Starten mit KTW ohne auf die Nase?

Hoi,

Ich habe schon eine Startmethode beobachtet: Schwanz beschweren!!

Vorbereitung:
1 > Plasmabeutel oder Tank 500ml (500gr) senkrecht ins Seitenleitwerk einbauen, kannule nach unten und stöpsel drauf
2 > Mit Wasser füllen

Start:
3 > Stöpsel weg (mit festem Tank kann das auch per funk geschehen)
4 > Wasser fliest raus (die Zeit bis leer, hängt von der eingefüllten Menge ab)
5 > Gaz geben
6 > Während der Beschleunigung ist das Heck schwerer, also kein auf die Nase gehen…
7 > Nach einer gewisser Zeit ist genügend Speed erreicht um ausreichend Höhenruder Steuern zu können
8 > Wasserbeutel ist leer (je nach Wassermenge + Beschleunigungsdauer = ausprobieren!)
9 > Ziehen
10 > Fliegen ;-))

Ist doch OK so oder?

Mit freundlichen Grüßen aus dem Elsass

Bernard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

tolle Idee!

Auf was Modellbauer so alles kommen!

Und wennst kein Wasser zur Verfügung hast, kannst ja reinpinkeln :D

Entschuldige, ich konnte nicht anders. ;)

Gruß

Christian
 
ey die Idee ist echt gut ;)

Aber geht es denn nicht auch wenn man das fahrwerk wieter vorn im Rumpf einbaut??

Naja manchmal sieht das dann halt nicht gut aus aber helfen kann das auch ^^
 

Nimeta

User
Hecktank

Hecktank

Rein prinzipiell find ich die Idee nicht schlecht.
Allerdings wäre es mir persönlich ein viel zu großes Risiko wenn das
Wasser aus irgendeinem unerfindlichen grund nicht abläuft und du dann mega schwanzlastig rumfliegst und der Flieger dann Abstürzt.
Ich mache es mit meinem Ventus immer so das ich langsam gas gebe
und Höhenruder voll ziehe.
sieh--- http://airdinger.de/data/videos/000055.wmv

Gruss Christian
 

qunit

User
Starttechnik bei Klapptrieblern

Starttechnik bei Klapptrieblern

Das Video von Christian ist sehr beeindruckend. Bis auf die gewaltige Beschleunigung beim Start, ist alles wie wenn man selbst drin sitzt,
incl. der Geräusche ! Toll!!

Zur Frage der Starttechnik :

Ich fliege selber eine DG400. Die Motorisierung ist mit 43 PS im Vergleich zu anderen Mustern mehr als komfortabel, gegenüber dem Modellflugzeug aus dem Video aber "schlapp".

Das Problem mit dem "auf die Nase gehen" ist natürlich beim Vorbild genau das gleiche.
Deshalb zieht man beim Losrollen mit Wölbklappen auf negativ und Startleistung zunächst das Höhenruder voll durch. Da der Prop das HLW voll anbläst, wird auch die entsprechende Wirkung erzielt : der Sporn bleibt unten, der Flieger ist gut lenkbar.
Mit zunehmender Geschwindigkeit lässt man das HR langsam bis neutral nach
und fährt dann bei ausreichender Fahrt nur noch auf dem Hauptfahrwerk.
Die Geschwindigkeit reicht nun aus, um den Flieger um alle Achsen gut in dieser Lage steuern zu können.
Ist die Abhebegeschwindigkeit erreicht, wölbt man einfach den Flügel positiv;
dadurch wird der eff. Anstellwinkel erhöht (genauso wie beim Ziehen) und der Flieger hebt ohne Veränderung der Längsachse quasi senkrecht ab.

Martin
 

qunit

User
Hallo Andreas,

leider habe ich kein Bild des Fliegers (ist nicht mein eigener), da ich mich nach dem Aufrüsten bis jetzt immer gleich reingesetzt habe, und los wollte...
Kann aber die Seite vom Hersteller empfehlen :

http://www.dg-flugzeugbau.de/

Hier finden die Scale-Interessierten auch viel Material.

Gruß Martin
 
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