RES-DART - neuer Pfeilnurflügel: Präsentation!

StephanB

Vereinsmitglied
Hallo Franz,
danke für deine Antwort. :)
Änderungen in Richtung leicht, die nicht auch mit strukturellen Risiken :D verbunden sind, könnten ja vielleicht irgendwann dann auch in die Fräsdateien übernommen werden. Ich denke an die vielen Löcher in der Beplankung und die Erleichterungen an den Winglets. Da tut sich der einzelne schwer, wenns gleich so gefräst wird, wäre das ein großer Vorteil.
Gruß
Stephan
 
Hallo Stephan!

Für viele ist das Arbeiten mit dem gut sortiertem Balsaholz und der relativ filigranen Konstruktion bereits in der jetzigen Baukastenausführung eine Herausforderung. Erfahrene Modellbauer wie Thomas finden aber natürlich immer noch Möglichkeiten (Sein Beitrag zur Gewichtsreduzierung waren mehr als 50 g und nicht 40 g wie zuletzt geschrieben), die oft aber auch das Wissen um die richtige Behandlung des dann modifizierten Modelles voraussetzen.

Liebe Grüsse

Franz
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Mitm Robert Scheiberhofer hab ich mal über ähnliches debatiert.

Mein Vorschlag war ja, dass man mögliche sinnvolle Adaptionen zumindest in der Bauanleitung erwähnt.
Noch netter wäre es diese gleich mit dem Laser auf den Bauteilen anzuzeichnen.

Das würde den Bausatz herausheben und gleich dem geneigten Bastler mehr Gestaltungsraum ermöglichen.
Oft geht man ja bei Adaptionen mit viel Bauchgefühl vor und das kann dann auch mal ziemlich in die Hose gehen...:cry:
 
........Oft geht man ja bei Adaptionen mit viel Bauchgefühl vor und das kann dann auch mal ziemlich in die Hose gehen...:cry:

Genau da liegt ja der Reiz beim Bau solcher Holzflieger. Man kann sich was ausdenken und dann auch realisieren.
Wenn es klappt, dann ist es ein Erfolg - wenn es nicht klappt, dann hat man was dazugelernt.

Das können die Schaumflieger und Vollcarbon-Modelle leider nicht bieten, da ist ein Holzflieger klar im Vorteil.

Also weiter so

meint
Carsten, der Nichtflügler
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Hm, bin etwas verunsichert:
# 1: Bin bei der ersten Fläche und die Holme fallen einfach in die Aussparungen der Rippen.
Die muss ich wohl nicht mehr anfasen?

# 2: Da die Rippen ja schief zum Holm stehen sind die Seiten nicht in Kontakt.
Soll ich das mit zB Leim auffüllen? (Benutze Aliphatik Leim, der sich nicht zusammenzieht)
Oder habe ich den falschen Holm aus dem Baukasten genommen?

Danke!
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Genau da liegt ja der Reiz beim Bau solcher Holzflieger. Man kann sich was ausdenken und dann auch realisieren.
Wenn es klappt, dann ist es ein Erfolg - wenn es nicht klappt, dann hat man was dazugelernt.

Da hast du natürlich recht - Holz macht am meisten Spaß!

Jedoch finde ich Hinweise der Konstrukteurs mit Modifikationsmöglichkeiten auch sehr hilfreich.
Man kommt ja auch nicht auf alle Ideen. Und man kommt auch auf idiotische Ideen...
 
Lieber Kampfkoloss!

Keine der in meiner Gegenüberstellung (Zusatztext Video 1 Pampersflieger) genannten Maßnahmen greift in die Struktur des Res-Dart ein. Die dort genannten Maßnahmen werden allesamt in der Bauanleitung erwähnt oder wurden hier im Forum veröffentlicht. Die Konstruktion des Res-Dart in der Baukastenausführung ist alltagstauglich und ermöglicht in der Seglerversion Fluggewichte von knapp unter bis etwas über 500 g.
Änderungen, Querschnittsveringerungen , Erleichterungsbohrungen usw. setzen, wie schon erwähnt, viel Bau.- Flug.- und Handlingerfahrung mit leichten Modellen voraus. Alleine das Bebügeln, ohne die maximal ausgebohrten Bauteile zu zerstören, war eine reife Leistung von Thomas.
Die Struktur des Res-Dart ist bei Betrieb unter RES-Bedingungen (siehe Bauanleitung) und ohne strukturelle Modifikationen sicher und erprobt.
Wer Modifikationen durchführen möchte sollte vorher abwägen, ob er in der Lage ist die entstehenden Risiken abzuschätzen und ob er bereit ist Risiken einzugehen.

Liebe Grüsse

Franz
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Komme ganz gut voran, erster Flügel fast fertig.

Einzig mit dem Anbringen der vorderen Beplankung musste ich doch kämpfen.
Wie macht ihr das?

Ich habe:

- Winkel an Beplankung angeschliefen (Bauanleitung)
- vorderen cm der Rippen mit verdünntem Leim bestrichen
- vorne mit Nadeln Beplankungn an der Nasenleiste fixiert
- mit dünnem Seku nur vorne Beplankung an Nasenleiste geklebt
- dann den Rest (Rippen, Holm, etc) mit dünnem Leim mit einem Pinsel eingestrichen
- Beplankung anelegt und Nadeln gesichert

War alles relativ stressig. Bügeln hab ich mir aufgrund der Helling und der filigranen Bauweise nicht ganz.
Vielleicht habt ihr eine bessere Idee...
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
OMG - Füsschen fast alle gebrochen!

OMG - Füsschen fast alle gebrochen!

Ja, heute morgen großes Fiasko! Beim Beschweren des zweiten Flügels um die obere Beplankung anzubringen hab ich wohl zu stark gedrückt und dann gings RATSCH! :eek: :cry:
Die Balsafüsschen der ersten 8 Rippen sind eingeknickt. Jetzt hoffe ich nur dass die bereits verklebten Holme, Nasenleiste und die Endrippen den Flügel in der richtigen Schränkung halten... :(

Anbei mal ein paar Fotos wie ich die Vorschläge vom Pampersflieger bei den Rippen in der Fläche umgesetzt habe:

Balsaersatz für Rippe #4 mit Sperrholzaufdoppelung aus der alten Rippe:
IMG_3806.JPG
IMG_3807.JPG

Ersatz Rippe #9, aufgedoppelt mit 3mm Balsa beim Abschluss zur Klappe:
IMG_3808.JPG
IMG_3809.JPG

Aja, und den Anschlußbereich für den Anlenkungshebel hab ich gleich vor dem Anbringen der unteren Beplankung mit einem Reststück Sperrholz verstärkt:
IMG_3810.JPG
 

mipme_kampfkoloss

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Rohbau soweit fertig. Muss sagen, ist ein toller Bausatz - die Holzqualität ist erstklassik, die Passungen auch!
Da die Endleiste schön stabil ist, habe ich diese noch ausgespart - damit kriegt man 4-5 g pro Seite noch runter.

Bin jetzt bei 360g leer und jetzt kommt mal die Bespannung drauf.

Hoffentlich gehts bald in die Luft - i frei mi! :D
 
Sorry for My Deutsch !! Desolé pour mon Allemand !!

Hallo,
KANN nieman geben MICH DAS lenght Of the profil :
image.png
image.png

Est st nah an AG35 ??

Danke sehr schonn !!!!!!!

Jcf
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Erstflug

Erstflug

So, heute war Erst-, zweit- und drittflug des Tesabombers!

1. Flug: Stress pur! - lag nicht nur am klassischen "Erstflugsyndrom" sondern auch an den ca. doppelten Ruderausschlägen. Was für ein Höhenruderrodeo! :eek:
2. Flug: schon besser...
3. Flug: langsam ein Gefühl für den Flügel kriegen... :cool:

Dann leider von der Holden abberufen.
Zum Glück alles Heil geblieben. Also gehen bald ein paar mehr Runden.

Warum Tesabomber?
Wegen der provisorischen Antriebskombi habe ich alle vier Klappen, die Flächen und die Randbögen noch mit Tesa gesichert.
Das wird noch schöner! Und Bomber weil mit 653g Lebendgewicht der Gute doch ordentlich speck auf den Rippen hat.
Aber ich bin hoffnungsvoll das mit den neuen Komponenten irgendwas unter 600g möglich sind...

Die Flächen wiegen 190 und 197g. Der Rumpf mit Akku und Steckung 265g. Da ist aber auch ein 800mAh Akku, eine Kabelverlängerung und 30A Regler drinnen.
Der Empfänger hat auch noch sein gewohntes Gehäuse. Also da ist noch Potenzial.

Eine Anmerkung:
die Gewichtsverteilung ist etwas tricky: der neue 450 mAh Akku muss ganz nach hinten und braucht auch eine Kabelverlängerung.
Weiters wird man durch die geringer Bauhöhe stark in der Akkuwahl eingeschränkt. Will man den Akku an den hinteren Anschlag schieben können,
darf er max. 12mm hoch sein!
Also vorne Motoren mit 50g+ werden wohl schwer nur mit dem Akku ausgewogen werden...

IMG_4023 Kopie.jpg
 
Hallo Kampfkoloss!

Gratuliere zum 1.,2.,3.-Flug. Vor weitern Flügen würde ich Dir die präzise Einstellung der in der Bauanleitung angegebenen Ruderausschläge sehr nahelegen.
Der für den R-D empfohlene Motor wiegt 38 g.


Hallo Jcf!

Das Profil ist kein Ag 35 sondern wurde speziell für den R-D entworfen. Die Tiefe beträgt 240 mm.


Liebe Grüsse

Franz
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
Ja, danke Franz.
Hab jetzt mal den neuen Regler drinnen. Durch die Position nahe am Motor hat das inkl. Blei und leichterem Verlängerungskabel
gleich mal 33g weniger ausgemacht. Also jetzt steht die Uhr bei 620g mit einem 800 mAh Akku im Heck bei CG 19-20mm.

Wenn ich den leichteren Motor noch einbaue sollten das vorne 10g und hinten durch den kleineren Akku nochmals 20-30g werden.
Der aktuelle Motor (Hacker a20-26m Evo) hat eh irgendwas, läuft mit keinem Regler sauber an und verschluckt sich manchmal...

Die Ruderausschläge hatte ich im 2. Flug schon reduziert, war dann schon wesentlich angenehmer.
Jetzt ist einfach die Zeit des herausarbeitens des optimalen Arbeitspunktes - wenns das Wetter noch zulässt.

Insgesamt hat es sehr viel spaß gemacht, den Flügel zu bauen und die ersten Flüge waren schon vielversprechend!
Danke für die Konstruktion und das bereitstellen!

Als kleinen Überarbeitungsvorschlag würde ich trotzdem anraten beim Elektrorumpf hinten die Höhe des Rumpfes zu erhöhen um
Akkus mit 20mm Dicke reinzukriegen. Das schafft mehr Auswahl...
 
Hallo Kampfkoloss!
Hallo Jcf!

Das Profil ist kein Ag 35 sondern wurde speziell für den R-D entworfen. Die Tiefe beträgt 240 mm.

Liebe Grüsse

Franz

Danke sehr schon fur DAS information (240mm !)

Profil :
Hast du eine Spur, um uns von diesem magischen Profil zu erzählen?
Ich denke nicht, dass es notwendig ist, dass es vom freistehenden Typ ist (type nurflugel rechts)

??
 

mipme_kampfkoloss

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Teammitglied
So, nun hatte ich alles beinander und Erstflug mit dem 450mAh Akku und dem Torcster mit 591g Abfluggewicht konnte stattfinden.
20s Motorlaufzeit und 9Min+ Flugzeit beim ersten mal und das im thermiklosen Ennsboden! :D:cool: - super Flieger!
Für den Alltagsgebrauch hab ich mir die 800mAh Konfiguration auch noch eingeflogen. Dann sinds halt 613g, geht genauso gut.

Für die Gewichtsknauserer:
- Bei mir sind Metallgetriebe Servos drinnen (TowerPro 90 MG) mit je 13,5g
- Klappenservos: EMax ES9051 (5g)
- Verkabelung: 0,08mm2 von Zeller mit Steckern für die Wartbarkeit (sind wohl 2-3g mehr)
- Reglerkabelverlängerung um ca. 13cm + Kondensator (3-5g mehr)
- der Torcster wiegt inkl. Goldkontaktsteckern 42g, Regler inkl. Steckern 10g (ZTW Slim 15A) und Akku (SLS 450mAh) 40g, Empfänger: 6g
Das steigt ca. 45 grad weg und wirkt nie untermotorisiert.

Weiters sollte man bei der E-Version wirklich auf das Gewicht der vorne liegenden Komponenten achten.
Die Hebelarme sind da gewaltig unterschiedlich:
Der Motorspant liegt ca. 31cm vor dem Schwerpunkt, während ein Akku an der hintersten Position einen mittleren Hebelarm von vielleicht 6cm hat!
Ergo: bei 5:1 steht man schnell mit dem Akku an, hat wenig platz hinten und dann kann man nur noch mit Blei aufpackeln...

So, jetzt werd ich mal schauen wieviele Höhenmeter ich diese Saison noch auf die Maschine kriege! :D
 
Schwerpunkt RES-Dart

Schwerpunkt RES-Dart

Hallo kampfkoloss,
heißt das,man soll zur Sicherheit den Rumpf nach VORN 1cm länger machen
oder nach HINTEN?
Gruß und Dank
heinrich
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hallo Heinrich,

also, wenn du einen schwereren Motor reingeben möchtest brauchst du hinten mehr Gewicht.
Bei den original Hebelverhältnissen: 1g vorne 5g hinten.

Verlängern ist aber wohl meist garnicht notwendig, sondern eher die Rumpfhöhe hinten anpassen,
sodaß du den Akku auch bis zum Anschlag nach hinten schieben kannst.
Der Rumpf ist hinten am Ende nur 12mm dick - da gibts fast keine Akkus die reingehen...
 
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