VQ Modell Douglas C-47 / DC-3

BZFrank

User
Die Drehrichtung nach oben-aussen bei Gegenläufern ist schon richtig und optimal (also von hinten gesehen dreht linker Motor entgegen, rechter mit dem Uhrzeiger). Das Grund liegt in der Gegenläufigkeit zu den Vortex-Wirbeln an den Flügelspitzen, je weiter die Motoren aussen montiert sind umso mehr Effekt.

Bei der DC-3 braucht das aber glaube ich keiner, die hatte auch 'real' keine Gegenläufer.
 
@ Jürgen,

bin gespannt auf deine ersten Flugeindrücke.
Drück die Daumen,dass Alles gut geht!

LG Dieter

PS. Fange nach Weihnachten mit dem Aufbau an.
Laufende Nr. 18(Flächen) und 19 (Rumpf).;)
 
@Dieter
ich auch. Habe schon mal im Simulator getestet. Da fliegt sie sich ja relativ zahm. Bis auf die Bodenberührungen mit den Propellern beim landen.
Sollte ich zuviel Leistung haben, werde ich wohl noch mal andere Propeller (8x6 Dreiblatt ) ordern.
Sollte das Wetter passen, geht es am 27. auf den Platz. ;););)
Es darf aber nicht viel passieren.:) Das nächste Modell wird schon im Januar geliefert. (Hangar 9 Spitfire mit 205cm Spannweite) Dann benötige ich den Platz auf der Helling.:cool:
 
DC3 entjungfert

DC3 entjungfert

Habe heute die DC3 entjungfert. Fliegt sich ganz nett. Allerdings ist manches nicht ganz einfach. Aber der Reihe nach.

Start: Die ersten Startversuche musste ich schon nach 10m immer abbrechen, da das Modell trotz gegenläufiger Antriebe immer sofort nach links ausbrach. Her ist vermutlich das Fahrwerk das Problem. Ich werde hier noch mal die Vorspur auf ca. 5Grad einstellen.
Um dann doch noch starten zu können, wurde das Modell im 45 Grad Winkel auf die Piste gestellt und beschleunigt. Nach ca. 35-40m hob das Modell ab und schmierte fast ab. Gott sei Dank habe ich genügend Leistung verbaut. Mit Vollgas und drücken konnte das Modell gerettet werden. Dann ein sanfter Aufstieg auf Höhe und mit Quer und Höhe getrimmt. War fast keine Trimmung notwendig.

Fliegen: Sie fliegt eigentlich recht schön, wenn auch etwas schnell, aber das ist wohl den 300gr Mehrgewicht geschuldet. Schönes Flugbild. Mit Halbgas lässt es sich bei vollem Akku noch ganz gut fliegen. Ich weiß allerdings nicht wie das mit den original Motoren gehen wird. Denn zum Start war doch schon ordentlich Leistung nötig. Und Halbgas bei meinen Antrieben entspricht schon annähernd Vollgas bei den Serienantrieben. Wird man etwas zu langsam und zieht etwas zu viel am Höhenruder reiß sofort die Strömung ab, und es geht über die linke Tragfläche ca. 20m abwärts, wobei dann wieder genügend Strömung an den Rudern anliegt.

Fahrwerk: Zwischendurch wurde dann das Fahrwerk eingefahren. Ging gut. Allerdings ließ sich eine Seite zum Landen nicht wieder ausfahren. Später mehr hierzu.:confused:

Landeklappen: Meine Landeklappen gehen in der größeren Stellung auf ca. 70 Grad. Halb dementsprechend auf ca. 35 Grad. Bei 35 grad musste ich leicht auf tief nachtrimmen. Bei 70 Grad schon wesentlich mehr. Über die Flugphasen habe ich so die einzelnen Trimmungen erflogen und gespeichert. Das Modell wird bei voll gesetzten Klappen merklich langsamer. Bei halbgesetzten Klappen konnte ich nicht viel Wirkung feststellen.

Landung: Da sich ein Fahrwerk nicht mehr ausfahren ließ, wurde mit eingezogenem Fahrwerk gelandet. Mit vollen Klappen wurde das Modell mit Schleppgas zur Platzgrenze geschleppt. Das war bei leerem Akku (nach der Landung waren noch 14% im 4000er 4zeller. Flugzeit ca. 6min.) etwas mehr als Halbgas. Dann langsam Gas raus und mit stehenden Propellern aufgesetzt. Das sah ungefähr aus wie auf dem Video von VQ. Zum Schluß ist das Modell durch das Drosseln der Motoren einfach runter gefallen. Leichtes wegdriften nach links. Beide Fahrwerksbeine haben sich dabei verdreht und die Motorträger beschädigt. (nichts schlimmes)
Nach dem geradebiegen funktionierten übrigens wieder beide Fahrwerke. Es ist zu vermuten, das sich das eine Fahrwerk schon beim Start weggebogen hat, und deshalb später nicht mehr ausgefahren werden konnte. Ich werde eine weitere Bohrung in die Fahrwerksaufnahme bohren und eine weitere Madenschraube einbauen. Zusätzlich werde ich die Stummel vom Fahrwerksantrieb weiter abflachen, um eine bessere Kraftübertragung zu gewährleisten. Gut das die Verkleidungen an den Motoren noch nicht angebaut waren. Diese wären sonst an der Unterseite vermutlich zerstört worden.

Ich werde die Motorträger im unteren Bereich an den Außenseiten mit Sperrholz verstärken. (Bild folgt später) Seitenzug war übrigens auf Null eingestellt. Der Motorsturz ist durch die Motorträger ja vorgegeben. Sobald ich die Kleinigkeiten repariert habe, werde ich die Motorgondeln anbauen und es wieder versuchen.;)
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Fliegen: Sie fliegt eigentlich recht schön, wenn auch etwas schnell, aber das ist wohl den 300gr Mehrgewicht geschuldet.

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Ich werde die Motorträger im unteren Bereich an den Außenseiten mit Sperrholz verstärken. (Bild folgt später) Seitenzug war übrigens auf Null eingestellt. Der Motorsturz ist durch die Motorträger ja vorgegeben. Sobald ich die Kleinigkeiten repariert habe, werde ich die Motorgondeln anbauen und es wieder versuchen.;)



Du machst sie ja dann noch schwerer !
.....dann mußt du noch mehr verstärken und noch und noch .....




Uli, wird uns sicherlich mit vielen Bildern, technischen daten (Gewichte, etc.) auf dem Laufenden halten :)
Da danke ich schon mal Vorab.
:D


Bitte Bedenke je leichter um so schöner fliegt so ein Scale-Modell !
Minniservos gehen Heute problemlos und gute kleine Motoren und Akkus genügen dann auch.
(7-8 min fliegen genügen bei Scale)



Aber hübsch ist sie dennoch ! :)




Gruß
Andreas
 
Die Verstärkung sind ca. 5gr. Ohne wird der Motorträger einseitig instabil.
Je leichter, umso besser. Ist schon klar. Aber ich habe gern etwas Reserven. Und heute war ich mal sehr froh darüber.
Lasse mich mal über die Erfahrungen mit den Standardmotoren überraschen. Ich glaube nicht das die 300 gr. Mehrgewicht sich so massiv auswirken. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
 
Hallo Jürgen,

Glückwunsch zum Erstflug und das die DC-3 noch an einem Stück ist.

Ich habe ja auch eine gebaut und mich würde Interessieren bei welchem Schwerpunkt Du Deine ausgewogen hast.


Zum Start:

Bist Du mit gezogenem Höhenruder gestartet?
So könnte ich mir das Abschmieren erklären.
Eigentlich richtig, damit das Heck Anpressdruck hat.
Ich habe zwei Modelle ( Robbe Pander und Staufenbiel Beaver ) wo ich mit neutralem Höhenruder starten muss,
da sie sonnst die gleichen Anzeichen machen.
Langsam Geschwindigkeit aufbauen, und dann hebt sich das Heck von alleine.

Während ich bei meiner (ehemalige) Piper beim Start das HR ziehen musste und dann etwas nachließ damit sich das Heck hebt.


Zum Fahrwerk:

Wenn Du schon die Bohrmaschine ansetzt, dann bohr doch gleich durch und mach einen (Bspw.) 2mm Stift rein.
Dann verdreht sich nichts mehr.
Oder wo die Madenschraube sitzt eine Abflachung.


Gutes gelingen beim zweiten Flug und einen guten Rutsch,

Michael
 
Glückwunsch zum Erstflug.

Das Startproblem habe ich auch mit der Ju.
Da muss ich auch ganz flach starten, ist halt keine Schaumwaffel mit unendlich Leistung.
Aber dass Du ca. 30m Piste benötigst ist macht mir etwas Sorge.... (Muss bei uns am Platz leicht bergauf starten..)

Aber mein Erstflug lässt noch auf sich warten.
Habe heute mit dem Einbau der EZFs begonnen und verzweifle, weil sich die Mechanik immer verspannt und ich keine vernünftige Ausrichtung hinbekomme.

Drück die Daumen für den nächsten Flug.

LG Dieter
 
@ Michael: Der Schwerpunkt liegt bei ca. 97mm. Ließ sich mit dem 4s 4000 nicht anders lösen. Scheint aber gut zu passen Nach zwei Trimmklicks nach oben flog sie mit und ohne Motor waagerecht.

Natürlich habe ich am Anfang das Höhenruder gebraucht. Sonst geht sie auf die Nase. Allerdings ist unser Acker zur Zeit nicht wirklich Bodenstarttauglich. Irgendwann sprang sie über eine Welle in der Piste ab und war in der Luft. Noch immer zu langsam. Drücken hat geholfen bis genug Strömung anlag. Schau die mal das Video von VQ an. Da ist das fast genauso.
Abflachung auf dem Fahrwerkstummel ist vorhanden. Hat das Fahrwerk aber nicht davon abgehalten sich zu verdrehen. Der Hebel ist schon kräftig.

@Dieter: Mach dir keine Sorgen wegen dem Verspannen. Hatte ich auch. Löst sich nach ein paar Mal Ein- und Ausfahren von allein. Achte nur darauf, dass du die Verstärkungen für die hintere Abstützung in der Fläche triffst. Wenn du das schaffst passt das Fahrwerk von allein.:)
 
Hallo Jürgen ,
das mit dem Strömungsabriss bei zu langsamer Fahrt scheint wohl bei allen Dc-3 zu sein , da gibt es viele Videos im Netz , liegt wohl an der Flügelgeometrie .
Das Problem bei der DC-3 ist , das dieser wohl schlagartig kommt , und sich nicht wie bei anderen Fliegern durch ein """schwammig""" werden ankündigt .
Dieses Problem hatte auch die Große , da gibt es einen schönen alten Film zu

Investigation of Stalling Characteristics of DC-3 Airplane - YouTube

Gruß Thorsten
 
Ja finde die DC-3 auch traumhaft schön , hatte mich damals auf die ESM DC eingeschossen mit 2,64m ..... aber dann die Aussagen in den Foren bzg. des Stömungsabrisses ....... :rolleyes:
vielleicht ein Tip , fahrt zu den Landeklappen die Querruder so 1-5mm nach oben , das ist dann wie eine Schränkung
des Flügels aus unserer 2 Achs Fliegerei
es soll verhindern das die Strömung am Außenflügel abreisst.... , aber bitte erst mal bei genügend Höhe antesten .
Das mache ich bei meinen Reno Racern die ja auch schneller zur Landung reinkommen ---- ich meine das ich sie dadurch langsamer machen kann bzw das sie ""satter"" reinkommen .


Andreas
stimmt mit dem Leichtbau ...
aber wenn ich eine Sea Fury , Corsair oder Gilmore baue , wo ich bei einer Spannweite von 2m schon gute 1,8 kg Akkus ( ohne Motor,Regler usw )
vorne einbauen muß um den Schwerpunkt zu ereichen .......;)

Gruß Thorsten
 
Neues von der fliegenden DC3

Neues von der fliegenden DC3

Habe heute mal mit einem leichteren Akku getestet. Der kleinste Akku (leichteste) ist ein 2650er 4s Zippy. Alles andere ist zu leicht um den Schwerpunkt noch einigermaßen einstellen zu können.
Start und Landung waren gefühlt nicht anders als beim ersten Flug. Nur diesmal konnte ich auf einem ausgefahrenen Fahrwerk landen. Das Flugbild, als auch die gefühlte mindeste Fluggeschwindigkeit ändert sich nicht. Der Strömungsabriss kommt unvermittelt. Wohl dem der dann noch genügend Luft unter den Flächen hat. Wie im Video lässt sich feststellen, das im Kurvenflug mit zu viel Höhenruder der Abriss eher kommt. Das Landen mit voll gesetzten Klappen geht übrigens relativ einfach. Anfliegen, Klappen setzen, mit ca. Halbgas lässt sie sich dann landen. Auf keinen Fall zu langsam machen.
Ich habe die Schrauben für die Fahrwerkbefestigung am E-Antrieb gegen eine M3 Imbusschraube gewechselt. Mehr Kraft zum anziehen. Jetzt verdreht sich auch nichts mehr. Die Räder habe ich leicht nach außen angestellt. Mehr geht nicht, da das Fahrwerk sonst nicht mehr richtig einfährt und hängen bleibt.

Ich kann nur jedem raten das Modell erst einmal aufzubauen und dann zu schauen welche Akkugröße am sinnvollsten ist. Ich versuche nach Möglichkeit kein Blei mitzunehmen. Dann lieber größere Akkus. Um den Schwerpunkt zu halten, braucht man gehörig Gewicht in der Nase. Hinten lässt sich ja durch die Fertigbauweise kein Gewicht einsparen. Bei den verschiedenen Motorisierungen die hier schon angesprochen wurden werde ich mal abwarten und schauen ob die ein oder andere DC3 überhaupt von einer Graspiste in die Luft kommt. Der 2650er kommt auf jeden Fall wieder raus. Da ist mir die Flugzeit zu kurz. Werde wieder den 4000er nehmen.

@Torsten: Den Tip mit den Querrudern werde ich bei den nächsten Flügen testen. Vielleicht bringt das ja was. Bei meiner Mustang von H9 hat das leider gar nicht funktioniert. Die wurde im Landeanflug nur giftig. Bei der Corsair von H9 hat sich die Funktion bewährt.

Allen einen Guten Rutsch und bis nächstes Jahr dann.

Hier noch mal der link zu dem Video von Pichler. https://www.youtube.com/watch?v=igUTeAs6DaE Sollte man sich vor dem Erstflug auf jeden Fall ansehen
 
Hallo Jürgen ,

also Räder nach außen verstehe ich jetzt nicht , meine stelle ich so ein das ich sie nach innen stelle , also in Flugrichtung auf die Fliegernase gerichtet
( im übertriebenen Sinne ) hoffe das war verständlich .
und beim Querruder hochfahren hat das Modell das bestreben die Nase anzuheben , das muß dann mit einem Tiefenbeimisch ausgeglichen werden ,
vieleicht deshalb die giftigkeit bei deiner Mustang ???
Welche EWD fliegt oder habt ihr denn gemessen , das blöde ist natürlich das ihr diese nur am Höhenruder ggf. ändern könnt .

Gruß Thorsten
 
Schon richtig, nicht nach innen wie du es machst, sondern nach außen. Wir haben da gute Erfahrungen mit gemacht. Und die DC 3 lässt sich so jetzt auch steuern. Ging vorher gar nicht.
Bei der Mustang hat bis auf die original Klappen alles nur Verschlechterungen gebracht. Fliege sie jetzt so und komme gut mit klar.
EWD kann ich nicht sagen. Hoffe das da alles ab Werk China stimmt.;)
 
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