werden.
 
Man könnte fast meinen, dass es den Schweden nicht unrecht gelegen kam als sie sich (durch den Penalty) und die deutschen 'aus dem Rennen genommen haben' und somit BAR wieder in Reichweite zum 3. oder 2. Platz kam.
Lieber die Engländer als die Kiwis gewinnen lassen, nachdem sich ETNZ schon gegen Artemis durchgesetzt hat ;-)

Was für ein Blödsinn. Mit der Situation hat sich Schweden um einen Platz auf dem Podium gebracht. BAR hat nicht nur von der SWE / GER Situation sondern von 2 weitere Penalties profitiert.

Von der bequemen Couch ist sowas immer schnell kritisiert und gelöst. Es sind aber 15m lange Katamarane mit einem Wing. Die lassen sie nicht wie eine Micro Magic wenden und halsen. Die Schweden haben einfach gepennt und die Situation falsch eingeschätzt. GER hat um den 2. Platz im letzten Rennen und damit um den 5. Gesamtplatz gesegelt. Auf dem Niveau gibt man nicht nach, erwartet aber auch nicht so einen groben Fehler von SWE.

Wirklich schade für die Jungs den in den letzten beiden Wettfahrten hat man gesehen, dass sie absolut mithalten können und eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre.
 
Ich sag ja, eine schlechte Kameraführung. Man konnte bei Luftbildern der Neuseeländer auf das Ziel zu Segeln, erkennen, dass der Abstand zwischen den Schweden und den Deutschen immer kleiner wurde. Auch bei den Szenen (Symbolen) konnte man erkennen, dass die Deutschen viele Manöver gefahren sind. Nicht, dass ich den Neuseeländern nicht einen Gesamtsieg gegönnt hätte, aber dass dadurch Servus sich selbst in den Hintern getreten sind, fand ich gut.
smile.gif


Wieso waren die Neuseeländer die Einzigen, die es Raumschots geschafft haben, auf den Foils zu fahren? Der Geschwindigkeitsunterschied gegenüber den Kats mit Rumpf im Wasser war deutlich zu erkennen. Deswegen konnten sie die letzten Läufe mit recht großem Vorsprung auch gewinnen.
 
Was für ein Blödsinn. Mit der Situation hat sich Schweden um einen Platz auf dem Podium gebracht. BAR hat nicht nur von der SWE / GER Situation sondern von 2 weitere Penalties profitiert.

Von der bequemen Couch ist sowas immer schnell kritisiert und gelöst. Es sind aber 15m lange Katamarane mit einem Wing. Die lassen sie nicht wie eine Micro Magic wenden und halsen. Die Schweden haben einfach gepennt und die Situation falsch eingeschätzt. GER hat um den 2. Platz im letzten Rennen und damit um den 5. Gesamtplatz gesegelt. Auf dem Niveau gibt man nicht nach, erwartet aber auch nicht so einen groben Fehler von SWE.

Wirklich schade für die Jungs den in den letzten beiden Wettfahrten hat man gesehen, dass sie absolut mithalten können und eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre.
Ja, ich denke mit der Einschätzung liegst du richtig. Trotzdem hätte ich mir gerne mal die letzten 10 Sekunden vor dem Einschlag angesehen. Vielleicht kommen die Bilder ja Samstag noch.

Sicher liegt Materialschonung in der Prioritätenliste eines Regattaseglers nicht gerade ganz oben. Als Feierabend-/Kaffesegler sehe ich das naturgemäß anders. Bevor ich in die Tonne fahre, trete ich lieber mal auf die Bremse und verzichte auf mein Vorfahrtsrecht. Hier wäre das wahrscheinlich die bessere Taktik gewesen, wenn es denn irgendwie möglich gewesen wäre. Aber nicht falsch verstehen - ich maße mir nicht an, es besser zu können - das steht mir als Hobbysegler ohne Regattaerfahrung sicher nicht zu.
 
Bei ca. 15 Knoten vor dem Tonnenmanöver und nen Abstand von vielleicht einer halben Bootsbreite bleibt da wenig Zeit.
...und da das deutsche Boot die Überlappung vor dem Kreis hergestellt hat (sonst hätten die Schweden keinen Penalty bekommen) waren sie natürlich im Wegerecht und wollten diese Überlappung nicht verlieren.
Du rechnest in dieser Situation auch nicht damit, das dich dein Gegner einfach abdrängt.
 
Ja, man kann sich das mit den 15 Knoten nicht so recht vorstellen, wenn man selber nur mit 5 bis 6 unterwegs ist ;-)
 
Ich finde es absolut ok. Unsere Jungs haben gezeigt, das sie bei den "Halbwerksteams" mithalten können.
Der erste Finaltag ist scheiße gelaufen und auch der vierte Lauf war unschön, aber das schreibe ich der Nervosität zu. Im Finale zu stehen ist schon was...
Als der Druck weg war, haben sie wieder ihre Klasse aus dem Semi gezeigt.

Ist aber sowieso nur Schönfärberei.
Wenn es wirklich so kommen sollte, das ne Nationenbindung eingeführt wird, würden unsere Jungs mal ganz schnell ohne Boot da stehen.:(
Unsere Sponsoren bezahlen ja lieber Siegerteams. Das eigene Land ist da zweitrangig.

Ich muss auch gestehen, dass mir die Rennen mit den "kleinen" Kats besser gefallen haben.
Klar sind die großen Kisten extrem ausgefeilte Rennmaschinen und technisch sehr interessant. Nur...weshalb sind da 6 Leute auf dem Boot? 3 Leute sind doch nur austauschbare Akkus und haben mit dem Segeln nichts zu tun.
Bei den kleinen Booten ist da noch richtige Seemannschaft zu sehen und das gefällt mir besser.
 
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Ich muss auch gestehen, dass mir die Rennen mit den "kleinen" Kats besser gefallen haben.
Klar sind die großen Kisten extrem ausgefeilte Rennmaschinen und technisch sehr interessant. Nur...weshalb sind da 6 Leute auf dem Boot? 3 Leute sind doch nur austauschbare Akkus und haben mit dem Segeln nichts zu tun.
Bei den kleinen Booten ist da noch richtige Seemannschaft zu sehen und das gefällt mir besser.
Mein Reden, zudem ist durch ein Fleet-Race wesentlich mehr zu erwarten und auch zu sehen, als bei Match-Race. Muss ich leider noch mal wiederholen, als Mini40-Segler vom Fahrverhalten sind die Kats (beim America's Cup) höchst interessant, aber für ein Match-Race in der Regel völlig uninteressant.
 

robi

User
Hehe selbst dafür ist der Trump zu blöd...
Kaum ist der President, schon verlieren die erfolgsverwöhnten Amis den Cup.;)

Glückwunsch an die Kiwis!!
robi
 
Hi,
ja das tut Gut. Am besten is eh das der junge Peter Burling dem abgebrühten Hund J. Spithill so um die Ohren gesegelt ist.
Man braucht sich nur die Gesichter ansehen und schon weis man wer da mehr Stress innerlich hatte.
Jetzt bin ich aber erst mal gespannt was sich die Kiwis für den nächsten Cup ausdenken werden . Die weitreichenden Vorgaben bei diesem Cup fand ich jetzt nicht so schlecht, so waren die Rennen recht ausgeglichen .

Happy Amps Christian
 
Ich hoffe einfach mal, dass nicht noch mehr Einschränkungen kommen.
Der Cup ist nun mal die absolute Spitze im Segeln und sollte das auch bleiben. Ich will da keine Massenveranstaltung, wo jeder mitmachen könnte.
Es soll einfach so elitär bleiben! Innovativ, teuer und absolut exklusiv...das macht doch den Cup aus. Mir sind auch die zukünftigen Boote egal, Hauptsache sie sind groß, teuer und am Limit.
Für alles andere haben wir Olympia und WM.
 
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