Graupner Terry - Baubericht

Hallo,

in meinem Baubericht zum Filou 2 von Graupner habe ich immer wieder den Terry meines Sohnes erwähnt. Heute möchte ich damit beginnen auch dafür einen kleinen Baubericht zu schreiben. So soll er mal aussehen:

Terry_GRPKat.jpg
Quelle: RC-Network, Wiki: "Terry von Graupner"
http://wiki.rc-network.de/index.php/Terry_von_Graupner


Mein Sohn Aaron teilt mit mir die Begeisterung für Flugzeuge und Flugmodellbau - worüber ich sehr froh und dankbar bin :) . Leider hatte sich durch Umzug und Hausbau eine längere Modellbau-abstinente Zeit ergeben, so dass wir zwar ab und zu gebastelt, jedoch seltenst geflogen sind (er noch weniger). Somit ist als Ziel für dieses Jahr einstimmig beschlossen worden: Fliegen lernen und ein eigenes Modell bauen. Wir haben viele verschiedene Modelle uns angeschaut (etwas retro-vorselektiert durch Papa ;) ) und Aaron hat sich schlussendlich für den Terry von Graupner entschieden. Dieses Modell wollen wir nach Plan bauen und dann will er es natürlich auch fliegen. Um bis dahin doch schon etwas in "Vorleistung" zu gehen, kann der vorhandene Easy Star zu üben verwendet werden - als kleine
lebensverlängernde Maßnahme, für das dann doch in etlichen Stunden und liebevoll gebaute eigene Modell...

Zuerst haben wir den Bauplan von outerzone heruntergeladen und ausgedruckt, jedoch beim Zusammenkleben festgestellt, dass die Größe einfach nicht passt: Er war zu groß. Im Plan ist die Flächentiefe mit 20cm angegeben, Wir hatten immer fast 22cm. Egal welche Einstellung am Drucker verwendet wurde: Es wollte nicht passen. Also eine BMP daraus gemacht und im CAD Programm entsprechend skaliert. Nun kann es losgehen.

Bauplan_Terry-001.jpg
Quelle: Outerzone
http://www.outerzone.co.uk/plan_details.asp?ID=674

Als erstes haben wir mit dem Rumpf begonnen. Die vier Spanten und Seitenteile ergeben sehr schnell eine erste Vorstellung. Die Sperrholzleisten für die Motorbefestigung sowie die Aufdoppler im Motorbereich und bei der Tragflächenauflage wurden gleich mit eingeklebt.

Rumpf_01.jpg

Rumpf_02.jpg


Es macht einfach Spaß, gemeinsam zu bauen. Wir haben uns da mittlerweile einen festen Abend dafür reserviert...

Rumpf_03.jpg

Die Leitwerke wurden entgegen dem Bauplan in Leistenbauweise erstellt

SLW_01.jpg

HLW_01.JPG

Die Bowdenzugröhrchen wurden eingepasst und verklebt.

Rumpf_04.JPG


Gruss
Eric
 
Das Fahrwerk wurde wie im Bauplan vorgesehen aus 3mm Stahldraht gebogen. Da ich mir nicht ganz sicher war, wie es funktioniert (und ob ich dabei aus der Haut fahre oder nicht :rolleyes:) habe ich das Fahrwerk ohne Unterstützung gebogen. War aber entspannt und sogar auf so einem "Gurkenschraubstock" der 15,-€ Klasse zu schaffen:

Fahrwerk_01.jpg

Um ein auseinanderfedern der Schenkel zu unterbinden, habe ich einen kleinen Draht eingelötet. Andernfalls hätte ich Bedenken gehabt, dass bei einer "zügigen" Landung der Rumpf seitlich gespreizt wird

Fahrwerk_03.jpg


Die Anlaufscheiben für die Räder wurden aufgelötet. Der Plan gibt hier mehrere Möglichkeiten: U-Scheibe auflöten, Stellring mit Madenschraube oder Spritschlauch-Stückchen..:D

Fahrwerk_04.jpg


So sieht das Fahrwerk fertig zum Einbau aus:

Fahrwerk_02.jpg


Gruss
Eric
 
Eine langwierigere Aktion war die Erstellung der Tragflächen. Ich hatte früher schon einmal versucht Styro-Flächen zu erstellen... diese wurden aber dank hartem 2mm Balsa und reichlich Weißleim so furchtbar schwer, dass ich sie direkt entsorgt habe :mad: . Trotz dieser traumatischen Erlebnisse wollte ich die Flächen diesmal als ordentliche Sandwich-Flächen bauen:

Ich hatte mir schon vor längerem mal 1,2mm Abachi-Furnier besorgt, und dieses sollte jetzt eingesetzt werden. Die Kerne wurden auf der Styro-CNC Maschine geschnitten - als Profil ein normales Clack-Y mit ein wenig Verwindung (keine Angst - auf dem Bild lässt sich die Verwindung nicht abmessen, es sind aber sicher keine 10° :D).

Fläche_01.JPG

Fläche_02.JPG

Zur Vorbereitung wurden die Furniere mit Schnellschleifgrund gestrichen und leicht verschliffen. Somit soll nicht ganz so viel Harz vom Holz aufgesaugt werden (Im Hinterkopf hatte ich immer noch meine Beton-Flügel). Auch die Flächenkerne wurden leicht überschliffen.

Fläche_03.JPG


Als harz wurde normales Laminierharz mit etwas Schaumtriebmittel versetzt - das soll für eine sehr innige Verbindung zwischen Furnier und Styropor sorgen. Aufgetragen wurde es mit Pinsel und einer alten Scheckkarte. Geht super...

Fläche_04.JPG

Fläche_05.JPG

Die Negativkerne wurden zum Schutz gegen verkleben mit Stücken aus einem Müllsack beklebt. Somit hat das Harz nur dort zu kleben wo es auch wirklich soll...
Der Kern wurde platziert und die Endleiste mit 2 x 25g Glasgewebe verstärkt

Fläche_06.JPG

Fläche_07.JPG

Schlussendlich das obere Furnier aufgelegt, das ganze mit einem Brett abgedeckt und mit Sprudelkisten beschwert an einem warmen Ort aushärten lassen. Im Vertrauen auf das Schaumtriebmittel hofften wir auf schöne, feste Flächenhälften....

Fläche_08.JPG


Gruss
Eric
 
Am nächsten Abend wurden voller Spannung die Flächen aus der Pressvorrichtung entnommen und zufrieden begutachtet: Die Verklebung ist super, das Gewicht ok und irgendwo festgeklebt war auch nichts. Somit wurde als erstes die Überstände an der Endleiste ausgemessen und abgetrennt:

Fläche_00.jpg


Der Randbogen wurde mit einem kleinen Winkel und einer Säge auf 45° angeschrägt

Fläche_09.JPG

Fläche_10.JPG

Fläche_11.JPG


Ein sehr schöner Moment war das erste provisorische Zusammenkleben der Tragflächenhälften ... sehr motivationsfördernd :)

Fläche_11a.jpg


Zur Vorbereitung der Nasenleiste wurden die Überstände des Furniers an der Vorderseite bis auf das Styropor heruntergeschliffen und oben und unten jeweils durch Klebeband vor Kleber geschützt:

Fläche_12.JPG


Die erste Leiste welche später die Nasenleiste bilden wird, wurde mit PU-Leim verklebt. Insgesamt besteht die Nasenleiste aus einer zugeschnittenen 2,5mm und 5mm Leiste

Fläche_13.JPG


An diese Leiste wurde dann die zweite (5mm) Leiste mittels UHU hart geklebt:

Fläche_15.JPG

Fläche_14.JPG


Gruss
Eric
 
Aus der Vergangenheit habe ich immer etwas Respekt vor der Nasenleiste, keine Ahnung wieso. Meist wurde sie stumpf, wellig oder einfach "nicht schön" :(. Diesmal musste es jedoch klappen, sollte mein Sohn doch lernen wie so etwas richtig geht....;)

Also haben wir uns mittels Balsa-Hobel erst einmal die Grundform als Trapez herausgearbeitet. Etwas verschliffen sah das schon sehr ordentlich aus.

Fläche_16.JPG

Fläche_17.JPG


Nachdem die Kanten wiederum mit dem Balsa-Hobel etwas gebrochen war konnte ich mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen: Das wird wirklich eine ordentliche Nasenleiste - Juchuuu!!!:D:D

Fläche_18.JPG


Mit Reststücken des Furniers wurde der zuvor überschliffene Randbogen beklebt und zum trocknen mit Klebeband fixiert

Fläche_19.JPG

Fläche_20.JPG


Somit konnte die Fläche fein verschliffen werden und sieht aktuell so aus:

Fläche_21.JPG

Fläche_22.JPG

Fläche_23.JPG


Wir finden sie gelungen! :)

Gruss
Eric
 

boeto

User
Super ihr 2,

macht richtig Spaß hier mitzulesen und animiert doch nun meinen wieder mal von der Decke zu holen, abzustauben und wieder fliegen zu lassen.

Klasse, macht weiter so:)


Schöne Grüße
Tommy;)
 

KaiT

User
....schöner Bericht, die Lektüre macht wirklich Spaß:) und weckt Erinnerungen. Ein Freund hatte, als wir noch richtig jung waren, auch einen Terry. Gesteuert wurden Motordrossel und Seite. Wir haben damals das Modell zwar in die Luft befördert, aber nie zum Fliegen gebracht;). Ein damaliger Klassenkamerad von mir war aber so etwas von überzeugt, das er das gesteuerte Fliegen beherrschen würde, das wir einen Mofa Ausflug nach Finkhaushallig machten. Dort auf einem abgestoppeltem Getreidefeld haben wir dann ehrfürchtig dem Könner Modell und Sender angereicht, um nach gefühlten 3 Sekunden festzustellen, das sein Können unserem in nichts nach stand. Rumpf und Leitwerk waren gleich zerdeppert, die Fläche hat dann noch lange Jahre in einer Garage ihr Dasein gefristet. Irgendwann kam dann die Müllabfuhr......
Eine Bauplan habe ich allerdings noch;).....

Grüsse, Kai

http://www.vatertagsflieger.de/
 
Hallo,

vielen Dank für die netten Kommentare. Ich hoffe und wünsche meinem Sohn, dass unser Terry deutlich länger fliegt als die erwähnten drei Sekunden :D!

Die Eltern-Kind Zeiten sind wirklich schön und bei uns Sonntags fest eingeplant. Meine Frau bastelt, filzt, näht und malt mit unserer Tochter und ich baue mit Aaron. Ich finde das kontinuierliche und ausdauernde Beschäftigen mit einer Sache sind Fähigkeiten, die heutzutage nicht mehr in dem Maße vermittelt werden wie früher. Und da sind wir Eltern einfach gefragt. Zudem wächst auch der Respekt für eine Sache, die über viele Stunden unter den eigenen Händen gewachsen ist. Das sind noch einmal ein ganz anderes Paar weiche Knie beim Erstflug, als bei einem Easy-Star (symbolisch) der in zwei Stunden zusammengeklebt wurde oder schon flugfertig aus der Schachtel hüpft. Auf der anderen Seite ist es auch ein riesige Portion Selbstvertrauen und Stolz die dann mit nach Hause getragen wird, wenn der selbstgebaute Flieger gezeigt wird und er den Erstflug heil überstanden hat!

Und weil das alles mit (Kindheits)Träumen und der Zeit meiner Jugend zu tun hat, finde ich die Retro-Ecke einfach toll!! Es holt einfach die gute alte Zeit ein wenig zurück. Klasse!! :)

Gruss
Eric
 
Auch von mir ein dickes Danke für euer Vater / Sohn Projekt!
Ich habe auch einen Terry im Bau, drücke mich derzeit nur vor dem Flügel und habe deshalb was anderes schönes dazwischen geschoben...;)
 
Hallo pefi,

meinst Du mit "die Flügelenden nach oben stellen" den Flügel verwinden? Das haben wir getan. Wir haben ca. -1,5° verwunden um die Strömung außen am Flügel etwas später abreißen zu lassen. Somit sollte er etwas einfacher zu handeln sein.

Zudem hatte ich vor einiger Zeit mit Stefan 'fliegerstefan' telefoniert, der einen wunderbaren Bericht zur Graupner Beta geschrieben hat, und dort den Einsatz von Turbulatoren beschreibt. Er hat mir die Verwendung auch für meinen Filou2 empfohlen und auch beim Terry werden wir welche anbringen.

Ich hoffe damit, und mit einem relativ geringen Flug-Gewicht, wir er sich anständig verhalten...

Gruss
Eric
 
Hallo Hans,

der Flügel ist bei mir auch immer das, was ich zum Schluss baue (und leider gibt es bei mir einige Rümpfe mehr, als passende Flügel :rolleyes:). Ich war aber angenehm überrascht, wie toll das mit dem Furnier geht. Und seit ich weiß, wie ich meinen 20Jahre alten Balsaholz-Hobel verwende, funktioniert das auch mit der Nasenleiste. Neben dem Leistenschneider mein neues Lieblingswerkzeug :D:D!!

Möchtest Du den Flügel als Styro-Sandwich bauen oder klassisch mit Holm und Rippe?

Gruss
Eric
 

Eisvogel

User
Wir haben damals das Modell zwar in die Luft befördert, aber nie zum Fliegen gebracht.

Kein Wunder, da gings vielen so.
Der Terry war nicht gerade das ideale Anfängermodell sondern eher ne ziemliche Krücke. Nur mit verringerten Einstellwinkel war das Ding einigermaßen dazu zu bewegen dorthin zu fliegen wo der Pilot hinwollte. Ansonsten war ständiges Aufbäumen gefolgt von Strömungsabrissen die Paradedisziplin des Terry :mad:

Aber mit Schränkung, wenig EW ordentlich Motorsturz und geringem Fluggewicht sollte der ehemals störrische Bock schon zu zähmen sein.
 

guidos

User gesperrt
moin,


super Projekt !
Meine Tochter hat leider so gar kein Interesse am Modellbau. Mit 9 Jahren hat sie mal einen Bobby von Conrad gebaut, beim Bügeln habe ich ihr geholfen und die RC Anlage habe ich eingebaut.
Leider ist sie nie damit geflogen.
Nachdem sie mit einem meiner Box Fly geflogen ist und das nach relativ wenigen Kurven auch ganz gut konnte war ihr das zu langweilig. Naja, Weiber ! :D

Ich hoffe das dein Sohn dabei bleibt und auch tatsächlich mithilft richtige Modelle zu bauen.

Der feste Wochentag ist super, da schafft man mehr als wenn man sich immer nur vornimmt : morgen gehen wir mal in den Keller......

Wenn du Probleme mit dem schleifen von Nasenleisten hast versuch mal folgendes :

an beiden Endrippen die Mitte auf die Nasenleiste übertragen. dann eine grade Linie dazwischen ziehen.
das ist dann idealerweise die mitte der Nasenleiste wenn das kein sichelförmiger Flügel geworden ist.
dann entweder mit Hobel oder langer Schleiflatte über die ganze Länge in Richtung der Linie vorarbeiten.
das hilft Wellen zu vermeiden.
Wenn du von beiden Seiten an der Linie angekommen bist kannst du den Rest ganz leicht verrunden ohne Wellen zu verursachen.

Guido
 
Ciao Eric & Aaron

Super Baubericht - vielen Dank ! :) :) :)

Der Terry war mein erster RC-Flieger überhaupt .. und Dein toller Baubericht ist Balsam auf die Seele :) .. wunderschön, top Nachbau !

Auch mein Vater hat mich zum Modellflug gebracht. Wir haben einige Freiflugmodelle (Pilot Peter, GRA Pilot etc.) gemeinsam zusammengebaut, davon zehrt man ein Leben lang. Beim Öffnen des Terry 'Schnellbaukasten' war mein Papa dann der Meinung 'denn solltest du auch alleine zusammenbauen können' .. die Explosionszeichnungen von GRA waren damals fortschrittlich .. :)

Die Styro-Abachi Flüge damals (1978) waren ungaublich modern für so einen kleinen Flieger, da hat man doch stolz verkündet, dass der Terry ein Schnellbaukasten sei :D . Hat dann trotzdem 1 Jahr bis zur Fertigstellung gedauert, bis man die Kohle für den OS MAX 10 und die vielen Graupner Zubehör-Artikel zusammengekratzt hatte .. :)

Mit einem OS MAX 10 flog der Terry sehr schön, nicht übermotorisiert, reichte nur für Handstart, aber in der Luft ein toller Trainer. Wenn man wusste wie, konnte man damit (mein Fluglehrer/ Kumpel) auch schön 'rumturnen'. Mit einem OS MAX 15 und anständiger Piste gelingt damit wohl auch ein Bodenstart ..

Ich hoffe, Eure Bemalung/ Bespannung wird gemäss Baukasten-Vorlage sein ?

Vielen Dank, toll gemacht und allzeit guten Flug mit Eurem Terry :)
Oliver
 
Retro-Terry fertig

Retro-Terry fertig

Hallo zusammmen,
Nachdem mein Retro- Terry lange Zeit als Rohbau im Keller ein einsames Dasein fristete (es kommt halt immer was anderes dazwischen) habe ich ihn nun kurzfristig startklar gemacht. Die Bilder sind heute am Flugplatz entstanden. Leider konnte der Erstflug heute noch nicht stattfinden da extrem starker Wind bei uns herrschte.
Hoffe das ich den Maiden am Wochenende nachholen kann. Entstanden ist er in Handarbeit nach einem Originalplan aus meiner Jugend. Der Motor ist ein OS 15 mit 2,5 ccm.
Bin gespannt wie er fliegt. Freue mich schon sehr darauf wieder einen flugfähigen Terry in meinem Hangar zu haben.Gruß Hans
 

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Erstflug gelungen

Erstflug gelungen

Hallo zusammen.
So heute habe ich die ersten beiden Flüge gemacht. Alles prima gelaufen. Nur den Motorsturtz muss ich noch etwas vergrößern. Steigt bei Vollgas doch ordentlich weg.
Ist wohl etwas überpowert mit dem OS 15.:D:D:D:D:D
 
Hallo,

nur so nebenbei, wir (mein Sohn und ich) haben vor Jahren auch einen Terry gebaut und mit einem OS 25 befeuert. Auch so ein großer Motor geht im Terry, Kraft ohne ende. Mein Sohn hat damit Kunstflug einschließlich Fassrollen geflogen. Schade das wir den Terry verkauft haben, der würde heute elektrisch gut gehen.
 
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