Hobbyeagle A3-L - wofür mitgelieferter Kondensator?

Hallo liebe Forengemeinde!

In meinem gelieferten Hobbyeagle A3-L Flugstabilisierungssystems war unter anderem ein Kondensator (3300 µF und 16 V) in der Schachtel. Wisst ihr vielleicht wozu dieser gut sein soll? In der Beschreibung wird nichts davon erwähnt.
 

.Claus

User
Ich nehme mal an, das an dem Kondensator ein Servostecker dran ist. Dieser dient zur Stabilisierung der Empfängerstromversorgung. Wird also in den Empfänger gesteckt oder irgendwo an die Kabel der Empfängerstromversorgung mit angeschlossen. Achtung, es ist ein ELKO und muss richtig herum angeschlossen werden. Plus an Plus, Minus an Minus sonst explodiert dieser und stinkt fürchterlich.
 
Hi Claus!

Danke vielmals. Ich hatte vorhin ganz vergessen das Foto anzuhängen, dieses nun anbei.
IMG_6814.jpg

Danke für die Info. Ich habe den bisher einfach nicht angeschlossen, betreibe schon 3 von den Stabis. Denkst du ich sollte diese anschliessen? Also einfach an einen freien Empfänger-Steckplatz oder?
Bisher hatte ich noch nie Probleme. Alle Empfänger werden derzeit über BEC´s versorgt betrieben. Witzig dass in der Beschreibung kein einziges Wort von dem Kondensator und dessen Verwendung erwähnt wird.
 

.Claus

User
Hallo Alex,

Ein Elko schadet jedenfalls nicht in der Spannungsversorgung.
Sollte ein starker Spannungseinbruch (z.B. Kurzschluss eines Servos) kommen, nützt dann ein Elko auch nicht mehr.
Also, schadet nicht, ist aber keine 100% Garantie.
Den Servostecker kannst du auch verkehrt einstecken, passiert aber nichts, hat dann nur keine Funktion.
Schau wo an deinem Empfänger Masse (Minus) ist und stecke den Stecker so an das, dass schwarze Kabel dort steckt (wie die Servos)
 
Hallo ,
ich fliege den Hobbyeagle in meiner
Mustang P 51 und einem Jet, und der Kondensator sollte dorthin, wo am meisten Strom gebraucht wird, zu den Servos, in den Kreisel. Hatte das damals zuvor mal nachgemessen, wenn man den Empfängerakku abklemmt liegt noch so 5-8 Sekunden die Spannung vom Empfängerakku an, bevor der Wert sinkt.
Also falls mal Spannungsschwankungen oder Spitzen sind, bügelt der das schön glatt, gerade bei einem Gyro, wo die Servos sich andauernd gleichzeitig bewegen.Kann einem Brownout entgegenwirken, wenn das BEC unterdimensioniert ist. Meine Mustang ist damit jetzt 8 mal geflogen und der Jet auch schon öfters und hatte nie Probleme, mit der Stromversorgung, von Kreisel oder Servos oder Empfänger. Wenn am Kreisel kein Steckplatz mehr frei ist, kann man ihn zur Not auch mit in den Empfänger stecken. In der orginalen Hobbyeagle Anleitung, wird er übrigens erwähnt, wo er hin soll(gibt es als PDF).
Habe noch ein paar Kondensatoren bei Banggood für 1,60€/Stck. mitbestellt(gleich mit Stecker dran) und in in jedes meiner Modelle gestöpselt, beruhigt irgendwie ein bißchen das da noch ein kleiner Helferlein mit drin sitzt, schaden kann er ja nicht. :D
Gruß Alex
 
Danke. Werde die Kondensatoren dann heute installieren. Die Beschreibung des Elkos war tatsächlich auf der letzten Seite des PDF´s. Das kommt davon wenn man nur 4 von 5 Seiten ausdruckt. :D
 
Danke. Werde die Kondensatoren dann heute installieren. Die Beschreibung des Elkos war tatsächlich auf der letzten Seite des PDF´s. Das kommt davon wenn man nur 4 von 5 Seiten ausdruckt. :D

Hast du mal rausgefunden, wenn man das Gain Kabel an den Empfänger anschließt und an einem Poti am Sender einstellt, müssen dann auch noch die Potis am Kreisel auch noch zusätzlich eingestellt werden, oder stellt man die dann wieder auf die Mitte?
Oder sind die dann mit Gain Kabel ohne Funktion?
 
Das ist dann das Master-Gain und verstellt somit jeweils den eingestellten Mode. Ob eine zusätzliche Justierung am Poti Senat etwas verändert habe ich nicht versucht, es sollte jedoch laut Beschreibung nichts ändern. versucht, es sollte jedoch laut Beschreibung nichts ändern. Das ist dann das Haupt-Gain und kann von -100% (aus) auf +100% (höchste Empfindlichkeit) eingestellt werden.
 
Habe nochmal ne' Frage zur Einbaulage für diesen Kreisel und zwar hatte ich den bei all meinen Modellen ziemlich genau in die Mitte auf dem Schwerpunkt des Modells geklebt, aber an meiner neuen F-15 ist das nicht möglich, da dort die Lipos sitzen.
Kann man den Kreisel auch circa 15-20cm weiter nach vorne, vor dem Schwerpunkt aber trotzdem mittig zur Längsachse verbauen?
Er würde ja nur etwas weiter vorne um die Achse kippeln?
Ansonsten könnte ich ihn oben unter der Airbrake verbauen, was aber viele Umbaumaßnahmen erfordert.
Gruß Alex
 
Ja, ist überhaupt kein Problem. Dann musst du evtl. den Gain etwas sensibler stellen, aber über die Querachse ist das normalerweise kein Problem. Musst nicht extra umbauen!
 
Ja, ist überhaupt kein Problem. Dann musst du evtl. den Gain etwas sensibler stellen, aber über die Querachse ist das normalerweise kein Problem. Musst nicht extra umbauen!

Super, habe ihn inzwischen dort auch schon hingeklebt. :D
Werde so mit 35% Empfindlichkeit beginnen, in einer 4,3 kg schweren F-15 mit 1m Spannweite.
Den kleinen Kondensator habe ich mit einem Y-Kabel an den Kreisel an den Modus Steckplatz gesteckt, Strom drauf, Kondensator kurz abgeklemmt und mit dem Multimeter genau 5,5 Volt gemessen. Scheint perfekt zu funktionieren.:D
Gruß Alex
 
Super. Habe auch getestet. Den Kondensator kannst du auf jeden freien Platz des Empfängers oder Kreisels stecken.

Der mitgelieferte Kondensator hat für mehrere Minuten, die 5,5 Volt alleine auf dem Tisch liegend gespeichert. Habe ihn dann wieder an die ausgeschaltete Anlage angeschlossen, und alle 6 superhelle Leds am Flugzeug haben nochmal kurz hell aufgeleuchtet, und der Empfänger wollte sich sogar hochfahren.
Dieser kleine Kondensator ist echt gut. :)
Vorallem, kann er auch die Stromspitzen beim Anschluss des 8S Lipo an das HV BEC etwas dämpfen und es blitzt nicht mehr so und ist bestimmt wesentlich schonender für alle Servos, die sonst erstmal zucken, wenn sie am Kreisel hängend das erste mal Strom bekommen . :)
 

Gast_32271

User gesperrt
Der mitgelieferte Kondensator hat für mehrere Minuten, die 5,5 Volt alleine auf dem Tisch liegend gespeichert. Habe ihn dann wieder an die ausgeschaltete Anlage angeschlossen, und alle 6 superhelle Leds am Flugzeug haben nochmal kurz hell aufgeleuchtet, und der Empfänger wollte sich sogar hochfahren.
Dieser kleine Kondensator ist echt gut. :)
Vorallem, kann er auch die Stromspitzen beim Anschluss des 8S Lipo an das HV BEC etwas dämpfen und es blitzt nicht mehr so und ist bestimmt wesentlich schonender für alle Servos, die sonst erstmal zucken, wenn sie am Kreisel hängend das erste mal Strom bekommen . :)

Leute setzt euren Kopf ein ....


mal eine paar Realitäten

ein Kondensator hat an Gleichspannung einen elektrischen Widerstand nahe Null, beim Aufladen eines Kondensators fließt allerdings für kurze Zeit ein richtig doll hoher Strom, daher die Ansteckblitze, also kann der Kondensator den Ansteckblitz nicht verhindern sondern er ist der Grund für den Blitz,
auch hilft der Kondensator dem BEC nicht beim hochfahren - er hält eher munter dagegen ....

was kann ein Kondensator von 3300µF ? Empfänger am Leben halten?

was ist ein Farad?
- ein Kondensator mit einer Kapazität von einem Farad kann, soweit er aufgeladen ist, einen Strom von einem Ampere eine Sekunde lang fließen lassen wobei sich die Spannung des Kondensators um ein Volt verringert .....

was bedeutet das für 3300µF Kondensatoren?

wir erinnern uns kurz, 1 Farad gleich 1.000.000 µF also ist 1 µF gleich 10-6 Farad

wenn unser 1 Farad Kondensator also auf 5V aufgeladen ist kann er eine Sekunde lang 1 Ampere fließen lassen und verändert seine Spannung auf 4V,

ein 3300µf kann das auch allerdings .... 1 Ampere x 3,3 x 103 / 10-6 oder vereinfacht 3,3 x 10-3 oder auch 3,3 tausendsenstel Sekunden lang

okay werden jetzt die Spezialisten sagen am Empfänger fließt ja auch nicht 1 Ampere .....
aber bei 100mA kommen wir gerade auf 3,3 hunderstel Sekunden ....
klar, wenn ich eine Leuchtdiode mit einem Strom von 10mA betreiben will - kann, und weil das System Leuchtdiode auch noch mit 2V leuchtet .... so ein Teil sichtbar lange Licht spenden
Servos könnt ihr damit keinesfalls auch nur eine Sekunde betreiben

macht endlich Schluß mit den Märchen der gute könne stützen


jetzt fragen alle ... ja warum denn dann?

ganz einfach, in der schule haben die meisten gelernt da Dioden den Stromfluß nur in einer Richtung durchlassen,
das BEC verhindert den Stromfluß zurück in den Akku,
wenn man Servos schnell betreibt und beim Rückstellen der Servos der Druck der Ruderklappe dem schnellen Rücklauf hilft, wirkt der Motor kurzzeitig wie ein Generator, dieses induzierte Spannung "läuft" normalerweise "gegen" den niederohmigen Empfängerakku, versucht diesen zu laden - er wehrt sich und verhindert damit einen schnellen Spannungsanstieg und dämpft die Induktionsspannung deutlich, wenn nun der freie Durchgang zum Akku versperrt, siehe Schottky Entkopplungsdioden BEC oder ähnlich steht diese Induktionsspannung am Empfänger an und das könnte das System Empfänger "schütteln", oder anders, gerade bei Computern sollte man immer auf stabile Versorgungsspannung achten ....
außerdem läuft die Generatorspannung am BEC "auf" und ich sage es euch - die meisten BEC mögen es gar wenn sie es von hinten gemacht bekommen ....

merke
langsames zurückführen der Steuerknüppel sehr geringer Generatoreffekt,
flitschen lassen der Knüppel starker Generatoreffekt,
ständiges schnelle nachregeln (wie beim Kreisel) sehr starker Generatoreffekt
der Generatoreffekt nimmt auch mit der Kraft und der Stärke der Magnete im Motor zu, weswegen der Effekt bei besonders starken Servos mit Magneten aus hochwerteigen Magnetwerkstoffen deutlich höher ist, auch große Ruderklappen mit großen Ausschlagwinkeln führen zu stärkeren Generatoreffekt

damit der starke Generatoreffekt euch kurzfristig den Empfänger nicht durcheinander bringt und damit das BEC nicht ständig vom gegenhalten Schweissperlen auf der Stirn hat ... und damit die Stabisilierungskondensatoren im Empfänger länger halten ....

dafür gibt es den Kondensator

der Rest der als Geschichte der auf den Modellflugplätzen erzählt wird ist frei erfunden von Menschen die die zusammenhänge nicht verstehen ...

Hexenprozessen ist eine gleiche Logik eigen, was ich nicht verstehe muß Zauberei sein ....
 
Ja gut, habe ja geschrieben das die Servos nur kurz gezuckt haben als der aufgeladene Kondensator sich schnell 1 Sekunde vielleicht, sich entladen hat, die Lämpchen am Modell leuchteten auch nur kurz auf, nicht mehrere Minuten. Auf dem Tisch ohne Last, konnte er mehrere Minuten die Spannung halten was ich mit dem Multimeter überprüft habe. Für eine komplette Backup Sicherung der Fernsteueranlage verwende ich ein Optipower Ultra-Guard mit kleinem 2S Lipo, damit kann man noch mehrere Minuten weiterfliegen, und der kleine Lipo auf der Platine, springt sofort ein wenn die Hauptstromversorgung weg ist, da der Ultra-Guard mit 0,5 Volt darunter liegt und bei Einbruch der Spannung von 0,5 Volt sofort einspringt,und man merkt nichtmal im Flug das der richtige Empfängerakku zum Beispiel aus dem Flugzeug gefallen ist.
Der Kondensator soll ja nur etwas die Spannungspitzen glattbügeln, auch bei den Servorückströmen, kann man auch am Oszilloskop sehen, wie es glatter aussieht, habe ich gelesen.
Und da die Rückströme in Richtigung BEC etwas gedämpft werden, kann ich mir vorstellen das so ein Kondensator nicht schädlich sein kann für die Anlage. Meine Modelle haben jetzt alle einen, und hatte seitdem nie wieder Probleme, mit irgendwie überlasteten BEC's. :)
Gruß Alex
 
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