Bau des DIY-3D-Druckers Mika3D

Hallo,

ich möchte hier eine Problem erwähnen die bei mir aufgetreten ist vielleicht erspare ich damit der eine oder andere unnötige Arbeit. Ich Arbeite mit Fusion 360 und Estlcam 10, nach dem ich die erste 2 Teile gefräst habe habe festgestellt das die Passungen nicht ganz Passgenau sind und man muss nach feilen. Der Grund dafür war bei mir wie schon mal hier erwähnt das Viele Linien doppelt sind, nachdem ich die Doppelte Linien entfernt habe und die DXF Dateien erneut erzeugt habe siehe da jetzt sind die Passungen genau und man muss nicht nach feilen.

Vorher:

vorher.JPG

Nachher:

nachher.JPG


Gruß

Ardeshir
 

AlexB

User
Hallo,

ich benutze die gleiche Software-Kombi und hatte beim Fräsen keine Probleme. Der Drucker ist aber meine erste Fusion360-Arbeit und auch das erste mal 3D. Die Lernkurve war sehr steil und ich habe haufenweise Fehler am Anfang gemacht. Inzwischen ist das Originalfile ein riesiges chaotisches Monster das ich echt niemandem zumuten will. Würde ich nochmal konstruieren würde es wohl die Hälfte der Zeit benötigen und wäre viel sauberer. Ich bin froh das überhaupt "brauchbare" Files rausgekommen sind und alles offensichtlich trotzdem paßt. Korrigierte .dxf-Files nehme ich natürlich gerne entgegen und pflege sie dann ein.


Gruß

Alex
 
Hallo Alex,

das sollte nicht als Kritik verstanden werden ich finde das du ganz tolle Arbeit geleistet hast. Ich habe die Dateien auch mit Fusion 360 bearbeite und es kann sein das durch mich verursacht wurden ist. Ich Arbeite auch erst seit ein Jahr mit Fusion 360 aber erst letzte zeit Intensiv. Ich kann natürlich gern die Files zur Verfügung stellen aber Leider ich hab die Files Modifiziert. Ich wollte nur darauf hinweisen und bei mir hat Estlcam auch keine Probleme Aber das Ergebnis sieht halt nicht Perfekt aus.

Gruß
Ardeshir
 

Rager

User
Hallo zusammen,

ich möchte mir auch einen eigenen 3D Drucker bauen und bin via Facebook auf die Seite von Alex hin gewiesen worden.
Leider besitze ich keine eigene CNC Fräse um mir die Teile selbst fräsen zu können. Eine Kim Pro steht aber auch noch
auf meiner Wunschliste.

Ist es möglich bei euch die Gehäuseteile und die Druckteile für den Mika zu bestellen?

Gruß
Thorsten
 
Hallo,
kleiner Tipp an diejenigen, die selber fräsen, spart euch die Front und die Rückseite für zum Schluß auf und paßt die rechteckigen Ausschnitte in der Zeichnung für die Zapfen eurer tatsächlichen Teile an. Bei mir war die Platte, aus er ich mein Bodenteil und das rechte Seitenteil gefräst habe, 6,3 mm dick. Da feilt man sich eine Wolf ;-)

@Alex: wenn Du noch keine .dxf erhalten hast, in denen die doppelten Linien entfernt sind, kann ich Dir meine schicken, ich habe alle nochmal durchgeklickert und alles doppelte entfernt.
Dann mußt Du nur nochmal die Bohrungen für die Scharniere anpassen.

Viele Grüße
Arnd
 

sponi

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So ich habe gestern 2 Stunden und heute 3 Stunden gebaut. Die Ergebnisse seht ihr in den Bildern. Generell ist zu sagen dass sich die zulässigen Toleranzen (+-0,5 mm) der HPL Platten doch bemerkbar machen. Empfehlenswert ist trotz Freifräsung der Ecken in den Öffnungen die Kanten der Zapfen großzügig zu brechen. Weiterhin sind die Bohrungen alle sehr genau gemacht. Hier sollte Alex überlegen etwas Luft in die Zeichnung zu geben. Besonders schwierig ist es bei der Montage der LMK10 UU Lager um die einigermaßen leichtgängig ausgerichtet zu bekommen, habe ich die Bohrungen auf 4,5 mm erweitert. Trotzdem ist es etwas Fummelarbeit die Lager passen zu justieren.
Dem Endschalter habe ich zwei 3 mm Gewinde verpasst und die Befestigungsplatte aufgebohrt.
Die Halter für die Führungsstangen habe ich aufgerieben, da es doch sehr stramm ging.
Ansonsten ist alles bisher klar.

Gruß
Klaus
 

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sponi

User
Zu Thema der doppelten Linien kann ich beitragen dass man das sehr gut mit BOCNC prüfen kann.
Hier ein Bild der Originaldatei:

Überall wo im Linienzug 2 Kreuze sind gibt es doppelte Linien.

Gruß
Klaus
 

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AlexB

User
Hallo,

Arnd war so nett mir korrigierte .dxf-Dateien zukommen zu lassen. Ich hab die Bohrungen für die Scharniere noch auf B6 geändert und das ganze heute hochgeladen. Ich hoffe das damit alle CAM-Probleme gelöst sind.
Zu den LMK10 UU Lagern. Du mußt die komplette Z-Achse incl. Zahnriemen außerhalb des Gehäuses montieren und die Lager dabei noch nicht fest anziehen. Anschließend den ganzen Block in das Gehäuse reinschrauben, dann das Gehäuse hochkant hinstellen und unter Kontrolle der Leichtgängigkeit die Lager festziehen. Die entsprechenden Bilder hab ich jetzt hochgeladen, Kommentare fehlen noch. Bei gedruckten Teilen ist es im Übrigen normal das Bohrungen nachgebohrt/gerieben werden müssen, sonst wird die Bohrung bedingt durch das FDM-Verfahren am Ende zu groß.

Gruß

Alex

PS.: Das gute alte BO, damit hab ich damals auch angefangen, und vom Entwickler kostenlos zur Verfügung gestellt als CAM in der Regel ein Schweinegeld gekostet hat. Hut ab. Ein Pionier in Sachen Home-cnc quasi. Das das heute noch jemand benutzt hätte ich aber nicht gedacht.
PPS.: Den Rollenhalter hast du nicht ganz richtig zusammengesetzt. Die tiefer ausgeschnittenen Teile gehören nach innen. Das ist damit auch Rollen die sehr voll aufgewickelt sind noch draufpassen.
 
Hallo,

ich habe heute bis auf die Vorderseite und Rückseite die Gehäuse fertig gebaut. Mann das war aber eine Akt musste ganze menge Feilen, wenn ich es nochmal machen musste werde ich gleich die Passungen etwas größer machen damit die Zusammenbau leichter geht und Mann viel zeit spart. Alex musstest du auch so viel Feilen? Und bei Zusammenbau ist mir aufgefallen das die Löscher nicht überall gleich groß sind einige sind 3mm groß und andere 3,3 mm es geht zwar aber sehr eng um sicher zu gehen habe ich die Aktuelle Version runter geladen und überprüft da ist es weiterhin die Unterschiede große vorhanden, als Beispiel habe ich die Vorderseite überprüft und hier eingefügt.

vorderseite_löscher.jpg

Gruß
Ardeshir
 

AlexB

User
Hallo,

das mit den Bohrungen ist tatsächlich meiner Unerfahrenheit beim konstruieren zuzuschreiben. Ich hab mit 3,5 angefangen, fand das aber bei den ersten Probemontagen reichlich groß. 3,2 wäre nach DIN glaube ich der korrekte Wert. Als ich gemerkt habe das die M3 Schrauben problemlos durch 3,0 durchgehen hab ich damit weitergemacht weil sich das beim zeichnen leichter rechnet bzw. im Raster einrastet. Würde ich noch mal zeichnen würde ich den korrekten DIN-Wert nehmen. Das dürfte aber nicht das Problem sein da ich meine Teile trotz allem bis auf Ausnahmen die mit 2-3 Feilenstrichen behoben waren problemlos zusammensetzen konnte, sonst hätte ich das auch nicht so rausgegeben. Es ist aber offensichtlich so das es am Markt HPL-Platten gibt die 2-3/10 dicker sind als 6mm. Ich hab ja zuvor auch die KIM mit diesen Platten gemacht und da gab es nie Probleme dieser Art. Das mag aber auch daran liegen das da Daniel die meisten Sätze gefräst und die Platten immer aus der gleichen Quelle bezogen hat. Also Augen auf beim Plattenkauf. Die Fräse muß bei so großen Platten natürlich auch exakt rechtwinklig ausgerichtet sein. Wenn man eine relativ "weiche" Fräse wie z.B. die KIM hat darf man bei dem relativ hartem Material auch nicht im Express-Tempo durchfegen. Ich fräse mit relativ weichen Rampen Zustellung 4mm, also 2 Durchgänge und 800mm/min. Wenn ich schneller durchfahre steigt der Fräserverbrauch auch rapide an.

Gruß

Alex
 
Das HPL, dass ich habe, ist alles aus einer Platte, hab ja beim Zuschneiden daneben gestanden.
Die Einzelteile gehen von 5,95mm bis 6,4mm.

Auf der anderen Seite sollten wir auch nicht vergessen, das ist ein Material, dass für den Innenausbau gedacht ist, und da ist es egal, ob die Dicke 5,9 oder 6,4mm beträgt;-)


bis dann
Arnd
 
Dass innerhalb einer Platte solche Toleranzen auftreten, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Von Platte zu Platte, ok.
 
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