Servus Freunde der Concorde ,
# na gut, ist ja auch eine gute Idee, mal was zu berechnen.
# Zuerst brauchts mal Randbedingungen und Vergleiche.
# Im Vergleich hier das Steckungsrohr der Wilga, weils ganz einfach ist, wegen Randbedingungen.
# Ergebnis: Bei 5 g liegt die Steckung der Concorde mal im grünen Bereich.
Zugfestigkeit Kohlefaser liegt ja bis 2000N/mm2, abzüglich Faserrichtung und bezogen auf die Wandstärke Faseranteil usw usw ...
bleiben dann sicher 500 N/mm2, wobei dann der Verbund aus Steckungsrohren über 10g aushalten würde.
# ZUSAMMENFASSUNG: die allererste überschlägige Auslegung zeigt schon mal, dass das alles so halbwegs passt...
# Nächste Schritte: Untersuchung der Krafteinleitung in den Verbund aus Rippen und Spanten
LG Otto
Hi Otto,
kleiner Tipp: Fang' am besten mit einem V/n-Diagramm an - daraus könnt Ihr dann abschätzen, welche g-Kräfte im Flug überhaupt auftreten, speziell bei Eurer extrem niedrigen Flächenbelastung und hohen Geschwindigkeit (das sind völlig andere Parameter als bei der Wilga).
Ohne das selbst simuliert zu haben, befürchte ich, daß eine Auslegung auf 5g nicht annährend ausreichen wird.
Definitiv einer der limitierenden Faktoren wird die Torsionsfestigkeit des Hinterrumpfes werden (Seitenleitwerk im Schiebeflug), ansonsten die Knicksteifigkeit des langen Vorderrumpfes.
Viel Erfolg
Andreas
p.s.
Ich habe aus Interesse mal schnell ein V/n-Diagramm für ein Ca_max von 1,2 improvisiert (aus einem vorhandenen Entwurf abgeleitet, ich habe dafür mal eine Software gebaut) - das sieht interessant aus. Die 5g werden darin bereits bei ca. 122 km/h erreicht, bei 200 km/h sind es 13,5g, bei 250 km/h dann 21g. Böenlastvielfache sind noch nicht einberechnet.
Spannend.