Mustfire

Keine Angst! Den Lack kannst Du sogar auf Styropor streichen,da passiert gar nichts.Ich setze diesen Klarlack schon seit Jahren als Überzugslack auf alle mögliche Kunstharzlacke ein,ohne Probleme.Man kann den Lack auch mit Nitro verdünnen,doch dann ist es vorbei mit der Verträglichkeit.
MfG.Lutz
 

Langenohl

User †
Im Netz habe ich noch diese Seite aus einem alten Engel-Katalog gefunden:

Mustfire_engel.jpg
 

Langenohl

User †
Keine Angst! Den Lack kannst Du sogar auf Styropor streichen,da passiert gar nichts.Ich setze diesen Klarlack schon seit Jahren als Überzugslack auf alle mögliche Kunstharzlacke ein,ohne Probleme.Man kann den Lack auch mit Nitro verdünnen,doch dann ist es vorbei mit der Verträglichkeit.
MfG.Lutz

Ja, ich verwende den Lack auch schon lange, bisher ohne Probleme. Ich mische da immer etwas Mattierungsmittel rein, weil ich hochglänzende Oberflächen nicht mag.
 
EXTRON Lack mit Methanol verdünnen

EXTRON Lack mit Methanol verdünnen

Hallo.

Sehr schönes Modell! Find ich ganz toll!

Den WiK / EXTRON-Lack kann man mit Methanol verdünnen, dann verträgt es sich auch mit Styropor.

Gruß
Willi
 

Gast_32271

User gesperrt
Ich nehme den Extron 2-k Lack.


ich bin erstaunt, ich dachte der alte WIK 2K Klarlack ist der nur neu verpackte Extron 2K-Lack .....
und war der alte WIK nicht ein Polyesterlack?


uuuaaahhhr
ich würds erst mal an einem neu lackierten Probestück testen, dat wär mir zu heiß zumal der Baumarkt auch schon mal in gleicher Dose (Hausmarke) Lacke unterschiedlicher Hersteller und Eigenschaften anbietet
ist mir bei dem mit dem kleinen Biber mal passiert, war zwar nur Depron aber war trotzdem blöd .....
 
2-K-Klarlack WiK / EXTRON

2-K-Klarlack WiK / EXTRON

Hallo.

Der "alte" 2-Komponenten "WiK"-Klarlack und der "jetzige" "EXTRON"-2-Komponenten-Klarlack sind identisch. (EXTRON ist die Nachfolgefirma von WiK. Wilfried Klingers Tochter war/ist(?) in der Geschäftsführung von EXTRON).
Aber in jedem Fall ist dieser Klarlack auf Epoxid-Basis! Also nach wie vor styroporverträglich.

Gruß
Willi
 
Lack

Lack

Sorry, muss noch mal offtopic einhaken - ich möchte noch was zu dem Extron 2K Klarlack fragen:

Mir wurde mehrfach ziemlich rasch der Härter schlecht (wurde gelblich), und damit war es dann vorbei, eine weiße Oberfläche zu versiegeln (Dietmar hat das clever umschifft mit dem Farbton Hellelfenbein). Hat das jemand anderes auch mal so erfahren?

Dominik
 

Langenohl

User †
Jetzt hat der Gilb doch zugeschlagen. Ich habe wohl einen schlechten Jahrgang erwischt:

must_65.jpg

Nun, wegen sowieso Elfenbein habe ich den vergilbten Härter genommen. Es hat sich nicht sichtbar negativ ausgewirkt beim Lackieren. Ich habe probeweise noch ein Stück Styropor lackiert:

must_66.jpg

Eine Hälfte ist lackiert (Extron 2-k mit vergilbten Härter), die andere Hälfte ist unlackiert. Sieht jemand einen auffälligen Unterschied? Ich auch nicht!

Die untergründige Lackierung mit billigem Baumarktlack hat übrigens auch keine Zicken gemacht, hat sich gut mit dem 2-k Lack vertragen.
 

Langenohl

User †
Der Lack ist trocken, als allerletzter Arbeitsschritt wurden die Servoabdeckungen aus dünnem Alublech angebracht.

must_68.jpg

Der Schwerpunkt stimmt nach Bauplanangabe ohne Bleizugabe. Das Gesamtgewicht beträgt zu meiner großen Überraschung nur 2638 g statt 3000 bis 4000, wie im Bauplan angegeben. Ich habe keineswegs ausgesucht leichtes Holz verwendet, sondern solches aus meinem Bestand, 'das auch mal weg muss'. Da wäre gewichtsmäßig also sogar noch Luft nach unten.

Inzwischen habe ich auch den Motor zum ersten Mal laufen lassen. Der Leerlauf ist schon zuverlässig, er nimmt gut Gas an. Ein paar kurze Sprints im Garten lassen keinen Gedanken an Untermotorisierung aufkommen. Der Verbrauch ist mäßig, es sollten Laufzeiten von ca. 25 min erreichbar sein.

Was mir etwas Sorgen macht, das ist das Fahrwerk. Es ist sehr 'komfortabel' und könnte dadurch Probleme beim Landen verursachen, durch Springen oder zu starkes Durchfedern mit Bodenkontakt der Luftschraube. Ein 4,5 mm oder gar 5 mm Stahldraht wäre vielleicht besser. Aber das könnte ich ja gegebenenfalls mit überschaubarem Aufwand noch ändern.
 

Langenohl

User †
sportstfire.jpg

Der vergangene Freitag war Einfliegentag. Zuerst musste der Sportster ran. Die Schwerpunktlage war mir zwar suspekt, aber ich habe es trotzdem versucht. Der Start verlief problemlos, aber die Schwanzlastigkeit war doch heftig und mit der Trimmung nicht auszugleichen. Das Gerät blieb aber steuerbar und ich konnte es problemlos landen. Das lässt sich mit Blei in der Nase und eventuell verringerter EWD regeln.
Nun kam die Mustfire an die Reihe. Der Schwerpunkt war dort wo ihn der Plan vorsah, die EWD präzise vermessen. Der Start gelang gut, aber dann - sapperlotschockschwerenot - zeigte der Vogel ein extrem kopflastiges Verhalten! Die Trimmung stand vom vorhergehenden Flug noch voll auf Tiefe! Mit dem Trimmhebel in Normalstellung war dann alles gut. Im Horizontalflug wird die Mustfire bei Vollgas sehr schnell. Die Ruderwirkungen sind enorm, die Rollrate ist hoch, aber sie wirkt nicht nervös. Sie lässt sich auch mit kleinen Ausschlägen sehr feinfühlig steuern. Ich werde die Ruderausschläge deshalb nicht verringern. Plötzlich Motorstillstand! Die Höhe reichte für ein Platzrunde, Aufsetzen in der Platzmitte, problemlos.
Motor wieder starten, Gemisch etwas fetter eingestellt, Leerlauf, Vollgas geprüft, und wieder ab in die Luft. Nach einigen Minuten blieb der Motor abermals stehen, diesmal in größerer Höhe. Vor der Platzrunde konnte ich noch einige Vollkreise fliegen. Die Mustfire segelt ausgezeichnet! Der Landeanflug war etwas zu hoch, das Platzende kam rasch näher, ich drückte das Flugzeug etwas zu heftig auf den Boden. Das Fahrwerk federte tief ein und katapultierte den Vogel dann ca. 1 m hoch zurück in die Luft. Kein Problem, der anschließende zweite Bodenkontakt war sanft.
Ein Vereinskamerad stellte mir nun mit viel Feingefühl den Leerlauf bei laufendem Motor ein (Danke, Thomas!) und dann nächster Start. Jetzt schien alles zu stimmen. Rollen, Rückenflug, Loopings, der Pudding in den Knien wurde steifer, das Adrenalin wurde zunehmend durch Glückshormone ersetzt. Loopings lassen sich mit großem Durchmesser fliegen. Der Motor zieht das Flugzeug mit der 13x6 Latte kraftvoll hoch, der Abwärtsteil wird nicht zu schnell, vermutlich dank der niedrigen Flächenbelastung. Constant Speed Fliegen mit anderen Mitteln, sozusagen, denn das Profil ist mit seinen 12% Dicke ja eigentlich dafür weniger geeignet.
Der Flug endete mit einer schönen Landung, erstmals mit laufendem Motor.
Ich bin restlos zufrieden mit meiner Mustfire. Sie lässt sich wunderbar steuern, alle Einstellungen scheinen zu stimmen, es ist kein Änderungsbedarf zu erkennen. Auch meine Bedenken wegen des weichen Fahrwerks haben sich zerstreut. Ich werde es so lassen wie es ist. Bei einem Neubau würde ich aber trotzdem statt 4 mm 4,5 mm Stahldraht nehmen.
Irgendwo lässt sich sicher noch das Pflichtprogramm der RC-1 Weltmeisterschaft 1965 auftreiben. Es wäre sicher interessant, das einzuüben und die Mustfire damit artgerecht zu fliegen.


PS: Nein, Thomas, zum hundertsten Mal: Ich verkaufe sie nicht! :)
 
F3A Programme

F3A Programme

Dietmar,

Such mal in der großen Gugel hiernach:

rcuniverse fai-manuvers-list-rc1-f3a-1960 (Moddi - dürfte ich hier den direkten Link angeben? )

Dann findest du was in Post Nr. 7 - leider nur in Textform...


Dominik
 
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