Der kleine " RC - UHU "

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Hallo
erstmal die versprochene Beschreibung der "Vliesscharniersetzhilfe" Sie besteht im wesendlichen aus 2 passenden Sperrholzstreifen. Zwischen die Steifen habe ich außen links und rechts 2 dickere Vliesscharnierstücke geklebt, diese Abstandshalter sollten in etwa so dick sein wie die Messerklinge, enger ist eher besser. Danach werden die 4 Zentrierhilfen außen angeklebt. Wichtig ist, dass die Dicke der Lehre genau der Brettchenstärke des Leitwerkes entspricht.
Aber seht selbst, Bilder sagen mehr als Worte. Mittlerweile habe ich mir schon mehrere dieser Hilfsmittel für verschiedene Leitwerksstärken angefertigt, funzt super.
@ Jürgen Glückwunsch zum Maiden, und danke für den Tipp die Ruder zu vergrössern, ist bei uns noch gut zu machen, schneiden uns einfach größere Ruder nach.
 

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hastf1b

User †
Hallo
erstmal die versprochene Beschreibung der "Vliesscharniersetzhilfe"

Wenn schon ein geübter Modellbauer dieses Hilfsmittel anwenden muss, wie soll dann ein Anfänger/Einsteiger diese Schlitze freihändig in ein 2mm Balsabrettchen bekommen? Zudem soll das Brettchen vorher noch angeschrägt werden. Einziger Kommentar von Graupner dazu siehe Bild.
Wieder ein Bauabschnitt mit dem ein Anfänger überfordert ist.

Heinz
 

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ConEx

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Nur ... die Ruder haben fast keine Wirkung , allenfalls bei Windstille oder seeeehr schwachem Wind .
...
Ich werde jetzt mal nach dünnen Plastikstreifen suchen und die Ruder um's Doppelte vergrössern .

Mein Tipp für die jetzt noch Bauenden ... Ruder vergrössern .

Dies ist eine grundsätzliche Eigenschaft bzw. ein grundsätzliches Problem bei V- Leitwerken, verschärft durch die eigenstabile Auslegung und die geringe Grundgeschwindigkeit des Modells.
Bei Anlenkung des Seitenruders wird ein der gewünschten Richtung entgegengesetztes Rollmoment erzeugt, das hier nicht mit Querruder ausgeglichen werden kann.
Auch deshalb die träge Reaktion.
Hattest du den Eindruck dass die Reaktion des Höhenruders genügend bis gut ist? Eine Vergrösserung der Steuerflächen wird auch das Höhenruder wirksamer machen.
Dies ist am einfachsten mit Dual Rates am Sender zu kompensieren (z.B. Seite 100%, Höhe 60%)

Ich lese hier übrigens mit weil ich mir das Ding evtl. mit Motor bauen will.
 
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Hallo,

mit der eingeschränkten Anfängertauglichkeit muss ich Heinz recht geben, es ist ohne Hilfsmittel kaum zu schaffen, die Scharniere zu setzen.Dies hat mich bei den UHUs der älteren Bauart auch schon immer ein wenig geärgert. Bei allen Jugendlichen die wir in den letzten Jahren beim UHU bauen betreut haben, wurde diese Arbeit immer von einem Betreuer gemacht. Die Gefahr, dass sich von den Jungs einer in die Finger schneidet, ist einfach zu groß. Gerade ein Anfänger hat sich dabei schnell geschnitten.
Auch hätte ich erwartet das die Leitwerke gerade im unteren Bereich verzahnt gewesen wären, das Leitwerk liese sich dadurch schön zusammenstecken, anhand der Schablone ausrichten und dann mit Sekundenkleber verkleben.
Wenn man die schrägen Winkel am Leitwerk anhand der beiden Schablonen schleift, wird dies unweigerlich schief.Die beschriebene Methode ist viel zu wackelig. Besser ist es, die Leitwerke flach auf dem Baubrett zu fixieren und dann den Winkel anzuschleifen.
Die Profilbretter in Form zu bringen, war pro Seite in 10 min erledigt, haben da aber lieber einen Permgrit Schleifklotz genommen, der beiligende ist viel zu grob, da ist schnell zu viel abgetragen.
Da die Luft eh schon staubig war,:D haben wir die Rümpfe dann auch noch gleich abgeschliffen, auch dies war kein Problem, aber auch hier, sind viele Jugendliche überfordert dies einigermaßen hinzubekommen, sieht zwar schön aus, aber ein Anfänger hat da schnell ein paar Dellen reingeschliffen.
Sodele, nun noch ein paar Bilder , weiter gehts dann erst nächste Woche:)

gruß und schönes WE

Alexander
 

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Bob Valdez

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Hallöle ,
die Ruder habe ich jetzt großzügig vergrößert .... nach dem Motto , " kleinermachen geht immer " .
Falls es Jemand genau wissen will ... um 2 cm .... ;)

Nochmal Danke Heinz , für den Tipp , ging prima !

Wenns windmäßig klappt werde ich's Morgen testen .

Anbei noch ein Bild von antik getönten Rumpf und den modifizierten Rudern .
005.jpg
 

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Dix

User
Effekt ist da, aber nicht relevant!

Effekt ist da, aber nicht relevant!

Dies ist eine grundsätzliche Eigenschaft bzw. ein grundsätzliches Problem bei V- Leitwerken, verschärft durch die eigenstabile Auslegung und die geringe Grundgeschwindigkeit des Modells.
Bei Anlenkung des Seitenruders wird ein der gewünschten Richtung entgegengesetztes Rollmoment erzeugt, das hier nicht mit Querruder ausgeglichen werden kann.
Auch deshalb die träge Reaktion.
Hattest du den Eindruck dass die Reaktion des Höhenruders genügend bis gut ist? Eine Vergrösserung der Steuerflächen wird auch das Höhenruder wirksamer machen.
Dies ist am einfachsten mit Dual Rates am Sender zu kompensieren (z.B. Seite 100%, Höhe 60%)

Ich lese hier übrigens mit weil ich mir das Ding evtl. mit Motor bauen will.

Also das ist sachlich zwar richtig. Jedoch denke ich überbewertest Du diesen Effekt. (Rollmoment aus Seitenruderausschlag).
Das Schieberollmoment (Rollmoment aus asymmetrischer Anströmung des Flügels) ist eine (?) ganze Größenordnung größer.
Der wahre Grund für die Uwilligkeit ist ein anderer:
Hoher Auftrieb bedeutet gleichzeitig hoher induzierter Widerstand. (=anschaulich: Wirbelzöpfe an der Flügelspitze).
Langsamflug = viel Widerstand.
Seitenruderausschlag = Außenflügel soll sich heben
--> mehr Auftrieb
--> mehr induzierter Widerstand.

Blöderweise will also beim Schiebeflug im Langsamflug genau der Flügel auf der Kurvenaußenseite zurück bleiben.
Das heißt, die Schiebe-Roll-Kopplung geht mit zunehmendem Auftrieb den Bach runter...
Das selbe in Grün passiert übrigens am Querruderflügel und heißt dann negatives Wenderollmoment.

Je langsamer der Flieger ist, desto stärker ist dieser Effekt und desto schwächer die Seitenruderwirkung (=Fahrt).
Desweiteren wird auch gerne mal das Seitenruder abgeschattet von beginnenden Ablösungen im Flügelwurzelbereich.

Deshalb: Auftrieb reduzieren und rum...
 

Bob Valdez

User gesperrt
Zufrieden !

Zufrieden !

Moin ,
ich war Heute Vormittag kurz am Bölle ( Teck ) und bin den UHU geflogen .
Die Vergrößerung der Ruder war goldrichtig ... jetzt kann man ihn fliegen .
Werde es genau so lassen ... 20 mm mehr .
Musste noch 5 g Blei in die Schnauze geben , bisschen nachtrimmen ... und er flog wirklich Klasse .
Schwerpunkt liegt jetzt bei 40 mm ab Vorderkante Flügel ... also 5 mm vor Graupner Vorgabe .
Bin mit 2 Kohle-Teilen um die Wette gekurbelt und habe echt gut dabei abgeschitten .
Ich habe dann noch den Bereich an dem die Gummis an der Fläche aufliegen mit Glasfaser verstärktem Klebeband abgeklebt , da sich hinten ein feiner Riss quer zur Fläche gebildet hat .
Das Brettchen hinten ist schon sehr dünn ....
Jetzt noch Fein Finish ... lackieren und fertig .

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen , dass Graupner mal einen Prototyp des RC-Modells geflogen hat , sonst wären die Rudermaße anders gewesen und die Angaben von z.B. Akku Grösse und Servoeinbau so nicht geschrieben worden .
Ich habe das Mehrgewicht des größeren Akkus jetzt an Blei gespart ... und Flugzeit gewonnen .

Also ... mein Fazit : grössere Ruder , grösseren Akku , Servos konventionell einbauen , alles Andere passt ... und man hat ein preiswertes , schönes , schnell zu bauendes , klasse fliegendes Modell für Thermik und leichten Hangwind .

Bin sehr gespannt zu welchem Ergebnis die anderen UHU Bauer kommen ...
 

Dix

User
Nimm bitte kein Tape, sondern mach nen Doppler aus mindestens 0,8er-Sperrholz drauf. Das Tape trägt nämlich nicht den Druck des Gummibandes.
 

hebi19

User
vielen Dank für deinen Bericht

vielen Dank für deinen Bericht

Hallo Jürgen

Vielen Dank, dass Du auch bei einigen anfänglichen Irritationen am Bericht dran geblieben bist. Zusammen mit den Ergänzungen der anderen Erbauer und Tippgeber ist ein informativer Faden entstanden, der sicherlich auch noch erweitert wird. Er kann zukünftigen "Kleine-UHU-Bauern" sicherlich einiges an eigener Forschungsarbeit und möglichen Fehlern ersparen.

Martin
 

Bob Valdez

User gesperrt
Danke an Alle .
Muss ich beim Verkleben der Aufdickung auf den Faserverlauf achten ?
 
Ja, Sperrholz 0,4 mm oder 0,6 mm ist ok, Maserung außen in Spannweitenrichtung, Breite ca 15 mm und jeweils 3 cm über die Gummiauflage überstehend wegen der Landungen :eek: !!!

Wiegt fast nix und verhindert, daß die Gummis ins Balsa einschneiden


mfg
der Nichtflügler
 

hastf1b

User †
Ich würde auch an der Flügelunterseite etwas aufkleben damit sich die Rumpfseitenwände nicht in die Endfahne eindrücken.

(Ist bei mir schon vorprogrammiert.:))

Heinz
 

hastf1b

User †
Noch ein Tipp. Die meisten Modellbau Geschäfte haben diese dünnen Stärken nicht. Ich hole mir diese Sachen seit mehreren Jahren in Geschäften für Künstlerbedarf und Architektur Modellbau. In meinem Geschäft bekomme ich auch gutes Balsa sogar in 0,6 und 0,8 mm. Auch Kiefer- und Balsaleisten. Musst mal googlen nennen sich meist Art&Tube oder so. Lohnt sich wirklich. Auch meine Cutterklingen hole ich dort halten 10 mal so lange wie die vom Baumarkt.

Heinz
 
Flügelhinterkante

Flügelhinterkante

Hallo Jürgen,

super, dass das mit dem vergrößern der Ruderflächen geklappt hat, dass mit den eingerissenen Endfahnen ist ärgerlich. Du hast da ja schon ein paar gute Tips, um dies zu verhindern, bekommen. Das mache ich auch genau so, nehme aber immer 0,8mm Sperrholz. Ich schleife aber immer eine Fase an das Sperrholz. Habe dir mal ein Bild von einem meiner Flügel gemacht, hier kann man dies gut sehen. Wenn du unten auch verstärken willst, musst du aber das Sperrholz bis nach vorne gehen lassen, sonst ändert sich die EWD.
Ich werde aber nur oben verstärken, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe, unten ist meines Erachtens nicht nötig.

gruße aus Hüttenberg

Alexander
 

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Bob Valdez

User gesperrt
Hallo Alexander ,
vielen Dank für den Tipp und das Foto .
Es sind nicht die Endfahnen eingerissen , sondern parallel zur Hinterkante ist ein feiner Riss 2 cm von der Kante und ca. 10 cm lang entstanden .
Ich vermute bei der allerersten etwas harten Landung .
Ich wollte ein Foto machen , aber der Riss ist darauf kaum zu sehen .
Die Gummis haben die Kante bisher noch nicht beschädigt , ich werde aber nichts desto trotz die vorgeschlagenen Maßnahmen durchführen .
Die Graupner-Gummis habe ich sowieso gegen naturfarbene , weichere und etwas breitere getauscht .

Ich finde es jedenfalls toll aus was für einem unerschöpflichen Fundus aus Wissen und Erfahrungen man hier im Forum schöpfen kann ... Klasse ... Danke dafür an Alle die hier mitmachen !
 

Dix

User
Trotzdem ist es sehr wahrscheinlich, dass der Bruch von der Biegung durch das Gummi verursacht wurde.
 

otaku42

User
Wenn du unten auch verstärken willst, musst du aber das Sperrholz bis nach vorne gehen lassen, sonst ändert sich die EWD.
Alternativ: den gewünschten Bereich der Flächenunterseite mit dünnflüssigem Sekundenkleber tränken, das härtet auch und ändert die EWD nicht :)
 

Ay3.14

User
Servo Alternative

Servo Alternative

Hallo,

der kleine Uhu, Graupner 4316 könnte schon Lust zum Basteln machen, aber müssen es denn unbedingt die ganz arg leichten Digital-Servos "DS 101" sein?

Welche Servo-Alternativen könnte man erfahrungsgemäß, außer den hier erwähnten "robbe FS31 pico", sonst noch verwenden? Also Servos welche passend, günstig und ausreichend gut sein könnten.

Holm- und Rippenbruch
Albert
 
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