Kompressor Empfehlung?

Hallo Miteinander,

ich hoffe das ist der richtige Thread dazu.

Vielleicht könnt ihr mir beim Thema Druckluft Kompressor weiterhelfen, blicke da nicht mehr durch ..
Ich möchte mir ein für die Garage zulegen, er soll überwiegend für den Alttag wie z. B. Reifendruckkontrolle und zum Ausblasen von Geräten, Werkbank und Motorrad dienen.
Da ich den Kompressor später auch noch mit einem Luftdrucknagler und ggfs. Schrauber betreiben möchte, sollte dieser dementsprechend auch Leistung und Volumen haben!


Beim Thema Volumen bin ich mir auch nicht ganz schlüssig, ich denke 24l sollten ausreichen für den normalen Gebrauch, oder?

Mein Limit liegt bei + - 400 Euro!

Hier sind meine drei Favoriten aus dem Vergleich:

IMPLOTEX Druckluftkompressor


Scheppach Kompressor


STAHLMANN Kompressor (viel Zubehör)


Vielleicht kennt sich jemand damit aus und kann mir ein paar Tipp geben?

Danke schon mal!

Für einen Luftdrucknagler oder -Schrauber reicht ein Luftvolumen von 24 l/min ganz sicher nicht aus. Als Vergleich: 17-24 l/min reichen für Airbrush-Arbeiten mit relativ geringeren (bis etwa 0.5 mm) Düsendurchmessern aus. Ein Luftdruck-Schrauber braucht wesentlich größere Luftmenge.

An Deiner Stelle würde ich zunächst die Geräte aussuchen, die als Luftabnehmer in Frage kämen und anhand ihrer Kenndaten (benötigter Luftdruck und Luftvolumen) nach einem geeigneten Kompressor suchen.

Moin,

wenn einer von den drei genannten Kompressoren, dann den Scheppach.
Die effektive Literleistung und die Größe des Kessels sind entscheidend.

Wie haltbar die Geräte sind wird sich dann zeigen.

Für Nagler, Druckluftschrauber und Lackieren sind hohe Förderleistungen erforderlich,
da kommen die "Baumarktgeräte" schnell an ihre Grenzen.

MfG

Frank

http://www.lidl.de/de/parkside-kompressor-pko-400-b2/p131199

Sowas reicht.. Auch für'n schlagschrauber

BNoXTC1 schrieb:

http://www.lidl.de/de/parkside-kompressor-pko-400-b2/p131199

Sowas reicht.. Auch für'n schlagschrauber

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Eher nicht. Das Gerätchen liefert 170 l/min. Ein ordentlicher Schlagschrauber braucht locker 400 l/min:

https://www.contorion.de/elektrower..._id=V4d6qwAABV7NpOT7:20160714114235:s&ctt=b2c

Unter technischen Daten steht: 7 l/s, was ergäbe 420 l/min. Nur als Beispiel.

Man sollte bei der Suche immer zwei Parameter im Auge behalten:
- benötigten Luftdruck (bar)
- benötigte Luftmenge (l/min)
und nicht darauf spekulieren, dass ausreichende Luftmenge aus dem Behälter bereitgestellt wird. Der Behälter dient primär einem Ausgleich der von zyklischen Bewegungen der Kompressorkolben verursachten Druckschwankungen und soll bereits am Eingang zum Druckventil einen relativ konstanten Luftdruck liefern.

Jarek schrieb:

... Ein ordentlicher Schlagschrauber braucht locker 400 l/min.
Man sollte bei der Suche immer zwei Parameter im Auge behalten:
- benötigten Luftdruck (bar)
- benötigte Luftmenge (l/min)

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Richtig, ich hab kürzlich einen grossen Werkstattkompressor mit dem Schlagschrauber in die Knie gezwungen, letztendlich half nur Radkreuz mit Verlängerung und viiiel Kraft (die Schrauben waren nicht von mir angezogen...)

Ich würde den Scheppach wählen, das Lidl Angebot ist nur auf den ersten Blick ähnlich..., der Preisunterschied kommt nicht von ungefähr.

Servus,
ich habe mir vor gut einem Jahr einen Kompressor vom Hersteller Schneider gekauft.
Typ weiß ich momentan nicht.
Gründe:
- Qualität,
- Ersatzteilversorgung (Made in Germany)
- Guter Händler mit Service in der Nähe

leider etwas teurer als LIDL u. Co - aber ich denke für die Zukunft besser.
Mit Schlagschrauber von HAZET habe ich bisher alle Räder losbekommen.

Gruß Hans

Also mein Hofer/Aldi kompressor reicht für private Zwecke.. Auch bei Autoreparaturen. Radschrauben zieht man sowieso nicht mit dem Kompressor fest. wobei ich nicht den, aus dem Link habe. Wird aber nicht viel Unterschied sein.

BNoXTC1 schrieb:

Radschrauben zieht man sowieso nicht mit dem Kompressor fest.

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Ja, Karl, das stimmt. Man tut es meistens mit einem Schlagschrauber, einem Radschrauben- oder Drehmomentschlüssel.

Jetzt ernst. Die Wahl eines Kompressors ist eigentlich ganz einfach. Für welche Aufgaben ein Kompressor geeignet sein kann, wird allein durch zwei Parameter beantwortet: dem erzeugten Luftdruck und der erzeugten Luftmenge. Reichen sie aus, um den Bedarf an Luftdruck und Luftmenge für benötigte/vorhandene Werkzeuge zu decken, so ist ein Kompressor für jeweilige Aufgabe geeignet. Reichen sie nicht aus, dann sollte man sich nach einem anderen Kompressor umschauen.

Obiges bezieht sich selbstverständlich nicht auf die mechanische bzw. elektrische Umsetzung. Hier kann es erhebliche Qualitätsunterschiede geben, die eventuell einen starken Einfluss auf den Produktpreis haben könnten.

Jarek schrieb:

Für welche Aufgaben ein Kompressor geeignet sein kann, wird allein durch zwei Parameter beantwortet: dem erzeugten Luftdruck und der erzeugten Luftmenge.

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Richtig, das nennt sich dann "effektiver Volumenstrom".
Leider werden die meisten Komressoren nur mit dem Hubvolumenstrom angegeben, das allein bringt aber nicht viel. Was nützt ein Kompressor der ohne Druck zu erzeugen 500 L/min schafft, aber bei 6 Bar nur noch 200 L/min. Da nimmt man doch lieber einen der der bei gleichen Hubvolumenstrom 280 L/min bei 6 Bar schafft .

Der effektive Volumenstrom ist die tatsächlich nutzbare Liefermenge des Kompessors.

Der effektive Volumenstrom wird auch oft als "effektive Förderleistung" oder "Effektive Liefermenge" bezeichnet, und wird normalerweise bei 6 Bar gemessen. 6 Bar ist der normale Arbeitsdruck der meisten Druckluftwerkzeuge, worauf sich auch deren angegebener Luftverbrauch bezieht.

Und der Hubvolumenstrom z.B. auch als "maximale Ansaugleistung" bezeichnet.




Gruß Andreas

Natürlich ist die Ansaugleistung eines Kompressors für den Betrieb eines Endverbrauchers nicht maßgebend. Genau deswegen habe ich zuvor von erzeugtem Druck und erzeugter Luftmenge geschrieben.

Da insbesondere bei preiswerten Geräten zwischen der Ansaugleistung und der Abgabeleistung meist erhebliche Differenzen liegen, versuchen offenbar weniger seriöse Verkäufer die für den Endverbraucher irrelevante Ansaugleistung unter technischen Daten zu exponieren, dagegen die niedrigere Werte der Abgabeleistung im längeren Beschreibungstext zu verstecken - siehe Angebote unter #1.

Jarek schrieb:

Natürlich ist die Ansaugleistung eines Kompressors für den Betrieb eines Endverbrauchers nicht maßgebend. Genau deswegen habe ich zuvor von erzeugtem Druck und erzeugter Luftmenge geschrieben.

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Ich habe dem doch auch nicht widersprochen , im Gegenteil .

Gruß Andreas

grossiman schrieb:

Ich habe dem doch auch nicht widersprochen

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Ich habe Deine Aussaqe auch nicht als Widerspruch empfunden, sondern eher als sinnvolle Ergänzung, insbesondere bezogen auf Fachbegriffe.

Ich würde dir diesen hier empfehlen, da dieser vollkommen für so kleine Anforderungen reicht.
Aber sollte es doch mal mehr werden würde ich mehr Geld investieren.

LG

Ich finde von dir den Vorgeschlagenen IMPLOTEX Druckluftkompressor 480W schon sehr gut aber willst du echt soviel ausgeben? für so kleine arbeiten tut es einer für 100 - 150€ auch.

Strorge schrieb:

Ich würde dir diesen hier empfehlen, da dieser vollkommen für so kleine Anforderungen reicht.

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Laut seiner Kenndaten und einer Begleitbeschreibung auf der verlinkten Seite eignet sich dieser Kompressor höchstens "für das Aufblasen von Bällen und Booten und fürs Sprühen und Ausblasen". Wobei seine Eignung zum Sprühen würde ich als stark eingeschränkt beurteilen, denn für semi- und professionelle Lackierpistolen ist seine Abgabe-Luftmenge definitiv zu gering. Warum das so ist, wurde in der Beschreibung ebenso erläutert. Ich würde dieses Gerät nicht empfehlen.
Die für einen Schlagschrauber (das sollte doch eine der vom Themenstarter geplanten Anwendungen sein) erforderliche Luftmenge zu liefern gehört für einen Kompressor ganz bestimmt nicht zu kleinen Anforderungen. Der von dir empfohlene Kompressor erfüllt diese bei weitem nicht.

Landshly schrieb:

Ich finde von dir den Vorgeschlagenen IMPLOTEX Druckluftkompressor 480W schon sehr gut aber willst du echt soviel ausgeben? für so kleine arbeiten tut es einer für 100 - 150€ auch.

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Das ist doch mit Abstand die schlechteste der drei anfangs vom Themenstarter dargestellten Alternativen.

Leute, schreibt doch bitte keinen Unfug. Könnt ihr ein Paar simple Zahlen nicht miteinander vergleichen?
Primär ist nicht die elektrische Leistung des Elektromotors in Watt bei einem Kompressor entscheidend, sondern die Effizienz des Verdichters, welche sich auf einfachste Weise (das Thema bereits oben durchgewälzt) mit Abgabe-Luftdruck in bar und Abgabe-Luftmenge in Liter/min beurteilen lässt.

Es ist auch leider so, dass leistungsstarke Kompressoren nicht billig sind. Dagegen an billigen Kompressoren irgendwo gespart wurde - meistens am Verdichter, was sich sofort in ihren Kenndaten niederschlägt und auch erkennen lässt.

Jarek schrieb:

Die für einen Schlagschrauber (das sollte doch eine der vom Themenstarter geplanten Anwendungen sein) erforderliche Luftmenge zu liefern gehört für einen Kompressor ganz bestimmt nicht zu kleinen Anforderungen. Der von dir empfohlene Kompressor erfüllt diese bei weitem nicht.

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Da stellt sich für mich bei Amateurbetrieb die Frage:

Wie oft kommt der Einsatz dieses luftziehenden Werkzeugs vor?
Wenn selten, reicht der Kesselinhalt, um zumindest eine Schraube festzuziehen?

Wenn der Anwender dann mit diesen Kompromissen leben kann, warum nicht?

Ein leistungsfähiges Teil ist im Alltag vor allem zwei Dinge: Gross und laut. Wenn ich diese Leistung nur alle Jubeljahre einmal brauche, bin ich für die kleineren Anforderungen dazwischen vielleicht mit einem kleinen Gerät besser bedient.

MarkusN schrieb:

Da stellt sich für mich bei Amateurbetrieb die Frage...

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Ja, Markus, aber in diesem Thema geht es doch um eine anfangs ziemlich klar definierte Frage des Themenstarters und nicht um alle eventuell in Betracht kommenden Fragen, die im Bezug auf die Wahl eines Kompressors gestellt werden könnten. Die Frage des Themenstarters wurde doch genau beantwortet und er kann daraus, wie ich annehme, schon selbst die richtigen Rückschlüsse ziehen. Hätten sich seine Anforderungen inzwischen geändert, so sollte er das uns auch mitteilen. Hätte auch irgendjemand hier nach einem Kompressor für andere Zwecke gefragt (was allerdings nicht der Fall war), würde meine Meinung möglicherweise auch ganz anders, als bis jetzt ausfallen.

Aber wenn man nachträglich anfängt zu spekulieren (was bereits im Begriff war zu geschehen), dass mit gewissen Abstrichen auch billigere Geräte mit wesentlich schlechteren Parametern aus irgend einem Grund (der hier übrigens nicht genannt wurde) empfehlenswert seien, so würden wir uns schnell meilenweit von der ursprünglich gestellten Frage entfernen.

Ich mag nun mal klare Ansagen. Wenn mir (oder wem auch immer) jemand etwas (in diesem Fall einen Kompressor) empfiehlt, möchte ich auch den Grund dieser Empfehlung wissen. Insbesondere dann, wenn ich überzeugt bin, dass seine Empfehlung die wohl schlechteste aller zuvor erwähnten Varianten zu sein scheint. Und wenn ich mich dabei irre, lasse ich mich natürlich eines besseren belehren, mit nachvollziehbaren Argumenten (die übrigens bei den beiden Empfehlungen nicht genannt wurden), versteht sich.

Hallo,
ich habe auch eine kurze Frage zum Thema Kompressor. Ich werkle selbst in meiner Garage herum und versuche den alten Mercedes Benz von meinem Vater zu restaurieren. Da er am Ende natürlich lackiert werden muss, frage ich mich nun mit welchem Kompressor ich das am besten und am einfachsten machen kann.
Lackierbedarf habe ich von eine Freund geschenkt bekommen und zwar die Produkte von Profect Chemie, die sollen sehr hochwertig und empfehlenswert sein.
Die Frage ist nun, welchen Kompressor ich mir anschaffen soll. Habt ihr einen Tipp?

Moin
Ich hab den in meiner Werkstatt und bin Top zufrieden, Benutze ihn für Minimalmengenschmierung an der CNC und zum Lackieren.Zum lackieren zusätzlich Wasserabscheider montieren-
mfg Hermann
https://www.obi.de/kompressoren/einhell-kompressor-te-ac-270-50-10/p/5804364