RES-DART - neuer Pfeilnurflügel: Präsentation!

Endleiste

Endleiste

Hallo zusammen,

ich habe gestern ebenfalls den RES Dart angefangen. Der Kasten ist klasse der Bau macht richtig Spaß!
Der (Segler-)Rumpf ist gestern fast fertig geworden und wiegt verschliffen 81g, mehr als ich erwartet habe aber Alltagstauglichkeit hat wohl ihren Preis.

rumpf.png


Ich habe eine Frage zur Endleiste: In der Anleitung wird im Text beschrieben dass die Endleiste mit dem rechten Winkel an der unteren Seite angeklebt werden soll. Auf dem Bild sind die roten Pfeile auch entsprechend eingezeichnet.
Trotzdem sieht es auf dem Bild so aus als ob der rechte Winkel auf der oberen Seite liegt. Ist das nur eine optische Täuschung oder ein Fehler?
QR.jpg


Vielen Dank!
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian!

Ich denke diesen Beitrag von mir hast Du bereits gelesen:
,,Der Sperrholzrumpf ist für den Alltagsgebrauch konzipiert worden und daher relativ groß und sehr robust. Erleichtern lässt er sich am Besten nach dem Zusammenbau durch die Reduktion der Rumpfseitenstärke. Ich habe bei meinem Rumpf die komplette äußere Sperrholzlage der Seiten weggeschliffen, den Rumpf entsprechend der von mir verwendeten Akkus hinten gekürzt und die Längskanten gut verrundet.
Rumpfboden und Rumpfdeckel habe ich nicht dünner gemacht. Meine Waage zeigte nach dieser Abspeckkur 52 g für den Rumpfrohbau an."
Ursprünglich bezog sich dieser Beitrag auf die E-Version, gilt in ähnlicher Weise aber auch für den Seglerrumpf.

Am Balsaleistenquerschnitt (original ohne der grünen Striche) ist nicht klar erkennbar wo sich der rechte Winkel der Endleiste befindet. Der rot geschriebene Text ist allerdings korrekt und die rechtwinkelige Kante unten.


Weiterhin viel Spaß beim Bauen und liebe Grüsse

Franz
 

Modellflieger0

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Profilierung bei den Dart Winglets

Profilierung bei den Dart Winglets

Hallo,

da ich mir über den Winter nun auch einen DART baue und ich den Tread aufmerksam durchgelesen habe,
bin ich auf eine merkwürdige Beschreibung zum profilieren der Winglets gestoßen, deren aerodynamischen Sinn
ich nicht verstehe bzw. als verkehrt ansehe.

Die Winglets haben doch die Aufgabe/Sinn die Randverwirbelung zu minimieren und in extremen Schräglagen zusätzlich
für Auftrieb zu sorgen. Wenn man nun die Aussenseite der Winglets konkav profiliert und innen sind sie eben, dann
erzeugt man dadurch einen Sog nach Aussen und einen Druck innen. Das ist doch genau das verkehrte was man erreichen will, oder?
Ich will doch eine Auftriebserhöhung in großen Schräglagen und nicht eine Verringerung. Oder verstehe ich das falsch bzw. bin ich
aerodynamisch nicht so bewandert, das ich das verstehe.
Kann mir da jemand mal das näher bringen bzw. erläutern was richtig ist.;)

Grüße

Roland
 
Hallo Roland!

Wie Du schreibst und wie auch im unten angeführtem Zitat ersichtlich, gehören, wenn man sie tragend profiliert, die ,,Oberseiten" nach innen.

Post #233
Da die Winglets auch einen Einfluß haben hier meine Wingleteinstellungen
Profil halbsymetrisch,
gerade Unterseite (Außenseite)
Vorspur 4mm (Profilnase nach außen)
Winglet ca. 2-3 Grad geschränkt (Nase Winglet Randbogen nach außen)
V-Stellung 5* nach Außen

Post #236
Ja genau so hab ich das eingestellt, ist die Abstimmung für geringstes Sinken, für den Langsamflug.

Alternativ können sie auch symmetrisch profiliert, ohne Vorspur und ohne V-Stellung eingebaut werden (weniger Focus auf Langsamflug).

Liebe Grüsse

Franz
 

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo Franz,

vielen Dank für die prompte Antwort!

Da ja der Dart grundsätzlich zum Langsamfliegen konstruiert worden ist, werde ich die Innenseite profilieren und
mit Vorspur und 5° Winkel diese anbringen. Ich werde zum arretieren der Winklets aber einen kleinen Magnet einbauen statt
das mit verklemmen von Stahldrähten. Ebenso werde ich auch die Flächen beim Anstecken mit Magneten ausrüsten, dann entfällt
das Gummi einhängen und brauch kein Werkzeug, das evtl. verloren gehen kann.

Baue ja als erstes eine E-Version, Hacker A20-26M mit 10 A Regler, 9x5 KLS und an 2 S 450 SLS Lipos. Alles Equipment ausser dem Modell wiegt
150 g incl. Lipo und Servos. Wenn ich mit dem Modell bespannt auf max. 400 g. komme, dann hab ich eine günstiges Gewicht, denk ich. Oder was meinst Du.

Freu mich schon tierisch auf die ersten Flüge.

Gute Zeit!

Roland
 
Hallo Roland!

Realistische Grössenordnungen sind wie in post #389 geschrieben:
Bei Verwendung der in der Bauanleitung angegebenen Komponenten und gewichtsbewusstem Arbeiten ist für den E-Dart ein Abfluggewicht um die 600 g (für den Segler ca. 520 g) ohne speziellen Aufwand realistisch

Liebe Grüsse

Franz

P.s.; Unter Ziehung aller Register habe ich persönlich einen Dart (Seglerversion) mit 400 g gebaut. Der hat mit der Baukastenversion aber nicht mehr allzuviel zu tun.
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
...
Baue ja als erstes eine E-Version, Hacker A20-26M mit 10 A Regler, 9x5 KLS und an 2 S 450 SLS Lipos...

Interessantes Setup – warum nur 2 S!? Hatte auch den gleichen Hacker drinnen aber mit 3 S.
Von der Leistung her verträgt der Motor das locker. Das Gewicht hinten brauchst du auf jeden Fall - sonst wird's Blei und
die Steigleistung (laut eCalc) sinkt unter 3m/s - dann schaffst nicht mal die Maximalhöhe von 90m für E-RES...

Bin auf jeden Fall gespannt ob du die 400g Rohbau schaffst und wenn ja dann wie...
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Alternativer E-Rumpf

Alternativer E-Rumpf

Kann noch nix zu den praktischen Gegebenheiten sagen, aber vielleicht ist mein alternativer E-Rumpf für mache interessant:

## Vorteile:
- hinten höher; damit passen Akkus bis ca. 20mm Höhe rein
- leichter: ca. 37,5g Rohbaugewicht
- außerdem is er 5-eckig! mal was anderes... :D

## Material:

10x10 Dreiecksleiste
6x6 Dreickecksleiste
3mm Pappel
3mm Balsa
5x10mm Balsastab (oder was ähnliches)
0,8mm Birkenspeerholz
4mm Buchendübel (halt dem original entsprechend)
Alu 90° Wickelleiste

## Aufbau

Bilder sagen mehr 1000 Worte!

Der Boden:
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Zwei Seitenteile 0,8mm Birke 420 x 2,8mm
10x10mm x 97mm Balsa Dreieck und 6x6mm ca 320mm Balsa Dreieck.
Die Seitenteile hab ich 45grad angeschliffen, in die Aluschiene gelegt und Seku reinlaufen lassen. (Aluschiene fetten oder auslegen vorher!!)
Dann mit Weißleim die Dreiecksleisten eingeklebt

Spanten:
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Seitenteile + Balsaspanten:
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Die Seitenteile hab ich im hinteren Bereich verjüngt.
Weiters ist es besser die Position der Löcher (Dübel + Flächensteckung) gleich zu bohren und
den Bereich um die Flächensteckung mit einem Stück 0,8mm Birke zu verstärken. (Siehe weiter unten)

Seiten 45grad anschleifen und einkleben:
IMG_4049.jpeg
IMG_4052.jpeg

Dabei am besten die Balsaspanten am Rumpfende einlegen um hinten auch die innenbreite von 33mm zu gewährleisten.
Nach dem Trocknen habe ich die Balsaspanten über der Flächensteckung und unter dem hinteren Dübel eingeklebt.

Dann 3ecksleisten oben, 3mm Pappelsp-deckel drauf, im Bereich der Flächensteckung 3mm Balsa, dahinter reichen 2mm:
IMG_4053.jpeg
IMG_4065.jpeg
IMG_4061.jpeg

Schließlich noch die Details:
Flächensteckung verstärken, Rumpf verrunden und gegebenenfalls vorne noch weiches Balsa dazukleben; Erleichterungen hinten:
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IMG_4057.jpeg
IMG_4062.jpeg

Und dann sollt das dabei rauskommen:
IMG_4080.jpg
IMG_4079.jpg

Ich habe die Löcher noch mit dünnflüßigem Seku gehärtet zur Sicherheit.
Der Akku wird von hinten eingeschoben und von unten mit einer 3mm Schraube gesichert.
Dazu habe ich meine Akkus auf eine Plexiglasscheibe geklebt und eine Mutter darauf angebracht.
Dadurch brauche ich nur 2 Ausschnitte im Rumpf im Bereich der Haltegummis.

Der Rumpf wirkt sehr fest und genug verwindungssteif. Mit Bespannung und Balsadeckeln bin ich jetzt bei 39g. :cool:
Jetzt fehlt nur noch die Flugerprobung...
 

stobi

User
Holme verjüngen?

Holme verjüngen?

Hallo zusammen,

ich habe jetzt auch begonnen zu bauen.
Mit den vielen Ideen ist das ja recht komplex. ;)

Wollte deshalb mal fragen ob jemand den Tipp vom Pampersflieger
mit den reduzierten Holmen schon versucht hat.
Ich dachte mir ich reduziere ab der Rippe für das Verbinderrohr in Richtung außen.
Also abhobeln, verschleifen und dann ein leichtes Balsa als Füllstück drauf.
Will das aber heute nochmal wiegen was so ein Holm bringt.
 
Ohne diesen Flieger nun exakt zu kennen, glaube ich, dass der Gewichtsgewinn marginal sein wird. Ob der Aufwand dazu sich lohnt? Das musst du schon selbst für dich Entscheiden.

Franz
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Ich hab mich das nicht getraut.

Die Tipps mit den Balsa statt Sperrholz-Rippen vom Pampersflieger hat gut funktioniert.

Vielleicht kannst du dir noch überlegen die Winglet Sperrholzrippe wegzulassen, dünnzuhobeln oder ähnliches.
Da sind ja zwei Sperrholzrippen aufeinander. Wenn du das Winglet eh drankleben willst, kann man die zweite sicher ganz weglassen...

Die Aussparungen in der Endleiste waren auch ein schneller guter Tipp. Ich hab jedoch größere rechteckige (abgerundete) Aussparungen gemacht,
das ist vor allem bzg. der Entlüftungskanäle dann deutlich einfacher...
 

stobi

User
Holme verjüngen?

Holme verjüngen?

Hallo,

habs probiert.

Holme unbearbeitet 41 g
Holme gehobelt und geschliffen 30 g
Holme wieder auf gedickt und geschliffen 35g

Zu wenig weggenommen im Mittelbereich. Aber es war dann schon komisch dünn hinten.
Ja, es spart hinterm SWP. Hmm 2 Bild ist nicht scharf, aber man kann es erkennen hoffe ich.

Gewinn ist also 6-7 g. 2 Std und Deck :rolleyes:

Beplankung mach ich auch

Fazit: Dont do this at home...:D:D:D
IMG_0498.JPGIMG_0500.JPG
 

stobi

User
Hallo,
ach so die Winglet Rippe war doch im Video stark ausgefräst.
Wieso diese Rippe nicht ausgefräst werden konnte ist doch eigentlich unklar.
Gemeint ist doch 18 oder?

Zitat

das ist vor allem bzg. der Entlüftungskanäle dann deutlich einfacher...
Was für Kanäle?
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Da die Ausschnitte in der Endleiste (und wo anders) bebügelt werden, schließt du dort Luft ein.
Durch Temperaturänderungen / Luftdruckänderungen kann es dazu kommen, dass sich ein Unter/Überdruck gegenüber Außen in diesen Kammern entsteht.
Daher wird vorgeschlagen alle diese Kammern mit dünnen Kanälen mit z.B. dem belüfteten Flügelhohlkörper zu verbinden.

Praktisch: ich habe zu allen Kammern mit einem 0.5mm Bohrer kleine Kanäle gebohrt. Dickere Nadel reicht sicher auch...
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Nur zur Erklärung für alle anderen - wird im Pampersflieger Video auch erwähnt - wenn die Bespannung sich dann wölbt, reduziert das natürlich die Profiltreue und damit meist die Flugleistungen. Nervig noch dazu: das kann am Boden teilweise nicht nachvollziehbar sein, da z.B. der Blasenwurf erst ab 150m über Grund auftritt...
 

mipme_kampfkoloss

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Alternativrumpf Nachtrag

Alternativrumpf Nachtrag

Franz hat noch zu meinem Alternativrumpf ein paar hilfreiche Vorschläge geschickt:

- Rumpf sollte eine Abstützung im Bereich der Nasenleiste haben; dorthin ist bei mir der zweite Spant (Pappel 3mm) gesetzt worden.
- Weiters empfiehlt er auch die Bohrungen für die Dübel in der Rumpfseitenwand mit kleinen Stücken Sperrholz abzusichern.

Das mag 1-2g mehr bedeuten, aber bei ruppigen Bedingungen/Bedienungen/Landungen sicher mögliche Schäden abhalten.

War heute draußen mit meinem neuen ferrariroten :cool: Racingrumpf - WÖD - sag ich nur!
Naja, liegt zu 99% an der Konstruktion des Fliegers und 1% am 20g weniger Hüftgold.

In der Praxis mag ich die suicide doors - äh - Rumpfklappen und die Heckdurchreihe für einen (möglichen) höheren Akku.
Bis jetzt hält alles stabil - aber die Bedingungen und Landungen waren auch von der saften Sorte...
Ich glaub ich bleib dabei! Wenn wer mag, ist der silberne E-Rumpf abzugeben gegen Porto und Spende... wiegt bespannt 60.5g.

Hier die Gewichte der Bauteile:

Boden (0,8mm): 15,3g
Seitenteile: 8g (Balsa 3mm) + 0,8g Verstärkung (Birke 0,8mm)
Deckel: 3,65g (Pappel 3mm) + 1,8g (Balsa 3mm + 2mm)
Spanten: 1,75g (3mm Pappel) + 0,7g (5x10 Balsa) = 2,45g
3eck Leisten (100x10x10 + 320x6x6): 1,9g + 0,75g x 3 = 4,15g
Dübel: 0,95g
Gesamt: 37,1g + 2g Bespannung

Noch ein paar Bilder:

IMG_4094.JPG
IMG_4093.JPG
IMG_4095.JPG
 

Modellflieger0

User gesperrt
@mipme kapfkoloss,

ich verwende die 2 S 450, weil ich davon hier 4 St. liegen habe. Lt. ecalc Rechner von Hacker reicht das locker von der Antriebsleistung.
Dabei habe ich lt. dem Rechner mit einer 9 x 7 KLS ca. 550 g. Standschub und das ist in etwa das Fluggewicht.

Werde wenn er fertig ist und ich den Maiden gemacht habe, meine subjektiven Erfahrungen damit dann posten.

Habe versehentlich statt der E-Version die Seglerausführung bestellt. Hab ihn dann einfach so umgebaut das mein Setup darin Platz findet. Flogende Änderungen bisher habe ich gemacht. Rumpfseitenwände großzügig, mit 1 cm verbleibenden Rand, ausgeschnitten, Rumpf vorne und hinten nach Gefühl gekürzt. Zudem kommen zur Flächenarretierung Magnete in die Rippen bzw. Rumpfseitenwände, ebenso wird 1 Magnet die Winglets an der Fläche halten. Mal schauen was ich noch an Gewichtzsersparnis mache. Das mach spontan wenn ich die Fläche baue. Ideen hab ich schon. Werde die Gewichte hier nach Fertigstellung bekannt geben sowie Bilder.

Roland
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
HI Roland,

ja, wenn das Zeug herumliegt, dann ist es immer verlockend.
Ich glaube vom Schub her solltest du keine Probleme haben.
Und wenn du einen "Custom-Rumpf" noch dazu hast, dann sind vielleicht die Hebelverhältnisse günstiger bzw. hast mehr Spielraum.

Mein kleiner 450mAh 3S wiegt ca. 40g und der ist mit der Mitte jetzt ca. 6-7cm hinter dem Schwerpunkt, also fast am Ende des neuen Rumpfes.
Fliege jetzt mit ca 570g durch die Gegend. Ist wirklich toll wie leicht, einfach und folgsam der DART da durch die Luft zieht!
Ich könnte mit leichteren Servos nochmals 10g runterkommen, aber bin mir noch nicht sicher ob ich mir die Umrüstung antun will...

Vom Gewicht her bin ich bei Antrieb/Rumpf so ziemlich an Ende meiner Möglichkeiten angekommen, außer ich nehme einen anderen Antrieb.
Daher bin ich schon auf deine Ideen für den Flügel gespannt! Viel spaß beim bauen...
 
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