Sichtcarbon mit Schiebefester 160gr Carbonmatte

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Aufkleber bei Sichtcarbon

Aufkleber bei Sichtcarbon

Moin Andreas .

Es kommt vorher auf das PVA noch Imouldlack von HP textilies in die Form großflächig wo der Aufkleber hin kommt!(geht ja nicht anders da sonst der Rumpf nach dem Entformen an den stellen wo der Aufkleber sitz klebrig wäre)
Dann den Lack nur soweit aushärten lassen bis er fingertrocken ist,auf keinenfall voll durchhärten lassen sonst ist Er zu spröde und reist beim abziehen der Folie.
Jetz Aufkleber rein(natürlich spigelbildliche Schrift;)) und ganz langsam im spitzen Winkel die Übertragungsfolie abziehen und dann kann laminiert werden.

Hab ich jetzt schon mehrfach so gemacht.

Was auch geht ist ,erst 50g Gewebe laminieren wieder warten bis fingertrocken und dann Aufkleber rein und sofort den Rest laminieren.
Ich lasse mir die Aufkleber mit ganz schwach klebender Übertragungsfolie machen (da gibt es verschiedene Klebestufen) und dann ist das eigentlich ganz einfach

Gruß Holger
 
Test mit In Mould Coating

Test mit In Mould Coating

Hallo zusammen,

nun habe ich ein Ergebnis erzielt, wo ich, wenn es am FunJet EDF CFK dann genauso aussieht, sehr zufrieden mit wäre. Ich habe nur noch kleine erkennbare Pinnholes, die mich erstmal nicht stören. Wahrscheinlich würden Diese mit einer Decklage 50gr verschwinden oder. Die Oberfläche ist super glatt nicht Milchig sowie hochglänzend. Das Teststück wiegt nur 2 gramm mehr.Das Zeug von HP ist echt super, aber wie bei allem guten Zeugs, es stinkt wie die Pest.

In Mould Coating.png

In Mould Coating-1.png


Danke an alle die mir hier Tipps gegeben haben. Ganz so proffessionell wie Ihr bin ich da noch nicht, aber ich versuche immer wieder was neues.

VG
Heiko
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Heiko !

Sieht doch schon gut aus :)

Was ich dir noch empfehlen kann ist eine Enlüfter Rolle womit ich das Gewebe in der Form nochmal abrolle ! Die gibt es bei R&G oder auch in anderen Shops .

Sehr hilfreiches Gerät grade bei Sichtcarbon!

Imould Lack ! Jo der stinkt wie sau aber nicht lange !

Gruß Holger
 
Hallo,
ich habe bis jetzt nur Erfahrungen mit dem UP Vorgelat und denke auch mal über den Einsatz von In Mold Coating nach, weil es da schon Leuchtfarben gibt.
Was sind so die Unterschiede?
Ist das im Prinzip identisch den UP Vorgelat von der Oberflächenunempfindlichkeit?
Ist es genauso schwer wie UP Vorgelat oder sogar leichter?
Ist es auch mit Aceton verdünnbar?
Wie lange kann man es in der Form lassen bis zum laminieren d.h. ohne das die spätere Verbindung darunter leidet? Bei UP Vorgelat sind es ja sogar Wochen.
Gruß
Peter
 
Das wird sich zeigen

Das wird sich zeigen

Hallo Peter,

deine Fragen kann ich Dir leider noch nicht beantworten. Schau Dir den untenstehenden Text der Beschreibung von der HP Textilien Seite an, dann sollte die Frage wie lange überlaminiert werden kann, zumindest geklärt sein.

Original Text/Beschreibung von der HP-Textilien Seite:

In-Mould Coating / PU Decklack für Negativform

Beim In-Mould Coating erfolgt die Lackierung des Formteils bereits im Werkzeug. Anstatt Bauteile sehr aufwendig im Nachhinein zu lackieren, wird bei diesem Verfahren der Lack in die Form auf die Sichtseite des Formteils aufgetragen. Das Bauteil wird im Grunde in nur einem Arbeitsgang lackiert und laminiert. Durch die besondere Formulierung ist ein so aufgetragener PU-Lack auch nach Wochen noch überlaminierbar und ermöglicht somit auch größere Serienfertigungen.

Anwendung / Eigenschaften
hochwertige Deckschichten im In-Mould Verfahren (erste Schicht in Negativformen) anwenderfreundliche Verarbeitung durch lange Überlaminierbarkeit. Lieferbar in vielen RAL Farbtönen oder Effektlackformulierungen
gute UV-Beständigkeit, spritzfertig eingestellt, Auftrag mit Pinsel oder Roller ebenfalls möglich. Wachsfrei Bildet kovalente Bindungen mit allen Epoxi Lamier-, Infusions- und Deckschichtharzen aus dem Hause HP-Textiles und generiert so einen Verbund mit sehr hoher Zwischenlagenhaftung.

Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko,
danke für deine Antwort.
Zwei Dinge weiß ich jetzt schon, also lange Überlaminierbarkeit und spritzfertig eingestellt.
Es scheinen ja zwei unterschiedliche Systeme zu sein. Da ich nicht so der Chemiker bin, würden mich die Unterschiede bzw. Vor und Nachteile trotzdem mal interessieren. Wie ich hier so mitbekommen habe kennt sich Gideon ja bei allem sehr gut aus, evtl. kann er ja kurz was dazu schreiben.
Danke und Gruß
Peter
 
So ausgepackt....

So ausgepackt....

Hallo zusammen,

na ja erst mega Aufregung, dann die Klammern entfernt, kurz den Keil angesetzt und einmal die Formhälfte mit dem Formteil verwunden. Daach lagen alle Teile auf dem Tisch. Schnell noch das PVA abgewaschen und leicht besäumt. Ich kann sagen, dass gefällt mir schon ganz gut. Die berflächen meiner Formen sind nicht hochglänzen. Sie wurden damals aus Ureol Positiven erstellt. Das Ureol hatte ich ja in 3D gefräst und nur leicht über geschliffen und dann mit erwärmten Formular Five Wax 5X behandelt. Ich lackiere hier die Positive nicht, mir langt es so. An der einen oder anderen Kante sieht so einen leichten Schleier, dass ist schwarze Mumpe die hauchdünn zwischen Form und Bauteilhälfte gekommen ist. Lässt sich mit dem Fingernagel abkratzen.

20151129_134323.jpg20151206_124140.jpg20151206_124201.jpg
IMG-20161204-WA0001_resized.jpgIMG-20161205-WA0017_resized.jpg

Gruß
Heiko
 
Ich glaube bei mir langt es so von der Belastbarkeit her

Ich glaube bei mir langt es so von der Belastbarkeit her

Hallo Holger,

für meine Belastungen ist es fest genug. Durch das CFK ist es noch deutlich Steifer geworden. Die anderen mittlerweile 20 FJ´s halten auch so, wenn man Sie nicht miteinem falschen Programmspeicher im Sender eingestellt ins Rapsfeld ballert. Das war der Prototyp 1 mit 6S Antrieb. Ich begnüge mich jetzt mit einem 5S Antrieb von WeMoTec, der 50km/h Strahlgeschwindigkeit weniger hat als der 6S. Sag mal Holger warst Du nicht mei den Modellbauern bei DMAX mit unterwegs? Ich kann mich noch an die Prop form von deinem Kumpel erinnern. Ihr hattet dort auch Euren Motorenbau gezeigt oder?

Mit dem Rumpf wird sich zeigen ob es alles so mit den Rundungen und der Schiebefesten Matte funktioniert. Cool ist aber, dass man sie vorher mit dem Heißluftfön in Form bringen kann. Das gleiche mache ich ja auch mit den Airex Sandwichstoff. Um die Schwarze Mumpe in den Rundungen vom Einlaufkanal und in der Spitze, werde ich nicht drumherum kommen. Das stört mich aber dann auch nicht. Vielleicht sieht es sogar ganz Cool aus.

Gruß
Heiko
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Jo Heiko !
Wir waren mit unserem Speedteam mal bei Dmax und die Propellerformen machen wir selber bzw. mein Teampartner.

War mal ganz nett aber ein zweites mal hatten wir kein Bock mehr ( Anfrage war da)


Gewebe. Ich mache meine Rümpfe alle mit normalem Körpergewebe,wenn man etwas vorsichtig arbeitet geht das sehr gut und man kann es super gut ind die Ecken einarbeiten.

Gruß Holger.
 
Sieht doch gut ?

Sieht doch gut ?

Hallo zusammen,

hier nun das Ergebnis aus der Form.Ich glaube die Bilder sagen mehr als Worte. Habe nur leicht die Kanten entfernt und das PVA entfernt. Jetzt erstmal Feiertage und dann mach ich Ihn im Januar fertig. In der Realität glänzt er wie ein frisch polierter Autolack.

JF Carbon fertig.png


VG und Gesundheit, den Rest machen wir ja sowieso selber......

Heiko
 
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Ohne Worte

Ohne Worte

Ich habe Fertig:

20170114_132923_1484397042220_resized.jpg


Folien Design folgt, Farben liegen bereit. Aber nur Dezent will ja das Coole CFK nicht verdecken. Die Abdeckung füe den EDF trocknet gerade, habe ich auch in CFK gemacht. Jetzt ist erstmal Pause muss umziehen wegen Schimmelbefall. Wenn alles klappt habe ich dann 40m² großen Bastelkeller.

VG
Heiko
 
@Ghostrider
Ich hab da vielleicht einen kleinen Tipp was deine Pinholes angeht.
du arbeitest doch mit Harz Infusions Verfahren oder ?
Wenn dein Komplettes Gewebe durchtränkt ist, gib nochmal einen Schuss Harz hinterher dann wird auch jeder letzte Pinhole mit Harz aufgefüllt.
Wichtig ist hierbei das dein Vakuum möglichst -1Bar beträgt.

Gruß Tom
 

Gideon

Vereinsmitglied
Ich hab da vielleicht einen kleinen Tipp was deine Pinholes angeht. du arbeitest doch mit Harz Infusions Verfahren oder ?
Wenn dein Komplettes Gewebe durchtränkt ist, gib nochmal einen Schuss Harz hinterher dann wird auch jeder letzte Pinhole mit Harz aufgefüllt. Wichtig ist hierbei das dein Vakuum möglichst -1Bar beträgt.

WHAT?
 

Gideon

Vereinsmitglied
Ich bezweifle eher, Du hast das Vakuuminfusionsverfahren nicht verstanden (geschweige denn, jemals damit wirklich gearbeitet). Ich kann auch absolut nicht erkennen, wo Heiko dieses angewandt haben soll.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Vielleicht zur Güte nochmals kurz das Prinzip von RI erklärt (auch wenn es hier absolut off topic ist):

Verstärkungslagen werden trocken unter Vakuum verdichtet. Absolute Dichtigkeit ist hier Voraussetzung. Anschließend wird in die noch vorhandenen Kavitäten Harz durchgesaugt. Dabei ist die Fließrichtung vom Harzeinlass zur Vakuumleitung. Alles, was bereits hinter der Fließfront liegt, ist perfekt durchgetränkt und weist keine Pinholes auf - egal ob mit oder ohne Deckschicht gearbeitet wurde. Logisch ist, dass, wenn bereits alles vollständig getränkt ist nochmals Harz zugegeben wird, der Bereich um den Harzeinlass aufschwimmt. Das gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Besser vor dem Erreichen der Vakuumleitung bzw. Bremszonen den Harzeinlass schließen und abwarten.
 
Nein habe ich nicht

Nein habe ich nicht

Hallo zusammen,

wie Gideon schreibt habe ich es im Standard Vakuumverfahren gemacht. Und ganz dicht bin ich sowieso nicht ähh mein Vakuumsack meinte ich natürlich. Oder besser gesagt so dicht wie möglich und zeigt eben -0,91 Bar an.

Gruß
Heiko
 
@Gideon

kann es sein das du ein ganz schöner Klugscheißer bist ?
Du stellst die Leute da als seien sie blöd und es ist nur das richtig was du erzählst.
Ich arbeite jeden Tag mit dem Harzinfusion Privat wie Beruflich.
Man braucht sich nicht wundern warum viele keine 1A Lackierbaren Oberflächen hinbekommen, im Automobilbereich ist es immer ein enormer Aufwand mit Klarlack eine Glatte Oberfläche hinzubekommen aufgrund der Pinholes, deswegen benötigt ein Bauteil mehrere Tage weil es Ständig lackiert und geschliffen wird bis alle Unebenheiten raus sind.
MAn braucht sich nicht wundern warum viele nicht vorankommen, weil sie zum einen nur das machen wie es die anderen machen und weil sie keinen Mut für neue Ideen haben.
Nochmal zu dem Thema mit dem Nachspülen,
Es trifft zwar zu das das Gewebe hinter dem Fließkeil zu vollkommen durchtränkt ist, aber je nach Gewebebindung durch die Ondulation von Kett und Schussfaden bei der Überkreuzung ein kleiner Bereich übrig bleibt welcher entweder mit Harz besetzt ist oder eben nicht (in dem Fall ein Pinhole).
Wenn man nun dafür sorgt das das Gewebe durchtränkt ist und anschließend noch ein Schuss harz (mit Gefühl und ohne Aufschwemmung) hinterherschießt, dann werden die Pinholes mit Harz gefüllt und auch nicht wieder "abgesaugt" was sonst oft der Fall ist.
Dabei ist aber darauf zu achten am Absaugkanal Absaugvlies zu verwenden.
Vielleicht hilft dies hier den einen oder anderen oder regt ihn zum ausprobieren an.
Ich werde die Tage mal noch ein Bild unten ranhängen wie so eine Oberfläche aussehen kann.

Gruß Tom
 
@Ghostrider

-0.91Bar ist nicht gerade gut, bei meinen Harzinfusionen ist -0.96 absolute Schmerzgrenze aber auch nur dann wenn es wirklich nicht anders geht.
Packst du deine Form in einen kompletten Sack oder nur eine Vakuumfolie auf der Oberseite?

Gruß Tom
 
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