Pino medium von PCM.at - Baubericht

Hallo Robert,

Am Anfang hatte in die 91mm gemäß der Bauanleitung. Beim 2. Flug habe ich einen um 20gr leichteren LiPo (88gr anstatt 108gr) verwendet. Der Schwerpunkt ist ein bisschen nach hinten gewandert, ich hab's aber nicht nachgemessen.
Ich werden in den kommenden Tagen noch weiter probieren und den leichten LiPo weiter hinten fixieren. Derzeit sitzt er vorne am Ende der Öffnung.

Schöne Grüße
Fritz
 
Hallo Robert,

Am Anfang hatte in die 91mm gemäß der Bauanleitung. Beim 2. Flug habe ich einen um 20gr leichteren LiPo (88gr anstatt 108gr) verwendet. Der Schwerpunkt ist ein bisschen nach hinten gewandert, ich hab's aber nicht nachgemessen.
Ich werden in den kommenden Tagen noch weiter probieren und den leichten LiPo weiter hinten fixieren. Derzeit sitzt er vorne am Ende der Öffnung.

Schöne Grüße
Fritz

Hallo Fritz,

der "normale" Schwerpunkt (für die Seglerversion) ist 86 mm, ich habe bis 92 mm getestet und da wird der Pino bereits ziemlich labil, viel weiter nach hinten würde ich eher nicht empfehlen...

Beste Grüsse, Robert
 

el2869

User
Pino slope

Pino slope

(Alb)traum in schwarz

Hallo miteinander,
ich habe nun meinen Pino slope auch fertig.
Gekauft wurde das Modell als „B“ Ware für 1080,-€ mit Laminateinfall an einer Stelle, schlechter Decklackierung und einer zu tief sitzenden Gewindebuchse am Rumpf.

Bekommen habe ich:

- teilweise durchtrennte Keflarscharniere
-Lunker an mehreren Stellen( Haupsächlich an den Senkungen der Tragflächenbefestigung)
-vier zu tief Sitzende Gewindebuchsen
-mehrere Stellen mit Laminateinfall
-abgebrochenes Gigaflap (auch angefräßt oder 0 Grad Scharnierlinie Keflar?)
-alle vier Servoschächte sitzen an verschiedenen Positionen (Das ist nach Rücksprache mit dem Hersteller aber bei allen slope so, weil die Form nicht mehr geändert wird und dies auch kein Problem darstellt).
Achtung: Deshalb nicht versuchen die Servos mittig in den Servoschächten einzubauen, ansonsten wird die Anlenkung nicht symetrisch und variiert um bis zu 1,5 cm. Gestänge auf gleiche Länge eintellen und Servomontageposition daran ausrichten und sich nicht optisch von einem mittigem Servoeinbau verleiten lassen.
-zwei verschieden grosse Wölbklappen , da die Scharnierlinie schief getrennt wurde wurde.(leider in Eigenregie nicht mehr zu ändern)
-verschiedene Weisstöne bei m Schriftzug und andere lapalien

Somit war der Bau natürlich nicht an einem verregneten Wochenende erledigt,dieses wurde bereits zum Aushärten der nachträglich erstellten Silikonscharniere und den Gigaflaps gebraucht.
Als Antrieb verwende ich den Tenshock EZ1515 in Kombination mit MicroEdition 5:1 Getriebe.
Als 4 Poler ausgeführt und mit offenem Gehäuse auch thermisch sehr vorteilhaft im Vergleich zu anderen Motoren(bei gleichem Gewicht).Betrieben daran wird eine GM 15X8 Luftschraube an Reisenauer Spinner mit 29 mm(ohne Versatz), diese harmonieren perfekt mit der Rumpfform des Pino`s.
Der Rumpf wurde deshalb noch etwas gekürzt und innen mit einem Kohleschlauch bis Ende Motor verstärkt, damit der Motorspannt sauber sitzt.
Steller ist ein YGE 35LVT der von einem wie hier im thread empfohlenen Turnigy 3S/1250mAh versorgt wird.
Der Empfänger ein Jeti assist 10 der eigentlich wegen dem am Anfangs beworbenen integrierten Vario und Höhenmesser gekauft wurde (ich hoffe da kommt noch was) wird stehend in die dafür gebaute Halterung auf dem Servomontagebrett geschoben und durch den Moosgummi fixiert.
Das Servobrett wurde auf die von mir verwendeten Servos (MKS DS 75K)umgebaut,damit komme ich unter den zu tief gesetzten Gewindebuchsen jetzt gerade noch so durch und die im Test empfohlenen 15mm Hebellänge für die Anlenkung des Höhenruders ist mit den etwas schmäleren Servos nun auch kein Problem mehr. Leider stehen die drei Befestigungsschrauben, obwohl ich sicherheitshalber schon Beilagscheiben verwendet habe trotzdem an der Rumpfunterseite leicht hervor.
In den Flächen verrichten die bewährten S3150 auf Quer und SDX-762 auf Wölb in Servorahmen mit Gegenlagern ihren Dienst.

Da mir die Versorgung der Tragflächen mit den Kontaktplättchen von Anfang an nicht so recht geheuer war (was aber nicht heissen soll das dieses System nicht funktioniert ) habe ich mir etwas anderes überlegt.
Auch hier habe ich das Rad nicht neu erfunden ,zunächst abgeschaut von meiner FS5000 und später noch einmal das gleich Prinzip der Hausmarke bei dem ersten „Erwin“ entdeckt stand die Lösung somit fest.
Einen Kabelbaum in eine Flächenhälfte und die andere wird aufgesteckt (siehe Bilder).

Achtung da bei den Tragflächen der neuen Ausführung(2 Steckrohre) nur das Vordere wegen der Krafteinleitung in den Flügel mit eine durchgehender Stange (Carbon oder Stahl) verwendet werden darf habe ich mir hinten noch einen Torsionsstift aus Nylon angefertigt. Dieser ist technisch nicht notwendig, verhindert aber dass der 4Polige Steckkontakt beim Zusammenführen der Tragflächenhälften und bis zur Verschraubung mit dem Rumpf durch verdrehen beschädigt wird.
Leider muss beim slope wegen der Carbonstege dieser Steckkontakt genau an der Stelle zwischen den beiden Röhren erfolgen.
Wegen der engen Platzverhältise im Rumpf wurde beim Anfertigen des Kabelbaumes bei einem 8poliger Steckkontakt(ähnlich MPX) 2 Pins entfernt, somit passt dieser nun genau zwischen die Anlenkungsgestänge.
Verwendet wurden außerdem die Premium Servokabel von deutsch da die mitgelieferten eine zu dicke Isolierung für diesen Zweck hatten, der Leiterquerschnitt ist allerdings der gleiche.
Die Rumpföffnung im Bereich der vorgesehenen Kontaktplättchen wurde etwas nachgearbeitet damit ist es nun sehr einfach den Kabelbaum in den Rumpf zu legen. Von der Festigkeit her ist das kein Problem, da der Rumpf „erfahrungsgemäß“ hinter den Tragflächen bricht. Doch dazu später mehr.

Man sollte also schon ein bisschen“ Modellbauer“ sein um das Modell fertigzustellen, da in der Anleitung auch nicht alle Schritte in englisch beschrieben sind .
Das Anbringen des Spaltbandes sollte auch auf den ersten Versuch gelingen, ansonsten haftet der Lack am Klebeband und nicht mehr auf der Tragfläche.

Um auf den angegebenen Schwerpunkt von 91 zu kommen fehlten mir genau 40g in der Nase.
Auf Blei wollte ich gerne verzichten weswegen mir die Idee kam noch einen Sicherungsakku zu verwenden. Diesen gab es natürlich auch nicht von der Stange und wurde aus Emmerich-Zellen angefertigt.5,5V bei 400mAh ergeben genau die fehlenden 40g.
Das Abfluggewicht ohne Ballast liegt bei meinem E-slope bei ca. 1700g.

Glücklicherweise gibt der Pino in der Luft ein ungleich besseres Bild ab.
So schnell warm wurde ich mit noch keinem Modell vorher. Die Wendigkeit und das Geschwindigkeitsspektrum können als ist sehr gut bezeichnet werden.
Die zusätzlichen 5mm Höhenruderausschlag bei Butterfly sind mit dem angegebenen Schwerpunkt von 91mm Gold wert.
Der Reichweitentest ergab einen Signalverlust 0% auf beiden Antennen bei 10m Entfernung.
Da die Antennen leider nur bis zur Verbindungsstelle Carbon/Glas reichen und die Akkus und der Regler wohl den Rest zuverlässig abschirmen werden diese jetzt doch durch die Haube im 90 Grad Winkel herausgeführt.
Nicht schön aber sehr effektiv. Beim Transport liegen sie im Rumpf.

Leider wurde das Vatertagsfliegen ,das genau einen Tag nachdem alle Einstellungen nun abgeschlossen waren stattfand gleich bei der ersten Landung mit einem Rumpfdurchbruch beendet.
Die Landung war eher unspektakulär, ein leichtes 2m langes ausgleiten auf der Tags zuvor frisch gemähten Landebahn ohne dreher ect. im Flachland. Auch fliege ich nur die Nylonschrauben als Flächenbefestigung.
Natürlich wurde ich gleich von meinen Fliegerkollegen gleich wieder moralisch aufgebaut:
Wenn du mit uns zum Hangfliegen gehst musst du ihn halt beim Landen mit der Hand fangen, deswegen heisst es ja auch Modflugsport oder du kaufst dir gleich einen Hangflieger!!!!
Laut Hersteller handelt es sich bei den Rümpfen um die beste Bauweise die es im Moment gibt,
deswegen scheidet ein Qualitätsmangel aus.Preprac und Autoklav war gestern.
Bin ich hier wirklich der einzige?
Mein Rumpf wird nach der Reparatur an diesen 10 cm jedefalls nie wieder brechen
Für mich wird erst der 3m Pino slope mit dem grösseren E-Rumpf und diesmal in A Qualität wieder Interessant.
Ich hoffe dem ein oder anderen durch meine Beitrag auch mal etwas geholfen zu haben.

MfG
Christian
028.jpg
20.jpg16.jpg17.jpg18.jpg19.jpg22.jpg21.jpg028.jpg27.jpg030.jpg031.jpg26.jpg24.jpg25.jpg23.jpg15.jpg
 

joheit

User
Hallo Christian.
Wie soll Dein Beitrag jemandem helfen? Du kaufst B-Ware und beschwerst Dich über Qualitätsmängel. Kommunikationsprobleme solltest Du direkt mit dem Hersteller klären und nicht hier breit treten.
Es gibt hier zog Beschwerden über verschiedenste Modelle, die bei subjektiv sanften Landungen in ihre Einzelteile zerfallen. Ich habe diesen thread jetzt nicht bis zum Ende verfolgt, aber dies scheint beim Pino kein ausgeprägtes Problem zu sein. Sonst gäbe es hierzu mehr Beschwerden.
Ich habe PCM als offenen und freundlichen Hersteller kennengelernt. Klär das doch direkt.
Nix für ungut und Gruß
Jörg
 

el2869

User
Danke Jörg das passt schon,

Meinen Schriftverkehr mit PCM werde ich hier natürlich nicht veröffentlichen,das Thema ist durch.
Ob noch jemand betroffen ist werde ich vom Hersteller sicherlich nicht erfahren,vielleicht ja hier.
Wem soll der Beitrag helfen?
Hier wurde nach alternativen zu den Kontakt Plättchen gefragt.Falls die"Sollbruchstelle"doch mal funktioniert sind hier bei der Verkabelung keine Schäden zu erwarten.
Es wurde gefragt welcher Motor passt in den Pino.
Eine gute Preis/Leistung Kombi wurde genannt.
Zudem wurde hier schon des öfteren gefragt wie bringe ich meine Antennen nach draußen ohne meinen schönen Kohlerumpf anzubohren.Diese Methode funktioniert super.
Der Pino fliegt schon wieder,beim Schwerpunkt finde ich die 89mm jetzt etwas besser.

MfG

Christian
 
Also ich finde den Beitrag von Christian mit den vielen kreativen Detaillösungen interessant und sehr detailliert, vielen Dank dafür, aus meiner Sicht ist auch keine Rechtfertigung des Autors notwendig;)...

Die Rumpfbruchstelle scheint wirklich atypisch für den Pino, ich orte die "Sollbruchstelle" (oder eben nicht-soll-Bruchstelle...) eher im Bereich der hinteren Schraubverbindungen zwischen Rumpf und Flächen, da hier bei der Landung die grössten Kräfte wirken und sich hier auch relativ grosse Oeffnungen für die Servoaufnahme etc. befinden. Diese potentielle Bruchstelle wird durch die vertikal zusammengefügten Rumpfhälften begünstigt, bei mir entstand nach wenigen Flügen ein Riss entlang der Verbindung der beiden Rumpfhälften. Ich habe deshalb bei meinem Pino sowohl die Auflage als auch die Stelle vor und hinter der Flächenauflage mit schwarzem Textilklebeband verstärkt. Zudem klebe ich jeweils ein breites Stück Tesa-Film auf die Oberseite der am Rumpf angeschraubten Flächen, um ein Teil der Fliehkräfte in die Fläche abzuleiten (bisher mit Erfolg :D). Gemäss Markus von PCM sind die neuen Rümpfe in der Naht mittlerweile weiter verstärkt worden.

Im weiteren bin ich erstaunt über Dein tiefes Fluggewicht von 1'700g des Pino Slope, dies ist wirklich nicht viel schwerer als der Pino Medium (1'500 - 1'600g)..

Beste Grüsse, Robert
 
Ich war vor ein paar Wochen ...

Ich war vor ein paar Wochen ...

... kurz davor , mir einen Pino Slope zu kaufen.

Nach einer kurzen Korrespondenz mit Markus Podivin habe ich das Projekt aber aufgegeben. Es war mir klar, dass PCM wohl einige Probleme mit der Qualität haben muss. So wie auf Christians Fotos hätte ich es aber nicht erwartet!

Das würde ich nicht als B-Ware sehen, sondern eigentlich als Ausschuss.

Gut, die Geschmäcker sind verschieden. Wenn man sich nicht an reichlich Nacharbeiten stört und das Gerät nur aus Flugdistanz anschaut, dann kann das so auch in Ordnung gehen. Manchem reicht´s, wenn etwas gut fliegt, mir wäre das zu wenig. Für mich muss es auch aus der Nähe tadellos aussehen, da bin ich wohl von Qualitäten geprägt, wie man sie etwa bei Vladimir findet!

LG, Philipp
 
Die Diskussion scheint in die falsche Richtung zu gehen:confused:. Generelle Rückschlüsse auf die Fertigungsqualität aufgrund eines B-Serie Vorserienmodells sind aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt.

Die Fertigungsqualität, Genauigkeit und der Finish der PCM Modelle (in Modellen, welche mängelfrei, also regulär angeboten werden) ist nicht nur über alle Zweifel erhaben, sondern kann nach meiner Einschätzung mit allen Konkurrenten im Top-Segment messen (auch wenn man ganz nah rangeht...). Ich habe mittlerweile sechs verschiedene PCM-Modelle aufgebaut (Taser, Elvira slope und light, Erwin medium und ultralight und den Pino medium) und hatte in all den Jahren nie eine qualitative Beanstandung, die meisten Modelle sind immer noch in meinem Hangar....

Robert
 
Qualität Pino Medium

Qualität Pino Medium

Hallo,

Ich habe meinen Pino-Medium gegen Ende März 2018 erhalten.
Nicht die geringste Spur von solchen Fehlern. Auch Nacharbeiten waren nicht notwendig.

Schöne Grüße
Fritz
 

el2869

User
Ergänzung

Ergänzung

Damit hier kein falscher Eindruck entsteht:
Laut meiner Info handelt es sich hier nicht um ein"Vorserienmodell"als B Ware.
Natürlich kenne ich die Qualität als A und B Ware,genau deswegen habe ich mir auch einen bestellt.
Von einem Preis/Leistungssieger sprechen wir bei meinem Modell hier sicher nicht.
Trotzdem erwarte ich von einem Hersteller ein entsprechendes entgegenkommen(den sogenannten Arsch in der Hose)wen der Mitarbeiter aus der Fertigung mal einen sehr schlechten Tag gehabt hat und sowas abliefert.Ein imaginäres Achselzucken verbunden mit"ist halt diesmal etwas mehr"und ich gebe es so weiter ist mir hier doch etwas zu wenig für das Geld.
Ich denke diesbezüglich ist hier jetzt aber auch alles gesagt!
Zurück zu den Fakten:
Ja das Abfluggewicht mit 1700g(vor der Reparatur) hat mich auch etwas gewundert da jede Flächenhälfte ca.100 g schwerer ist als der Mediumversion.
Somit müsste ja der Rumpf um einiges leichter sein.Ich glaube dieser war 180g schwer und mit einer Lage UD und einer Lage spread tow aufgebaut.
Als Winterprojekt werde ich mir einen passenden Alpinrumpf mit Kugellager bauen und den Pino auf 2,7m stretchen mit dem Vorteil von noch weniger Gefummel beim Aufbau und Ballastieren.
Ideen sind reichlich vorhanden,Zeit aktuell leider nicht so sehr
Mich haben die Flugleistungen letztendlich überzeugt auch wenn es ein sehr ruppiger Start war.

MfG

Christian
 
Mein Pino medium ist perfekt gebaut und fliegt genial. Nur die Befestigung über die Buchsen finde ich sh.... Aber fliegerisch entschädigts.
 

MLH

User
Rollverhalten / CG etc.

Rollverhalten / CG etc.

Hallo Pino-Piloten,

ich fliege den Pino seit geraumer Zeit und sehr gerne als Segler, bin mittlerweile bei CG 90mm, Ausschläge mehr oder weniger wie von pcm angegeben.
Beim Rollen muss ich allerdings immer etwas nachdrücken, ich hab daher mal mehr Differenzierung probiert, CG ist ja schon weit hinten.
Wie ist da eure Erfahrung? "An der Schnur gezogen" geht m.E. anders...

Wegen Thermik-CG / Einstellung: welche Settings fliegt ihr für schwache Verhältnisse hinsichtlich CG, Differenzierung, Wölbklappen mitgenommen ja/nein, etc.

Viele Grüße

Markus
 

el2869

User
EWD gesucht

EWD gesucht

Hallo,

Nachdem mein Rumpf nach dem ersten Durchbruch im anschluss noch zwei weitere "Anbrüche" davongetragen hat habe ich das Projekt "Alpinrumpf"vorverlegt.
Dazu wurde der Rumpf mit 300g Triaxgelege HT,300g UD Gelege HT und 64g Spread tow als Finischschicht über das komplette Rumpfboot bis 15 cm hinter das Flügelende überlaminiert,getempert,mit Klarlack überzogen und auf hochglanz poliert.
Da ich das Blei nun vorne komplett weglassen kann hat mein fliegender Baseballschläger nun 1780g.
Der Schwerpunkt liegt nun bei 91mm und der Abstand der Höhenruderhinterkante beträgt 78mm. Laut Abfangbogen müsste aber noch weiter nach hinten.Aber vorher wollte ich zuerst nochmal die EWD überprüfen.
Hat jemand von euch diese schon mal gemessen?
Schwerpunkt ab 92 mm wird mir langsam zu heiss bei der Kiste.

MfG
Christian
 
Habe das gleiche Problem mit meinem E-Rumpf. Der Ausschnitt unter der Fläche wo die Servos sitzen ist zu groß und schwächt den E-Rumpf. Bei einem Flug mit Ballast haben sich nach der Landung an meinem Rumpf auch startke Risse gebildet. Obwohl die Landung eigentlich gar nicht so schlecht war ;-)
Da der Rumpf so schmal ist, und die Bowdenzüge auch an dieser stelle liegen ist eine Reparatur von innen relativ schwierig. Ich habe mir jetzt Kohleschlauch zugelegt und möchte einfach 2 Lagen außen drauflegen.

@Christian: Kannst du Fotos von deiner Reparatur einstellen?

Alex
 
Hallo zusammen,

bei mir sieht die Verstärkung so aus:

Rumpf Mitte.jpg

ich habe für die Verstärkung das extrem zähe Textilklebeband verwendet, zwei Umwicklungen des Rumpfs vor und hinter der Fläche, eine Lage auf die Flächenaufnahme. Natürlich erst nachdem die Risse verklebt wurden :D....

Bis jetzt hält die Verstärkung:). Gemäss Markus Podivin sind von diesem Problem nur die älteren Rümpfe betroffen, neuerdings werden die Schalen in einem Hochdruckverfahren zusammengefügt.

Robert
 

el2869

User
Hallo miteinander,

Der Gott der Lüfte meint es gut mit mir, ich war schon wieder am reparieren.
Nachdem ich nun doch schon drei aufeinanderfolgende Tage mit dem Pino geflogen bin hat sich Verklebung der Höhenruderanlekung an einer sehr gut zugänglichen Stelle gelöst. Argh…
Was aber auch kein Wunder ist wenn eine viel zu große Löthülse mit dem Teflonmantel des GFK-bowdenzuges ohne weitere Vorarbeiten wie z.B. anschleifen und entfetten mit dem Laminierharz eine dauerhafte Verbindung eingehen soll.
Die Reste des „Klebers“ sind bereits beim blosen darüberfahren mit dem Fingernagel abgeplatzt und die Hülse glänzt von innen.
Passiert das in der Luft bekommt das Wort „Anstechen“ gleich eine ganz andere Bedeutung.
Ich kann euch aber beruhigen, das ist ein Einzelfall und wird so eigentlich nur Montags produziert.
In #18 habe ich gesehen dass auch hier offensichtlich der schwarze Teflonmantel Servoseitig mit eingeklebt wurde, bedingt durch die Quetschung aber wohl irgendwie formschlüssig hält, durch den Kleber jedenfalls nicht.
Fairer Weise muss jetzt aber auch mal erwähnt werden das mir der Hersteller mittlerweile eine Rücknahme des Modells mit der vollen Kaufpreiserstattung angeboten hat.
Hätte ich nicht schon so viel Zeit und Geld in das Modell investiert wäre das auch die einzig richtige Entscheidung, aber ich habe mich für die Lieferung einer kostenlosen Ersatzflosse entschieden.
Da es sich bei meinem Rumpf ja wie bereits berichtet um die sogenannte neueste in Aufblastechnik hergestellte Version handelt sind folglich auch diese bereits mit den Schwachpunkten bei der Festigkeit betroffen, der Hersteller formuliert eher in die Richtung „manche können halt nicht Landen“.
Wer nun seinen Rumpf auch nachbearbeiten möchte sollte sich dies genau überlegen ob er sich das auch wirklich antun möchte, ich habe zwei Wochen mit laminieren,tempern,schleifen,lackieren und polieren verbracht.
Postivbauweise ist immer ein riesen Aufwand für ein akzeptables Ergebniss, Perfekt wird’s nicht.
Nebenbei gesagt waren solche Arbeiten auch Bestandteil meiner ersten Berufsausbildung vor 25 Jahren.
Ich würde euch empfehlen den Haubenbereich nicht so wie ich mitzumachen sondern die an dieser Stelle auslaufen lassen somit spart man bereits sechs Stunden mit der Modelierfeile,das Wachsen der Haube und einige Blasen an den Händen und habt weiterhin den ungestörten 2,4 Ghz Empfang.
Wichtig ist das nur mit HT Fasern in diesem Bereich gearbeitet wird.
Zunächst würde ich eine Lage UD Gelege 300g von der Haube bis ca. 10cm hinter die Tragflächenkante aufbringen und mit 15 mm breitem Abreißgewebeband schön überlappend und straff um den Rumpf wickeln. Jetzt nochmal Harz aufrollen da das Abreisgewebe sonst das Harz aus der Matrix zieht. Mit Klebeband das ganze nochmal umwickeln und gleich ab zum Tempern.
Nach dem Aushärten das Abreisgewebe entfernen und das ganze zum ersten mal nass komplett schleifen (hier die Übergänge vorne und hinten schön flach auslaufen lassen).
Der weitere Aufbau ist jedem selbst überlassen :
- Kohleschlauch
- biaxGelege
- spread tow
- ect.
Aktuell würde ich zwei Lagen 75g biax Carboline von Mahmoudi verwenden das wäre zugleich auch schon die Decklage und ist als Lagerware in Meterschritten erhältlich.
Das von mir verwendete 300 Triax Gelege ist eher für Snowboards geeignet und sehr schwer zu verarbeiten.
Die letzte Lage spred habe ich nur wegen der Optik aufgebracht und versucht mit transparentem Schrumpfschlauch gleich in einem Arbeitsgang fertigzustellen damit mir das Lackieren erspart bleibt.
Satz mit X ,so also sehen Pinholes aus.
Ergo satt Klarlack auftragen und schleifen bis 12000 und anschließend polieren oder für ungeduldige nur Spachteln und schwarz lackieren.
Mehr Bilder hab ich leider nicht gemacht da ich ständig „schwarze Pfoten“ hatte.

DSC03946.JPG331.jpgIMG_20180807_082722135_HDR.jpgIMG_20180817_201822053_HDR.jpg

Leider habe ich auch erst jetzt festgestellt dass die Gewindehülsen schief eingebaut sind und somit die Tragfläche verdreht auf dem Rumpf liegt. Super oder?
Die EWD beträgt 0,45° bei 90mm Schwerpunkt. (Herstellerangaben).
Schade dass auf Markus Frage bezüglich der Einstellwerte #153 bisher keine Antworten gekommen sind.
Ich bin nämlich auch noch nicht so ganz zufrieden mit meinen Einstellungen und wäre auch durchaus dankbar für den ein oder anderen Tipp.
Gerade im Kunstflug baut er die Geschwindigkeit zu schnell ab und der Gleitflug hat eher etwas von einem 200m langen „Pumpen“ als von einem „wie auf Schienen“.
Langsamflugeigenschaften und Thermikschnüffeln sind aber echt top, ich verstehe deshalb den Sinn der light version nicht, mir ist hier der slope schon fast zu leicht.

MfG
Christian
 

unschaf

User
Ich hab gebraucht einen Pino Slope Bausatz erstanden und habe den Bau nun fast abgeschlossen.
Nachdem ich die fummelige Lötarbeit abgeschlossen hatte und nun endlich die Kontakte eingeklebt hatte, ist mir eine der Flächen vom Regal gerutscht und genau auf den Kontakt gefallen. Na toll. Ein neuer muss her.
Wollte hier nur lobend erwähnen, dass Markus Podivin sogar am Feiertag zurückgeschrieben hat und innerhalb von 2 Tagen hatte ich Ersatz.
Solch ein Service lobe ich mir, andere Hersteller Antworten teilweise nicht mal auf Emails.
Danke Pcm, freue mich auf den Erstflug.
Lg, Gernot
 

unschaf

User
Erstflug erfolgreich

Erstflug erfolgreich

MC_3107322362097391017-1368x1824.jpg
Habe gestern den Jungfernflug mit meinem Pino Slope erfolgreich absolviert. Hammer Thermik und böiger Wind und ich muss sagen, der Pino fliegt sich echt spitze. Sehr wendig und sauschnell und das bisher noch ohne Ballast. Auf Böen ist er allerdings empfindlicher als z.B. mein Rotmilan.
Komme auf gut 1750g und die braucht er auch.
Mit 1 grad ewd und Schwerpunkt bei 82mm musste ich nicht einen Click trimmen. Freue mich auf weitere Flüge, der Pino wird jetzt immer dabei sein.
Lg, Gernot
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten